Namibia wartet mit zahlreichen Highlights auf dich
In Namibia erlebst du Landschaften und Sehenswürdigkeiten wie nirgendwo sonst auf unserer Erde: Neben der ältesten Wüste der Welt erkundest du hier auch den größten Canyon Afrikas. Und im berühmten Etosha Nationalpark begegnest du bei einer Safari zahlreichen Wildtieren, darunter riesigen Elefantenherden. Mehr als 40 Prozent der Landesfläche stehen unter Naturschutz, während Namibia auf Platz 2 der am dünnsten besiedelten Länder der Welt steht.
Neben atemberaubender Natur entdeckst du in Namibia vielerorts Architektur aus der Kolonialzeit. Insbesondere Swakopmund versprüht einen ganz eigenen namibisch-deutschen Flair. Wir zeigen dir, welche Sehenswürdigkeiten in Namibia auf dich warten und welche Highlights du für deine Namibia Reise auf jeden Fall einplanen solltest.
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Unsere Top-Beiträge zu Afrika
Namibias Top-10 Sehenswürdigkeiten
1. Etosha Nationalpark
Der Etosha Nationalpark ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Namibias und gehört zu jeder Rundreise durchs Land dazu. Dieser Nationalpark zählt neben dem berühmten Kruger Nationalpark in Südafrika zu einem der wenigen Orte Afrikas, in denen du eine selbstgeführte Safari unternehmen kannst.
Die große Salzpfanne in der Mitte, umgeben von einem Netzwerk aus Wasserlöchern, lockt eine große Anzahl an wilden Tieren an. Der Park ist mit dem eigenen Mietwagen problemlos befahrbar und schon auf der Hauptstraße begegnen dir Giraffen, Zebras, Springböcke, Strauße und Gnus.
2. Sossusvlei & Deadvlei
Bestimmt kennst du das Bild der schwarzen, abgestorbenen Bäume inmitten der Wüste – genau diese Kameldornbäume findest du im Sossusvlei und Deadvlei. Umgeben von orange leuchtenden Dünen entdeckst du hier eine surreale Landschaft.
Auch eine der höchsten Dünen der Welt, die bis zu 380 Meter hohe Big Daddy, kannst du in der Namib erklimmen. Ob beim Wandern, Sandboarding, Quad-Biken oder einer Fahrt mit dem Heißluftballon: Hier erlebst du die älteste Wüste der Welt von ihrer besondersten Seite.
3. Fish River Canyon
Mit über 160 Kilometern Länge, bis zu 27 Kilometern Breite und 550 Metern Tiefe ist der Fish River Canyon der größte Canyon Afrikas – und der zweitgrößte der Welt. Die Schlucht befindet sich im Süden Namibias und ist über die B1 von Windhoek aus über die Orte Hobas und Ai-Ais erreichbar.
Am besten genießt du die atemberaubende Aussicht, die einzigartige Geologie des Canyons und seine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt bei einer Wanderung aus nächster Nähe. Von April bis September folgst du dazu dem Fish River Hiking Trail, der auf rund 90 Kilometern ein echtes Abenteuer bietet. In rund fünf Tagen wanderst du von Hobas nach Ai-Ais.
Übernachte in der Fish River Lodge
Eine der schönsten Lodges Namibias befindet sich direkt am größten Canyon Afrikas: die Fish River Lodge. Hier übernachtest du in wunderschönen Suiten mit Blick in den Canyon.
4. Spitzkoppe
Die Spitzkoppe wird auch oft als das Matterhorn Namibias bezeichnet und ist eines der Wahrzeichen des Landes. Der Berg hat eine Höhe von 1.728 Metern und zieht dich mit seinen teils bizarren Felsformationen in seinen Bann.
Hier kletterst du entlang verschiedener Routen und verbindest deine Tagesaktivität am besten mit einer Übernachtung im Freien – der Sternenhimmel raubt dir mit Sicherheit den Atem!
5. Caprivizipfel
Dieser schmale Streifen im Nordosten Namibias ragt aus dem Hauptteil des Landes heraus und grenzt an Angola, Botswana, Sambia und Simbabwe. Er ist bekannt für seine einzigartigen Landschaften, Kultur und Tierwelt – darunter Elefanten, Löwen und Krokodile.
Im Caprivi Zipfel liegt auch der Bwabwata-Nationalpark, der dank der beiden Flüsse Okavango und Kwando im Vergleich zum restlichen Namibia sehr grün ist. Gerade in der Trockenzeit ist dieser Teil des Landes deswegen eines der Highlights auf deiner Namibia-Reise.
