Abenteuer Mecklenburger Seenplatte: Mit dem Hausboot durch Mecklenburg Vorpommern

Mecklenburgische Seenplatte - Vergnügungskahn

Manchmal hat ein Abenteuer nichts mit fernen Ländern oder extremen Adrenalinkicks zu tun, manchmal findest du das Abenteuer auch in der Heimat bei einem Wochenendausflug in die Natur, wie zum Beispiel bei einer Tour mit dem Hausboot über die Mecklenburger Seenplatte. Du schipperst mit deinem Boot los, legst dort vor Anker, wo es dir gefällt, und schläfst beim sanften Schaukeln des Bootes ein. Du befindest dich mitten in der Natur, fern von jeglichem Lärm und Großstadtgewusel – mehr Erholung gibt es kaum!

Line und ich sind drei Tage mit einem Hausboot über die Mecklenburger Seenplatte gefahren und das, ohne jemals zuvor am Steuerrad gesessen zu haben. Denn das Coole ist, dass du keinen Bootsführerschein benötigst und ohne jegliche Vorkenntnisse zum Kapitän werden kannst. Wie so ein Hausboot-Abenteuer genau abläuft und welche coolen Aktivitäten auf der Mecklenburger Seenplatte noch auf dich warten, erfährst du in diesem Beitrag! 

Abenteuer Mecklenburger Seenplatte: Mit dem Hausboot durch Meck-Pomm!

Tag 1: Einführung und erste Bootstour

Anreise und Ankunft

Wir haben uns an einem Freitagmorgen von Hannover aus auf den Weg zur Mecklenburger Seenplatte gemacht, und nach gut vier Stunden Fahrt mit dem Auto sind wir endlich an unserem Ziel angekommen: der kleine Hafen von Untergöhren bei Göhren-Lebbin am Flesensee. In diesem winzigen Örtchen in Mecklenburg Vorpommern befindet sich eine der drei Stationen von Locaboat in Deutschland und von hier aus kannst du dein Hausboot-Abenteuer in beide Richtungen, sowohl zur Müritzer Seenplatte als auch nach Schwerin starten.

Die Boote sind in der Regel ab 14 Uhr klar Schiff, versuche also um diese Uhrzeit anzukommen. Das Büro von Locaboat befindet sich direkt unterm Restaurant und ist dank der Schilder und Fahnen leicht zu erkennen. Du kannst mit deinem Auto oder Mietwagen zunächst bis ganz unten ans Wasser fahren und dein Auto dort parken. Nachdem du das Hausboot bezogen und deine Sachen aus dem Auto geholt hast, muss du dein Auto allerdings auf dem großen Parkplatz etwas weiter oben parken.

Unser Boot: die Spandau

Für uns war eigentlich ein Boot für zwei bis vier Personen reserviert, wir haben dann aber die Spandau bekommen – ein Boot für bis zu neun Personen! Und das Beste: Es ist so ein richtig uriges Boot, genauso wie du es dir vorstellen würdest. Überall dunkles, rötliches Holz, Gardinen mit Muster und viele Fenster – eben richtig gemütlich und ziemlich groß.

In der Mitte befindet sich auf der einen Seite ein Tisch mit einer Eck-Sitzbank und auf der anderen das Steuerrad mit einem kleinen, hohem Stuhl. Nach vorne geht es über ein paar Stufen nach unten, wo sich die kleine Küche befindet, die wirklich gut ausgestattet ist: mehrere Töpfe, Pfannen, Schneidebretter, Schüsseln, Teller, Gläser, Tassen, Besteck – einfach alles, was du zum Kochen brauchst. Zudem hast du nicht nur einen großen Kühlschrank mit super viel Platz und einem kleinen Eisfach, sondern auch einen Gasherd mit vier Herdplatten und sogar einem richtigen Ofen.

Noch weiter vorne befinden sich dann auf beiden Seiten jeweils eine Schlafkabine mit zwei Einzelbetten und jeweils einem kleinen Bad mit Dusche, Waschbecken und Toilette. Hinten befinden sich ebenfalls nochmal zwei Schlafzimmer, eins mit einem Hochbett für zwei Personen und das andere mit einem Doppelbett und einem zusätzlichen, kleinen Hochbett für ein kleines Kind. Anders als vorne, sind die Toilette und die Dusche hinten aufgeteilt: auf der einen Seite hast nur das Klo und auf der anderen eine Dusche und ein Waschbecken mit Spiegel.

