Alles, was du über deinen nächsten Alberta Roadtrip Kanada wissen musst!

Unsere Highlights

Sport Utility Vehicle - Ausflug

Die besten Tipps für deinen Roadtrip durch Alberta Kanada

Wer träumt eigentlich nicht von einem Roadtrip durch Kanada? Imposante Berge, türkis-blaue Seen, einsame Wälder und endlose Straßen, wilde Tiere und ein geniales Abenteuer nach dem anderen – das erwartet dich in der Provinz Alberta im Westen Kanadas!

Für unseren Roadtrip waren wir zwei Wochen in Alberta unterwegs und hatten eine geniale Zeit. Los ging es in Calgary. Dann über Banff und den berühmten Icefields Parkway bis in den Jasper National Park. Was wir auf dieser Strecke alles erlebt haben und welche unvergesslichen Abenteuer in Alberta Kanada auf dich erwarten, verrate ich dir in diesem Beitrag. Dazu gibt es auch viel Wissenswertes für deine Planung und natürlich die besten Tipps für coole Unterkünfte, leckere Restaurants und gute Cafés sowie für die besten Stopps unterwegs – los geht’s!

Schau dir die Karte an
sebastian canaves
Sebastian Canaves
25. September 2017
Sebastian denkt noch gerne an diese Reise zurück. Alberta wird immer beliebter, weshalb er empfiehlt sehr früh die Unterkünfte und Camper zu mieten!

Alles, was du über deinen nächsten Roadtrip durch Alberta Kanada wissen musst!

Bevor du dich an die komplette Planung für deinen Roadtrip machst und direkt deine Flüge nach Kanada buchst, habe ich hier ein paar wichtige Infos und praktische Tipps für dich zusammengestellt:

Streckeninfos

Dauer

mind. 7 Tage

Kilometer

ca. 1.060

Etappen

ca. 8 Fahrtage

Beste Jahreszeit

Frühling / Herbst

Alberta Kanada Roadtrip in Etappen

  • Etappe
    Kilometer
    Fahrzeit
  • 1. Calgary – Kananaskis
    150
    03:00
  • 2. Kananaskis – Canmore
    40
    01:00
  • 3. Canmore – Banff
    30
    00:30
  • 4. Banff – Lake Louise
    60
    00:40
  • 5. Lake Louise – Jasper
    230
    03:00
  • 6. Jasper - Calgary
    550
    06:00

Alberta Roadtrip Etappe 1: Calgary – Kananaskis Country

Kilometer

ca. 150 km

Fahrzeit

03:00 Stunden

Nach den ersten Tagen in Calgary ist es Zeit für deinen Roadtrip Kanada durch Alberta Kanada! Die erste Strecke führt dich westlich der Stadt in Richtung Rocky Mountains nach Kananaskis Country. Dann weiter zur Mount Engadine Lodge ins Spray Valley. Ziemlich schnell verschwinden die Häuser und werden von weitem Farmland ersetzt, bis sich vor dir die ersten Berge der Rocky Mountains erstrecken – ein geniales Bild! Die Strecke ist rund 150 Kilometer lang und du brauchst für diese knapp zwei Stunden.

Zunächst fährst du immer entlang des Trans Canada Highways bis du von diesem runter fahren und auf den Kananaskis Trail abbiegen musst. 

Nimm hierfür den Exit 118. Von nun an fährst du immer entlang des Kananaskis Trail bis zur Boundary Ranch, dann wieder weiter auf dem Trail und später biegst du rechts ab auf die 742, den Smith Dorrien Trail, bis irgendwann die Mount Engadine Lodge ausgeschildert wird, die sich links von der Straße befindet. Der Smith Dorrien Trail ist übrigens eine Schotterpiste und bietet dir immer wieder geniale Ausblicke!

Reiten durch die Kanadischen Rocky Mountains

Dein erster Stopp ist die Boundary Ranch. Hier kannst du verschiedene Ausritte machen, von nur einer Stunde bis zu mehreren Tagen in den Rocky Mountains. Wir haben an einem einstündigen Ritt teilgenommen, der uns eine Runde durch den Wald hinter der Ranch führte. Das Coole ist, dass du hier sogar als nicht erfahrener Reiter aufs Pferd darfst, da die Tiere alle sehr brav sind und nur im Schritt geritten wird.

Wenn du allerdings wie Line und ich bereits Erfahrung im Sattel hast, ist dieser einstündige Ritt nicht zu empfehlen, da er eher langweilig ist. 

Buche stattdessen mindestens einen zweistündigen Ritt, denn bei diesem geht es noch weiter weg von der Ranch in die Rockies rein und obwohl dabei aufgrund des schwierigen Geländes auch nur im Schritt geritten wird, ist dieser Ausritt wesentlich spannender, denn mit ein bisschen Glück triffst du auf wilde Bären oder Elche. Außerdem geht es weiter in die Höhe, sodass du eine geniale Aussicht hast.

Kanadische Rockies - Pferd
Ausreiten in den Rocky Mountains!

Ein einstündiger Ritt kostet 46 CAD, bei zwei Stunden zahlst du 75 CAD. 

Zudem gibt es auch noch den sogenannten Trail Blazer Ritt, der im Schnitt 3,5 Stunden dauert und 119 CAD kostet. Auf Anfrage organisiert die Ranch auch mehrtägige Ritte samt Zelten in der Wildnis. Mehr Informationen findest du hier auf der Webseite der Ranch.

Nach deinem Ritt geht es weiter zu deiner Unterkunft, der Mount Engadine Lodge. Diese wirklich urige und super gemütliche Lodge befindet sich im Spray Valley, direkt neben einer großen Wiese. Von der Terrasse deines Zimmers oder der des Haupthauses kannst du, wenn du Glück hast, Hirsche, Rentiere und Elche beobachten. Aber auch so ist der Ausblick auf die umliegenden Berge einfach nur gigantisch!

Versuche auf jeden Fall am frühen Nachmittag anzukommen, sodass du noch an der Tea Time teilnehmen kannst. 

Ähnlich wie in England oder Schottland bekommst du hier nachmittags leckeren Tee (oder Filterkaffee) und dazu eine Art Brotzeit sowie Süßes serviert – richtig lecker und genau das Richtige nach einem Ritt in der Natur! Die Zimmer sind modern und super gemütlich eingerichtet und im Zimmerpreis inbegriffen ist sowohl das Abendessen und Frühstück, als auch ein Lunchpaket für den nächsten Tag.

Das Personal der Lodge ist super nett und gibt dir gerne Tipps für schöne Wanderungen in der Umgebung. Im Kaminzimmer kannst du gemütlich auf der Couch oder in einem der Sessel chillen und dir ein Buch zum Lesen aus dem Regal schnappen. Diese Lodge ist wirklich eine der schönsten in ganz Alberta Kanada und hier fühlst du dich sofort wohl!

Übernachte in der Mount Engadine Lodge

Die Lodge hat eine grandiose Loge mitten in den Rocky Mountains! Du kannst hier direkt deine Wanderungen starten. 

unterkunft

Wanderung zum Chester Lake 

Nach einer entspannten Nacht in der Mount Engadine Lodge kannst du am nächsten Morgen noch eine Wanderung unternehmen, bevor du dich auf die nächste Strecke nach Canmore begibst. Wir sind auf Empfehlung eines Lodge Mitarbeiters zum nahegelegenen Chester Lake gewandert und der Weg war echt toll!

Um zum Startpunkt der Wanderung zu kommen, musst du mit deinem Wagen nochmals den Smith Dorrien Trail ein Stückchen zurückfahren, bis der Parkplatz zum Wanderweg auf der linken Seite der Straße erscheint. Starte diese Wanderung so früh wie möglich, am besten noch vor 10 Uhr, da sie relativ beliebt ist und es nach 11 Uhr schnell voll auf dem Weg wird. Zunächst geht es hier nur durch den Wald den Berg hoch, teilweise recht steil und du kommst dabei schnell aus der Puste. Denn: Du befindest dich bereits auf knapp 2.000 Metern Höhe!

Später wird der Weg wieder gerade und du läufst teilweise durch weite Wiesen, vor dir erstrecken sich riesige Berggipfel. 

Es geht weiter vorbei an Bächen bis du zum Ziel gelangst: dem Chester Lake. Wenn das Wetter gut ist und wenig Wind weht, spiegelt sich die umliegende Bergwelt komplett im See – ein wirklich geniales Bild! Und wenn es richtig warm sein sollte, kannst du hier sogar schwimmen gehen. Für den Hin- und Rückweg brauchst du zwischen zwei und drei Stunden, je nachdem wie fit du bist und wie oft du stehen bleibst, um die geniale Landschaft zu genießen oder wie wir Bilder zu machen.

Schau dir die Karte an
british columbia rundreise - Reise

Bist du schon in British Columbia gewesen? Wir waren knapp zwei Wochen in Kanadas unterwegs und haben ein Abenteuer nach dem anderen erlebt. Mehr dazu im Beitrag!

Blogbeitrag lesen

Kanada

Das sind die besten Stopps und Abenteuer für deine Rundreise durch British Columbia!

 

Die besten Stopps, Unterkünfte und Cafés für deinen Alberta Kanada Roadtrip

Los geht die Reise in Calgary. Die Stadt ist eine wirklich gechillt und was ich hier besonders mag, sind die breiten Straßen und dass es hier selten überfüllt ist. Generell ist Calgary mit seinen immerhin 1 Millionen Einwohnern ziemlich überschaubar und nicht ganz so touristisch wie zum Beispiel Vancouver. Das meiner Meinung nach coolste Stadtviertel ist Beltline, südwestlich von Downtown und total zentral gelegen, mit vielen Cafés, coolen Bars und Restaurants.

Die beste Aussicht auf Calgary

Die beste Aussicht auf Calgary hast du vom Calgary Tower mitten in Downtown. Dieser ist 190 Meter hoch und bietet eine 360 Grad Aussicht über die Stadt und bei gutem Wetter auch bis zu den Rocky Mountains! Hier kannst du dir bereits einen ersten Eindruck verschaffen. Der Eintritt zur Plattform des Towers kostet 18 CAD und der Tower hat das ganze Jahr über von 9 bis 21 Uhr und in den Sommermonaten Juli und August sogar bis 22 Uhr auf. Das Coolste ist der Glasboden direkt gegenüber vom Fahrstuhl, durch den du sogar runter auf die Stadt unter dich schauen kannst – richtig genial!

