Erlebe Botswana, wenn es am schönsten ist
Botswana ist eines der schönsten Reiseziele Afrikas und bekannt für seine Wildnis und Tierwelt. Je nachdem, wann du deine Reise nach Botswana unternimmst, erlebst du das Land ganz unterschiedlich: In der Regenzeit erstrahlt das Okavango Delta saftig grün, dafür verspricht die Trockenzeit viele Sonnenstunden und tolle Tierbeobachtungen an den Wasserlöchern der Kalahari.
Ob auf der Suche nach den Big 5, bei einer Safari in einem der Nationalparks oder bei einer Rundreise im Geländewagen, wir teilen unsere Erfahrung und verraten dir, welche die beste Reisezeit für Botswana ist. Mithilfe der Informationen in unserem Reisekalender erfährst du außerdem, was dich in deinem Botswana Urlaub in welchem Monat erwartet.
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Du planst eine Reise nach Botswana? Dann erfahre in unserem Beitrag, welche Sehenswürdigkeiten hier auf dich warten und was du auf keinen Fall verpassen darfst!
BlogbeitragBeste Reisezeit Botswana: Dann lohnt sich eine Reise am meisten
Die beste Reisezeit für Botswana ist generell in der Trockenzeit zwischen Mai und Oktober. Dann hält in Botswana außerdem der Winter Einzug: Insbesondere in den Monaten Juni und Juli liegen die Tagestemperaturen bei angenehmen 20-25 Grad.
Durch das Wüsten-Klima erreichen die Temperaturen nachts sogar Minusgrade, sodass du ohne Schwitzen schlafen kannst. Auch wenn nun Winter herrscht, kannst du dich in diesen Monaten auf tolles Wetter, zahlreiche Sonnenstunden und einen blauen Himmel freuen.
Die Trockenzeit ist die ideale Reisezeit für Tierbeobachtungen
Insbesondere für Tierbeobachtungen ist diese Jahreszeit optimal: Wildtiere versammeln sich in der Trockenzeit an den Wasserstellen und die Vegetation ist eher karg. Somit erhöhen sich deine Chancen, Tiere auf einer Safari zu beobachten.
Auch die Flut im Okavango Delta, eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Botswana, erreicht mitten in der Trockenzeit ihren Höhepunkt. Genauso sind aber auch die Preise für Unterkünfte in dieser Zeit am höchsten.
Die Randmonate sind eine gute Reisezeit für Abenteurer und Sparfüchse
Botswana gilt als das teuerste Reiseziel in Afrika und zählt sogar zu den teuersten Reise-Ländern der Welt. Ein Urlaub in Botswana während der Hauptsaison kostet schnell über 1.000 Euro am Tag. Deshalb macht es Sinn, die Randmonate in der Zwischensaison für Safaris zu wählen. Dazu zählen insbesondere die Monate April und Mai sowie September und Oktober.
Im April regnet es immer weniger, während der Mai den offiziellen Start der Trockenzeit markiert. Nun fallen die Temperaturen langsam, mit Tagestemperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Abends kühlt es drastisch ab und in der Kalahari-Wüste kann es nachts sogar frieren.
Regionen wie die Moremi Game Reserve im östlichen Okavango Delta sind nun wieder ohne Probleme befahrbar, nachdem sich die Wege in der Regenzeit in Matschpisten verwandeln. Im gesamten Land kannst du im April und Mai gut Tiere auf Safaris beobachten, während viele Lodges und Campsites ruhig sind.
Tipp: Hier kannst du nachlesen, wann die beste Reisezeit fürs Okavango Delta ist.
Im September und Oktober neigt sich die Trockenzeit dem Ende, allerdings steigen die Temperaturen nun drastisch an. Das Thermometer klettert tagsüber auf über 35 Grad, während der Oktober mit Tagestemperaturen von über 40 Grad als der heißeste Monat gilt.
Dafür gibt es nun immer weniger Wasserstellen, sodass sich die Tiere vermehrt konzentrieren. Auch die Büsche und Bäume tragen in diesen Monaten kaum noch Blätter, was Tierbeobachtungen ebenfalls erleichtert. Deshalb fallen auch diese Monate in die beste Reisezeit.