Das Coole an der Spandau ist zudem, dass du an Deck richtig viel Platz hast. Du kannst sowohl vorne gemütlich an einem kleinen Tischchen sitzen als auch hinten oben. Hier steht ein etwas größerer Tisch mit mehreren Stühlen und hier befindet sich auch das zweite Steuerrad, das wir bei unserem Hausboot-Abenteuer größtenteils genutzt haben. Zudem kannst du dich auf die meisten Flächen des Daches legen und hier entweder nur relaxen und die Aussicht genießen oder zum Beispiel ein gutes Buch lesen – an Platz und gemütlichen Ecken mangelt es auf der Spandau jedenfalls nicht!

Erste Bootseinführung und Fahrversuche

Nachdem du deine Sachen aufs Boot geholt und dein Auto umgeparkt hast, geht es auch schon an die erste Bootseinführung. Dazu gehört, dass du dich mit dem Boot vertraut machst und – natürlich -, dass du lernst, wie du es fährst und im Hafen einparkst. Das Coole ist nämlich, dass du keinerlei Vorkenntnisse brauchst oder gar ein richtiger Kapitän sein musst, um das Hausboot fahren zu dürfen. Du bekommst eine zwei- bis dreistündige Einweisung und danach darfst du mit dem Boot allein losfahren – richtig cool!

Zuerst lernst du ein wenig Theorie und wo es in der Gegend sicher ist, lang zu fahren, welche Stellen du aufgrund des seichten Wassers besser vermeiden solltest und wo du deinen Anker schmeißen darfst. Dir wird erklärt, wie du die Karte zu lesen hast und was die wichtigsten Schilder und Zeichen bedeuten. Außerdem solltest du dich mit deinem Boot immer zwischen den roten und grünen Tonnen befinden. Diese zeigen dir, wo du dich gerade befindest. Praktischerweise gilt auch auf dem Wasser rechts vor links, wenn dir also ein Boot entgegen kommt, musst du wenn möglich immer nach rechts ausweichen.

Danach geht es auch schon an die Praxis und du darfst das Boot das erste Mal fahren! Du schipperst langsam raus aus dem Hafen und dann aufs offene Wasser des Fleesensees. Dabei übst du ein paar Manöver, wendest hier und da und fährst mal langsamer und mal schneller. Danach geht es wieder zurück in den Hafen und nun kommt die Generalprobe: du musst das Boot wieder einparken. Bei uns musste Line diesen Teil erledigen und das sogar rückwärts in eine kleine Lücke zwischen zwei anderen Booten rein. Sie hat es ganz gut gemeistert und somit haben wir beide unsere Charterboot-Führerscheine bekommen und durften uns ab sofort Kapitäne nennen!

Die erste Nacht auf dem Boot

Da wir nun ein viel größeres Boot als erwartet hatten, habe ich noch meine Eltern und meine Cousine angerufen und gefragt, ob sie nicht spontan dazu stoßen wollten. Da Mecklenburg Vorpommern wirklich gut erreichbar ist, haben sie alle sofort zugesagt und ein paar Stunden später sind wir gemeinsam über den Fleesensee Richtung Jebel geschippert. Es war schon spät, die Sonne ging gerade unter und die Stimmung war einfach nur genial!

Du kannst nach der Bootseinführung natürlich sofort los schippern und schonmal eine gute Strecke hinter dich legen. Wir sind am ersten Tag nur bis zum Jabelscher See gefahren, was rund 45 Minuten dauert. Die Strecke ist bereits richtig schön und der Jabelscher See etwas ruhiger. Zudem ist der See perfekt, um die erste Nacht vor Anker zu gehen. Wir haben hier direkt neben dem Wisentgehege geankert und uns wie mitten in der Wildnis gefühlt!

Den Tipp, hier vor Anker zu gehen und zu übernachten, haben wir übrigens von Thomas bekommen, der mit uns die Bootseinführung gemacht hat. Und der Tipp war wirklich Gold wert! Generell siehst du auf der Karte, wo du ankern kannst oder besser wo nicht. Wenn du bereits ein paar Boote siehst, die ihren Anker geworfen haben, kannst du dich einfach mit mehreren Metern Abstand daneben stellen.

