Auf Reitsafari in Afrikas schönstem Wildtierparadies
Mit jedem Galoppsprung spritzt das Wasser mehr und mehr, und mit jedem Meter wird mein Grinsen breiter und breiter. So ganz kann ich immer noch nicht begreifen, was ich gerade erleben darf: Ich reite durch die Flut im Okavango Delta – mein Traum ist Wirklichkeit geworden.
6 Tage verbrachten wir auf Reitsafari im Okavango Delta mitten in Botswana. 6 Tage voller Abenteuer, voller magischer Tierbegegnungen und schier unendlichen Galoppaden durch eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch.
Was wir in dieser Zeit erlebt haben, welche Tiere wir neben Antilopen und Zebras vom Sattel aus beobachten konnten und welche wilden Überraschungen diese Region bereithält, das erzähle ich in den nächsten Zeilen. Außerdem verrate ich, wie anstrengend es wirklich ist, das Okavango Delta vom Pferd aus zu erkunden und was für so eine Safari unter Reitern alles ins Gepäck muss.
Safari Tag 1: Unsere Ankunft im Camp Macatoo in Botswana
Mein Herz scheint fast zu explodieren, so aufgeregt und glücklich bin ich. Es ist eine Mischung aus nervöser Anspannung und totaler Entspannung, ein Gefühl, das sich gar nicht so richtig greifen lässt. Heute morgen saßen wir noch beim Frühstück mitten in Kapstadt, und jetzt fliegen wir in einer kleinen Propellermaschine übers Delta.
Wir fliegen über Palmen und Wasserlöcher
Es ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe – und noch viel schöner. Ich blicke auf eine schier unendliche Landschaft, die wie ein Spinnennetz von Tierspuren durchzogen ist. Offene Grasflächen wechseln sich mit Ansammlungen von Büschen, kleinen Wäldern und riesigen Palmen ab. Palmen. Mir war nicht bewusst, dass hier im Okavango Delta solch majestätische Palmen wachsen.
Auch das ein oder andere Wasserloch sind wir bereits überflogen und haben tatsächlich schon Elefanten aus dem Flugzeug erspäht. Der Wahnsinn. Es ist, als hätte man einen gigantischen Bildband mit Luftaufnahmen unter sich. Nur dass das, was unter uns ist, kein Buch, sondern die Wirklichkeit ist.
Unser Flugzeug startet durch
Drei Stopps sind es vom Flughafen Maun zu unserem Camp Macatoo. Der erste klappte reibungslos. Beim zweiten mussten wir durchstarten und warten, bis die Landebahn wieder frei von Antilopen, Zebras und anderen Tierherden war. Dafür schaute uns beim erneuten Landeversuch eine Giraffe zu und fraß dabei geradezu unbeeindruckt weiter.
Statt den angesagten 25 Minuten sind wir nun schon 45 Minuten unterwegs. Bei der Aussicht kann der Flug meinetwegen auch noch mehr Verspätung haben. Doch wir befinden uns schon wieder im Landeanflug, diesmal auf Cement. So heißt die Landebahn, die zu unserem Camp gehört. Im Okavango Delta hat jedes Camp, jede Lodge, einen eigenen kleinen Airstrip.
Wir lernen unseren Guide Bernie kennen
Als wir aus dem Flieger steigen, begrüßt uns Bernie mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Erst ein paar Tage später soll mir einfallen, an wen mich sein ansteckendes Lächeln erinnert. Er reicht jedem von uns eine isolierte Trinkflasche mit unserem Namen drauf und schon setzt sich der Land Cruiser in Bewegung.
Der Weg ist holprig und es dauert nicht lang, da befinden wir uns mitten in einer riesigen Büffelherde. An die 50 Tiere sind es, schätzt Bernie, und erklärt uns, wie er einen Bullen von einer Kuh unterscheidet. Zahlreiche Jungtiere befinden sich in der Herde, weshalb die Tiere nervös sind.
Ein Elefant begrüßt uns kurz vorm Camp
Wir fahren weiter und entdecken kurz vor unserem Camp einen Elefanten. Wow. Bernie öffnet das Tor und als wir hindurchfahren, dringt Gesang in meine Ohren. Ein paar Frauen haben sich vorm Camp versammelt und singen für uns zur Begrüßung. Auch Katie heißt uns willkommen. Sie leitet Macatoo und kommt ursprünglich aus Großbritannien.
Wir beziehen unsere Zelte und schmeißen uns direkt in unsere Reitklamotten. Bernie wartet an der Feuerstelle auf uns und gibt uns eine Einweisung. Sein wichtigster Hinweis: Wenn wir vom Pferd fallen, dürfen wir keinesfalls aufstehen, sondern sollen am Boden liegen bleiben. So können uns Raubkatzen oder aber auch Elefanten nicht sehen. Ich schlucke.
Auf dem Weg zu den Stallungen frage ich Bernie, wie er zum Ranger geworden ist und wie es dazu kam, dass er nun hier als Lead-Guide für Reitsafaris arbeitet. Und da ist es wieder, sein überaus breites, überaus ansteckendes und überaus herzliches Grinsen. Er erzählt mir, wie er selbst gar nicht die Idee hatte, sondern wie es vielmehr John war, der ihm zu seinem heutigen Job brachte. John, das ist der Manager von African Horseback Safaris, die Betreiber des Camps.
Der erste Ritt und Elefanten vom Sattel aus
Als wir die Stallungen erreichen, warten die Pferde bereits gesattelt auf uns. Meins heißt Orapa, ein hübscher brauner Wallach. Wir verlassen das Camp und reiten raus ins Delta. Es dauert nicht lang, bis wir sowohl einen Elefanten als auch einen Büffel in der Ferne entdecken. Die Sonne steht bereits tief und taucht alles in ein wunderbar sanftes Licht.
Wir reiten weiter und treffen auf eine kleine Herde Elefanten. Der Bulle stellt sich zwischen uns und die Herde und Bernie erklärt uns, dass wir bei dieser Herde nicht näher heran können. „Noch näher?“, frage ich mich im Stillen. So nah bin ich bis dato noch nie im Sattel an Elefanten geritten. Aber ja, es geht noch näher, wie sich in den nächsten Tagen zeigen wird.
G&Ts zum Sonnenuntergang
Unser erster Ritt ist kurz und bis auf zwei Trabstrecken reiten wir ausschließlich im Schritt. Das liegt daran, dass der Rettungshubschrauber hier im Okavango Delta abends nicht mehr fliegt und das Risiko zu groß ist. Daher wird auf den Nachmittagsritten nur im Schritt oder Trab geritten, während tagsüber lange Galoppaden anstehen.
Als wir zurück im Camp sind, begeben wir uns noch in unseren Reitoutfits zum Pool. Hier befindet sich ein kleines Deck, das sich abends in den perfekten Sundowner-Spot verwandelt. Katie bereitet uns Gin & Tonics zu und wir beobachten, wie die Sonne langsam am Horizont verschwindet.
Eine Wärmflasche für die Nacht
Beim Abendessen lernen wir die anderen Gäste kennen, darunter zwei befreundete Paare aus Argentinien. Wir staunen nicht schlecht, als sie uns erzählen, dass sie mit ihrer eigenen Cessna auf Weltreise sind. Die Gruppe zeigt uns Bilder von ihrem Austritt heute Morgen und wie sie im gestreckten Galopp durchs Wasser reiten. Meine Augen werden groß und meine Vorfreude noch größer.