Adrenalinrausche im Olympiapark

Im Westen der Stadt befindet sich der Canada Olympic Park, oftmals auch wie der Betreiber des Parks WinSport genannt. Hier warten gleich mehrere Adrenalinkicks auf dich: Bobfahren, Ziplining, Mountainbiking und der Skyline Luge! Wir haben es aufgrund schlechten Wetters leider nur geschafft, eines dieser Abenteuer auszuprobieren, und zwar Bobfahren.

Hierbei fährst du tatsächlich die Bobbahn runter, die auch für die olympischen Winterspiele genutzt wurde. Zuerst geht es mit dem Auto nach oben den Hügel hoch, zum Start der Bahn. Hier bekommst du einen passenden Helm und wichtige Sicherheitshinweise in einem Video gezeigt – und dann geht es auch schon in den Bob! Mit dir fährt ein erfahrener Bobfahrer, der dich und den Bob anstößt. Du sitzt recht eng und siehst so gut wie gar nichts, denn es geht in einem rasenden Tempo den Hügel runter. Während der Fahrt wirst du ziemlich durchgeschüttelt und teilweise wirken in den Kurven mehrere G-Kräfte auf dich. Dieses Abenteuer ist dann auch ziemlich schnell zu Ende und ähnelt einer Achterbahnfahrt.

Die Fahrt kostet 74.99 CAD pro Person, also rund 50 Euro. 

Meiner Meinung nach lohnt sich dieses Geld aber nicht wirklich. Schliesslich dauert die Fahrt nur wenige Sekunden. Du nicht wirklich etwas siehst und es sich so anfühlt, als würdest du einfach nur in einem Karton sitzen, der krass durchgerüttelt wird.

Was aber ganz cool sein muss, ist die Zipline bzw. die Ziplines im Park. Insgesamt gibt es drei Stück. Eine davon ist Kanadas schnellste Zipline, die Monster Zipline, mit der du bis zu 120 km/h erreichen kannst! Sie ist 500 Meter lang und legt einen Höhenunterschied von 100 Metern zurück. Um alle Ziplines und somit auch die Monster Zipline fahren zu können, musst du 69.99 CAD zahlen. Während du für 99-99 CAD sowohl Bobfahren als auch Ziplinen kannst, und für 115.99 CAD bekommst du auch noch eine Fahrt mit dem Skyline Luge dazu – eine Art Gokart- oder auch Rennrodelbahn, die 1.800 Meter über mehrere Kurven den Hügel runter geht.

Restaurants und Cafés in Calgary

Calgary hat einen Haufen guter Restaurants und Cafés und damit du gleich weißt, welche so richtig rocken, habe ich hier eine Übersicht meiner Lieblingsläden für dich:

Regrub Burger

Hier bekommst du einen der besten Burger auf der Welt – ungelogen! Wenn du mich schon etwas länger kennst, weißt du, wie sehr ich Burger lieber und dass ich mich eigentlich in jeder Stadt auf die Suche nach dem besten Burgerladen begebe. In Calgary war dieser recht einfach zu finden: Regrub!

Egal zu welcher Tageszeit du herkommst, stehst du hier erst einmal Schlange. Der Laden ist sowohl unter Einheimischen als auch unter Besuchern beliebt und schon längst kein Geheimtipp mehr. Denn die Qualität und der Geschmack der Burger stimmen hier einfach. Das Fleisch ist saftig, die Soßen lecker und die Buns schön fluffig. Außerdem schmecken die Pommes hier einfach nur genial und auch die Milchschales sind der Wahnsinn!

Mein absoluter Lieblingsburger ist der Dude Ranch. 

Er kommt mit einem 170 Gramm (6 oz) Patty, einer dicken Scheibe Speck, einem Spiegelei, altem Cheddar-Käse. Dazu natürlich Tomate, Salat und eine Creamy Bacon Ranch Soße. 

Dieser kostet 13 CAD so wie er ist, das sind rund 8,80 Euro. 

Auch ziemlich lecker ist der Vintage Deluxe, ebenfalls mit einem 170 Gramm Patty, weißen Zwiebeln, Tomate, knackigem Romasalat und der Cheeky Soße. Bestell dazu noch extra Cheddar und Speck, und schon ist dieser Burger perfekt! Mit Käse und Speck kostet der Vintage Deluxe 11 CAD.

Eine kleine Portion Pommes kostet übrigens 3,50 CAD, groß das doppelte. Dafür reichen sie dann auch locker für zwei Personen. Außerdem sind das mitunter die besten Pommes, die ich jemals gegessen habe. Richtig geil ist auch der Cookie Monster Shake mit Oreos und gezuckerten Donuts oben drauf.

Wenn du nach Calgary kommst, musst du also unbedingt hier Halt machen und einen Burger essen. Neben dem Burgermeister in Berlin und Otto’s Burger in Hamburg ist das der beste Burgerladen, den ich kenne!

Komplettes Frühstück - Frühstück

Charbar

Ebenfalls richtig gutes Essen bekommst du in der Char Bar, die sich in einem alten Fabrikgebäude direkt am Bow River im immer beliebteren East Village befindet. Die Einrichtung ist richtig cool und die Stimmung ebenfalls. Am besten schmecken hier die Steaks, aber auch der Burger soll sehr gut sein. Ich habe ein Steak von der Tageskarte bestellt – ein New York Strip Sirloin – und dazu Broccoli als Nebenspeise – beides war sehr lecker!

Alle Gerichte in der Char Bar haben einen argentinischen Einfluss und das Fleisch wird über offenem Feuer zubereitet. 

Wenn du direkt neben der Bar sitzt, kannst du den Köchen dabei zusehen, wie sie dein Essen zubereiten – richtig cool! Im Gebäude befindet sich neben dem Restaurant auch eine Bäckerei sowie ein Café mit richtig gutem Kaffee: Phil & Sebastian Coffee Roasters. Die Bohnen werden übrigens in verschiedensten Cafés in ganz Alberta Kanada angeboten, du wirst diesem Namen also mehr als einmal begegnen, wenn du wie ich viel in Cafés rumhängst.

Analog Coffee

Den besten Flat White gibt es meiner Meinung nach im Analog Coffee im hippen Viertel Beltline. Der Laden ist so gut wie immer voll und öffnet täglich bereits ab 6:30. Neben gutem Kaffee bekommst du hier auch leckeres Gebäck und eine kleine Auswahl an Sandwiches. Zudem ist das Café trotz weniger Steckdosen, aber dank des kostenlosen WiFis sehr beliebt bei Freelancern und Kreativen, die hier gerne mal mehrere Stunden am Laptop sitzend verbringen und Kaffee schlürfen.

Café, Burger und Bar in Calgary:

tipp icon

Roadtrip Alberta – Coole Unterkünfte in Calgary

In Calgary gibt es nicht unbedingt sehr viele, wirklich schöne Hotels und wenn, musst du für diese auch ordentlich in die Tasche greifen. Wenn du zu zweit oder gar mit mehreren Freunden unterwegs bist und ihr vorhabt, mehrere Tage in Calgary zu bleiben, lohnt sich ein AirBnB Apartment. Diese sind vergleichsweise günstig und oftmals ziemlich cool und modern eingerichtet sowie gut gelegen! Hier eine Übersicht der besten Unterkünfte in Calgary:

Hotel Arts

Dieses Hotel befindet sich mitten in Downtown, ist super modern und richtig cool eingerichtet. Es gibt insgesamt vier Zimmerkategorien: ein Standardzimmer, das Basic King Room, ein etwas gehobeneres Zimmer, das Luxury Room, eine luxuriöse Suite, die Luxury Suite, und eine Suite mit Aussicht auf den Pool, die Pool View Suite. Ein Zimmer im Hotel Arts bekommst du ab 119 CAD pro Nacht für zwei Personen.

Hotel Le Germain Calgary

Das Hotel Le Germain Calgary befinden sich ebenfalls direkt in Downtown, hat moderne und gemütlich eingerichtet Zimmer und ist insgesamt etwas luxuriöser als andere Hotels in Calgary. Das spiegelt sich auch in den Zimmerpreisen wieder, denn diese starten ab 309 CAD pro Nacht. Dafür befindest du dich hier direkt neben dem Calgary Tower und wirklich mitten im Zentrum der Stadt! Insgesamt gibt es fünf Zimmerkategorien und die oberste gleicht einem richtigen Apartment mit mehren Zimmern und einem tollen Ausblick auf Calgary.

Roadtrip Kanada - Diese Unterkünfte empfehlen wir in Calgary:

unterkunft
Schau dir die Karte an
Ausreiten in den Rocky Mountains!
Einer der besten Burger der Welt: Regrub in Clagary

Etappe 2: Kananaskis Country – Canmore

Kilometer

ca. 40 km

Fahrzeit

01:00 Stunden

Vom Parkplatz des Wanderweges oder auch von der Mount Engadine Lodge aus geht es die 742 weiter bis nach Canmore. Insgesamt sind es 40 Kilometer und du brauchst eine Stunde für diese Strecke. Die Aussichten auf dieser sind wirklich der Wahnsinn, denn nun fährst du so richtig in die Rockies ein, rechts und links von dir erheben sich riesige Berge und du fährst die ganze Zeit entlang des Spray Lakes Reservoir, einem riesigen See mit türkis-blauem Wasser. Halte immer mal wieder an den ausgeschilderten Aussichtspunkten, um die Landschaft voll und ganz aufzunehmen.

Essen und Kaffee in Canmore

Canmore ist ein wirklich nettes kleines Städtchen an der Grenze zum Banff Nationalpark und meine Lieblingsstadt in den Kanadischen Rockies. Hier befinden sich nämlich nicht ganz so viele Touristen wie zum Beispiel in Banff oder Jasper und du hast das Gefühl, ein authentischeres Kanada zu erleben. Außerdem sind aufgrund dessen die Preise nicht ganz so hoch wie in den anderen beiden genannten Städten, und das gilt sowohl für Unterkünfte als auch für Restaurants und Cafés.

Rocky Mountain Flatbread Company

Die Rocky Mountain Flatbread Company hat gleich mehrere Läden in den Rocky Mountains, einer davon befindet sich in Canmore und ist sowohl bei Einheimischen als auch bei Reisenden sehr beliebt. Am besten reservierst du hier rechtzeitig einen Tisch oder du nimmst längere Wartezeiten in Kauf. Wenn du Glück hast, kommst du wie wir aber auch ohne Reservieren relativ schnell dran.