6. Cape Cross
Als Teil des Namib-Skelettküste-Nationalparks gehört auch das Kreuzkap (englisch: Cape Cross) an der Skelettküste auf deine Bucket Liste. Nicht nur unzähligen Schiffswracks begegnest du hier, sondern auch der größten Robben-Kolonie Afrikas – bis zu 250.000 Tiere!
Das Cape Cross Seal Reserve, das zum Schutz der Robben und ihres Lebensraums eingerichtet wurde, erstreckt sich über eine Fläche von etwa 14 Quadratkilometern. Du erreichst das Kreuzkap über die C34 (D2301) von Swakopmund und Henties Bay aus.
7. Swakopmund & Walfischbucht
In Swakopmund erwartet dich neben leckeren Restaurants und unserem Lieblingscafé in Namibia eine Menge Architektur aus der deutschen Kolonialzeit. Die Hafenstadt liegt an der Atlantikküste im Westen Namibias und ist umgeben von den meterhohen Dünen der Namib-Wüste. Hier solltest du auf einem Roadtrip durch Namibia unbedingt Halt machen.
Swakopmund ist sowohl selbst ein Highlight als auch Ausgangspunkt für einige der coolsten Abenteuer, die du im Süden Afrikas erleben kannst: Wie wäre es zum Beispiel mit Skydiving oder Sandboarding? In Walvis Bay, der Walfischbucht, hast du die Möglichkeit den vielen Robben beim Kajaken nahe zu kommen oder Flamingos zu beobachten.
Kajake in Walvis Bay mit Robben
Am Pelican Point in Wavis Bay lebt eine Robbenkolonie, an der du mit dem Kajak vorbeipaddeln kannst. Die Robben sind so neugierig, dass sie zu dir ins Wasser kommen und neben deinem Kajak herschwimmen!8. Kolmannskuppe & Lüderitz
Auf deinem Weg nach Lüderitz kommst du an Kolmannskuppe vorbei. Während des Diamantenrauschs des frühen 20. Jahrhunderts wurde die Stadt schnell zur reichsten Afrikas. Doch schon 1935 war das Diamanten-Fieber vorbei und 1956 zog die letzte Familie weg. Heute ist Kolmannskuppe eine Geisterstadt und du entdeckst hier Ruinen und Häuser, in denen meterhoch Sand liegt – denn die Wüste verschluckt die Stadt mehr und mehr.
Lüderitz gilt als Geburtsstadt des modernen Südwest-Afrikas und markiert den Anfang der deutschen Geschichte in Namibia. Bei einem Spaziergang durch die Straßen der Stadt fühlst du dich, als wärst du in ein Zeitloch gefallen. Eine ordentliche Platte mit Würsten und Sauerkraut sowie ein zünftiges Weißbier dazu dürfen hier genauso wenig fehlen wie ein Besuch in der Felsenkirche.
Extra-Tipp: Namibias Wildpferde
Auf dem Weg nach Kolmannskuppe und Lüderitz kommst du bei dem Geisterdorf samt ehemaligen gleichnamige Bahnhof Garub vorbei. Hier beobachtest du mit etwas Glück Namibias Wildpferde und das mitten in der Wüste – sie werden deshalb auch als Wüstenpferde bezeichnet.
Hier findest du einen spannenden Bericht über die letzten Wildpferde Afrikas.
9. Waterberg Plateau
Der Waterberg ist ein gigantisches Sandsteinplateau, das dir mit seiner atemberaubenden Landschaft, der vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt und seiner Kulturgeschichte sehr mächtig erscheint. Es beherbergt eine Vielzahl bedrohter Tierarten, darunter das Spitzmaulnashorn und die Pferdeantilope.
Entlang zahlreicher Wanderwege auf dem Plateau kannst du hier entweder mit einem Ranger oder alleine von Hütte zu Hütte laufen. Unterhalb des Waterbergs findest du zudem einen Campingplatz, sodass sich diese Sehenswürdigkeit auch perfekt als Stopp auf deiner Rundreise durch Namibia eignet.
10. Kalahari
In der Kalahari-Wüste erlebst du fantastische Kontraste, wenn die riesigen roten Sanddünen, die Trockensavanne und das Grasland aufeinandertreffen. Kalahari-Löwen, verspielte Erdmännchen und königliche Gemsböcke leben hier Seite an Seite mit dem Volk der San, den Ureinwohnern dieser riesigen Halbwüste.
Die Kalahari gilt als eine der größten zusammenhängenden Sandflächen der Erde und ist auf jeden Fall eine Reise wert.Jedoch ist diese Region touristisch kaum erschlossen, es gibt lediglich ein paar Lodges und Campingplätze am Rande der Kalahari, in denen du übernachten kannst – ein echtes Abenteuer!