Zurück im Zelt wartet eine Überraschung auf uns: Im Bett liegt eine Wärmflasche – himmlisch. Auch wenn es hier im Mai tagsüber teils über 30 Grad warm wird, kühlen die Temperaturen im Okavango Delta in dieser Jahreszeit nachts deutlich ab.
In unserem ausführlichen Beitrag übers Okavango Delta verraten wir dir, welche Tiere du hier beobachten und was du hier neben einer Reitsafari noch erleben kannst!
BlogbeitragSafari Tag 2: Wir treffen auf unzählige Elefanten
„Knock, knock.“ Es ist halb 7, als uns eine der Camp-Mitarbeiterinnen weckt und heißen Kaffee bringt. Wenig später versammeln wir uns in Reithose und Stiefeletten mit den anderen ums Feuer und frühstücken. Mein Appetit hält sich in Grenzen. Ich scheine doch aufgeregter zu sein als ich es zugeben möchte.
Um 7:30 Uhr treffen wir uns in den Stallungen und reiten wenige Minuten später los. Kaum unterwegs, gibt Bernie das Handzeichen für den Galopp. Orapa galoppiert freudig an und ich merke, dass ich ein ziemlich rennfreudiges Pferd unter mir habe. Statt einhändig und tief im Sattel, sitze ich im leichten Sitz und halte die Zügel in beiden Händen.
Ein explosiver Ferrari unter mir
Auch merke ich, dass Orapa noch deutlich schneller galoppieren könnte, wenn ich ihn lassen würde. Ein wenig erinnert mich der Wallach an mein eigenes Pferd: Ein sportlicher Ferrari, explosiv, aber sehr sensibel und fein an den Hilfen. Mod, der Stallmanager, hat genau das Pferd für mich rausgesucht, das ich im Fragebogen als Wunschpferd beschrieben habe.
Wir spüren eine riesige Elefantenherde auf
Die Landschaft ändert sich alle paar Hundert Meter und wir reiten durch dichtes Gebüsch. Bernie hat eine Elefantenherde ausfindig gemacht, der wir nun folgen. Als wir das Dickicht verlassen, stapfen an die 50 Dickhäuter links von uns in Richtung eines kleinen Wasserlochs. Ich bin sprachlos.
Wir beobachten, wie ein Elefant nach dem anderen durchs Wasser watet. Ein paar der Tiere bleiben zum Trinken stehen. Auch zahlreiche Jungtiere befinden sich in der Herde, manche sind kaum ein paar Wochen alt. Als ich den Blick in die andere Richtung schweifen lasse, entdecke ich drei Giraffen – gigantisch.
Kurze Zeit später reiten wir bis auf wenige Meter an ein Kudu-Weibchen heran. Diese Antilope zählt neben den Elenantilopen zu den größten Afrikas und ist eher scheu. Auffällig sind die weißen Streifen sowie die großen, runden Ohren der Antilope. Zudem sind Kudus exzellente Springer: Aus dem Stand schaffen sie eine Höhe von 2 Metern!
Ich bin fix und fertig vom Ritt
Erst gegen 11 Uhr legen wir eine Pause ein, und das nach unzähligen Kilometern im Sattel, von denen wir nicht wenige im Galopp zurücklegen. Ich bin ganz schön erschöpft, denn es ist viel anstrengender, als ich es mir hätte ausmalen können. Ein wenig muss ich mir eingestehen, dass ich eben nicht so fit bin wie auf unserer letzten Reitsafari.
Hinzu kommt, dass das Terrain hier ein ganz anderes ist als in der Northern Tuli Game Reserve im östlichsten Zipfel des Landes. Während wir damals über größtenteils flachen, harten Sandboden geritten sind, reiten wir hier über weite, hohe Grasflächen und tiefe Sandwege. Für mich als Reiter bedeutet das, dass ich meine Augen jederzeit auf meinen Vordermann und den Boden gerichtet haben muss. Ansonsten besteht die Gefahr, dass mein Pferd in ein Loch tritt.
Wir reiten kreuz und quer
Außerdem ist Bernie nicht unbedingt ein Guide, der einem Weg folgt. Selbst wenn wir gerade einem Pfad folgen, kann es sein, dass Bernie beschließt urplötzlich links ins hohe Gras zu reiten – und das mitten im Galopp. Entsprechend anstrengend sind die Galoppaden hier, sowohl körperlich als auch mental.
Nach der Pause, in der wir uns alle mit Äpfeln, Müsliriegeln und Wasser stärken, reiten wir weiter. Zurück im Sattel merke ich, dass meine Knie ganz schön vom leichten Sitz leiden. Es fühlt sich so an, als hätte ich mir die Haut an beiden Knien innen aufgescheuert. Es nützt nichts, wir müssen weiter und ich meine Zähne zusammenbeißen.
Bernie faselt etwas von einem Auto, nach dem wir Ausschau halten sollen. Wir würden jetzt einen längeren letzten Galopp zurücklegen und dann mit dem Wagen weiterfahren. Während er das sagt, grinst er wieder und legt eine Coolness an den Tag, die jeden Hip Hopper vor Neid erblassen lassen würde. Ich kann nicht ganz einschätzen, ob er das nun ernst meint oder sich einen Scherz mit uns erlaubt.
Ein Geländewagen in der Ferne
Wir blicken in die Ferne und tatsächlich entdecke ich einen beigen Geländewagen am Horizont. Bernie fragt mich nach dem genauen Standort und als auch er den Wagen erspäht, hebt er die Hand und wir galoppieren los. Mit jedem Meter, den wir uns nähern, erkenne ich mehr Menschen und sogar einen Tisch unter einem Baum.
Zugegeben bin ich nun doch ein wenig erleichtert, dass Bernie uns nicht veräppelt hat und der Ritt gleich vorbei ist. Doch wir befinden uns immer noch im gestreckten Galopp und reiten geradewegs auf den Wagen zu. Ich frage mich, wann Bernie plant anzuhalten. Keine 2 Meter vorm Wagen gibt er das Handzeichen und pariert durch.
Sekt zum Mittagessen
Wir steigen von unseren Pferden und die Stallburschen reiten mit ihnen davon. Kaum habe ich meinen Reithelm abgesetzt, wird mir auch schon ein Glas Sekt entgegengestreckt. „Oh, wow. Ok!“, geht's mir durch den Kopf und ich stoße mit Sebastian auf unseren ersten Ritt durchs Okavango Delta an.
Am Nachmittag geht's mit Frenchie raus
Mit dem Geländewagen geht es nach dem Mittagessen zurück ins Camp. Wir sind alle so müde, dass wir uns in unsere Zelte verabschieden und ein Nickerchen halten – sofern man bei 2 Stunden noch von einem Nickerchen sprechen kann. Pünktlich zur Tea Time versammeln wir uns am Nachmittag für unseren Abendritt. Für jeden für uns wartet ein neues Pferd zum Ausprobieren, bei mir ist es Frenchie.
Als ich heute Mittag gefragt wurde, wie gut ich mit Orapa zurechtkomme, musste ich zugeben, dass der Wallach zwar ein Traum, für mich zum Reiten aber doch zu anstrengend ist. Ich habe mich nicht wohlgefühlt, im Galopp einhändig im Sattel zu sitzen und mit der Go-Pro zu filmen. Ich hatte das Gefühl, dass mir Orapa an allen vorbeigaloppieren würde, wenn ich ihm nicht meine volle Aufmerksamkeit als Reiter schenken würde.