Wie der Name es bereits verrät, bekommst du hier vor allem eins: Flatbread! 

Das kannst du dir wie eine Pizza oder auch einen Flammkuchen vorstellen, nur dass der Boden relativ dünn und sehr knusprig ist. Es gibt verschiedene Flatbread-Kreationen, die alle jeweils einen anderen Belag haben. Am besten schmeckt hier meiner Meinung nach aber tatsächlich eine selbst zusammengestellte Flatbread Pizza nur mit Salami. Eine reguläre Pizza ohne alles startet ab 12 CAD, während eine große locker für zwei Personen reicht.

Rocky Mountain Bagel Company

Hatte ich eigentlich schonmal erwähnt, dass ich auch super gerne Bagel esse? Richtig gute Bagel und eine riesen Auswahl an unterschiedlichen Kreationen bekommst du bei der Rocky Mountain Bagel Company direkt am Anfang der Hauptstraße von Canmore. Mein Favorit ist hier ganz klar der „The BCLT“  – ein Bagel mit Speck, Käse, Salat, Tomate und Mayo. Ebenfalls lecker schmeckt der CANADIANA mit Frischkäse, Salat, Tomate, Gurke, Schweizer Käse, Honigschinken und einer Mayo-Senf-Soße. Außerdem kannst du aus insgesamt 12 verschiedenen Bagelsorten wählen – richtig cool! Meine Favoriten: Honey Wholegrain und Cheddar!

Rave Coffee

Das Rave Coffee ist sicherlich nicht wirklich schön gelegen und auch nicht ganz so gemütlich eingerichtet. Dafür bekommst du hier aber richtig guten Kaffee. Von Espresso-Kreationen bis hin zu verschiedenen Filtersorten findest du hier eine große Auswahl an Kaffees. Am besten schmeckt hier meiner Meinung nach der Rave White. Hinter diesem versteckt sich natürlich mein Lieblingskaffee, der Flat White. Das Team von Rave Coffee röstet die Bohnen direkt selbst vor Ort und bietet neben Blends auch Single Origin Coffee an.

Unterkunft in Canmore: Gasthaus Creekside Villa 

Diese alte, für die Rocky Mountains typische Villa wurde in ein richtig gemütliches Gästehaus umgewandelt und bietet ein super modernes Design. Die Zimmer sind groß und ganz neu eingerichtet, aber auch der Rest der Villa bietet viele gemütliche Sitzecken wie zum Beispiel direkt am Kamin. Das Personal der Creekside Villa ist super nett und hier fühlst du dich richtig willkommen! 

unterkunft

Alberta Roadtrip Etappe 3: Canmore – Banff

Kilometer

ca. 30 km

Fahrzeit

00:30 Stunden

Dein Roadtrip Kanada. Von Canmore geht es am nächsten Tag weiter ins weniger als 30 Kilometer entfernte Banff, der Hauptstadt des Banff Nationalparks. Auf der Strecke kommst du am Gate des Nationalparks vorbei, hier kannst du deinen Pass kaufen. Insgesamt brauchst du von Canmore nach Banff nur 30 Minuten und fährst wieder entlang des Trans Canada Highways.

Banff ist mitunter die touristischste Stadt in ganz Alberta Kanada. Hier reiht sich auf der Hauptstraße ein Hotel und Restaurant neben das andere. Die Stadt ist gleich von mehreren Bergen und Bergketten umgeben und befindet sich direkt am Bow River. 

Von hier starten viele Touren in den Nationalpark. 

Das ist der Grund, weshalb du im Stadtzentrum auf viele Touristen und andere Reisende treffen wirst. Wenn du auf der Suche nach Tipps für schöne Wanderungen oder andere Aktivitäten im Nationalpark bist, dir eine Backcountry Permit holen oder ein Campingplatz reservieren willst, kannst du dies im Banff Visitor Center im Stadtzentrum erledigen.

Roadtrip Alberta – Wandern im Banff Nationalpark

Am besten lässt sich der Banff Nationalpark zu Fuß entdecken. Hier warten gleich mehrere Wanderungen auf dich. Von ganz kurzen und einfachen bis hin zu mehrstündigen, wirklich anstrengenden Wegen..

Alberta Kanada: Wandern im Nationalpark

Eine gute Übersicht der verschiedenen Wanderwege samt kurzen Beschreibungen findest du hier.

aktivität

Johnston Canyon und Wasserfälle

Eine ziemlich einfache Wanderung, dafür aber auch mit genialen Aussichten, ist die durch den Johnston Canyon bis hin zum Wasserfall. Insgesamt ist der Weg nur 3 Kilometer lang und du benötigst 1,5 Stunden. Gestartet wird am Bow Valley Parkplatz, zwischen Lake Louise und Castle Junction am Trans Canada Highway. Der Weg ist das ganze Jahr über begehbar. Im Winter kannst du hier sogar auf den gefrorenen Wasserfällen eisklettern.

Moraine Lake und Consolation Lakes

Eine unserer Lieblingswanderung war die zu den Consolation Lakes. Diese startet direkt am wunderschönen Moraine Lake und du brauchst hin und zurück knapp zwei Stunden. Allerdings kannst du diesen Weg nicht allein gehen, sondern musst in der Bärenzeit zwischen Juli und September in einer Gruppe von mindestens vier Personen wandern. Warte dafür einfach am Anfang des Weges. Meistens finden sich sehr schnell weitere Wanderer, die dich begleiten. Der Weg führt zunächst über dicke Felsbrocken, dann durch einen mystischen Wald. Teilweise gehts entlang eines Baches und später vorbei an weiten Wiesen bis du zum ersten der zwei Consolation Lakes gelangst. 

Der Blick von hier über den See und die dahinter liegenden Berge ist einfach gigantisch!

Du kannst rechts vom See noch weiter laufen bis zum hinteren der beiden Consolation Lakes. Allerdings ist dies kein offizieller Weg und du musst hier über kleinere und größere Felsen kraxeln. Dafür hast du den Upper Consolation Lake dann so gut wie allein für dich.

Nimm dir nach dieser Wanderung noch ein wenig Zeit, um den Moraine Lake zu entdecken.

Lauf auf jeden Fall hoch auf den sogenannten The Rockpile direkt am Anfang des Wanderweges zu den Consolation Lakes. Von hier aus hast du die beste Aussicht auf den See und das berühmte Valley of the Ten Peaks, 10 gigantische Berggipfel nebeneinander.

Roadtrip Kanada Moraine Lake - Maligne See
Mit Sicherheit einer der schönsten Seen in Alberta, Kanada!

Roadtrip Alberta – Larch Valley

Ein wirklich schöner, aber auch etwas anstrengender Wanderweg ist der durch das Larch Valley zum Sentinel Pass. Diese Wanderung ist besonders in der dritten Septemberwoche beliebt, wenn die Lärchen-Bäume ihre Farbe ändern und das ganze Tal in Gelb-Orange tauchen. Allerdings kann es hier dann auch ziemlich voll werden! Die Wanderung startet am Moraine Lake, ist hin und zurück 12 Kilometer lang und du solltest 5-6 Stunden einplanen. Außerdem überwindest du rund 730 Höhenmeter.

Roadtrip Alberta – Lake Louise und Lake Agnes Tea House

Lake Louise ist aufgrund seiner türkis-blauen Farbe neben dem Moraine Lake einer der beliebtesten Seen in ganz Alberta Kanada. Das merkst du leider auch an den vielen Besuchern, die sich hier tummeln, sowohl Einheimische als auch Touristen. Zudem befindet sich direkt am Lake Louise ein riesiges Resort, was für eine noch krassere Touri-Atmosphäre sorgt – wirklich authentisch ist das leider nicht.

Vom Lake Louise starten allerdings ein paar schöne Wanderung, wie die sehr beliebte Wanderung hoch zum Lake Agnes Tea House.

Aber Achtung: Auch hier bist du nur selten allein unterwegs!

 Außerdem, wirklich Off The Path ist der Weg nicht. Du solltest diese Wanderung also so früh wie möglich starten, am besten vor 10 Uhr morgens. Zuerst geht es durch dichten Wald den Berg hoch. Später bieten sich dir immer wieder tolle Aussichten auf Lake Louise, bis du zum kleinen Mirror Lake gelangst. Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Lake Agnes und dem kleinen Tea House, wo Tee, Backwaren und Sandwiches auf dich warten. Der Weg zum Lake Agnes Tea House ist 3,6 Kilometer lang und dauert im Schnitt 1,5 Stunden.

Roadtrip Alberta – Klettern auf den Mount Norquay

Nicht weit vom Stadtzentrum Banffs wartet ein geniales Kletterabenteuer auf dich. Die Via Ferrata auf dem Mt. Norquay. Insgesamt gibt es drei unterschiedliche Klettersteige, die zwischen zwei und sechs Stunden dauern. Wir haben den Ridgewalker mitgemacht, bei dem du vier Stunden brauchst. Zuerst geht es mit der Gondel hoch zum Start eines kleinen Trampelpfades. Bereits nach wenigen Minuten auf den ersten Klettersteig. Dieser führt dich zur Suspension Bridge, einer Hängebrücke über einer kleinen Schlucht. Von da aus geht es über verschiedene Klettersteige und später über einen Wanderweg bis hoch zum kleineren Gipfel des Berges. Von hier oben hast du eine geniale Aussicht auf Banff, das Bow Valley und die Rocky Mountains. 

Runter geht es dann recht steil über schmale Wege, teilweise musst du dich auch hier zur Sicherheit an den Stahlseilen entlang des Pfades einhaken. 

Dieser Klettersteig eignet sich auch für unerfahrene Kletterer und findet immer in Begleitung eines Guides und in einer Gruppe mit bis zu 8 Personen statt. Daher ist manchmal ein wenig Warten angesagt, dafür hast du aber fast die ganze Zeit richtig tolle Aussichten und der Klettersteig macht wirklich Spaß. Die komplette Ausrüstung und sogar Wanderschuhe bekommst du vor Ort vom Anbieter ausgeliehen.

Ausreiten im Bow Valley in Alberta

Wer gerne Reitet ist hier gut aufgehoben. Auf dieser 3-Stündigen Reittour geht’s durch das wilde Bow Valley. Bei diesem Ritt reitest du durch dichte Wälder, über Flüsse und Wiesen und bekommt einzigartige Eindrücke der herumliegenden Berge. Mit etwas Glück bekommst du in der Ferne auch wilde Tiere zu sehen.