Beste Reisezeit Botswana im Überblick:
- die beste Reisezeit für Botswana ist die Trockenzeit zwischen Mai und Oktober
- von November bis April herrscht Regenzeit in Botswana mit hoher Luftfeuchtigkeit
- April, Mai, September und Oktober bieten tolle Safari-Erlebnisse zu günstigeren Preisen
- Juli und August sind die besten Monate, um das Okavango Delta überflutet zu sehen
- Die Regenzeit eignet sich hervorragend für Vogelbeobachtungen und um Neugeborene zu sehen
- Das Wüsten-Klima sorgt für krasse Temperaturunterschiede von bis zu 20 Grad zwischen Tag und Nacht
Wir haben uns in Botswana zu Rangern ausbilden lassen. In diesem Erfahrungsbericht erzählen wir von diesem unglaublichen Abenteuer und nehmen dich mit ins Okavango Delta.
BlogbeitragKlima und Jahreszeiten in Botswana
In Botswana herrscht ein subtropisches, kontinentales Klima. Da das Land ein Binnenstaat ist und somit keinen Zugang zum Meer hat, ist Botswana geprägt vom heißen und trockenen Savannen- und Halbwüstenklima.
Umgekehrte Jahreszeiten
Botswana befindet sich wie das restliche südliche Afrika auf der Südhalbkugel, weshalb die Jahreszeiten hier genau umgekehrt zu denen in Deutschland sind: Sommer ist zwischen Oktober und März, und Oktober gilt als der heißeste Monat in Botswana. Der Winter geht von Mai bis August, wobei Juli am kältesten ist.
Es wird unterschieden in Regenzeit und Trockenzeit
Frühling und Herbst gibt es in Botswana nicht wirklich, dafür sorgt das subtropische Klima für eine Regenzeit und Trockenzeit. Die Regenzeit fällt in den Sommer und erreicht ihren Höhepunkt im Januar und Februar – ganze 13 Regentage zählt Maun im Januar. Im Winter herrscht hingegen Trockenzeit, während die trockensten Monate Juni und Juli sind.
Reisekalender für Botswanas beste Reisezeit
Botswana im Januar
Januar ist einer der nassesten Monate in Botswana und fällt mitten in die Regenzeit. Der Monat zählt im Schnitt 13 Regentage in Maun, wobei der meiste Regen auch in den nördlichen Teilen des Landes fällt. In Gaborone liegt die Anzahl der Regentage vergleichsweise nur bei 6.
Temperaturen von bis zu 40 Grad
Die Temperaturen steigen tagsüber auf durchschnittlich 30 Grad, in der Central Kalahari Game Reserve können sie aber auch die 40-Grad-Marke knacken. Neben einer hohen Luftfeuchtigkeit erhöht sich in manchen Regionen Botswanas zudem das Malariarisiko.
Viele Lodges im Delta sind geschlossen
Insbesondere im Okavango Delta sind im Januar viele Lodges und Campsites geschlossen. Vielerorts sind Wege aufgrund der starken Niederschläge nicht befahrbar. Dafür sind die Preise für Unterkünfte in Botswana im Januar deutlich niedriger. Auch für Vogelbeobachtungen eignet sich Januar hervorragend.
Botswana im Februar
Im Februar regnet es schon etwas weniger. Nachmittags können sich aber weiterhin beeindruckende Wolkenformationen bilden, die ein tolles Bild abgeben. Nach jedem Regenschauer ist die Luft dafür frisch und klar. Tagsüber liegen die Temperaturen bei rund 30 Grad.
Matschige unpassierbare Wege
Durch den vielen Regen der vergangenen Wochen sind die Wege nun sehr matschig und teilweise unpassierbar. Viele Straßen im Moremi Wildreservat sowie im restlichen Okavango Delta sind gesperrt oder haben tiefe Wasserstellen. Auch die Salzpfannen verwandeln sich in tückisches Terrain.