Ich sitze auf einem großen Kleinkind
Nun habe ich Frenchie unter mir, ein ganz anderer Charakter. Der Fuchs erinnert mich an ein großes Kleinkind, ein wenig unbeholfen, aber absolut liebenswürdig. Er ist auch noch nicht so lange als Safaripferd im Einsatz, wie ich später erfahren soll. Mod versichert mir, dass ich auf Frenchie kein Problem haben sollte im Galopp zu filmen.
Wir reiten los in den Sonnenuntergang. Leider ist Sebastian diesmal nicht dabei, denn auch ihm hat unser Ritt heute Morgen ganz schön zugesetzt. Sein Rücken schmerzt so sehr, dass er kaum laufen kann. Noch ahne ich nicht, wie schlimm es wirklich um ihn steht, und hoffe, dass ein wenig Ruhe und Schmerztabletten helfen.
Safari Tag 3: Wir reiten zu den Fluten
Leider geht es Sebastian heute Morgen nicht besser. Er hat sogar solche Schmerzen, dass er nicht zum Frühstück kommt und ich ihm Essen mitbringe. Neben mir und unserer Freundin Nici reiten also nur zwei weitere Gäste des Camps mit aus. Dafür werden wir auch heute von Hannes begleitet: Er macht ein Praktikum im Camp Macatoo, reitet die jungen Pferde ein und kommt ebenfalls aus Deutschland.
Der erste Galopp steht an und ich bin gespannt, wie sich Frenchie anfühlt. Tatsächlich ist sein Galopp deutlich ruhiger, seine Sprünge aufgrund seiner Größe viel raumgreifender. Dennoch gehört auch er zu den schnelleren Pferden im Stall, reagiert sensibel auf meine Hilfen und macht einfach Spaß. Bereits beim zweiten Galopp wage ich es, einhändig zu reiten und beim dritten habe ich auch schon die Go-Pro in der Hand.
Wir nähern uns einer offenen Fläche, der Boden wird feuchter und in der Ferne schimmert es. Bernie hat uns zu den Fluten geführt! Er grinst über beide Ohren und auch ich strahle wie ein Honigkuchenpferd. Ich hole meine Go-Pro aus der Satteltasche und schalte die 360-Grad-Funktion an.
Mein Traum wird wahr: Wir galoppieren durch die Fluten
Bernie gibt das Signal, ich drücke auf Play und da ist er. Der Moment, von dem ich so lange geträumt habe: Wir galoppieren durch die Fluten, vor uns rennt eine Herde Letschwes davon, in der Ferne sind neben Zebras überall weitere Tierherden zu erkennen. Mit jedem Galoppsprung begreife ich mehr und mehr, dass das, was ich gerade erlebe, wirklich passiert.
Später kommen wir zu einer Stelle, an der das Wasser deutlich tiefer ist. Bernie erklärt uns, dass wir nun ausnahmsweise nebeneinander galoppieren, aber weder zu weit in die Mitte noch zu weit an der Rand galoppieren sollen. Er fragt, ob wir bereit seien. Alle nicken, er hebt seine Hand und wir galoppieren los.
Pitschnass und überglücklich
Das tiefe Wasser macht es den Pferden deutlich schwerer durchzukommen. Nicht nur das: Während wir eben nur vereinzelt Wasserspritzer abbekamen, werden wir nun alle pitschnass. Aber das macht nichts. Wir haben alle ein breites Grinsen im Gesicht. Über eine Stunde verbringen wir in den Fluten, bevor wir wieder zurück in Richtung Camp aufbrechen.
Als wir ankommen, sind meine Klamotten längst trocken, das Grinsen in meinem Gesicht aber immer noch breit wie die Victoriafälle.
Statt im Sattel, kannst du eine Safari auch zu Fuß erleben. Wir haben den 3-tägigen Pioneer Trail in der Gondwana Game Reserve unternommen und berichten hier von diesem Abenteuer!
BlogbeitragSafari Tag 4: Eine riesige Büffelherde steht uns gegenüber
Der heutige Morgen hält eine Überraschung parat: Eine Hyäne läuft an unserem Camp vorbei. Vielleicht lassen sich auch die Wildhunde noch blicken, erzählt Thabo. „Wild dogs?“, schaue ich ihn verblüfft an.
Wildhunde lassen sich hier öfters blicken
Wildhunde zu Gesicht zu bekommen ist unserer Erfahrung nach äußerst selten. Wer es schafft, diese Raubtiere zu beobachten, der darf sich einen echten Glückspilz nennen. In den letzten Jahren haben wir auf Safari genau einmal Wildhunde gesehen und zwar in der Sabi Sand Game Reserve im Greater Kruger – und das nur für wenige Minuten in der Abenddämmerung.
Die Guides erzählen uns, dass sich ein größeres Rudel Wildhunde des Öfteren ganz in der Nähe des Camps aufhält. Selbst vom Pferd aus hat man hier gute Chancen, auf die Tiere zu stoßen. Katie wirft ein, dass die Hunde zu Flutzeiten sogar direkt am Camp vorbei schwimmen. Ich schüttel ungläubig den Kopf. „Incredible.“, tönt es aus mir heraus.
Heute reite ich auf Rambo ins Delta
Wenig später sitze ich wieder auf einem großen Fuchs. Diesmal aber nicht auf Frenchie, sondern auf Rambo. Die beiden sehen sich nicht nur zum Verwechseln ähnlich, sondern ähneln sich auch charakterlich stark – das konnte ich gestern schon auf unserem ersten gemeinsamen Ritt am Nachmittag feststellen.
Wieder bin ich gespannt auf den ersten Galopp, und wieder bin ich begeistert. Rambo springt wie Frenchie ruhig, gleichmäßig und raumgreifend. Kurze Zeit später habe ich im Galopp schon die Go-Pro in der Hand. Wir galoppieren vorbei an Zebras und Herden von Antilopen.
Leider ist Sebastian auch an diesem Morgen nicht dabei, dafür geht es ihm zumindest wieder so gut, dass er eine Safari im Geländewagen unternimmt. Die Guides haben zudem verabredet, dass wir uns an den Fluten treffen, damit Sebastian uns fotografieren kann.
Kaum verlassen wir das Gebüsch, entdecke ich auch schon den Geländewagen, in dem Thabo und Sebastian sitzen. Wir schreiten auf die beiden zu und besprechen, wie wir uns am besten mit den Pferden positionieren sollen.
Sebastian in seinem Element
Thabo stellt den Wagen um und wir galoppieren los. Wieder habe ich ein breites Grinsen im Gesicht, wieder werden wir klitschnass. Ein wenig wehmütig bin ich schon, dass Sebastian das nicht erleben kann. Aber auch er hat ein Grinsen im Gesicht, denn genau jetzt, mit seiner Kamera in der Hand, ist er voll in seinem Element.
Wir verabschieden uns von den beiden und galoppieren davon. Diesmal übers Trockene, dafür ist der Ritt ganz schön lang. Als wir Pause machen, wird Bernie nervös und klettert auf einen Hügel, um Ausschau zu halten.
Wovor haben die Büffel Angst?
Eine große Büffelherde ganz in unserer Nähe hat sich in Bewegung gesetzt. Die Frage lautet: „Warum?“. Bernie kann keine Raubkatzen ausfindig machen, dennoch muss es jetzt schnell gehen. Wir packen alles zusammen, ich setze meinen Helm auf und schon sitze ich wieder im Sattel.