Diese Abenteuer kannst du im Banff Nationalpark erleben:

aktivität

Roadtrip Alberta – Restaurants und Cafés in Banff

In Banff hast du eine wirklich große Auswahl an Restaurants und Cafés, aber nicht alle bieten leckeres Essen zu fairen Preisen. Diese Restaurants kann ich dir empfehlen:

Park Distillery

Die Park Distillery ist eine wirklich coole Destillerie samt angeschlossener Bar und Restaurant. Die Atmosphäre hier ist gemütlich und das Essen sehr lecker. Besonders gut schmecken hier das Lamm, die Steaks und der Burger! Auch die Pancakes zum Frühstück sind empfehlenswert. Neben Wodka und Roggenwhisky wird hier seit Neuestem auch Gin hergestellt. Dieser schmeckt wirklich super lecker. Ich hätte beinahe eine Flasche mitgenommen!

Saltlik

Leckeres Steak in einem etwas gehobenerem Ambiente bekommst du im Saltlik. Geh hier auf jeden Fall hoch in den Dining Room, denn hier hast du mehr Auswahl an Steaks. Besonders lecker schmeckt das Kickass Chipotle Prime Sirloin mit der selbstgemachten Chipotle Soße, die fruchtig-scharf ist. Bestell dein Steak am besten medium rare, wenn du es schön saftig, zart und im Kern noch rosa haben möchtest. Billig ist es hier allerdings nicht, dafür bekommst du aber gute Qualität.

Farmers Market

Jeden Mittwoch findet ein kleiner Farmers Market parallel zur Hauptstraße auf dem Parkplatz der Bear Street statt. Neben Obst- und Gemüseständen sowie Kreativen, die ihren Schmuck, Handtaschen und anderes Kunsthandwerk verkaufen, finden sich hier kleinere Essenstände mit Leckereien, unter anderem bekommst du hier Pulled Pork. Außerdem gibt es auf dem Markt gleich zwei Kaffeestände mit guten Espressomaschinen: White Rabbit & Co. und Central West Coffee. Leckere Smoothies und Backwaren wie Schoko-Croissants bekommst du hier übrigens auch!

Coole Unterkünfte und Camping in Banff

Es gibt eine Vielzahl an Hotels in Banff, die meisten sind allerdings ziemlich teuer und eher altmodisch eingerichtet. Auch die Auswahl an AirBnBs ist eher mickrig, dafür kannst du rund um Banff auf mehreren Campingplätzen übernachten. Hier meine Empfehlungen:

Fox Hotel and Suites

Eines der modernen Hotels in Banff in einem coolen Haus samt Innenhof und beheiztem Pool, der einer Grotte ähnelt. Neben einfachen Hotelzimmern kannst du hier in Suiten mit einem bis zwei separaten Schlafzimmern, einer Küchenzeile und einem gemütlichen Wohnzimmer samt Kamin wohnen. Ein Standardzimmer für zwei Personen bekommst du im Fox Hotel and Suites ab 149 CAD pro Nacht.

Unterkunft in Banff: Fox Hotel and Suites

Ein echt tolles Hotel, nur 5 Gehminuten vom Zentrum entfernt. Die Zimmer sind alle modern eingerichtet und liebevoll eingerichtet.

unterkunft

Campground in Alberta Kanada

Two Jacks Lakesite Campground
Einer des schönsten Campingplatz nahe der Stadt Banff ist der Two Jacks Lakesite Campground. Hier zeltest du direkt am gleichnamigen Two Jacks Lake mitten im Wald. Die Überachtung kostet 27.40 CAD, also 18,50 Euro. Der Campingplatz verfügt über saubere sanitäre Anlagen mit fließend warmen und kaltem Wasser, Duschen und Toiletten mit Spülung. Das Coole ist, dass du dich hier auch in ein oTENTik einquartieren kannst. Das ist eine Mischung aus Zelt und Chalet mit richtigen Betten und einem Wohnbereich mit Tisch und Stühlen. Insgesamt finden hier sechs Personen Platz und es kostet 120 CAD die Nacht.

Schau dir die Karte an
Icefield Parkways – angeblich eine der schönsten Roadtrip-Strecken der Welt!
Lake Louise
Via Ferrata über Banff – schau dir die Aussicht an!

Alberta Roadtrip Etappe 4: Banff – Lake Louise

Kilometer

ca. 60 km

Fahrzeit

00:40 Stunden

Von Banff geht es ein paar Tage später – je nachdem, wie viel Zeit du in Banff verbringen willst – weiter nach Lake Louise. Hier solltest du unbedingt entlang des Bow Valley Parkway fahren, statt weiterhin auf dem Trans Canada Highway. Dieser ist gut ausgeschildert und die Abfahrt kommt kurz bevor der Highway den Bow River überquert. Der Bowl Valley Parkway führt parallel zum Trans Canada Highway, allerdings hast du hier die Chance, wilde Bären, Elche oder Wölfe zu sehen.

Außerdem kannst du immer mal wieder anhalten und tolle Aussichten genießen. Ein empfehlenswerter Stopp ist die Morant’s Curve am westlichen Ende des Parkways. Hier hast du eine geniale Sicht auf die Berge, den Bow River und die Eisenbahnschienen der Canadian Pacific Railway. Mit ein bisschen Glück und etwas Geduld siehst du hier sogar einen Zug entlang fahren – ein geniales Bild!

Insgesamt brauchst du für die Strecke von Banff nach Lake Louise über den Bow Valley Parkway eine Stunde. Über den Highway dauert es hingegen 40 Minuten bei 60 Kilometern.

Tipps für Lake Louise

Lake Louise ist ein sehr kleiner Ort, der nicht viel zu bieten hat. Dafür befinden sich hier der gleichnamige Lake Louise und der Moraine Lake mit seinen schönen Wanderungen. Der erste ist rund 10 Minuten mit dem Auto vom Ort entfernt, der zweite 20.

Trailhead Café

Hier stehen die Leute morgens und mittags Schlange! Die Wraps und Sandwiches werden direkt vor deiner Nase zubereiten und bestehen aus frischen Zutaten. Richtig lecker schmeckt das BLT Sandwich, bestell aber extra Käse drauf, dann ist es noch besser! Auch der Kaffee ist ok, auf Anfrage bekommst du hier sogar einen Flat White. Direkt neben dem Trailhead Café befindet sich übrigens ein kleiner Supermarkt, in dem du dich ein letztes Mal mit Snacks und Wasser vor deiner nächsten längeren Fahrt nach Jasper eindecken kannst.

Unterkunft am Lake Louise

Eine gemütliche Unterkunft bietet das Baker Creek Mountain Resort neben dem Bow Valley Parkway und direkt an einem kleinen Bach, der in den Bow River fließt, gelegen. Das Personal ist super nett, die Einrichtung urig und der Burger im Restaurant lecker. Hier kannst du auf einer kleinen Schaukel am Wasser chillen und die Natur genießen. Manchmal streifen Hirsche und sogar Elche oder Bären an den Chalets vorbei – ein wirklich toller Ort!

Baker Creek Mountain Resort

Hier stehen urige Holzchalets mitten in der Natur! Vom Resort aus, dauert es keine 5 Gehminuten, bis du den Bow River erreichst.

unterkunft

Alberta Roadtrip Etappe 5: Lake Louise – Jasper

Kilometer

ca. 230 km

Fahrzeit

03:00 Stunden

Info:

Nach dem schweren Feuer im Juli 2024, bei dem viele Teile von Jasper niedergebrannt sind, ist eine Reise nach Jasper aktuell nicht empfohlen. Informiere dich gut, ob der Nationalpark geöffnet ist und ob die Unterkunft und Aktivität noch operieren. 

tipp icon
Nun steht die längste Strecke auf deinem Roadtrip durch Alberta Kanada an: Es geht von Lake Louise ins rund 230 Kilometer entfernte Jasper! Für diese Fahrt solltest du mindestens drei Stunden einplanen – eher mehr, da du bei der geilen Landschaft des Jasper Nationalparks sicherlich ein paar Mal anhalten wirst. Diesmal geht es nur anfangs wieder entlang des Trans Canada Highway, diesen musst du aber sehr bald verlassen und dann auf dem berühmten Icefields Parkway weiterfahren, auch unter der Nummer 93 bekannt.

Icefields Parkway

Der Icefields Parkway startet direkt hinter Lake Louise und ist eine der schönsten Straßen für einen Roadtrip weltweit! Dieser führt dich komplett nach Jasper und endet quasi in der Stadt. Hier die 5 besten Stopps entlang des Icefields Parkway, der Reihe nach von Lake Louise kommend:

1. Peyto Lake & Bow Summit:

Einer der schönsten Seen entlang des Icefields Parkway ist der Peyto Lake. Die beste Aussicht auf den See hast du vom Bow Summit, dem höchsten Punkt des Icefields Parkway. Um hierher zu kommen, musst du von der Peyto Lake Aussichtsplattform und dem Parkplatz noch ein wenig weiter laufen. Der Weg ist gut ausgezeichnet und du brauchst zwischen 10-15 Minuten.

2. Saskatchewan River Crossing:

Hier treffen der nördliche Saskatchewan, der Howse und Mistara River zusammen. Halte auf jeden Fall an einem der Parkplätze links der Straße, um eine Aussicht aufs weite Tal, die Flüsse und die umliegenden Berge zu haben – echt genial!

3. Panther Falls:

Bei diesem Stopp geht es weniger um den Wasserfall, als um die geniale Aussicht runter auf den Icefields Parkway. Bevor du zu den Panther Falls gelangst, geht es eine krasse Serpentine hoch zur Parker Ridge. Hier kommt nach einer ordentlichen Steigung rechts ein Parkplatz, bevor es wieder links weiter um die Kurve geht. Halte hier unbedingt an und genieße die Aussicht!

4. Columbia Icefield

Ein riesen Eisfeld, das aus mehreren Gletschern besteht und sich sowohl in Alberta und Britisch-Kolumbien und in beiden Nationalparks – Banff und Jasper – befindet. Zum Rand des gigantischen Athabasca Glacier kannst du gemütlich hin laufen oder sogar auf diesem im Rahmen einer geführten Tour wandern.