Für Tierbeobachtungen begibst du dich am besten in die Central Kalahari Game Reserve, zu den Makgadikgadi und Nxai Pans oder in die Savuti-Region im Chobe Nationalpark. Herden mit zahlreichen Zebras und Antilopen laufen hier umher. Somit sind auch Raubkatzen wie Löwen nicht weit weg.
Zugvögel lassen sich in den Pans beobachten
In den Salzpfannen versammeln sich scharenweise Zugvögel, sodass du im Februar als Vogelliebhaber auf deine Kosten kommst. Elefanten lassen sich nun allerdings schlechter bobachten, da sie sich aufgrund der üppigen Vegetation mehr verteilen und versteckter sind.
Generell würden wir von Reisen nach Botswana im Februar jedoch abraten, da bieten andere Monate eine bessere Reisezeit und schönere Safari-Erlebnisse.
Botswana im März
Auch im März ist das Wetter ähnlich und es regnet immer weniger. Heftige Gewitter ziehen nur noch alle paar Tage übers Land. Die Temperaturen fallen langsam, jedoch erreichen sie tagsüber weiterhin bis zu 30 Grad. Gerade für Landschafts-Fotografie findest du nun tolle Motive.
Insbesondere im Nxai-Pan-Nationalpark beobachtest du bei einer Safari zahlreiche Antilopen und Zebras. Im Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark, der teils zu Namibia gehört, bietet die Landschaft nun spektakuläre Kontraste: Das Grasland der Savanne strahlt in saftigem Grün, während im Hintergrund rot-orangene Dünen leuchten.
Grünes Grasland voller Leben
Auch in der Central Kalahari Game Reserve ist es grün und voller Leben, aber hier musst du im März ebenfalls mit matschigen Wegen rechnen. Gleiches gilt für die Straßen rund um die Salzpfannen und für das Moremi Wildreservat.
Eine Reise nach Botswana im März macht also nur bedingt Sinn und auch hier gibt es eine bessere Reisezeit für Safaris.
Botswana im April
Im April erreicht das Thermometer tagsüber immer noch 30 Grad, während die Temperaturen nachts bei durchschnittlich 15 Grad liegen. Gegen Ende der Regenzeit ziehen nur noch selten Regenschauer über Botswana, aber die Landschaft ist immer noch grün.
Es regnet kaum noch
Da das Wasser nun aber allmählich zurückgeht, konzentrieren sich die Tiere jetzt wieder vermehrt – und das gilt für Beute- und Raubtiere gleichermaßen. Im nördlichen Okavango Delta im Panhandle steigt das Wasserlevel aufgrund der Flut aus Angola nun allmählich.
Antilopen kommen in die Brunst
Viele Antilopenarten kommen jetzt in die Brunst und du kannst beobachten, wie männliche Impalas um Weibchen kämpfen. Wenn du auf der Suche nach einer etwas preisgünstigeren Safari bist, ist April eine gute Reisezeit für Botswana.
Botswana im Mai
Im Mai beginnt in Botswana die Trockenzeit und es regnet so gut wie gar nicht mehr. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen bei 25 Grad, wobei es im Norden Botswanas etwas wärmer ist als im Rest des Landes – in der Kalahari kann es nachts nun sogar gefrieren.
Der Mai gehört zur besten Reisezeit
Für uns zählt der Mai zur besten Reisezeit für Botswana, da du in diesem Monat tolle Tierbeobachtungen genießt. Außerdem sind die Temperaturen vergleichsweise mild. Viele Lodges und Campsites sind leer und die Preise für eine Safari deutlich günstiger.
Gerade in der Savuti-Region beobachtest du jetzt zahlreiche Zebras und Büffel. Zudem kehren Elefanten zurück in die Linyanti-Region, zum Khwai River und ins nördliche Moremi Nature Reserve, sodass sich eine Reise in den Norden Botswanas besonders lohnt.
Die Flut kehrt ins Okavango Delta ein
Auch die Flut breitet sich immer mehr im Okavango Delta aus. Das zieht einheimische Vogelarten an, während sich viele Zugvögel nun langsam wieder auf den Heimweg machen. Vogelbeobachtungen stehen im Mai also ebenfalls noch hoch im Kurs.
Botswana im Juni
Spätestens Mitte Juni steigen die Preise für viele Unterkünfte, insbesondere im Okavango Delta. Hinzu kommt, dass Ende Juni Winterferien im Nachbarland Südafrika beginnen und für viele Südafrikaner ist Botswana ein beliebtes Urlaubsziel. Du solltest deshalb rechtzeitig reservieren, da Lodges und Campsites in der Hauptsaison schnell ausgebucht sind.
Die Preise sind hoch und vieles ist ausgebucht
Juni und Juli gelten als die kältesten Monate mit Tageshöchstwerten von 20-25 Grad. In der Kalahari-Wüste erreicht das Thermometer nachts sogar Minusgrade. Gerade Pirschfahrten am Morgen können sehr kalt sein, weshalb warme Anziehsachen für deine Botswana-Reise unbedingt ins Gepäck gehören.
Der Süden des Landes trocknet im Juni immer mehr aus. Gerade im Kgalagadi und in der Central Kalahari Game Reserve tummeln sich die Tiere um die letzten, permanenten Wasserquellen. Das wiederum zieht Raubtiere wie Löwen an.
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Es ist kalt und trocken
Auch die Salzpfannen sind nun größtenteils ausgetrocknet, dafür erreicht das Flutwasser langsam die Mitte des Okavango Deltas. Dieses Naturspektakel zieht viele Tiere ins Delta. Aber auch im Chobe Nationalpark rund um den Savuti und Linyanti stehen die Chancen für Tiersichtungen gut.
Zudem entdeckst du im Juni mit etwas Glück Wildhunde, da sich die Tiere nun auf die Suche nach einem Bau für ihre Jungen begeben. Generell stehen die Chancen in Botswana vergleichsweise gut, diese seltene und vom Aussterben bedrohte Tierart bei einer Safari zu beobachten.
Ende Juni ist eine super Reisezeit
Reisen nach Botswana im Juni, vor allem in der ersten Hälfte, fallen vielerorts noch in die Zwischensaison, sodass die Preise noch nicht ganz so teuer sind wie Ende des Monats. Deshalb zählt Anfang Juni für uns ebenfalls zu den besten Reisezeiten.
Botswana im Juli
Juli gilt als der kälteste Monat, dabei sind die Temperaturen tagsüber mit durchschnittlich 20-25 Grad immer noch angenehm warm. Im Norden Botswanas klettert das Thermometer selbst jetzt noch auf bis zu 30 Grad. Dafür ist es nachts vielerorts bitterkalt und du musst dich für deine morgendlichen Game Drives warm anziehen.
Die Flut erreicht ihren Höhepunkt im Delta
Juli ist gleichzeitig der trockenste Monat, und so gut wie nirgends im Land regnet es. Im Juli begibst du dich am besten in das Okavango Delta: die Flut erreicht jetzt in der Regel ihren Höhepunkt – eines der atemberaubendsten Naturwunder der Welt. Auch für einen Besuch im Moremi Wildreservat und im Chobe Nationalpark ganz in der Nähe ist der Juli eine der besten Reisezeiten.
Insbesondere im Moremi Game Reserve sind die Wasserstände nun am höchsten: Tierherden kommen entlang der Wasserwege zusammen, da sie hier reichlich Nahrung finden. Die grünen Oasen bilden außerdem einen tollen Kontrast zur sonst trockenen Landschaft. Dadurch, dass alles so karg ist, genießt du tolle Tierbeobachtungen.
Roadtrip über die Salzpfannen möglich
Oder du unternimmst einen Offroad-Trip durch den Nxai-Pan-Nationalpark und die Makgadikgadi-Salzpfannen. Im Juli sind die Gebiete komplett ausgetrocknet und du kannst problemlos von Gweta zur Kubu Insel fahren, unter den Einheimischen auch bekannt als Lekhubu Island.
Zwar sind Wildtier-Beobachtungen auch im Süden von Botswana im Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark sowie in der Central Kalahari Game Reserve noch gut möglich. Jedoch ist Juli nicht die beste Reisezeit für diese Regionen. Begib dich im Juli also besser ins nördliche Botswana.
Botswana im August
Im August bleibt es weiterhin trocken, auch wenn vereinzelnd Regenfälle aufkommen können. Zudem steigen die Temperaturen nun wieder an, mit Tageswerten von bis zu 30 Grad. Nachts bleibt es aber kalt, während die Kalahari-Region weiterhin Minusgrade verzeichnet.
Die meisten Sonnenstunden
August zählt landesweit die meisten Sonnenstunden und gehört zur beliebtesten Reisezeit, weshalb Lodges und Campingplätze schnell voll sind. Aus diesem Grund solltest du Unterkünfte für deinen Botswana-Urlaub im August rechtzeitig reservieren.
Im August ist das Wasserlevel im Okavango Delta weiterhin hoch und die Flut reicht bis in den Süden nach Maun. Tierbeobachtungen entlang der Wasserwege sind wie im Juli ausgezeichnet und bleiben es bis zum Start der Regenzeit im November auch.
Catfish run und Angelsaison für Tigerfische
Ende August beginnt zudem der sogenannte catfish run (in Südafrika bekannt als Barbel run), bei dem unzählige Welse durch die nordwestliche Panhandle-Region ziehen. Nun startet auch die beste Reisezeit, um Tigerfische zu angeln. Aus diesem Grund sind die Lodges im Panhandle jetzt gut gebucht.
Außerhalb des Deltas ist Wasser knapp und Tiere versammeln sich größtenteils um Wasserlöcher, die von Menschen erschaffen wurden. Das Kaa Gate im Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark und das South Camp in der Nxai-Pan erscheinen wie Oasen.
Übrigens hast du am Kaa Gate gute Chancen, Kalahari-Löwen zu entdecken, die für ihre dunklen Mähnen bekannt sind. Durch das South Camp laufen hingegen öfters durstige Elefanten.
Botswana im September
Im September wird es immer heißer in Botswana, mit Tagestemperaturen von über 30 Grad. Rund um Maun und Kasane knackt das Thermometer sogar die 40 Grad. In den nördlichen Regionen bleibt es trocken, während es in den südlichen nun zu Regenschauern kommen kann.
Tolle Reisezeit fürs ganze Land
September ist ebenfalls eine beliebte Reisezeit für Safaris in Botswana, und insbesondere Lodges in Nordbotswana sind schnell ausgebucht. Rund um die Flüsse Chobe und Linyanti versammeln sich große Tierherden, um zu trinken. Vor allem Elefanten entdeckst du hier viele.
Auch das Moremi Wildreservat bietet tolle Bedingungen, da die Natur immer noch trocken ist. Die Temperatur steigt tagsüber allerdings mehr und mehr, dafür ist es morgens und abends angenehm kühl. Der catfish run erreicht jetzt seinen Höhepunkt, genauso wie die Angelsaison für Tigerfische.
In der Kalahari und in den Salzpfannen ist es nun sehr trocken. In den zentralen und südlichen Nationalparks ist es schwieriger, Tieren zu begegnen, jedoch nicht unmöglich. Dafür hast du diese Gebiete nun fast für dich allein, was für eine besondere Stimmung sorgt.
Botswana im Oktober
Oktober ist der heißeste Monat in Botswana mit Temperaturen von über 40-Grad in den nördlichen Regionen. Nachts sinken die Temperaturen auf durchschnittlich 15-20 Grad. Auch die ersten heftigen Gewitter samt starkem Regen ziehen nun nachmittags in den südlichen und zentralen Teilen Botswanas übers Land.
Elefanten versammeln sich im Chobe Nationalpark
Im Chobe Nationalpark beobachtest du jetzt zahlreiche Elefanten rund um die Flüsse. Im Okavango Delta zieht sich die Flut hingegen allmählich zurück, sodass auch die Wasserlevel in der Moremi Game Reserve sinken. Viele Fische sind dadurch gefangen, was Geier und andere Aasfresser anlockt.