Wir brechen auf und nähern uns den Büffeln. Die Tiere sind sichtlich nervös. Ob hier gerade vielleicht wirklich ein Löwe langspaziert ist? Bernie erklärt, dass sie viele Junge haben und deshalb vorsichtig sind. Ein Kalb scheint nur wenige Tage alt zu sein.
Bernie wendet die Büffel von uns ab
Wir lassen die Herde in Ruhe und begeben uns links hinter Büsche. Auf einmal tauchen mehr und mehr Büffel durch die Büsche auf. Die Herde scheint uns zu verfolgen. Einzelne Bullen treten nach vorne und drohen uns. Die Situation ist angespannt.
Während uns unser Backup-Guide Zepo noch weiter nach links führt und zu verstehen gibt, dass wir ruhig bleiben, uns aber zügig bewegen sollen, stellt sich Bernie mit seinem Pferd Murray vor die Büffel. Statt auszuweichen, konfrontiert er die Bullen und gibt Laute von sich. Es scheint zu helfen, denn die ersten Bullen wenden sich ab.
Mittagessen hoch oben in den Bäumen
Ich bin immer noch aufgeregt, als wir an diesem Tag unseren Spot fürs Mittagessen erreichen. Sebastian, Thabo und die andere Reitergruppe mit Chief als Lead-Guide sind bereits vor Ort. Heute essen wir hoch oben in den Bäumen zu Mittag. Denn zum Camp Macatoo gehört auch ein Baumhaus mitten in der Wildnis.
Unsere Guides erzählen uns, dass man hier auf Wunsch auch übernachten kann. Wieder bekomme ich große Augen und so langsam verstärkt sich mein Gefühl, dass ich wohl irgendwann nochmal ins Okavango Delta zurückkehren muss.
Mit Buddha und Tupac im Delta
Am Nachmittag gibt es gute Neuigkeiten: Sebastian fühlt sich wieder so fit, dass er uns auf dem Ritt begleitet. Zwar machen wir an diesem Abend kaum Tiere ausfindig, dafür erleben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Später beim Abendessen wird mir auf einmal klar, an wen mich Bernie erinnert: an eine lachende Buddha-Figur. Mod sieht hingegen aus wie Tupac. Als ich das Nici und Sebastian erzähle, müssen wir alle grinsen.
Safari Tag 5: Das größte Glück der Erde…
Heute freue ich mich besonders, denn Sebastian hat nach gestern beschlossen, sogar den langen Morgenritt mitzumachen. Es gibt aber noch einen weiteren Grund zur Freude: Ein Elefant schreitet vor unserem Zelt entlang und bewegt sich in Richtung Hauptzelt. Schnell ziehe ich meine Stiefeletten an, schnappe meine restlichen Reitsachen und renne zu den anderen.
Ein Elefant zum Frühstück
Sebastian steht bereits mit großen Augen und Kamera in der Hand da. Ich schütte mir eine Tasse Kaffee ein und setze mich auf den Steg. Es fasziniert mich, wie der Elefant mit aller Ruhe und gleichzeitig brachialer Gewalt die Äste zerkleinert. Ich beobachte ihn ein wenig dabei, wie er frisst – und vergesse dabei ganz, selbst zu frühstücken.
Als wir die Stallungen erreichen, wartet Frenchie bereits gesattelt auf mich. Sebastian ist heute wieder auf Mombo unterwegs, ein Schimmel und Percheron-Mix mit besonders weichem Galopp. Und tatsächlich klappen die Galoppaden immer besser und Sebastian kann bequem sitzen.
Bernie hat eine Überraschung geplant
Was wir nicht ahnen können, ist, dass Bernie eine Überraschung für uns eingeplant hat. Er führt uns nämlich erneut zu den Fluten. Als ich das Wasser entdecke, schreie ich vor Glück fast laut auf. Am liebsten würde ich Bernie in die Arme fallen, so dankbar bin ich dafür, dass er Sebastian dieses Erlebnis ermöglicht. Genau wie ich strahlt auch Sebastian über beide Ohren, als wir durchs Wasser galoppieren.
Auch diesmal begegnen wir auf dem Rückweg einer riesigen Büffelherde von 50 bis 100 Tieren. Sebastian erzählt mir, dass die Herden im Okavango Delta vor einigen Jahren sogar über 1.000 Tiere gezählt haben. Ich staune nicht schlecht. Dadurch, dass die Flut 2019 jedoch ausblieb, sind die Bestände drastisch zurückgegangen. All das hatte Thabo ihm gestern erklärt.
Zudem verrät er mir, dass die beiden gestern der Grund waren, warum die eine Büffelherde so nervös und aufgewühlt war. Er grinst mich an und auch ich muss anfangen zu lachen. Hätte Bernie das nur gewusst! Dann hätten wir unsere Pause ganz entspannt beenden können und auch die darauffolgende Begegnung mit den Büffeln wäre vermutlich deutlich relaxter abgelaufen.
Wir treffen auf George
Der Nachmittagsritt hält eine ganz besondere Begegnung parat: Wir treffen auf George. George ist ein riesiger Elefantenbulle, der den Rangern seit Jahren bekannt ist. Wir entdecken ihn aus der Ferne und Bernie führt uns bis auf wenige Meter an das Tier heran.
George lässt sich nicht von uns stören und frisst unbeirrt weiter. Das laute Krachen der Äste lässt nur erahnen, wie viel Kraft der Bulle hat. Bernie erzählt uns, dass George zu den entspanntesten Elefanten gehört, die er bis dato in seinem Leben als Ranger getroffen hat. Aus diesem Grund können wir überhaupt so nah an ihn heran.
Auf dem Weg zurück ins Camp reiten wir durch unfassbar schönes Licht. Die untergehende Sonne taucht die Erde in ein sanftes Gold. So ganz will ich nicht wahrhaben, dass das unser letzter Sonnenuntergang im Okavango Delta ist. Unser letzter nach fast 3 Wochen in Afrika.
Safari Tag 6: Tränen zum Abschied
Heute morgen schlagen wir eine andere Route ein als bisher. Bernie bestätigt mir, dass wir bis dato noch nicht in diesem Teil der Concession geritten sind. Er erzählt mir außerdem, dass das Gebiet, das zu dieser gehört, riesig ist. Über 180.000 Hektar Land gehören zur Concession, was sie zu einer der größten im gesamten Okavango Delta macht.
Wir kämpfen uns durch dichtes Gebüsch, „elephant bush“, wie Bernie so schön sagen würde. Ich befinde mich auf Rambo direkt hinter ihm, als unsere Pferde plötzlich nervös werden. „Hyena!“, ruft er nach hinten und trabt auf einmal an. Sein blickt eilt hektisch von links nach rechts, er versucht das Tier ausfindig zu machen. Auch Wildhunde könnten in der Nähe sein.
Schreiende Affen
Leider lässt sich die Hyäne nicht blicken, dafür treffen wir auf unzählige Affen. Doch es herrscht dicke Luft im Affenclan. Das Geschreie ist groß, als ein jüngeres Männchen vor dem Obersten in die Baumkronen flieht.
Der Bursche ist ziemlich schlau, denn er wählt einen dünnen Ast, auf dem er sicher ist. Da er deutlich kleiner und somit leichter ist, kann das dominante Männchen ihm nicht hierhin folgen und verfällt in Rage. Hysterisches Gekreische durchdringt die Weiten des Deltas.
Wir lassen die Bande alleine und dringen tiefer ins Dickicht ein, als mehrere Elefanten vor uns stehen. Ähnlich wie die Affen ist diese Herde heute Morgen angespannt, sodass wir sie in Ruhe lassen.