Du hast Lust Namibias Highlights gemeinsam mit uns zu entdecken? Im Mai reisen wir wieder mit einer Gruppe nach Namibia und entdecken neben der Namib-Wüste auch den Etosha Nationalpark und vieles mehr!
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11. Spreetshoogte Pass
Als einer der schönsten und steilsten Pässe Namibias verbindet der Spreetshoogte Pass die Namib-Wüste mit dem Khomas Hochland. Nachdem du Steigungen von bis zu 22 Prozent und 1.676 Höhenmeter überwindest, genießt du auf der Passhöhe am Aussichtspunkt den Blick auf die unendliche Dünenlandschaft.
Wenn du von Windhoek oder Rehoboth aus kommst, kannst du den Pass über Nauchas nach Solitaire über die D1275 überqueren. Das ist auch die schönste Strecke runter nach Sesriem, um den gleichnamigen Canyon oder das Sossusvlei und Deadvlei zu erkunden.
12. Sesriem Canyon
Der Sesriem Canyon ist eine enge, tiefe Schlucht im Namib-Naukluft-Nationalpark in Namibia. Der Tsauchab-Fluss hat den Canyon gegraben und dabei Schichten von altem Gestein freigelegt.
Hier erhältst du einen Einblick in die Erdgeschichte, während du die leuchtenden Farben der Wände und die Mischung aus orangefarbenen und roten Sanddünen und Felsen bewunderst.
13. Twyfelfontein
In dieser Open-Air-Galerie der Felskunst hat das alte San-Volk seine Geschichten und seinen Glauben in die hoch aufragenden Felsen eingraviert. Verteilt auf die Umgebung entdeckst du weitere 2.500 Bilder auf mehr als 200 Felsplatten.
Bei deinem Besuch der UNESCO-Welterbestätte, die auch als „Ui-Ais“ bekannt ist, machst du eine Reise durch die Zeit und hast die Gelegenheit, dich mit der Vergangenheit und der Natur zu verbinden. Die Stille der Wüste wird hier nur durch die sanfte Brise und gelegentliche Vogelrufe unterbrochen.
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14. Epupa & Ruacana Fälle
Stell dir vor, du stehst am Rande der Epupa-Wasserfälle, spürst den Nebel auf deinem Gesicht und das Tosen des Wassers, das die Felsen hinunterstürzt. Die üppige Vegetation rund um die Wasserfälle bildet einen schönen Kontrast zur trockenen Wüstenlandschaft.
Das Volk der Himba betrachtet die Wasserfälle sogar als spirituelles Zentrum. Auch der Ruacana-Wasserfall fasziniert mit seiner Höhe von über 100 Metern sowie der schieren Kraft und dem Geräusch des herabstürzenden Wassers.
15. Quiver Tree Forest
Die unberührte Schönheit des Köcherbaumwaldes im Süden Namibias ist atemberaubend. In diesem Naturdenkmal entdeckst du Bäume, die bis zu 30 Meter hoch wachsen. Neben diesen sind noch viele andere Pflanzen und Tiere im Wald heimisch, darunter eine Vielzahl von Vögeln und sogar Nashörner und Elefanten.
Hier läufst du über gut ausgebaute und markierte Wanderwege und lernst dank Informationsschildern mehr über Flora und Fauna. Oder du nimmst an einer geführten Wanderung teil, um noch mehr über die Geschichte des Waldes und seine Bewohner zu erfahren.
16. Giant's Playground
Der Giant's Playground befindet sich entlang der C17, nordöstlich von Keetmanshoop im Süden Namibias. Es wirkt, als hätten Riesen diese Formationen aus großen Granitblöcken aufeinander gestapelt, jedoch wurden sie von den Elementen geformt. Wenn du diese Sehenswürdigkeit Namibias erkundest, hast du das Gefühl, auf einem anderen Planeten zu wandeln.
Die Felsen türmen sich über dir auf und die roten Sanddünen erstrecken sich so weit dein Auge reicht. Im Laufe des Tages verändert sich das Licht und erzeugt unterschiedliche Farbtöne und Schatten, was den Giant’s Playground zu einem genialen Fotomotiv macht.
17. Windhoek
Windhoek ist Namibias Hauptstadt, die zum Verweilen und Schlendern einlädt und einen entspannten Vibe versprüht. Hier treffen afrikanische Kuriositäten auf deutsches Kolonialerbe. Ein Besuch der Stadt ist der perfekte Einstieg, um mit Land und Leuten warm zu werden.
In Windhoek erwarten dich neben modernen Hotels wie dem Hilton Windhoek und leckeren Restaurants auch einige Attraktionen. Sehenswert sind unter anderem die Christuskirche und das 2014 errichtete Independence Memorial Museum of Namibia, wo du die namibische Geschichte hautnah erlebst.