5. Athabasca Falls:

Die Athabasca Falls krachen mit einer ziemlichen Gewalt 23 Meter in die Tiefe. Wenn du hier anhältst und zum Wasserfall läufst, solltest du auch unbedingt noch hinter den eigentlichen Wasserfall gehen. Denn hier befindet sich eine Art Schlucht, durch die sich das türkis-blaue Wasser des Athabasca River schlängelt – ein Wahnsinns-Bild!

Wilde Tiere entdecken!

Satt auf dem eigentlichen Icefields Parkway bis nach Jasper weiter zu fahren, kannst du diesen hier verlassen und auf der Straße 93A weiterfahren. Hier fährst du mitten durch den Wald immer entlang des Flusses und deine Chancen, wilde Tiere zu sehen, sind wesentlich höher!

bär icon
Roadtrip Kanada Athabasca Falls - Jaspis

Die besten Abenteuer im Jasper Nationalpark

Der Jasper Nationalpark ist weitaus weniger überlaufen als der Banff Nationalpark und meiner Meinung nach auch noch schöner und authentischer. Auch die Stadt Jasper ist viel gemütlicher als Banff und hier kommst du schnell mit Einheimischen in Kontakt. Jasper hat zudem ein paar richtig krasse Abenteuer zu bieten und hier befindest du dich so richtig in der Wildnis! Natürlich kannst du auch im Jasper Nationalpark verschiedene Wanderungen unternehmen, aber hier wartet noch weitaus Cooleres auf dich:

Canyoning im Two Valley Canyon

Ich liebe Canyoning! Ich habe es bereits an mehreren Orten auf dieser Welt gemacht – unter anderem in Österreich und Neuseeland – und kann von dieser Art Abenteuer einfach nicht genug bekommen! Canyoning scheint bei Kanadiern nur wenig bekannt zu sein und wird auch nur von einem Anbieter in Jasper durchgeführt.

Du kannst zwischen drei Canyons wählen: Two Valley Canyon, Morrow Canyon und Ogre Canyon. Der erste ist der leichteste und dauert im Schnitt 4,5 Stunden. Für die anderen beiden musst du mindestens 8 Stunden einplanen. Es ist auch immer abhängig von der Jahreszeit und dem Wetter, welche Touren möglich sind, am besten fragst du direkt beim Anbieter nach.

Wir haben die Tour durch den Two Valley Canyon gemacht und waren ganz allein mit unserem Guide Scott unterwegs. 

Scott hat das Unternehmen Maligne Adventures gemeinsam mit einem Freund gegründet. Er ist ein echt klasse Guide und wir hatten eine Menge Spaß mit ihm im Canyon! Es ging mehrere Stunden über größere Felsen und teilweise durchs knietiefe Wasser. Zudem gab es auch einige coole Abseilstellen, die höchste misst 15 Meter! Der Canyon ist richtig wild und bietet immer wieder wunderschöne Ausblicke. Da er nicht zu anstrengend ist, eignet er sich auch perfekt, wenn du noch gar keine Canyoning-Erfahrung hast.

Roadtrip Kanada Canyoning - Jaspis
Noch eher unbekannt: Canyoning im Jasper Nationalpark!

Kanufahren und Zelten auf dem Athabasca River

Das wohl krasseste Abenteuer meines Lebens bisher war die Kanufahrt auf dem Athabasca River samt anschließendem Zelten auf der einsamen Athabasca Island – und genau dieses Abenteuer kannst du im Jasper Nationalpark erleben! Auch wenn ich bereits einiges an Paddelerfahrung habe und schon in Schweden, Florida und Neuseeland mit dem Paddel unterwegs war, und sogar schon am längsten Kanumarathon der Welt teilgenommen habe, ist diese Erfahrung unvergleichbar!

Die komplette Ausstattung samt Kanu, Paddel, Schwimmweste, Dry Bag und Karte bekommst du beim Pure Outdoors Outfitter Laden direkt auf der Hauptstraße in Jasper. Hier nimmt dich Jean-François in Empfang, gibt dir ein paar wichtige Sicherheitshinweise und praktische Tipps, bevor er dich zum Startpunkt am Athabasca River bringt. Je nach Jahreszeit führt der Fluss viel oder wenig Wasser, bei uns Anfang September war es eher wenig Wasser – was meiner Meinung nach immer noch sehr viel war – und deshalb waren die Strömungen im Fluss deutlich stärker als sonst.

Line und ich waren insgesamt 6 Stunden unterwegs, haben zwischendurch mehrere Pausen an Land eingelegt und waren danach völlig fertig.

Das Geniale ist, dass du mitten durch die wilde Natur Albertas paddelst und jederzeit können Tiere wie Elche oder Bären am Uferrand auftauchen. Übernachtet wird auf der Athabasca Island, einer einsamen Insel im Athabasca River. Hier befindet sich ein Backcountry Zeltplatz, den du vorher reservieren musst und für den du – wie bereits erwähnt – eine Erlaubnis brauchst.

Am nächsten Tag paddelst du nochmals rund eine Stunde flussabwärts bis zum Endpunkt der Tour. Die Aussichten während des gesamten Trips sind einfach gigantisch und kaum in Worte zu fassen, und diese abenteuerliche Erfahrung wirst du so schnell nicht vergessen! Allerdings solltest du diese Kanutour nur machen, wenn du bereits gute Erfahrungen im Kanu-oder zumindest Kajakfahren hast und auch schonmal auf einem Fluss unterwegs warst – dieser verhält sich nämlich ganz anders als ein See oder das Meer! Zudem solltest du noch eine Person dabei haben, denn mit dem ganzen Campingequipment im Kanu schaffst du es nur zu zweit.

Der Trip kostet insgesamt 140 CAD für zwei Personen, plus die Erlaubnis für den Zeltplatz auf der Athabasca Island. 

Du kannst entweder deinen Wagen wie wir zum Endpunkt fahren oder dich hier von Jean-François abholen und samt Kanu zurück nach Jasper fahren lassen – das kostet 30 CAD extra. Letztendlich ist diese Erfahrung aber unbezahlbar und ich kann sie wirklich nur empfehlen!

Abenteuer pur: Mit dem Kanu entlang des Athabasca River!

 

Einen ausführlichen Erfahrungsbericht über dieses krasse Abenteuer kannst du hier nachlesen!

off the path logo

Der Maligne Lake in Alberta: Atemberaubendes Panorama

Wenn du im Jasper Nationalpark bist, musst du unbedingt einen Ausflug zum Maligne Lake machen. Das Panorama des türkis-blauen Sees mit den Bergen im Hintergrund ist einfach der Wahnsinn! Von Jasper brauchst du etwas über eine Stunde zum Maligne Lake, immer entlang der Maligne Road. Auf dieser Strecke sollen die Chancen übrigens auch sehr gut sein, wilde Bären zu sehen. Wir haben zwar keine angetroffen, konnten dafür aber einen riesigen, ausgewachsenen Elchbullen beobachten.

Rund um den Maligne Lake gibt es verschiedene Wanderungen, alternativ kannst du dir hier ein Kajak oder Kanu mieten und den See vom Wasser aus erkunden. Von einer Stunde bis hin zu einem mehrtägigen Trip samt Zelten im Backcountry Gebiet, hast du verschiedene Möglichkeiten. Für längere Touren solltest du dein Kanu sowie den Zeltplatz allerdings rechtzeitig reservieren, während kürzere Ausflüge auch spontan möglich sind. Geh dazu einfach zum Bootsverleih, dem kleinen Häuschen mit mehreren Kajaks und Kanus, direkt am See auf der linken Seite, wenn du von einem der Parkplätze kommst.

Tipp: Wir empfehlen außerdem die Bootstour auf dem Maligne Lake!

Whitewater Raften auf dem Athabasca River

Oberhalb unseres Einstiegs beim Kanufahren, also bevor der Athabasca River breiter und auch ruhiger wird, tobt der Fluss richtig. Ideal, um die wilden Strömungen beim Whitewater Raften auf die Probe zu stellen. Mit etwas Glück siehst du links und rechts am Ufer beim Raften den ein oder anderen Bär oder Elch. Die Tour dauert insgesamt 3,5 Stunden. Auf dem Fluss selbst ist man allerdings nur 45-60 Minuten. Der Rest der Zeit geht für Auf- und Abbau bzw. Be- und Entladen der Rafts drauf und eine kleine Pause auf dem Wasser. Der Anbieter sagt, dass Kinder aber 5 mitmachen können. Der Flussabschnitt gilt als Kategorie II bis III. Nicht zu Wild aber auch nicht super Sanft.

Wildwasser-Rafting im Jasper Nationalpark

Noch mehr Nervenkitzel bekommst du beim Wildwasser-Rafting: Steiles Gefälle mit zahlreichen Stromschnellen der Klasse 3 erwarten dich hier!

 

kajak abenteuer icon

Restaurants und Cafés in Jasper

Jasper ist zwar nicht ganz so groß und touristisch wie Banff, bietet aber auch eine große Auswahl an Restaurants und Cafés. Welche die besten sind, verrate ich dir in den nächsten Zeilen:

Jasper Brewing Company

Die einzige Brauerei Jaspers ähnelt einem Pub in Schottland und bietet neben selbstgebrautem Bier auch leckeres Essen. Besonders gut schmeckt der Burger mit extra Käse und Speck, aber auch die Sandwiches und Pasta am Nachbartisch sahen lecker aus. Allerdings ist der Laden sowohl bei Einheimischen als auch bei Besuchern sehr beliebt und meistens proppenvoll. Entweder reservierst du einen Tisch oder wartest ein bisschen, bis wieder einer frei wird. Allzu lange dauert dies aber meistens nicht.

Bear Paw’s Bakery

Die Bear Paw’s Bakery ist die beliebteste Bäckerei der Stadt, weshalb du auch hier meistens auf eine ziemlich lange Schlange triffst, besonders morgens zwischen 8 und 11 Uhr. Das Anstehen lohnt sich aber in jedem Fall, denn die Backwaren sind wirklich lecker! Besonders gut sind die Sticky Buns, fluffiger Hefeteig mit Zimt, die Scones mit weißer Schokolade und Himbeeren und die Cheese Buns, Hefeteigbrötchen mit Käse überbacken.

Die Bäckerei ist sogar so erfolgreich, dass es mittlerweile einen zweiten Laden auf der Hauptstraße in Jasper gibt – The Other Bear Paw.