Wir begegnen einer Gruppe Impalas, die ebenfalls auffällig nervös ist und Warnsignale von sich gibt. Bernie ist sich sicher, dass ein Leopard anwesend sein muss. Er reitet vorsichtig um jeden Busch, die Anspannung ist groß. Er scheint keine Raubkatze ausfindig machen zu können und gibt ein Handsignal, mit dem wir in diesem Moment nicht gerechnet hätten – wir galoppieren davon.
Ein riesiges Warzenschwein – oder?
Später kommen wir an einem riesigen Skelett vorbei. Bernie hält an, steigt ab und sucht die Knochenreste zusammen. Er erzählt, dass es sich hierbei um ein riesiges männliches Warzenschwein gehandelt hat. „This big?!“, so ganz können wir das nicht glauben.
Als er den Kopf und die Zähne zusammensteckt, hat Bernie uns überzeugt. Er zeigt auf die einzelnen Knochen und erklärt uns in seiner ganzen Coolness, was zu welchem Körperteil gehört. Wir sind sprachlos. Klar, Warzenschweine sind nicht gerade klein, aber dass sie so groß werden können, hätte ich nicht gedacht.
Sein Grinsen wird breiter als es sowieso schon ist. Zepo und Hannes fangen lauthals an zu lachen. Bei Bernie weiß man nie so ganz, woran man ist. Aber eins ist nun gewiss, er hat uns ganz schön verarscht. Denn vor uns liegt das Skelett eines Nilpferdes.
Bernie erklärt uns, dass es nicht das einzige ist, das vor ein paar Jahren gestorben ist. Als die Fluten 2019 ausblieben, gab es nicht genügend Wasser für die Nilpferde, weshalb viele nicht überlebten. Es ging ihnen also ähnlich wie den Büffeln und vielen anderen Tierarten im Delta.
Eine Gruppe Giraffen verabschiedet sich von uns
Unser letzter Ritt neigt sich dem Ende und es fühlt sich an, als würde sich das Delta von uns verabschieden wollen. Vor uns tauchen immer mehr Giraffen auf, darunter auch mehrere Jungtiere. Eine Giraffe ist noch so klein, dass sie höchstens ein paar Wochen alt sein kann, erklärt uns Bernie.
Er gibt das Zeichen für den Galopp und Rambo und ich scheinen nur so übers Gras zu fliegen. Auf einmal sehe ich einen Geländewagen vor uns und mir wird klar, was das bedeutet: Unsere Zeit im Okavango Delta ist vorbei. Wir steigen von unseren Pferden ab und verabschieden uns von unseren Guides und den anderen Teilnehmern.
Ich muss meine Tränen unterdrücken und versuche mir nichts anmerken zu lassen. Ich halte noch einmal nach den Giraffen Ausschau und spüre eine unendliche Dankbarkeit für all das, was ich hier in den letzten Tagen erleben durfte.
Ich finde keine Worte
Zurück im Camp springen wir noch einmal unter die Dusche. Unsere Taschen haben wir bereits gestern gepackt. Um 12 Uhr soll uns unsere kleine Maschine am Flugplatz abholen und Thabo wartet bereits vorm Hauptzelt auf uns.
Als Katie zum Abschied wieder mit ein paar der Camp-Frauen erscheint und diese zu singen anfangen, kann ich es nicht mehr unterdrücken. Tränen kullern mein Gesicht hinunter. Es gibt keine Worte, die diesem Gefühl von Glück, Wehmut, Dankbarkeit und Vollkommenheit, das ich in diesem Moment verspüre, auch nur ansatzweise gerecht werden.
Hupend machen wir die Landebahn frei
Wir erreichen die Landebahn etwas früher und fahren sie einmal komplett ab. Impalas und Zebras sind vor Ort, und Thabo fährt hupend auf diese zu. Wir müssen die Tiere von der Landebahn vertreiben, damit unser Flugzeug sicher landen kann. Wir müssen lachen: Hier, im Okavango Delta, läuft eben alles etwas anders ab.
Hier sind die Tiere frei. Wild. Hier gibt es keine Zäune, keine Grenzen, keinen Empfang, keinen Konsum. Nur das Leben in seiner reinsten Form. Mit einem breiten Grinsen steige ich ins Flugzeug. Ein Grinsen wie Buddha.
Danke, Delta.
Die wichtigsten Infos zur Reitsafari im Okavango Delta
Das Okavango Delta in Afrika
Das Okavango Delta in Botswana, auch Okavangodelta, ist ein wahrlich besonderer Ort: Mit rund 15.500 km² ist es das größte Binnendelta der Erde und gehört seit 2014 zum UNESCO Weltnaturerbe. Hier mündet der Fluss Okavango – und zwar nicht wie üblich ins Meer, sondern er versickert in der Kalahari-Wüste: Jedes Jahr aufs Neue verwandelt sich hier also ein eigentlich trockenes Gebiet in ein riesiges Planschbecken.
Tiere und Pflanzen im Okavango Delta
Durch diese gigantische Wasserzufuhr zählt das Okavango Delta in Botswana zu den artenreichsten Regionen in Afrika. Da das Binnendelta insbesondere während der Flut eine hohe Dichte an Wildtieren aufweist, hast du hier gute Chancen die Big 5, aber auch andere Tiere wie seltene Wildhunde bei einer Reitsafari zu beobachten.
Die Big 5 gehören zur Tierwelt im Delta
Teils riesige Tierherden wie Antilopen, Zebras oder Büffel, aber auch Elefanten, Giraffen und Nilpferde streifen durch die Landschaft des Okavango Deltas. Ebenfalls sehenswert ist die Vogelwelt, denn über 500 Vogelarten sind hier zuhause.
Durch die einzigartige Vielfalt an Flora und Fauna kannst du dich in den abwechslungsreichen Regionen an Unmengen von Tier- und Pflanzenarten erfreuen. In Zeiten der Flut erstrecken sich riesige Flutebenen durchs Okavango Delta. Sandzungen kommen zum Vorschein und überall entstehen kleine und größere Inseln. Die größte ist mit 1.000 Quadratkilometern Chief's Island, ziemlich mittig im Delta gelegen und Teil der Moremi Game Reserve.
Eine der abwechslungsreichsten Landschaften in Afrika
Die Landschaft des Okavango Deltas ist abwechslungsreich: Büsche, Bäume, Palmen und Grasland. Ganz in der Nähe des Camps befindet sich auch ein gigantischer Affenbrotbaum, Big Baobab genannt. Je nach Jahreszeit reitest du im Okavango Delta also durch hohe Gräser, über Sumpflandschaften oder schwimmst mit deinem Pferd sogar durchs Wasser – egal wie, eine Safari ist hier ein einmaliges Erlebnis!
Beste Reisezeit fürs Okavango Delta
Welche die beste Reisezeit für deinen Urlaub im Okavango Delta in Botswana ist, hängt ganz davon ab, was du auf deiner Reitsafari in Afrikas schönstem Wildtierparadies erleben möchtest. Tierbeobachtungen sind hier das gesamte Jahr über möglich. Auch die Flora und Fauna des Deltas ist jederzeit beeindruckend.
Wenn du das Binnendelta jedoch unbedingt zur Flut sehen möchtest, solltest du in den Monaten Juni, Juli und August ins Okavango Delta reisen. Dann ist das Paradies von Flutebenen durchzogen und du hast die Möglichkeit, Wildtieren zuzuschauen, wie sie durchs Wasser waten oder sogar schwimmen.