Nachdem wir den Anker runtergelassen haben, wurde noch lecker gekocht und ein wenig Wein getrunken. Mit ein bisschen Glück hast du genau wie wir einen richtig schönen Sonnenuntergang und bist noch dazu von Schwänen umgeben. Ein besseres Ende für den ersten Tag hätte ich mir jedenfalls nicht vorstellen können!

Tipp: Schau dir hier meinen Vlog vom ersten Tag auf YouTube an!

Tag 2: Vom Fleesensee nach Plau am See

Nach einer leicht schaukeligen Nacht und einem leckeren Frühstück mit Kaffee an Deck ging es für uns zurück zum Fleesensee und weiter Richtung Plau am See. Für diese Strecke solltest du um die drei Stunden einplanen. Wichtig zu wissen ist, dass sich bei Malchow eine Brücke befindet, die immer zur vollen Stunde geöffnet wird. Fahr also am besten so, dass du kurz vorher in Malchow ankommst.

Malchow

Statt nur an Malchow vorbei zu fahren, kannst du hier auch einen kleinen Stopp einlegen. Am besten parkst du dein Hausboot dafür am kleinen Hafen links vor Malchow. Hier kannst du auch deinen Stromhaushalt und das Trinkwasser auffüllen, oder Abwasser ablassen. Um hier für ein paar Stunden vor Anker zu gehen, zahlst du 2,50 Euro. Vom Hafen läufst du keine fünf Minuten bis du im kleinen Stadtzentrum von Malchow bist.

In Malchow befinden sich einige Supermärkte, du kannst hier also gut einkaufen gehen. Wir hatten den Einkauf bereits vor unserer Tour, gleich am Freitag, erledigt. Zudem gibt es in dem Örtchen ein paar leckere Fischbuden, wo du den für die Region typischen geräucherten Aal, Lachs oder Makrele bekommst. Der Ort ist wirklich nett, es gibt ein paar Läden, Restaurants und eine leckere Eisdiele.

Wenn du es gerne etwas abenteuerlicher magst und dich wie Line gut mit Pferden auskennst, kannst du in Malchow für einen kleinen Ausritt in die Natur stoppen. Der Malchower Reiterhof bietet Einzel- sowie Gruppenausritte an, die zwischen 20 und 40 Euro pro Person für 50 Minuten im Sattel kosten. Hier reitest du entlang der Seen und Felder, und teilweise geht es auch durch schattige Waldabschnitte.

Plau am See

Von Malchow geht es entlang des Petersdorfer Sees weiter über den Plauer See bis zum kleinen Städtchen Plau am See. Für die Strecke solltest du mindestens 1,5 Stunden einplanen. In Plau am See kannst du dein Boot entweder direkt im ersten Hafen am kleinen Wasserturm parken, oder du fährst weiter in den Ort rein. Das Parken im ersten Hafen kostet für ein paar Stunden fünf Euro, auch hier kannst du dein Boot wieder an das Stromnetz anschließen. Vom Hafen aus kannst du immer dem Wasser folgen und gelangst so nach circa 10 Minuten zu Fuß zum Zentrum.

SUP und Kanu

In Plau am See wartet zudem ein richtig cooles Abenteuer auf dich: Stand Up Paddling! Das KanuTeam Plau am See verleiht nicht nur Kanus und Kajaks, sondern auch SUP-Boards. Es befindet sich direkt an der Elde, rund 15 Minuten zu Fuß vom Stadtzentrum entfernt, kurz vor der B191. Line und ich haben uns hier für zwei Stunden ein SUP-Board ausgeliehen und sind zuerst in Richtung Plau am See gepaddelt und dann wieder zurück und weiter die Elde hoch.

Du paddelst vorbei an kleinen Häuschen und Gärten, an Schilf und Büschen, Feldern und durch die schöne Natur Mecklenburg Vorpommerns. Wenn du vorher noch nie auf einem SUP-Board gestanden hast, bekommst du eine kurze Einführung und ein paar Tipps von Stefan, dem Besitzer des Kanuverleihs. Und selbst wenn du ins Wasser fällst, ist das nur halb so schlimm, denn im Sommer ist das Wasser der Elde bis zu 25 Grad warm!