Im Rest von Botswana ist die Vegetation immer noch trocken und spärlich. Die Landschaft ist zwar nicht besonders schön, dafür entdeckst du so leichter Raubtiere. Der Himmel erstrahlt Blau wie die Flagge des Landes – fast 6 Monate hat es nun nicht mehr in Botswana geregnet.
Insbesondere die weiten Salzpfannen lassen sich im Oktober ideal erkunden, mit atemberaubenden staubigen Sonnenuntergängen. Die berühmten Baines’ Baobabs sowie Lekhubu Island lohnen sich nun besonders als Reiseziel.
Botswana im November
November markiert den Beginn der Regenzeit in Botswana. Gewitterwolken ziehen übers Land hinweg und sorgen für dramatische Landschaftsaufnahmen. In den südlichen Regionen und der Kalahari kommt der Regen meistens früher als in den nördlichen, wie im Moremi oder Chobe.
Der ersten Regen erweckt alles zum Leben
Sobald der Niederschlag einsetzt, bringt das Wasser die Natur zum Blühen. Zwar gibt es offiziell keinen Frühling in Botswana, aber wenn, dann wären es die Monate November und Dezember. Zugvögel kehren mit dem ersten Regen zurück und überall kommen Neugeborene auf die Welt.
Im November ist es aber immer noch sehr heiß, mit Tageshöchstwerten zwischen 35-40 Grad. Auch in den Nächten kühlt es mit durchschnittlich über 20 Grad kaum noch ab. Die Luftfeuchtigkeit ist durch den Regen hoch, sodass im November nicht das beste Reisewetter herrscht.
November kann eine fantastische Reisezeit sein
Dennoch kannst du im November Glück haben und Safaris bieten weiterhin tolle Tierbeobachtungen. Tiere versammeln sich um die allerletzten Wasserquellen und frisches Gras sprießt an den Stellen, wo sich die Flut im Okavango Delta zurückzieht. An den Ufern der Flüsse Chobe und Linyanti wimmelt es nur so von Tieren.
Alles hängt davon ab, wann der Regen kommt. Bis dahin sind die Straßen-Konditionen gut und du kannst Botswana im 4×4 entdecken, ohne dir große Sorgen übers Steckenbleiben machen zu müssen.
Botswana im Dezember
Im Dezember vergrößert sich der Lebensraum der Tiere wieder und das ganze Land verwandelt sich in eine grüne Oase. Denn spätestens jetzt regnet es überall. Neben Januar und Februar ist Dezember der regenreichste Monat des Jahres. Da jetzt Sommer herrscht, liegen die Temperaturen mit 30-40 Grad aber weiterhin sehr hoch.
Meistens regnet es im Sommer am Nachmittag, während die gigantischen Gewitterwolken für tolle Fotomotive sorgen. Jeder Niederschlag bringt frisches Wasser und frische Luft mit sich. Somit kühlen auch die Temperaturen ein wenig runter. Die Salzpfannen füllen sich nun mehr und mehr mit Wasser, sodass Tiere wieder zu den südlichen Gebieten des Landes abwandern.
Erlebe ein saftig grünes Okavango Delta
Elefanten rund um den Chobe River verteilen sich wieder, dafür locken die vielen Neugeborenen zahlreiche Raubtiere an. Das Okavango Delta ist jetzt saftig grün und zieht Hunderte von Vogelarten an – für uns ist dieser Monat ein ganz besonderer und viele Afrika-Kenner kommen genau jetzt für Safaris hierher.
Allerdings sind viele Lodges in den nördlichen Regionen von Botswana und im Delta in der Regel geschlossen, es herrscht Nebensaison. Auch die Wege werden mit jedem Niederschlag matschiger und sind teils unpassierbar. Wenn du einen Roadtrip durch Botswana planst, reist du am besten in einer Gruppe, um im Notfall gegenseitig helfen zu können.