Mai und September sind perfekt für eine Okavango Delta Reitsafari
Was das Klima angeht, würden wir dir die Monate Mai und September für eine Okavango Delta Reitsafari empfehlen. Dann sind die Temperaturen tagsüber mit rund 30 Grad noch erträglich, während es sich in den Nächten deutlich abkühlt und es in den Safari-Zelten angenehm wird.
Mit etwas Glück ist die Flut in diesen Monaten schon oder noch da. So hast du gleichzeitig die Möglichkeit, sowohl durchs Wasser als auch über trockene Ebenen zu reiten. Außerdem kostet die Pferdesafari im Monat Mai deutlich weniger als in den Monaten, wenn die Flut sich voll im Delta ausgebreitet hat.
Die Flut ist in der Regel zwischen Mai und Oktober
Leider gibt es keine Garantie, wann das Wasser im Okavango Delta eintrifft, wie lange es bleibt oder ob es überhaupt kommt. So blieb die Flut im Okavango Delta 2019 gänzlich aus. Die Wassermassen und Dauer der Fluten im Okavango Delta hängen von den Regengüssen in Angola ab, wo der Fluss Okavango als Cubango entspringt.
Anreise nach Botswana ins Okavango Delta
Das Okavango Delta befindet sich im Norden von Botswana, südlich des Caprivi-Streifen in Namibia. Am einfachsten erreichst du das Delta über einen Flug zum Internationalen Flughafen in Maun, wie beispielsweise mit einem Zwischenstopp in Johannesburg. Von Maun geht es weiter mit einer kleinen Chartermaschine ins Camp im Okavango Delta. Alternativ kannst du auch einen Flug nach Kasane buchen.
Mit einer Cessna und einem Geländewagen oder Boot ins Camp
Diesen Flug kannst du direkt über die Veranstalter buchen. Er kostet 215 Pfund hin und zurück, während der Preis für 2023 bei 225 Pfund pro Person für den Hin- und Rückflug liegt. Je nach Wasserstand geht es dann vom Flugplatz entweder mit dem Geländewagen oder einem Boot innerhalb von 30-45 Minuten ins Camp.
Trinke einen Kaffee im The Duck Cafe Bar
In der Regel musst du ein bis zwei Stunden warten, bis dein Flug von Maun ins Delta startet. In dieser Zeit kannst du das Flughafengebäude verlassen und dich ins The Duck Cafe Bar setzen und einen letzten Flat White oder etwas zu Mittag genießen, bevor es für dich mehrere Tage in die Abgeschiedenheit des Okavango Deltas geht.
Das Camp Macatoo in Botswana
Das Camp Macatoo befindet sich im Westen des Okavango Deltas, in der Abu Concession (NG26) und damit in einem der größten privat geführten Areale des Deltas in Botswana. Über 180.000 Hektar Land stehen dir hier zur Verfügung – das sind umgerechnet mehr als 250.000 Fußballfelder. Gerade einmal 48 Gäste dürfen sich gleichzeitig in der Concession aufhalten, was bedeutet, dass du hier auf deinen Ritten keinen anderen Personen begegnest.
Gemütliche Zelte mit gehobener Ausstattung
Das Camp verfügt über eine gehobene Ausstattung und acht sehr gemütlich eingerichtete Safari-Zelte, die sich im Camp verteilen und somit ausreichend Privatsphäre für alle Personen bieten. Jedes Zelt ist mit einer Terrasse, einem eigenen Badezimmer und zwei Betten ausgestattet – hier verbringst du wirklich gerne deine Nächte.
Maximal 16 Personen, davon 14 Reiter
Insgesamt finden im Camp Macatoo also bis zu 16 Personen Platz, wobei höchstens 14 Gäste mit auf Reitsafari gehen können. Diese werden jeweils unterteilt in zwei Gruppen von maximal 7 Reitern, die auf Pferdesafari gehen.
Pool samt Sundowner-Deck zum Entspannen
Daneben kannst du dich über einen eiskalten Pool samt Deck freuen, das sich am Abend in den perfekten Sundowner-Spot verwandelt. In der Mitte des Camps warten außerdem eine schöne Lounge samt Bar und eine Feuerstelle auf dich, an der sich alle morgens, nachmittags und abends zum Essen und Austauschen versammeln. Auch zu Mittag wird hier ab und zu gegessen.
Ein großes Team kümmert sich
Was du kaum mitbekommst, ist, dass insgesamt 35 Personen im Camp arbeiten: Neben der Managerin Katie, den Guides, Grooms und Zimmermädchen, denen du regelmäßig im Camp begegnest, sorgt also noch ein ganzes Team im Hintergrund dafür, dass du dich im Camp Macatoo wohlfühlst.
Apropos Wohlfühlen: Sogar ein Wäscheservice wird im Camp angeboten, sodass du deine Reitsachen und Safariklamotten während deines Aufenthalts säubern lassen kannst. Nur Unterwäsche wird aus Hygienegründen nicht gewaschen.
Jedes Zelt verfügt über Strom
Echter Luxus ist zudem, dass du hier nicht auf Strom verzichten musst: Jedes Zelt hat einen eigenen Stromanschluss und es sind sogar unterschiedliche Steckdosen vorhanden, sodass noch nicht einmal ein Adapter notwendig ist. Einzig der Empfang fehlt hier ganz – aber wer braucht schon Internet, wenn das Abenteuer direkt vor einem liegt?
Verpflegung im Camp
Wie auf Safaris in Afrika üblich, ist auch die Verpflegung im Camp Macatoo reichhaltig: Morgens gibt es Brot und dazu Marmelade oder Eier, sowie Müsli, Muffins, Tee und Kaffee. Mittags werden häufig Pasta-Gerichte mit Salat serviert, und das mal im Camp oder mal ganz wild draußen im Busch. Nachmittags kannst du dich auf eine kleine Tea Time mit Gebäck, Tee und Kaffee freuen, während abends ein 3-Gänge-Menü auf dich wartet.
Vier Mahlzeiten täglich und alle Getränke inklusive
Alle Mahlzeiten sind genauso wie alle Getränke im Preis inklusive. Neben Wasser, Kaffee und Tee kannst du dich jederzeit am Kühlschrank oder der Bar bedienen. Es gibt verschiedene Softdrinks wie Cola, aber auch Bier, Weine und Gin Tonic. Mittags wurden wir nach dem Morgenritt sogar immer mit einer Flasche Sekt begrüßt.
Du bekommst deine eigene Wasserflasche
Damit du auch während der Ritte ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst, bekommst du direkt bei Ankunft deine eigene isolierte Wasserflasche, auf der auch dein Name steht. Diese passt perfekt in die Satteltaschen, sodass du unterwegs jederzeit trinken kannst.
Die Pferde und Guides im Camp
Im Camp Macatoo leben 54 Pferde, von gemütlichen Charakteren bis hin zu temperamentvollen, schnelleren Pferden. Nach deiner Buchung erhältst du einen Fragebogen, in dem du zu deiner Reiterfahrung befragt wirst und welche Pferde du bevorzugst. Je ehrlicher und genauer du hier deine Angaben machst, desto besser können Mod und sein Team zu dir passende Pferde finden.