Coco’s Café

Im Coco’s Café bekommst du neben einer großen Auswahl an Sandwiches, Wraps und Burritos auch guten Kaffee. Denn hier werden die Bohnen von Phil & Sebastian Coffee Roasters angeboten, entsprechend ist der Flat White ziemlich stark, aber gut. Coco’s Café ist sowohl fürs Frühstück als auch Mittagessen eine gute Anlaufstelle.

Coole Unterkünfte in Jasper

Auch Jasper bietet eine Vielzahl an Unterkünften, die schnell ausgebucht, meistens teuer und nicht ganz so modern sind. Dafür gibt es rund um Jasper mehrere Campingplätze, eine gute Übersicht findest du hier (auf Englisch). Damit du es während deiner Zeit in Jasper gemütlich hast, hier zwei Tipps für richtige Unterkünfte mit Betten:

Unterkunft in Jasper: Tekarra Lodge

Neben der Mount Engadine Lodge haben wir hier am gemütlichsten geschlafen. Die kleinen Chalets sind wie ein richtiges Apartment ausgestattet, mit Küche, Sitzecke vorm Kamin, Esstisch, großem Badezimmer und zwei Schlafecken mit Betten. Du befindest dich am Stadtrand Jaspers und mitten in der Natur.

unterkunft

Alberta Roadtrip Etappe 6: Jasper – Calgary

Kilometer

ca. 230 km

Fahrzeit

03:00 Stunden

Zwar könntest du meiner Meinung nach noch unendlich lange in Alberta Kanada bleiben und die Rockies sowie den Rest der Provinz entdecken, aber irgendwann ist leider jedes Abenteuer zu Ende. Entweder fährst du wie wir zurück nach Calgary oder nach Edmonton, oder gar Richtung Vancouver und nach Britisch-Kolumbien. Die Strecke zurück nach Calgary schaffst du auch an einem Tag, ich würde dir aber empfehlen, mindestens einen Stopp einzulegen und die Rückfahrt entlang einer der schönsten Straßen weltweit nochmals zu genießen.

Wir haben sowohl am Bow Lake sowie nochmal in Banff gehalten. Der Bow Lake mit seinem Bergpanorama gilt ebenfalls als einer der schönsten Stopps entlang des Icefields Parkway und hier wartet auch eine richtig gemütliche Lodge auf dich: die Num Ti Jah Lodge!

Zwischenstopp: Num Ti Jah Lodge & Restaurant

Diese alte und richtig urige Lodge mit Geschichte ist wirklich super gemütlich und liegt direkt am wunderschönen Bow Lake. Auch dieser See hat dank des Gletscher-Wassers eine türkis-blaue Farbe und bietet wirklich ein geniales Bild! Die Zimmer sind groß und sauber und bieten teilweise Seeblick. Unten in der Lodge befindet sich ein gemütlicher Sitzbereich sowie eine Mini-Bibliothek mit Billardtisch.

Das Restaurant der Lodge ist ebenfalls empfehlenswert, besonders gut sin das Bison, das Sirloin Steak und der Schokoladenkuchen mit geschmolzenem Kern und Himbeeren – so lecker!

Übernachte in der Num Ti Jah Lodge & Restaurant

Liegt direkt am Bow Lake. Übernachte in alten Holzhütten und genieße das fantastische Essen im hauseigenen Restaurant!

unterkunft

Alberta Kanada Roadtrip: Hotels vs. Campingplätze

Sowohl Campingplätze als auch Hotels, Lodges und Chalets sind in den Sommer- und ersten Herbstmonaten schnell ausgebucht, weshalb du deine Route am besten so früh wie möglich festlegen und deine Unterkünfte buchen solltest. Du bekommst zwar zur Not auch immer noch spontan einen Schlafplatz, die Auswahl ist dann aber ziemlich begrenzt und die Preise sehr hoch. Rechne in der Hochsaison mit rund 200 Euro für ein halbwegs gutes Doppelzimmer.

Gut zu wissen: Check-in ist in Kanada erst ziemlich spät möglich, nämlich erst ab ab 16 Uhr. Während Check-out in den meisten Unterkünften um 11 Uhr vormittags ist – plane deinen Tag und deine Abenteuer also entsprechend danach!

Zelten in Alberta

Wenn du wie wir auch mit Zelt reist und ab und an unterm Sternenhimmel übernachten willst, solltest du dich ebenfalls schon im Vorfeld über die verschiedenen Camping- bzw. Zeltplätze informieren. Du kannst mit deinem Zelt sowohl auf offiziellen Campingplätzen als auch mitten in der Wildnis in sogenannten Backcountry Zones zelten. Richtiges “wild camping” ist in Kanada allerdings verboten und der Grund dafür ist ganz einfach: Die heimische Tier- und Pflanzenwelt soll geschützt werden.

Bei den größeren und beliebteren Zeltplätzen solltest du dich rechtzeitig anmelden und deinen Zeltplatz bereits im Vorfeld reservieren. Wenn du es wie ich liebst, Lagerfeuer zu machen, musst du zusätzlich eine sogenannte “Fire Permit” erwerben. Diese kostet 8.80 CAD pro Nacht und Campingplatz. Zudem solltest du dich natürlich an die offiziellen Regeln halten, dazu gehört, dass zwischen 23 Uhr nachts und 7 Uhr morgens keine lauten Geräusche oder eben Lagerfeuer erlaubt sind.

Für Zeltplätze in der Backcountry Zone benötigst du hingegen eine sogenannte “Backcountry Permit”.

Das ist eine offizielle Erlaubnis, dass du in diesen Gebieten wandern und zelten darfst. Diese kostet 9.80 CAD pro Nacht und Person. Dafür musst du aber nichts für den eigentlichen Zeltplatz zahlen, ihn aber auch im Vorfeld reservieren – das ist also ähnlich geregelt wie in Neuseeland. Wenn du vorhast, mehr als 7 Nächte zu zelten oder noch länger in Kanada zu bleiben, lohnt sich schon eine Jahreskarte, der sogenannte “Annual Wilderness Pass”.

Dieser kostet 68.70 CAD pro Person (rund 45 Euro).

 Mit ihm hast du dann unbegrenzten Zugriff auf die Zeltplätze im Banff, Jasper, Kootenay, Yoho, Mount Revelstoke, Glacier, und Waterton Lakes Nationalpark.

Die Bestellung der Permit oder des Passes für den Banff Nationalpark ist leider nur übers Telefon oder direkt beim Banff Visitor Center möglich. Du kannst diese bis zu drei Monate vor deinem Trip bekommen. Hier gibt es einen tollen Guide (auf Englisch) für Backcountry Trips im Banff Nationalpark samt einer Karte, die alle Wanderwege und Zeltplätze zeigt.

Während du dein Backcountry Zeltabenteuer im Jasper National Park auch online über diese Seite regeln kannst. Hier hast du eine gute Übersicht aller Backcountry Zeltplätze im Jasper Nationalpark und hier gibt's eine super Karte, in der sowohl die Zeltplätze als auch die Wanderwege eingezeichnet sind.

Park Pass

Neben den Gebühren für Campingplätze und der Permit fürs Backcountry Zelten, benötigst du auch einen generellen Pass für die Nationalparks. Diesen bekommst du entweder am Parkeingang, bei den Visitor Centers oder für den Banff Nationalpark sogar online.

Sowohl für den Banff als auch für den Jasper Nationalpark kostet dieser 9.80 CAD pro Person und Tag, wenn du mehr als 7 Tage den Nationalparks bleiben willst, macht es auch hier wieder Sinn, den Jahrespass für 67.70 CAD zu kaufen. Dieser nennt sich “Discovery Pass”, bietet Zugang zu 100 Nationalparks in ganz Kanada und ist zur Feier des 150. Geburtstags Kanadas aktuell sogar zwei Jahre gültig.

Roadtrip Kanada Kajaken Kanada mit Orcas british-columbia-rundreise4

Eigenes Campingequipment oder nicht?

Solltest du dein eigenes Campingequipment haben, kannst du dieses natürlich nach Alberta Kanada mitnehmen. Allerdings bedeutet dies auch, dass du wesentlich mehr einpacken und letztendlich auch am Flughafen einchecken musst. Auch wenn es immer schöner ist, die eigenen Sachen dabei zu haben, würde ich dir empfehlen, das Campingequipment – oder zumindest einen Teil davon – vor Ort in Alberta Kanada auszuleihen.

Das kannst du zum Beispiel ganz einfach bei Snowtips-Bactrax in Banff machen. Ob Zelte, Schlafsäcke, Isomatten, Gaskocher, Campingstühle, Geschirr, Töpfe und Pfannen oder eine Lampe – hier bekommst du wirklich alles – sogar eine Axt zum Holzhacken! Statt also alles von zuhause mitzuschleppen, kannst du es dir direkt vor Ort ausleihen und sparst dir so einiges an Nerven. Denn mit der kompletten Campingausrüstung im Flieger zu reisen macht wenig Spaß.

Ein Anbieter ist Rent a tent Canada, bei dem du dein Campingequipment in Canmore ausleihen und sogar in Vancouver abgeben kannst.

Krankenversicherung und internationaler Führerschein

Prüfe noch vor deiner Reise nach Alberta Kanada, ob deine Krankenversicherung überhaupt für Kanada gilt. Denn die meisten Versicherungen schließen Kanada und die USA aufgrund der hohen Arztkosten vor Ort aus. Du musst für diese Länder für eine zusätzliche Gebühr dazu zahlen.

Zudem benötigst du einen internationalen Führerschein, um ein Auto in Kanada zu mieten. Beantrage diesen also rechtzeitig bei deinem zuständigen Amt, damit du auch problemlos in dein Roadtrip Kanada Abenteuer in Alberta Kanada starten kannst!

Krankenversicherung auf Reisen!

Eine tolle Übersicht an Auslandskrankenversicherungen samt praktischen Tipps findest du hier!

tipp icon

Wissenswertes für deine Roadtrip durch Alberta Kanada

Warum eigentlich Alberta?

Kanada ist riesig! Schließlich ist es auch das zweitgrößte Land dieser Welt nach Russland – nicht einmal die USA, China oder gar Australien sind so groß wie Kanada. Außerdem hat Kanada mit knapp 200.000 Kilometern die längste Küste der Welt – da fällt die Entscheidung, wohin es nach Kanada genau gehen soll, natürlich nicht ganz so leicht.