Line und ich haben es bei unserer Tour geschafft, trocken zu bleiben und hatten eine Menge Spaß! Für mich ist SUP eine der coolsten Sportarten und das Beste ist, dass du auch ohne jegliche Vorkenntnisse sofort los paddeln kannst!

Ankern im Nordosten des Plauer Sees

Bei Plau am See hast du die Möglichkeit, entweder durch das Städtchen und somit durch die Schleuse weiter bis nach Kuppenthin durchzufahren, oder du bleibst auf dem Plauer See und suchst dir hier ein ruhiges Eckchen zum Ankern. Wir haben unseren Anker beim Plauer Werder gegenüber von Jürgenshof geworfen und hier die Nacht verbracht. Der Sonnenuntergang an diesem Abend war noch schöner als am Tag zuvor!

Tipp: Auch den zweiten Tag habe ich in meinem Vlog hier auf YouTube festgehalten!

Tag 3: Zurück nach Untergöhren

Das Tolle am Übernachten mitten in der Natur ist, dass du auch mit ihr aufwachst. Sobald die ersten Vögel zwitschern und die Sonne aufgeht, wirst du wach. Und was gibt es Besseres, als den Morgen mit einer Runde Schwimmen im See zu starten? Das Wasser der Mecklenburger Seenplatte und den umliegenden Wasserwegen ist wirklich super sauber und du kannst hier richtig gut schwimmen gehen. Ich bin gleich mehrmals vom Dach des Bootes runter ins kühle Nass gesprungen und war einfach nur glücklich! Denn meistens sind es dann doch die kleinen Dinge im Leben, die das große Glück versprechen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück und ein paar Spielereien mit meiner neuen Drohne von EHang mussten wir uns auch schon wieder auf den Rückweg machen. Je nach Wind brauchst du für diese Strecke zwei bis drei Stunden und solltest so fahren, dass du bei Malchow wieder pünktlich zur Öffnung der Brücke ankommst. Am kleinen Hafen von Untergöhren angekommen, musst du nur noch deine Sachen aus dem Boot holen und den Schlüssel wieder im Büro von Locaboat abgeben.

Tipp: Wie unser letzter Tag auf der Mecklenburger Seenplatte aussah, kannst du dir ebenfalls hier in meinem Vlog auf YouTube anschauen!

Wissenswertes und Tipps

Anreise und Verpflegung

Am besten ist es, wenn du mit deinem eigenen Auto oder mit einem Mietwagen nach Untergöhren anreist. Alternativ kannst du auch ganz bequem mit dem Zug und Taxi kommen. Von Berlin fährst du zum Beispiel nur etwas über eine Stunde bis nach Waren, ohne dabei umsteigen zu müssen. Von Waren sind es mit dem Auto nochmals 15 Minuten bis nach Untergöhren. Du brauchst also weniger als zwei Stunden, um dem Chaos Berlins zu entfliehen und komplett in die wunderbare Natur Mecklenburg Vorpommerns abzutauchen!

Ansonsten bietet Locaboat auch einen Transferservice und holt dich entweder vom Bahnhof oder sogar vom nächsten Flughafen ab – bequemer geht es nicht!

In Malchow gibt es gleich mehrere große Supermärkte und am besten deckst du dich hier zumindest für die ersten Tage ein. Wie bereits erwähnt, ist der Kühlschrank auf dem Boot groß genug und du kannst ohne Probleme für mehrere Tage einkaufen. Malchow ist mit dem Auto nur 10 Minuten vom kleinen Hafen in Untergöhren entfernt, du kannst den Einkauf also bevor du zum Hafen fährst oder nach der Bootseinführung erledigen. Natürlich kommst du auf den Wasserwegen auch immer wieder an netten Gasthäusern und Restaurants vorbei, in die du einkehren kannst. Aber ehrlich gesagt, gibt es nichts Besseres, als bei einem selbstgekochten Essen vom Boot aus direkt auf den See zu schauen!

Die unterschiedlichen Bootstypen und Preisklassen

Locaboat bietet gleich mehrere Bootstypen in verschiedenen Größen und zu unterschiedlichen Preisen an. Am Coolsten ist natürlich ein klassisches Hausboot wie unsere Spandau. Diese gibt es auch in einer kleineren Version für nur zwei bis vier Person. Zudem bietet Locaboat etwas neuere und moderne Boote, mit denen du ebenfalls gut übers Wasser kommst. Richtig cool ist es natürlich, sich mit mehreren Freunden ein größeres Boot zu mieten und so gemeinsam ins Hausboot-Abenteuer auf der Mecklenburger Seenplatte zu stürzen!

Schau dich einfach auf der Webseite um, hier findest du eine Übersicht aller Preise für die unterschiedlichen Bootstypen und Jahreszeiten, oder du rufst einfach an. Die Mitarbeiter von Locaboat sind wirklich super cool und sehr nett und stehen dir bei allen Fragen zur Seite!

Was im Standard-Paket inklusive ist und was nicht

Standardmäßig bekommst du ein Set Bettwäsche, ein kleines und ein großes Handtuch sowie zwei Rollen Klopapier pro Person zur Verfügung gestellt. Außerdem findest du Spülmittel, einen Spülschwamm sowie zwei Küchenhandtücher an Board.

Was nicht inklusive ist, ist die Karte der Seen und Kanäle, die sogenannte Gewässerkarte. Diese solltest du aber unbedingt dazu buchen, denn sie ist eine wirklich gute Hilfe und zeigt dir, wo du sicher lang fahren kannst und wo der nächste Hafen auf dich wartet. Sie kostet für Deutschland 36 Euro, für die Strecke Fürstenberg – Ketzin brauchst du allerdings schon zwei Karten für 72 Euro und für einen 3-wöchigen Rundtörn über die Elde musst du drei Karten für 108 Euro kaufen.

Ebenfalls dazu buchen kannst du kleine Fahrräder. Wir hatten zwei dabei, haben sie aber nicht wirklich genutzt. Bei einer längeren Tour machen diese aber durchaus Sinn, denn auch mit dem Fahrrad lässt sich die Mecklenburger Seenplatte sehr gut erkunden! Standard-Fahrräder kosten zum Beispiel ab 20 Euro pro Rad für ein Wochenende. Für sieben Euro pro Tag kannst du dir außerdem noch ein kleines Beiboot dazu mieten. Und für nur 10 Euro extra kaufen die Mitarbeiter von Locaboat sogar für dich ein und besorgen dir deine Wunschprodukte, sodass du gleich in dein Hausboot-Abenteuer auf der Mecklenburger Seenplatte einsteigen kannst!

Verschiedene Touren durch Mecklenburg Vorpommern

Ob wie wir nur ein Wochenende oder gleich eine bis zwei Wochen, so ein Hausboot-Abenteuer in Mecklenburg Vorpommern macht auf jeden Fall eine Menge Spaß! Du hast bei Locaboat auch die Möglichkeit, dein Boot an einem anderen Ort abzugeben, als dein eigentlicher Startpunkt. So kannst du eine richtige Tour machen ohne den gleichen Weg hin und zurück fahren zu müssen. Du kannst zum Beispiel schon in Fürstenberg in dein Boot steigen und dann über die Mecklenburger Seenplatte hoch bis nach Untergöhren schippern. Oder du startest direkt in Ketzin bei Berlin und fährst gleich mit dem Boot hoch bis nach Mecklenburg Vorpommern. Du hast hier echt viele Möglichkeiten und egal für welche Tour du dich entscheidest, wird es so oder so ein geniales Abenteuer!

Ein paar Tipps zum Bootsfahrten

Du wirst bei der Bootseinführung zwar richtig gut geschult, dennoch fasse ich meine besten Tipps nach drei Tagen als Kapitän auf der Mecklenburger Seenplatte hier nochmals für dich zusammen:
– hab die Karte immer vor dir und schau auch wirklich drauf
– versuche dich immer an den roten und grünen Tonnen zu orientieren
– lenke das Steuerrad zum Einparken komplett ein und nutze zum Lenken nur das vordere Ruderrad
– fahre im Hafen nur in der langsamsten Geschwindigkeit
– Segelboote und Berufsverkehr hat immer Vorfahrt
– auch auf dem Wasser gilt rechts vor links!

Mit dem Hausboot auf der Mecklenburger Seenplatte: 3 Tage Erholung pur!

Auch wenn wir eigentlich nur drei Tage auf der Mecklenburger Seenplatte unterwegs waren, hat diese Zeit schon gereicht, um sich vollkommen zu erholen. Denn sobald du mit deinem Boot losschipperst, tauchst du in eine ganz andere Welt ein, bist mitten in der Natur und vergisst den ganzen Alltagstrubel von zuhause. Mit dem Boot über das Wasser zu fahren entschleunigt total und die Möglichkeit, bei warmen Wetter einfach mal für eine Abkühlung in den See zu springen, ist einfach nur genial! Zudem kannst du zwischendurch immer mal wieder für ein kleines Abenteuer wie einen Ausritt oder eine SUP-Tour anhalten.

Für mich ist so eine Tour mit dem Hausboot das perfekte Micro-Abenteuer und am coolsten ist es natürlich, dies mit seinen besten Freunden zu erleben. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass dies nicht das letzte Mal war, dass ich für Erholung mitten in der Natur gekoppelt mit ein wenig Action nach Mecklenburg Vorpommern komme!

Sebastian Canaves
Sebastian Canaves - Reise
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3 Kommentare

  1. „Sei mutig! Lebe einfach! Trau dich! Mach das beste aus jedem einzelnen Tag! Genieße das Leben in vollen Zügen! Erobere die Welt! Tu es einfach! Wenn sich eine Gelegenheit bietet, ergreife sie! Lasse keine Chance ungenutzt verstreichen! Mache soviel wie es geht aus deinem Leben! Lebe unerschrocken!“ Während meine früherer Vorstellung von meinem (ruhigen) Leben darin bestand zu lesen, zu zeichnen und zu schreiben (also Geschichten) und ich, wenn ich mir vornahm, etwas zu erreichen, daran dachte, an einer guten Uni zu studieren, hat sich meine Lebenserwartung seitdem ich ein ganzes halbes Jahr/ me before you gelesen und geguckt habe, grundlegend verändert. Will Traynor hat mich gelehrt, dass ich mich mit sowas nicht zufrieden geben darf. Meine Reise- und Abenteuerlust, meine „zu-erleben-liste (gibts dafür nen Ausdruck in der Reise – Fachsprache?)“ wachsen von Sekunde zu Sekunde. Canyoning, downhill Mountainbiken,roadtrip, klettern, base jumpen, bungeejumping, Fallschirmspringen, wingsuit fliegen, tauchen, Wildwasser rafting, Klippen springen,… Ich will so viele Dinge machen! Dein Blog gefällt mir mega gut (ich komm nur mit „feedly“ noch nicht so ganz klar und habe keine Ahnung wo dieser Kommentar landet?) Bilder und Texte sind spannend, gut und verständlich geschrieben! Wegen einem der „Artikel“ sind auch die verschiedenen surf-arten auf meine „zu-erleben-liste“ gewandert, doch um ehrlich zu sein bin ich etwas wasserscheu. Also schwimmen an sich geht voll in Ordnung, doch wenn ich nicht mal im Schwimmbad springe wie soll ich dann von einer Klippe springen? Die meisten tollen „Abenteuer“ haben irgendwie was mit Wasser zu tun…klar, natürlich gehört Überwindung dazu und vielleicht schaffe ich das auch mal aber da wäre dann noch ein anderes Problem: ich bin erst 14 Jahre alt. Und ich habe reichlich wenig Lust noch vier Jahre zu warten bis mein Leben anfangen kann. Vor allem wenn man nicht unbedingt seine Eltern dabei haben will, dürfte sich das als kompliziert rausstellen …also lange Rede, kurzer Sinn: hast du Tipps für eine vier zehnjährige Schisserin, die Abenteurerin werden will??
    Liebe Grüße
    Kaya
    PS: Das Buch „ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes und den Film kann ich nur empfehlen 😉

  2. Oh, klar! Es gibt ja Jugendreisen! Ich glaube sogar extra „Abenteuer-Jugendreisen“! Die muss ich mir mal angucken! Die sind bestimmt spannend und man lernt auch neue Leute kennen! Da sie unter proffessioneller Betreuung stehen, dürften auch meine Eltern einverstanden sein ^-^ Ich fahr dann morgen aber erstmal ins Zeltlager. Das ist ja schonmal ein Anfang xD Ich werde dann in 10tagen deinen Blog weiter „erkunden“
    Also bis dann, Kaya 😀

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