Zwei verschiedene Pferde, die du im Wechsel reitest
In der Regel ist es so, dass du in den ersten Tagen ein paar Pferde testest und dann deine zwei Lieblinge wählst. Zwischen diesen beiden wechselst du dann täglich, sodass die Pferde einen Tag im Einsatz sind und sich den nächsten ausruhen können. Ich bin am Ende das ehemalige Rennpferd Rambo und Frenchie geritten. Beide Pferde waren eher schneller, aber absolut toll zu reiten und zwei wirklich süße Charaktere.
Vier Lead-Guides zeigen dir das Okavango Delta
Vier ausgebildete Lead-Guides sind Teil des Teams im Camp: Bernie, Thabo, Chief und Mod. Während zwei tagsüber die Reitsafaris begleiten, unternimmt der dritte Pferdesafaris im Geländewagen für alle Nicht-Reiter oder für Reiter, die aussetzen wollen. Mod, der gleichzeitig der Stallmanager ist und sich um das Wohl der Pferde sorgt, bleibt fast immer im Camp, um reagieren zu können, sollte etwas auf den Ritten passieren.
Wir sind mit Bernie durch die Flut galoppiert
Wir waren auf unseren Reitsafaris mit Bernie unterwegs und hatten eine fantastische Zeit. Er hat uns viele spannende Fakten erzählt und uns teilweise sehr nah an die Tiere geführt. Außerdem hat er es uns gleich mehrmals ermöglicht, durch die Fluten zu galoppieren, was ein unbeschreibliches Erlebnis ist – an dieser Stelle nochmals ein große Dankeschön an Bernie!
Das Sattel- und Zaumzeug der Pferde
Die Sättel und das Zaumzeug der Pferde sind in einem guten Zustand und tatsächlich kannst du vor Ort zwischen zwei unterschiedlichen Sätteln wählen: einem Wintec Vielseitigkeits-/Dressursattel oder einer Art Trailsattel von McClellan. Zwar sind die Sättel für längere Ritte nicht sonderlich bequem, aber wenn man reiterlich fit ist, dann geht das schon.
Neben der Satteltasche für deine Trinkflasche kannst du auch weitere Taschen an deinem Sattel befestigen lassen, um beispielsweise deine Kamera oder Go-Pro während der Reitsafaris zu verstauen. Die Pferde sind die Taschen auch gewohnt und erschrecken sich nicht, wenn du an diesen rumhantierst.
Als Nicht-Reiter im Okavango Delta
Auch wenn Pferde nicht deine Leidenschaft sind, bist du herzlich im Camp Macatoo in Botswana willkommen und kannst dich auf unvergessliche Tierbeobachtungen im Paradies freuen. Tatsächlich kommt es des Öfteren vor,, dass Personen, die keine Reiter sind, ihren reitenden Partner nach Botswana begleiten.
Genau deshalb ist immer ein zusätzlicher Lead-Guide im Camp, mit dem du die Flora und Fauna im Okavango Delta im Geländewagen erkundest – oder zur Flut im Boot! Statt am Reitprogramm teilzunehmen, hast du also dein ganz eigenes Safari-Erlebnis.
Gerade wenn du dich neben der Tierwelt für die Vogelwelt interessierst, hast du so gute Chancen auf viele Sichtungen und kannst diese in Ruhe genießen. Vergiss nur nicht, dein Fernglas und deine Kamera samt Zoom-Objektiv einzupacken.
Preise für eine Okavango Delta Reitsafari
Eine Pferdesafari im Okavango Delta in Botswana ist teuer. Das liegt daran, dass Botswana als Safari-Destination im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern grundsätzlich kostspieliger ist. Dafür bist du hier als Gast fast ganz alleine unter Wildtieren, schläfst in wunderschönen Safari-Zelten mitten in der Natur und erlebst eine Flora und Fauna, die du nirgendwo sonst auf der Welt vorfindest.
In der Nebensaison zwischen Anfang Dezember und Ende März kostet das Abenteuer im Okavango Delta 495 Pfund pro Person und Tag. In der Zwischensaison vom 1. April bis zum 14. Juni sowie vom 15. Oktober bis zum 30 November kostest die Pferdesafari mit 645 Pfund pro Reiter schon deutlich mehr am Tag.
In der Hauptsaison, die vom 15. Juni bis zum 14. Oktober andauert, zahlst du für eine Safari vom Pferderücken aus 790 Pfund pro Person und Tag. Das sind umgerechnet rund 920 Euro und damit kein günstiger Urlaub. Dafür ist eine Reise ins Okavango Delta wie eine Reise in eine andere Welt und ein Naturerlebnis, das einfach einmalig ist.
Die Preise für 2023 erhöhen sich nochmals auf 545 Pfund in der Nebensaison, 710 Pfund in der Zwischensaison und 870 Pfund in der Hauptsaison. Nicht nur aufgrund des Wetters, sondern auch um deinen Geldbeutel zu schonen, können wir dir eine Okavango Delta Reitsafari insbesondere zwischen Mitte Mai und Mitte Juni empfehlen.
Welche Leistungen sind inbegriffen?
Im Preis inbegriffen sind alle Leistungen, darunter zwei Ritte pro Tag ins Okavango Delta. Wer keine Lust auf eine Reitsafari hat, kann ebenfalls bis zu zweimal täglich eine Safari im Geländewagen unternehmen. Ebenfalls zu den Leistungen zählen alle Mahlzeiten und Getränke sowie der Wäscheservice. Nur die Flüge vom Flughafen Maun ins Camp und zurück, oder alternativ zum Kasane International Airport, musst du extra zahlen.Trinkgelder für Guides und Camp-Mitarbeiter
Wie bei einer Safari in Afrika üblich, freuen sich die Guides und das restliche Team im Camp über Trinkgeld. Empfohlen werden $15–25 pro Person und Tag fürs Team. Bei einem Aufenthalt von fünf Nächten sind das also zwischen $75 und $125. Deinen Lead-Guide und Mitarbeiter, die dir besonders positiv aufgefallen sind, solltest du nach Ermessen extra zahlen.
Neben der lokalen Währung, dem Botswanischen Pula, kannst du in US-Dollar, Pfund oder Euro zahlen. Auch der Südafrikanische Rand sollte kein Problem sein. Da du vor Ort jedoch keine Möglichkeit hast, an Bargeld zu kommen, solltest du ausreichend Geldscheine mit ins Camp bringen.
Termine für die Pferdesafari
Das Tolle an dieser Pferdesafari ist, dass sie keine festen Termine hat und du somit die Möglichkeit hast, jederzeit deine Reise nach Botswana anzutreten. Auch die Anzahl der Tage vor Ort kannst du wie die Termine frei wählen, wobei wir dir empfehlen würden mindestens fünf Nächte zu bleiben – die meisten Reiter verbringen hier übrigens 1 Woche bis 10 Tage!So kannst du die Pferdesafari buchen
Die Pferdesafari wird von African Horseback Safaris durchgeführt. Um die Safari zu buchen, musst du dich an einen Reisevermittler wenden und deine Wunsch-Termine durchgeben. Wir haben die Reitsafari im Okavango Delta über African Horse Safaris gebucht. Auch wenn der Name sehr ähnlich ist, handelt es sich um zwei Unternehmen mit unterschiedlichen Leistungen.
African Horse Safaris hat sich auf Reiterreisen in Afrika spezialisiert und neben der Reitsafari im Okavango Delta zahlreiche andere Reitsafaris im Programm, darunter auch in Südafrika, Namibia oder Kenia – Als Reiter lohnt es sich, African Horse Safaris auf Instagram zu folgen – aber Vorsicht: Suchtgefahr!