Die meisten entschließen sich für eine Reise nach Britisch-Kolumbien, da diese Provinz nicht nur Berge, sondern auch das Meer hat und noch dazu das Zuhause einer der beliebtesten Städte weltweit ist: Vancouver.

Dabei hat Alberta ebenso einiges zu bieten und hier befinden sich ein paar der schönsten Seen des Landes, wie der Moraine oder der Maligne Lake, und noch dazu eine der genialsten Straßen für einen Roadtrip überhaupt: der Icefields Parkway.

Außerdem warten in Alberta gleich mehrere geniale Abenteuer auf dich: 

Sei es Wandern durch die Wildnis, immer mit dem Gedanken im Kopf, dass gleich ein Bär oder ein riesiger Elch hinter der nächste Ecke auftauchen könnte, Canyoning in einer Schlucht mit so klarem Wasser, dass du es sogar trinken kannst, Klettersteige mit genialen Aussichten über die Rocky Mountains oder eine krasse Kanufahrt über den Athabasca River samt Zelten auf einer einsamen Insel.

Von Calgary bist du in unter zwei Stunden im Banff Nationalpark und in weniger als einer Stunde mitten in der Wildnis der Rocky Mountains – besser geht es nicht! Noch dazu ist Calgary eine echt coole Stadt mit vielen leckeren Restaurants, guten Burger-Läden und noch besseren Cafés. Und das Beste: Die Stadt ist nicht ganz so teuer wie Vancouver und noch wesentlich authentischer.

Hier befindest du dich meistens unter Einheimischen und bekommst einen super Eindruck vom kanadischen Leben. 

Wenn du auf Bier stehst, bist du in Alberta sowieso richtig, denn hier herrscht eine richtige Brauerei-Kultur mit vielen kleineren Brauereien und einer Vielfalt an unterschiedlichen Biersorten.

Alberta Kanda Roadtrip: Gemütlich unterwegs mit dem Mietwagen oder Wohnmobil?

Ob du nun mit einem Mietwagen für deinen Roadtrip Kanada oder gleich mit einem Wohnmobil durch Kanada reist, hängt natürlich von deinen eigenen Wünschen und Vorstellungen ab. Ein Wohnmobil schenkt dir auf jedem Camping Platz ein bequemes Bett samt Küche. Womöglich sogar mit einem eigenen kleinen Bad, schränkt dich dafür aber auch unheimlich ein. Zum einen kannst du mit einem Wohnmobil nicht jede Straße befahren. Du musst dich mehr oder weniger auf den Hauptstraßen aufhalten, zum anderen gibt es für Wohnmobile auch weniger Stell- und Parkplätze.

Mit einem Mietwagen bist du wesentlich flexibler unterwegs. Wenn du dann noch ein Zelt und Camping-Equipment einpackst, bekommst du das echte Freiheitsgefühl. Sogar ein noch viel größeres als wie mit dem Wohnmobil. Mit einem Zelt kannst du in Kanada auch in sogenannten Backcountry Zones campen und bist viel mehr in der Natur als mit einem großen Wohnmobil. Außerdem kannst du mit einem Mietwagen zwischendurch auch mal in einem coolen Hotel oder in einer gemütlichen Lodge absteigen.

So hast du viel mehr Auswahl, was die Unterkünfte angeht.

Praktisch an einem Mietwagen ist auch, dass du diesen direkt am Flughafen in Calgary abholen kannst. Während nicht jeder Wohnmobil-Anbieter hier eine Station hat und du wahrscheinlich erst einmal mit dem Taxi fahren musst.

Tipp, um schnell und günstig ein Wohnmobil in Alberta zu mieten

Kanada ist unter Reisenden sehr beliebt, weshalb die Suche nach einem Wohnmobil recht schwer sein kann. Denn die Auswahl an Anbieter ist sehr begrenzt. Wir haben auf unserer zweiten Reise durch Kanada auf Motorhome Republic gesetzt. Die Webseite kennen wir bereits von unseren Reisen durch Australien und Neuseeland und hat uns unglaublich viel Zeit erspart und wir haben sogar einen günstigeren Camper gemietet als den, den wir uns zuerst rausgesucht hatten. Dabei gibst du einfach Abhol- und Abgabeort an, suchst dir einen Camper aus und fragst ihn an. Sollte er nicht Verfügbar sein, musst du nicht einen anderen Anbieter aufrufen und wieder suchen, sondern Motorhome Republic erledigt die Arbeit für dich und schickt dir direkt eine Alternativauswahl per E-Mail zu. Sollte dich das Angebot ansprechen, kannst du schnell und einfach buchen.

Hol dir den besten Mietwagen für dein Abenteuer

Bei Motorhome Republic findest du ein großes Angebot an Campern! Falls du doch lieber mit dem Mietwagen unterwegs bist, kannst du bei Check24 bequem die Preise prüfen.

car icon
Roadtrip Kanada Lake Louise - Banff

Allradantrieb in Alberta: Ja oder nein?

Ich würde ganz klar sagen: Ja! Mit einem Auto, das Allradantrieb hat, kannst du auch mal so richtig Off The Path gehen und Wege fernab der Hauptstraßen befahren. Manche Straßen in Kanada sind recht matschig, bestehen aus Schotter, haben viele Löcher und sind nicht asphaltiert – da ist ein Wagen mit Allradantrieb wirklich praktisch!

Wir waren in Alberta Kanada mit dem Jeep Wrangler unterwegs und super zufrieden. Jeep ist generell eine sehr beliebte Marke in Kanada und dir werden hier auf den Straßen mehrere Wrangler in den unterschiedlichsten Farben begegnen. Unser Modell war der Jeep Wrangler Sahara und wir hatten im Kofferraum und auf der Rückbank jede Menge Platz für unsere Rucksäcke und das Camping-Equipment. Abgesehen davon sieht der Wagen auch einfach super cool aus!

Kleiner Tipp zum Geld abheben in Kanada:

In Kanada zahlst du bekanntlich mit dem Kanadischen Dollar. In der Regel bezahlst du für das Abheben am Geldautomaten sowie beim Einsatz deiner Kreditkarte Gebühren. Wir empfehlen dir hier die N26 You für 9,90 € im Monat. Solltest du viel verreisen, lohnt sich die Gebühr für die Kreditkarte schon bei wenigen Einsätzen im Monat. Dabei werden dir weder Gebühren für das Abheben im Ausland noch beim Bezahlen in Fremdwährungen in Rechnung gestellt.

Außerdem ist eine sehr gute Reiseversicherung der Allianz mit dabei. 

Sollten dir die 9,90 € zu viel sein, kannst du stattdessen die normale N26 Karte wählen. Diese ist komplett kostenlos, du kannst umsonst Geld in Euro abheben und Bezahlen in Fremdwährungen kostet ebenfalls nichts. Nur Gebühren in Fremdwährungen kosten mit der Kreditkarte 1,7 % vom Umsatz und mit der Maestro Karte 2,00 € + 1,7 %. Solltest du beispielsweise 500 Dollar mit der Kreditkarte abheben, kostet dich das Abheben 8,5 USD bzw. 7,50 Euro. Bei der Maestro Karte 9,50 Euro.

Hol dir die Kreditkarte der N26 Bank

Hier finest du alle Details zur N26 You Kreditkarte und zur normalen N26 Karte!

portmonee icon

Teure Lebensmittelpreise und viel Trinkgeld

Kanada ist teuer! Auch wenn der Kanadische Dollar zurzeit sehr niedrig steht, ist Kanada immer noch ein teures Reiseland und was die Preise angeht nicht zu vergleichen mit Ländern wie Thailand, Indonesien oder Südafrika, sondern eher mit Australien und Neuseeland. Lebensmittel im Supermarkt sind im Schnitt dreimal so teuer wie in Deutschland und besonders Wasser ist in Kanada sehr teuer. Das liegt daran, dass Kanada zwar genügend Wasser hat, dieses aber größtenteils exportiert und somit die Wasserpreise im eigenen Land sehr hoch sind.

Auch Essengehen ist in Kanada vergleichsweise teuer.

Insbesonders, weil in Kanada ähnlich wie in den USA ein hohes Trinkgeld von 15-20% erwartet wird. Zudem sind die angebenden Preise sowohl in Restaurants und Supermärkten, als auch in Geschäften ohne Steuern angegeben. Rechne also immer mit höheren Kosten, als im Menü oder auf Preisschildern ausgewiesen ist!

Am besten deckst du dich zudem schon in einem großen Supermarkt in Calgary mit den wichtigsten Lebensmitteln für deinen Roadtrip durch Alberta Kanada ein. Denn umso weiter du in die Nationalparks rein fährst, umso teurer werden die Preise und umso kleiner die Auswahl. Müsliriegel, Obst und vor allem Wasser kannst du zum Beispiel schon in Calgary kaufen und dann einfach mitnehmen. Du kannst aber auch das Leitungswasser trinken, während Wasser aus kleineren Bächen oder in Canyons ebenfalls trinkbar ist.

Sicher unterwegs: Wandern unter wilden Tieren

Bedenke, dass die Rockies nicht die Alpen sind! In Kanada leben auch heute noch wilde Bären, Berglöwen und sogar Wölfe. Als wir in Banff waren, machte gerade ein Wolfsrudel die Gegend rund um die Stadt unsicher und wir mussten besonders vorsichtig beim Wandern und Zelten sein.

Es gibt ein paar Regeln, die du deshalb beachten solltest. Gerade was Bären angeht, wird empfohlen, immer mit sogenanntem Bärenspray unterwegs zu sein. Dieses wirkt ähnlich wie Pfefferspray und du musst es in die Augen und die Nase des Bären sprühen, wenn dieser dich tatsächlich versucht anzugreifen. Allerdings gibt es auch viele kritische Stimmen zur Nutzung von Bärenspray. Denn die Wenigsten wissen, wie es richtig angewendet wird. 

Außerdem ist die Nutzung im Ernstfall viel zu kompliziert, was erst Recht für Fehler sorgt.

 Manche haben sich sogar schon selbst angesprüht und sind vor dem Bär umgekippt – das sollte natürlich nicht passieren!

Uns wurde zum Beispiel empfohlen, stattdessen ein Drucklufthorn, also eine Art Hupe mitzunehmen. Diese ist leichter anzuwenden und du kannst dir selbst keinen Schaden damit zufügen. Oftmals können Bären durch das überaus laute und unbekannte Geräusch abgeschreckt werden. Allerdings reagiert jeder Bär anders und du solltest dich weder auf das Spray noch auf die Hupe verlassen.

