Mein heutiger Podcast Gast hat eine Zeit in Japan gelebt – ein sehr spannendes und verrücktes Land vor. Von atemberaubenden Landschaften bis zu verrückten Manga Figuren ist dort alles zu finden.
Wie waren zwar schon häufig in Asien unterwegs aber nach Japan haben wir es bisher noch nicht geschafft. Im Mai geht es für uns dann das erste mal dorthin, nachdem wir die verrückte Error Fare gebucht haben und wir sind schon sehr gespannt was uns erwartet.
Katharina hat sechs Monate in Japan gelebt und viele gute Tipps für uns rund ums Reisen, Essen gehen und Übernachten.
Erfahre über Japan:
- 4:30 Die Japanische Begrüßung
- 7:18 Zeitplanung
- 9:25 Die Nordinsel
- 11:40 Fortbewegung vor Ort
- 13:45 Kosten
- 16:55 Übernachten im Ryokan
- 19:51 Highlights
- 20:15 Der Fuji
- 22:14 Abenteuer
- 25:24 Kulinarische Highlights
- 28:30 Die Mentalität der Japaner
- 31:44 Homestays
Shownotes über Japan:
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3 Kommentare
Hallo,
ich war 2014 für 3 Wochen in Japan. Obwohl ich in Deutschland kaum noch mit unserer Chaos-Bahn fahre, bin ich in Japan ausschließlich mit JR (Japan Rail) unterwegs gewesen und bin bis heute begeistert. Fahrpläne, die sekundengenau eingehalten werden, Schnelligkeit und Effizienz, Sauberkeit – was will man mehr. Und man kommt fast überall hin. Drei der vier großen Inseln (Ausnahme: Shikoku) sind über Untermeerestunnel an das Bahnnetz angebunden und man bekommt den Inselwechsel gar nicht mit, außer dass man mal etwas länger im Dunklen fährt. Bei Tempo 250 dauert der Wechsel von Honshu zur Südinsel Kyushu (knapp 20 km Tunnel) nur ein paar Minuten. Zur Nordinsel Hokkaido etwas länger, aber da muss man auch durch den zweitlängsten Unterwassertunnel der Welt (54 km). Ist bei den Hochgeschwindigkeitszügen aber auch kein Drama.
Was Katharina im Podcast nicht erwähnt hat (als „Fast-Japanerin“ mit Wohnsitz Japan konnte sie das wohl auch nicht nutzen), ist der „Japan Rail Pass“. Den gibt es nur für ausländische Besucher mit Wohnsitz außerhalb Japans. Und er ist auch nur im Ausland erhältlich. Bei Interesse also VOR der Reise bestellen (geht natürlich auch online). Der Railpass kostet für 2 Wochen um die 380 Euro. Mit Ausnahme von zwei Zugtypen (Zielgruppe: Business People) kann man damit aber beliebig oft herumfahren und spart einiges ggü. Einzelfahrkarten. Noch mehr kann sparen, wer seine Reiseziele gut vorplant, denn es gibt auch günstigere Regionalpässe. Die gelten dann nur für bestimmte Regionen und nicht für ganz Japan, aber das ganze Land wird man in 2 Wochen ohnehin nicht schaffen. Natürlich können mehrere Regionaltickets auch miteinander kombiniert werden und es kommt immer noch billiger als der komplette Japan Rail Pass. Man erhält dann nur ein Dokument, in das aber die Regionen eingetragen werden, wo der Pass gilt.
Einfach mal nach „Japan Rail Pass“ googeln und man erhält alle Infos über die bestehenden Angebote, Regionen usw. Ich kann das Abenteuer „Japan mit der Bahn“ nur wärmstens empfehlen. Eine kleine Einschränkung gibt es jedoch: man sollte kein allzu sperriges Gepäck mit sich führen, denn das darf nicht mit an Bord, sondern wird parallel per Spedition zur Zieladresse (Hotel oder Guesthouse) befördert. Was je nach Entfernung der Etappe deutlich länger dauern kann, als der „rasende“ Shinkansen-Reisende unterwegs ist. Ein Grund, in Japan minimalistisch unterwegs zu sein. Ein Boardcase wie im Flugverkehr ist aber kein Problem. Es darf sogar etwas größer sein als das übliche Handgepäck im Flieger. Problematisch wären aber Überseekoffer und Monsterrucksäcke mit mehr als 60 Liter Volumen.
Gruß
Michael
Hey Michael,
vielen Dank für die Info. Das hilft auch uns für unsere zukünftige Japan-Reise!
Lg,
Sebastian
Nachtrag: Hier ist noch der Link zur Homepage der Japan Rail Group (auch in deutscher Sprache):
http://www.japanrailpass.net/de/
JR besteht aus 6 Regionalgesellschaften. Auf der Karte sieht man, welche für welches Gebiet zuständig ist. Einige wichtige innerstädtische S-Bahnlinien werden auch von JR betrieben und für die gilt der Railpass ebenfalls. In Tokyo ist das die Ringbahnlinie „Yamanote“, die alle wichtigen Stadtteile miteinander verbindet und in Osaka die Ringlinie „Osaka Loop“.
Ein sehr spezieller, aber praktischer Tokyo-Führer ist „Labyrinth Tokyo“ von Axel Schwab, den es auch als E-Book für Kindle gibt. Der Autor hat 5 Jahre in Tokyo gelebt und schlägt hier über 30 verschiedene Stadttouren vor, die alle an einem Bahnhof der Yamanote-Ringlinie beginnen. Wenn man die durch hat, hat man alles wichtige in Tokyo gesehen. Ich habe zwar nur 5 oder 6 davon geschafft, aber das war schon eine Menge Stoff. Für einen ersten Überblick würde ich mit dem Rathaus Tokyo im Stadtteil Shinjuku beginnen. Das besteht aus zwei über 240 m hohen Türmen, die im jeweils 45. Stockwerk eine kostenlose (!) Aussichtsplattform bieten. Ideal für den Einstand in Japans Supermetropole.
Gruß
Michael