Von der ersten Kontaktaufnahme, über den gesamten Buchungsprozess hinweg bis zu den Tagen und sogar Wochen nach unserer Reise war der Austausch mit den Mitarbeitern und insbesondere mit Isabel von African Horse Safaris durchweg positiv und super nett. Isabel hat uns alle unsere Fragen zur Pferdesafari im Vorfeld beantwortet, passende Termine für uns gefunden und uns super beraten.
Darüber hinaus haben wir eine detaillierte Broschüre mit Infos zum Camp und was uns vor Ort erwartet erhalten, inklusive einer Packliste. Wir können African Horse Safaris wärmstens empfehlen, ob es nun eine Reitsafari im Okavango Delta oder ein Reiturlaub im restlichen Afrika werden soll.
Du interessierst dich für die kombinierte Pferdesafari in Südafrika und Botswana? Dann lies hier unseren spannenden Erfahrungsbericht samt jeder Menge Tipps!
BlogbeitragDas solltest du für deine Reitsafari ins Okavango Delta mitnehmen
Du fragst dich sicherlich, „Was soll ich für meine Reitsafari im Okavango Delta einpacken?“. Und die Antwort ist: nicht zu viel. Denn einerseits darfst du im Flieger von Maun ins Camp maximal 20 Kilogramm inklusive Handgepäck mitnehmen. Und andererseits wird im Camp vor Ort ein kostenloser Wäscheservice angeboten.
Vor Ort können sich keine Reitsachen ausgeliehen werden
Nicht fehlen dürfen natürlich dein komplettes Reitoutfit, denn Reitbekleidung und Reitzubehör kannst du dir vor Ort nicht ausleihen – das gilt auch für Reithelme. Vergiss also nicht deinen Reithelm einzupacken. Am besten packst du alles in eine Duffelbag und nimmst dir zusätzlich eine kleine Bauchtasche mit, um dein Handy und Co. während der Pferdesafari, oder wenn du im Camp von A nach B läufst, zu verstauen.
Wechselklamotten in den Flutzeiten
Einzig, wenn du zur Hauptsaison in den Flutzeiten eine Reise ins Okavango Delta planst, empfiehlt es sich mehr Anziehsachen einzupacken. Denn in dieser Jahreszeit reitest du viel durchs Wasser und benötigst somit Wechselklamotten. Neben zwei bis drei Reithosen, macht insbesondere auch ein zweites Paar Reitschuhe bzw. Stiefelletten Sinn. Außerdem sinken die Temperaturen in den Wintermonaten und die Nächte sind mit teils unter 10 Grad knackig kalt. Deshalb solltest du auch ein Fleece mitnehmen.
Safariklamotten von Craghoppers
Wir tragen auf unseren Reisen durch Afrika bereits seit einigen Jahren die Anziehsachen von Craghoppers. Diese sehen nicht nur gut aus und sind bequem, sondern auch super funktional: Die Anziehsachen trocknen ultra schnell, riechen nicht und lassen dank der NosiLife-Funktion keine Mücken durch – insbesondere die Safarihemden sind genial!
Setze auf gedeckte Farben
Bei der Wahl deiner Anziehsachen für deine Reise ins Okavango Delta solltest du außerdem auf die Farben achten. Im afrikanischen Busch trägst du am besten gedeckte und natürliche Farben wie Khaki, Braun, Schwarz oder Beige, um unter den Wildtieren nicht aufzufallen. Farben wie Pink, Rot, Orange oder Gelb sind im Busch ein No-Go.
- Reithelm
- Reitchaps
- 1x Paar Reitstiefeletten
- 1x Paar Outdoorschuhe/Wüstenstiefel
- 1x Paar Sandalen (z.B. Birkenstocks)
- 2x Reithosen
- 3x Safarihemden (kurz-/langärmelig)
- 2x Safarihosen/-kleider (kurz/lang)
- Fleecejacke/-pullover
- leichte Daunenjacke
- Pyjama
- Badesachen
- 2x Sport-BHs & Unterwäsche
- 2x Paar Reitsocken
- Reithandschuhe
- Hut/Cappy
- Sonnenbrille
- Sonnencreme (LSF 50)
- Hygieneartikel & individuelle Medikamente
Reithelm
Ein Helm ist Pflicht. Der exxential II Reithelm von uvex überzeugt durch eine leichte Helmkonstruktion und eine optimierte Luftzirkulation. Das uvex 3D IAS System sorgt zudem für eine optimale Anpassung an Kopfumfang und -form.
Reithose
Diese Vollbesatz-Reithose von Pikeur setzt auf eine innovative Grip-Beschichtung und sorgt für besonders guten Halt im Sattel, ohne die Elastizität oder Atmungsaktivität zu beeinträchtigen – außerdem kommt sie in vielen schönen, safaritauglichen Farben.
Tagebuch
Ein Ritt im Okavango Delta verspricht jede Menge Gänsehautmomente. Damit du von diesen auch in Zukunft noch zehren kannst, schreibst du deine Okavango Erlebnisse am besten in unserem kleinen und handlichen Tagebuch nieder.
Safarihemd
Die Hemden von Craghoppers sind nicht nur leicht und atmungsaktiv, sondern trocknen auch schnell. Dank der Mesh-Einsätze und der NosiLife-Funktion mit Permethrin werden Mücken, Zecken und Co. zudem auf Abstand gehalten.
Reithandschuhe
Gerade, wenn du mehrere Stunden bei hohen Temperaturen reitest, sind Reithandschuhe wichtig. Röckl bietet schon seit jeher qualitativ hochwertige Handschuhe, während der Roeck Grip Handschuh gleich in 10 Farben und allen Größen angeboten wird.
Bauchtasche
Damit du dein Handy, deine Sonnenbrille und anderen Kleinkram während der Pferdesafari griffbereit hast und so verstauen kannst, dass sie nicht stören, ist eine Bauchtasche wie die Lumbnical von The North Face praktisch.
Mindestens genauso wild wie Botswana ist das Nachbarland Namibia. Hier entdeckst du jedoch ganz andere Landschaften – erfahre mehr dazu in unserem Reiseführer!
BlogbeitragEmpfehlenswerte Bücher und Reiseführer für deine Okavango Delta Reitsafari
Ob als zusätzliche Vorbereitung auf dein Abenteuer in Botswana oder als Lektüre zwischen deinem Reitprogramm im Okavango Delta, hier haben wir ein paar lesenswerte Bücher und Reiseführer über die Region für dich rausgesucht.
- Botswana - Okavango & VictoriafälleAmazonAuf über 400 Seiten lernst du in diesem Reiseführer von Iwanowski mehr über Botswana, das Okavango Delta und die Victoriafälle. Neben drei Routen für einen Roadtrip mit Dachzelt, werden schöne Camps und Lodges vorgestellt. Auch eine Reisekarte mit Download-Funktion gehören dazu.
- Im Land der Elefanten – Mit dem Dachzelt durch BotswanaAmazonIn ihrem Buch berichten Helen von ihren spannenden Erlebnissen während ihrer Selbstfahrer-Safari durch Botswana. Darüber hinaus erhältst du praktische Tipps, um dich auf ein solches Abenteuer vorzubereiten.
- Stuarts' Field Guide to Larger Mammals of AfricaEditors PickAmazonDu möchtest mehr über die Big 5, Antilopen, Zebras und Co. erfahren? Dann gehört Stuarts' Field Guide to Larger Mammals of Africa auf jeden Fall in dein Gepäck! Lerne alles über Afrikas Säugetiere und wie du sie voneinander unterscheidest.