Für den Ernstfall: Zusammenstoß mit einem Bären!

Hier bekommst du ausführliche Tipps, wie du dich bei einem Zusammenstoß mit einem Bären verhalten solltest.

bär icon

Wichtig ist, dass du beim Wandern Geräusche machst, singst oder dich unterhältst. 

Du solltest auch nicht allein, sondern mindestens mit jemand anderem, am besten sogar in einer kleinen Gruppe wandern. Die meisten Zusammenstöße zwischen Bär und Menschen entstehen, weil der Bär überrascht wurde. Viele tragen auch Glöckchen an ihren Schuhen oder Rucksäcken, allerdings sind dieser weniger effektiv als deine Stimme.

Wenn du einem Bären begegnest, solltest du ruhig bleiben und niemals wegrennen. Erst wenn er aggressives Verhalten zeigt und sich dir auf bis zu 5 Metern nähert, solltest du das Bärenspray nutzen. Wenn er dich dann trotzdem versucht anzugreifen und als Beute sieht, leg dich mit dem Bauch auf den Boden, nimm deine Hände in den Nacken und stell dich tot. Sollte er dann immer noch nicht von dir lassen, musst du dich mit allen Mittel wehren.

Grizzlybären zeigen ein aggressiveres, territorialeres Verhalten als Schwarzbären und greifen eher an. Dafür lassen Schwarzbären meistens nicht mehr vom Menschen ab, wenn sie einmal in ihr Raubtier-Verhalten kommen und dich angreifen. Mit beiden ist also nicht zu spaßen!

Wandern unter wilden Tieren

Hier leben heute noch wilde Tiere! Gerade was Bären angeht, wird empfohlen, immer mit sogenanntem Bärenspray unterwegs zu sein.

bär icon

In Alberta Kanada sind aber nicht nur Bären, sondern auch Berglöwen und sogar Wölfe unterwegs. 

Wenn du auf diese Tiere triffst, solltest du anders als bei einem Bären laut werden, dich groß machen und aggressives Verhalten imitieren, um den Berglöwen oder Wolf einzuschüchtern und zu vertreiben. Auch hier solltest du auf keinen Fall wegrennen und dich im im Falle eines richtigen Angriffes wehren.

Oft gestellte Fragen

Die beste Zeit für einen Roadtrip durch Alberta in Kanada, ist im Frühling oder Herbst. Am besten eignet sich jedoch der September, weil dann die Ferienzeit in Alberta vorbei ist, das Wetter noch gut genug ist und es noch Tage gibt an denen es noch um die 20 Grad warm wird.

Das Wetter in Alberta, Kanada ist zwischen Sommer und Winter sehr unterschiedlich. Während im Winter eisige Temperaturen zwischen -10 und – 24 Grad im Norden der Provinz herrschen können, kann es im Sommer sehr schöne Tage mit Temperaturen um die 20 Grad geben.

Von Deutschland nach Alberta gibt es kaum Direktflüge. Die einzigen Airlines, die Direktflüge von Frankfurt nach Calgary anbietet, sind Air Canada und Lufthansa. Einen Hin- und Rückflug bekommt man ab 500 Euro und ist etwa 9 Stunden unterwegs.

Die beste Route für einen Roadtrip durch Alberta in Kanada führt von der größten Stadt Calgary bis in den kleinen Ort Jasper. Auf dem Weg passiert man den Banff Nationalpark, fährt einen Teil der Strecke auf dem berühmten Icefields Parkway und kommt am Ende noch durch den Jasper Nationalpark.

Für einen Roadtrip durch Alberta in Kanada sollte man etwa 2 Wochen einplanen. In dieser Zeit legt man etwa 500 Kilometer zurück und kann mehrere Stops einbauen, um zu wandern, Kajaktouren zu machen oder Städte zu erkunden.

Für einen Roadtrip durch Alberta in Kanada sollte man am besten einen geländetauglichen Wagen mieten. Grundsätzlich kann man den Roadtrip auch mit einem Wohnmobil machen, aber mit einem allradfähigen Auto ist man mehr „Off the Path“ unterwegs, weil man auch von den offiziellen Straßen abfahren kann.

Ein Roadtrip durch Alberta Kanada ist ein unvergessliches Abenteuer!

Ein Roadtrip durch Alberta Kanada bedeutet Abenteuer und Freiheit pur: Es geht entlang einer der schönsten Straßen der Welt, dem Icefields Parkway, durch die atemberaubenden Berglandschaften der Rocky Mountains vorbei an vielen türkis-blauen Gletscher-Seen und Flüssen.

Hier wartet außerdem ein cooles Abenteuer nach dem anderen auf dich und du wirst mehr als einmal deine Grenzen überwinden müssen. Sei es beim Wandern durch die Wildnis, bei einem Klettersteig mit genialen Aussichten, beim Canyoning durch eine tiefe Schlucht oder bei einer anstrengenden Kanufahrt samt Zelten auf einer einsamen Insel – ein Roadtrip durch Alberta Kanada wird dir unendlich viele Glücksmomente schenken und du wirst die vielen unbeschreiblichen Erlebnisse so schnell nicht vergessen!

Die besten Reise-Tipps auf Pinterest

Speichere diesen Beitrag und folge uns. Hier findest du alle Reisetipps von Off the Path. Entdecke die coolsten Outdoor Abenteuer , die schönsten Hotels und die besten Roadtrips.

Die besten Tipps für deinen Alberta Roadtrip​

Sebastian Canaves
Reiseblogger, Buchautor, Abenteurer
Sebastian denkt noch gerne an diese Reise zurück. Alberta wird immer beliebter, weshalb er empfiehlt sehr früh die Unterkünfte und Camper zu mieten!
sebastian canaves
Dir gefällt unser Beitrag?

15 Kommentare

  1. Hi,
    ich lese immer gerne deine/eure Berichte und bekomme da auch immer neue Ideen, welche Orte auch für mich noch interssant sein könnten.
    Eine Frage hätte ich:
    Wäre es möglich bei deinen Roadtripberichten ein Screenshot von z.B. googlemaps hinzufügen, um die komplette Strecke als Übersicht zu haben? Eventuell könnte man dies am Ende der Berichte mit den Kilometerangaben hinzufügen – Wäre super, wenn dies gehen könnte.
    Danke und ich freue mich schon auf den nächste Bericht von euch
    Grüße
    Daniel

  2. Guten Tag
    Vielen Dank für die vielen Tips. Ich werde mir einiges für meine eigene Reise durch Kanada notieren. Bei den Zimmerpreisen von der Cougar Creek Suite ist euch noch ein Umrechnungsfehler unterlaufen. In Euro sollten die 159 CAD nach aktuellem Kurs etwa 108 Euro ergeben.

    Liebe Grüsse
    Elias

  3. Sehr cooler Artikel über eine meiner absoluten Lieblingsregionen in der Welt! 🙂 Das nächste Mal, wenn ihr beim Lake Louise seid, wandert zum Plain of six Glaciers! Viiiel spektakulärer als Lake Louise und das Tea House zusammen ;-P Und auch noch ein ganz tolles Ziel in der Gegend: der Johnston Canyon mit den Ink Pots! Ich habe meine 10 Lieblingstouren und Plätze in folgendem Blogpost zusammengefasst, schau doch mal rein wenn du Lust hast 🙂

  4. Schöne Tour und grundsätzlich einige gute Tipps – hier aber kleine Anmerkungen: der „Discovery Pass“ ist auf Grund des 150-jährigen bestehen der Kanadischen Konföderation in 2017 sogar kostenlos! (Daher könnte es in der Hauptsaison ggf. noch voller an den Hotspots werden, als sonst). Pässe die 2016 gekauft wurden, haben 2 statt wie üblich 1 Jahre Gültigkeit. Mietwagen: wir sind völlig problemlos mit einem Kleinwagen von Clagary, durch die Rockies, den Icefileds Parkway über Japser und Kamloops bis Vancouver gefahren; sorry, aber ein SUV ist und bleibt auch hier eher Statussymbol, wenn man auf den normalen Straßen bleibt und fällt m.E. nach nur in die Katergorie „cool“…und teuer! Übrigens ist ein internationaler Führerschein nicht Pflicht (wir hatten keinen), er wird lediglich vom auswärtigen Amt empfohlen. Flug: ich kann Condor übrigens sehr wohl empfehlen: FRA > Calgary als Direktflug (9,5h) für rund 450 € one way. War damals mit Abstand der beste Preis und auch der Service in der 767 hat gestimmt. Vllt habt ihr nur einen schlechten Tag erwischt.

  5. Hey!
    Es ist schön das mal jemand bei einer Kanadareise Kananaskis Country empfiehlt! Ich war auch schon mehrmals dort und es ist einfach fantastisch zum Wandern. Zum Beispiel Mt. Indefatigable! Wer es auf den Gipfel schaft hat eine wahnsinns Aussicht auf die Upper and Lower Kananaskis Lakes. Und es ist tatsächlich nicht so überlaufen wie Banff oder Jasper!
    Viele Grüße,
    Tim

  6. Hi,

    super Bericht. Das hat mein Wunsch nur noch mehr verfestigt für eine Weile nach Kanada zu gehen. Was ich nicht rauslesen konnte war, wo du den Jeep Wrangler gemietet hast bzw. bei wem? War das spontan oder hast du diesen schon in Deutschland reserviert/gebucht?

    Grüße und weiter so,

    Vivi

    1. Hey Vivi,

      das war spontan. Hatten eigentlich einen anderen Wagen bei Alamo gebucht und diesen dann vor Ort entdeckt und upgegraded! 🙂

  7. Hi, Danke für den super Artikel! Ich war vor ein paar Jahre zum Eisklettern im Winter in der Ecke und war so begeistert, dass ich nun plane mir auch den Sommer rund um Alberta anzusehen!
    Kannst du mir verraten mit welcher Kamera ihr die klasse Bilder gemacht habt?

  8. Hey, echt toller Artikel und wirklich sehr hilfreich!
    Mich würde mal interessieren wie lange man für diese Route einplanen sollte, bzw wie viele Tage man bei den jeweiligen Stops bleiben sollte um alles zu sehen. Wäre sehr dankbar um eine Antwort 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert