Podcast: Backpacking in Peru mit Nora Teichert

Stockfotografie - Fotografie

Südamerika ist für mich noch ein weißer Fleck auf meiner Reiselandkarte. Länder wie Peru, Argentinien oder Chile stehen aber ganz oben auf meiner Bucket-Liste. In Peru reizt mich natürlich auch der Machu Picchu, aber es gibt vor allem auch im Norden Ecken, die Off The Path sind, wo du in den Regenwald gehen und geniale Abenteuer erleben kannst! 

Nora hat in Peru gelebt und schreibt auf info-peru.de über ihr Lieblingsland. In dieser 28. Off The Path Podcast Folge gibt sie dir super Tipps für deine Peru Reise, unter anderem, wo du hinreisen solltest, wie du am günstigsten von A nach B kommst und ob du auch ohne Spanisch durchkommst. 

Erfahre in dieser Episode über Backpacking in Peru:

  • Welche Orte in Peru Off The Path sind und warum du diese besuchen solltest
  • Welche Kulturen es in Peru gibt und wie sich diese unterscheiden
  • Wie viel der Eintritt zu Machu Picchu kostet und wie du sparen kannst
  • Wie du zum Machu Picchu kommst
  • Wie das Preisniveau in Peru ist
  • Wie du am besten und günstigsten von A nach B reist
  • Wie viel Zeit du für Peru einrechnen solltest
  • Welche Gerichte typisch für Peru sind
  • Wie du Höhenkrankheit vermeiden kannst
  • Ob du ohne Spanisch auch in Peru durchkommst
  • Wie es mit dem Thema Sicherheit in Peru aussieht
  • Auf welchen Seiten du weitere Infos für die Reiseplanung findest

Shownotes über Backpacking in Peru:


Sebastian: Herzlich Willkommen zu einer neuen Off The Path Podcast Folge! Heute zieht es uns wieder nach Südamerika. In letzter Zeit sind wir immer irgendwie in Südamerika. Vor kurzem waren wir ja schon in Chile mit dem Daniel und heute haben wir die Nora da als Gast. Herzlich Willkommen, Nora!

Nora: Hallo Sebastian, schön dass ich mit dabei sein darf!

Sebastian: Ja, sehr gerne! Schön, dass du da bist. Du schreibst den Reiseblog info-peru.de?

Nora: Genau.

Sebastian: Und bist absoluter Peru-Profi, -Liebhaber, -Reisender, -Backpacker, einfach alles, was in Verbindung mit Peru steht und kennst dich entsprechend aus. Deswegen freue ich mich, dass du da bist, denn ich habe schon viel Gutes gehört und habe es leider selbst noch nicht hingeschafft.

Nora: Ja, dann wird's Zeit!

Sebastian: Ja, hoffentlich nach der Folge. Ich bin gespannt, was du sagst. Wie ist das denn so in Peru? Machu Picchu kenne ich, Panflötenspieler habe ich auch viel Musik von gehört, aber was hat das Land noch zu bieten außer diese Bucketlist-Items wie Machu Picchu? Was ist denn vielleicht noch ein bisschen Off The Path, was noch nicht jeder kennt?

Nora: Ja, auf deiner Liste hast du auf jeden Fall noch die Lamas vergessen. Lamas und Alpakas sind auch ein ganz klassisches Bild von Peru, was jeder im Kopf hat. Aber natürlich hat Peru noch so viel mehr zu bieten. Alleine die Natur in Peru ist total vielfältig. Man hat die Küste, man hat den Regenwald, man hat die Anden. Wenn man nach Peru kommt, befindet man sich in so ziemlich allen Klimazonen, die man sich überhaupt vorstellen kann. Peru hat nicht nur Machu Picchu und die Inka, sondern auch ganz viele andere Prä-Inkakulturen, die schon vor den Inka geherrscht haben. Und wenn man gerade an der Küste von Peru entlangreist, da kommt man an sehr vielen schönen Städten vorbei wie Trujillo. Da befinden sich Prä-Inkakulturen wie die Moche und die Chimu. Weiter im Süden befinden sich die Paracas und die Nasca-Kultur. Es gibt ganz viele verschiedene Kulturen in Peru zu entdecken. Im Süden, wo Machu Picchu ist – da sind sehr viele Touristen unterwegs in Cuzco und Machu Picchu und auch am Titicacasee, das wird vielleicht auch vielen Leuten etwas sagen, der große See, den sich Peru mit Bolivien teilt im Süden und neben diesen Highlights im Süden gibt es den Norden. Da gibt es auch ganz viel zu entdecken. Da hat man zum Beispiel Huaraz, das ist eine Stadt in der Cordillera Blanca, wo die höchsten Berge von Südamerika sind. Da befindet sich der Huascaran, der höchste Berg von Peru. Das ist ein Paradies für Bergsteiger und für Leute, die einfach in der Natur unterwegs sein möchten. Dann gibt es den Amazonas im Norden mit der Regenwaldmetropole Iquitos. Da zieht es mittlerweile auch ganz viele Backpacker hin, einfach weil man dort den Dschungel erleben kann und es verrückte Märkte gibt. Iquitos ist eine tolle, coole Stadt. Man kommt von dort schnell in den Regenwald rein.

Die Bergregenwälder sind mein persönlicher Favorit. Nicht der flache Regenwald, sondern die Bergregenwälder bei Tarapoto, Moyorbamaba, auch im Norden. Da findet man ganz viele tolle Wasserfälle und kann schöne Tagesausflüge machen. Für mich steht Peru für Vielfalt.

Sebastian: Cool! Vielfalt gibt es wahrscheinlich auch in der Kultur. Wie unterscheiden sich diese verschiedenen Kulturen, die du gerade am Anfang angesprochen hast? Prä-Inka… Wie muss man sich das vorstellen oder wie kann man sich das vorstellen?

Nora: Die meisten haben die Inka so im Kopf, dass die Kultur zwischen 1.200 bis 1.500 n.Chr. geherrscht hat, bevor dann die Spanier ins Land kamen. Die Inka haben es geschafft ein großes Reich aufzubauen, das ging bis nach Ecuador, bis runter nach Chile, Argentinien und Bolivien. Man darf aber nicht vergessen, dass die Inka auf eine Geschichte von 3.000 davor schon zurückgegriffen haben, wo es viele verschiedene Kulturen gab. Das hat angefangen mit den ersten Siedlungen Caral an der Küste von Peru. Dann ging es später weiter und es hat sich die Chavín-Kultur entwickelt in den Zentralanden in der Nähe von Huaraz. Das ging dann von einer Kultur in die andere über. Die Gründe, warum die Kulturen ausgestorben sind, war wegen Naturkatastrophen oder wegen Kriegen, die dort geherrscht haben. So kam es, dass sich von einer Kultur die nächsten entwickeln konnte.

Sebastian: Cool! Kleiner Exkurs in die Geschichte des Landes. Das hört sich auf jeden Fall sehr spannend an. Dein Lieblingsteil ist der Norden des Landes meintest du gerade?

Nora: Ja, ich habe ja in den ersten zwei Jahren in Cuzco gelebt und gearbeitet und da habe ich es nie in den Norden geschafft. Das war immer mein Wunsch, da mal hinzukommen. Dann habe ich das letztes Jahr auch gemacht und habe mich in den Norden total verliebt. Der ist richtig schön und kann absolut mit dem Süden mithalten, weil er landschaftlich genauso ist, wie der Süden. Man hat die Küste, die Anden und den Regenwald und es gibt ganz viele archäologische Stätten, die man entdecken kann. Deswegen bevorzuge ich mittlerweile den Norden, auch wenn ich immer wieder im Süden sein werde, aber im Norden ist touristisch noch nicht so viel los. Es ist authentischer. Chachapoyas ist eine sehr, sehr gute Anlaufstelle und liegt im Bergregenwald. Das ist eine größere Stadt und erinnert ein bisschen an Cuzco.Von dort kommt man zu einer Prä-Inkastätte, die heißt Quelab. Das ist das Machu Picchu des Nordens. Wer Lust hat, Kultur zu erleben, der findet im Norden ganz viel. Diese Stätte ist von der Chachapoya-Kultur, eine ganz wichtige Kultur, die fast gleichzeitig mit den Inca geherrscht hat. Dann gibt es noch ganz viele Wasserfälle. Der Norden ist einfach super spannend.

Sebastian: Cool! Dieses Machu Picchu des Nordens ist wahrscheinlich dann auch nicht so voll und touristisch wie das Original?

Nora: Absolut. Alleine die Eintrittspreise sind weniger als die Hälfte würde ich sagen, wenn nicht noch weniger. Es sind überhaupt nicht viele Touristen im Norden unterwegs. Man findet auf jeden Fall auch Touristen, aber es ist überhaupt nicht zu vergleichen mit dem Machu Picchu. Machu Picchu ist mittlerweile überlaufen. Ich meine, Machu Picchu ist toll! Es ist total sehenswert und spektakulär auf jeden Fall. Aber jemand, der sagt “Ich möchte das bewusst gerne umgehen”, für den ist Quelab im Norden auf jeden Fall das absolute Highlight.

Sebastian: Cool! Weil du gerade gesagt hast, weniger als die Hälfte des Preises. Das war mir gar nicht bewusst, aber das macht ja Sinn, dass der Machu Picchu natürlich Eintritt kostet, weil es sind unglaublich viele, viele, viele Touristen, die dort das Land quasi abnutzen. Was kostet das?  

Nora: Der Eintritt nach Machu Picchu kostet momentan 32 oder 33 Euro, so in etwa. Und da kommen noch einige Sachen hinzu. Dadurch, dass Machu Picchu relativ versteckt liegt im Bergregenwald führt da kein direktes Straßennetz hin, sondern nur eine Bahnschiene. Das heißt, die meisten Touristen fahren dort mit der Bahn hin. Die ist auch nicht ganz so günstig. Da bezahlt man in den günstigsten Zügen um die 100 Euro hin und zurück.

Sebastian: Wow!

Nora: Wobei es auch eine Backpacker-Version gibt. Man kommt dort auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hin, ist aber relativ umständlich. Man muss mehrere Kombis nehmen, mehrmals umsteigen und die letzten drei Stunden muss man dann auch noch bis nach Auguas Calientes wandern. Auguas Calientes ist dieses kleine Dorf unterhalb von Machu Picchu. Das kommt kostentechnisch auf jeden Fall auf einen zu. Wobei, man kann halt diese Backpacker-Version machen, dann sind es vielleicht 20 Euro, die man bezahlt. Dann fährt man mit dem Bus hoch nach Machu Picchu. Man könnte auch laufen, das ist allerdings nicht so reizvoll. Für den Bus bezahlt man auch nochmal 20 Euro hoch und runter. Und dann gibt es auch noch die Möglichkeit im Machu Picchu zwei Berge zu besteigen. Ich weiß nicht, ob du davon schonmal gehört hast? Es gibt einmal den Huayna Picchu, das ist dieser berühmte Berg, den man im Hintergrund von Machu Picchu sieht. Und dann Montaña. Die kosten mittlerweile auch extra und die Eintritte sind auch limitiert, darum muss man sich rechtzeitig kümmern. Wie du siehst, ist einiges zu bedenken. Das läppert sich dann schon und am Ende sind das mit der Übernachtung – die meisten übernachten ja in Aguas Calientes und dieses Dorf ist relativ klein, aber viele Hotels. Das heißt, die Preise gehen da auch ganz schön in die Höhe und dann ist man schon mal locker bei um die 150 und 200 Euro für alles los.

Sebastian: Wow, krass! Gut zu wissen! Die Webseiten oder Telefonnummern oder Infos, wo man sich dann anmelden muss für diesen Extraberg findet man wahrscheinlich bei euch im Ebook?

Nora: Auf jeden Fall, ja. Da findet man alles.

Sebastian: 200 Euro sind natürlich für so einen Ausflug nicht wenig. Wie sind denn generell die Preise in Peru? Ist das eher ein teures Land? Muss man das quasi mit Deutschland vergleichen oder ist das eher günstiger? Ich weiß zum Beispiel, dass Südamerika gar nicht so günstig ist, wie man immer denkt. Südostasien ist deutlich günstiger oftmals.

Nora: Ja, dazu will gleich was sagen. Zu Machu Picchu nochmal: Es gibt schon Möglichkeiten zu sparen. Zum Beispiel wenn man den Isac Ausweis hat, diesen Internationalen Studentenausweis. Der ist in Peru Gold wert, weil da kriegt man zum Beispiel Machu Picchu zum halben Preis. Das lohnt sich schonmal und man kann wie gesagt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin fahren. Wenn man wirklich sparen möchte, dann bezahlt man wie gesagt 20 Euro und dann kann man Machu Picchu auch für 100 Euro machen oder sogar etwas weniger. Nur nochmal kurz dazu, dass jetzt nicht alle denken “Oh mein Gott, das ist zu teuer!”, sondern man kann es auch noch ein bisschen billiger hinbekommen.

Sebastian: Cool!

Nora: Und generell zu den Kosten in Peru: Ich glaube Peru liegt im Mittelfeld von Südamerika. Es gibt Länder, die sind wesentlich teuer, wie zum Beispiel Chile. Und es gibt Länder, die sind noch günstiger, wie zum Beispiel Bolivien. Das ist so mit das günstigste Land. Peru liegt im Mittelfeld und dann hängt es auch nochmal davon ab, wo man in Peru ist. Wenn man im Süden ist und sich viel in Cuzco und Machu Picchu aufhält, ist es am teuersten. Lima ist auch noch teurer. Und wenn man im Norden unterwegs ist, dann kann man schon echt richtig günstig reisen. Zu den Preisen: Ich sage immer drei Wochen ist gut für Peru, um zum Beispiel den Süden zu bereisen. Wenn man im einfachen Hostel schläft, mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, in den einheimischen Restaurants die Mittagsmenüs isst, dann liegt man wahrscheinlich pro Tag zwischen 15 und 25 Euro. Das sind dann für drei Wochen zwischen 500 und 1000 Euro. Da hängt es natürlich davon ab, ob man noch einen Inlandsflug bucht oder ob man noch eine Dschungeltour bucht. Wenn man auch jeden Tag Touren bucht bei verschiedenen Veranstaltern, dann ist es klar, dass es auch teurer wird. Wenn man alles auf eigene Faust macht, dann ist es natürlich auch günstiger.

Sebastian: Cool! Du meinst also in drei Wochen kann man schon einiges sehen und dann ist man nicht zu schnell unterwegs.  

Nora: Genau. Drei Wochen ist eine gute Zeit. Mehr ist immer besser, wie gesagt, Peru ist groß, es gibt viel zu sehen. Alles unter drei Wochen ist schwierig. Viele Leute nehmen Peru mit, wenn sie durch Südamerika reisen und dann machen sie vielleicht nur einen Abstecher, dann haben sie vielleicht nur eine oder zwei Wochen…

Sebastian: …kurz Machu Picchu hoch und runter und dann weiter.

Nora: Genau, richtig. Wobei, wie gesagt, das ist immer ein bisschen kompliziert mit dem Hinkommen. Da braucht man auch ein bisschen Zeit. Aber wer sagt, er möchte nur nach Peru kommen und sich auf das Land spezialisieren, dem würde ich immer sagen: Drei bis vier Wochen ist eine tolle Zeit.

Sebastian: Wie legt man am besten Strecke in Peru zurück? Es gibt also Inlandflüge und meistens ist das dann wahrscheinlich mit dem Bus oder Zug oder geht auch Hitchhiken?

Nora: Genau. Also von Hichthiken würde ich jedem abraten in Peru. Das ist dann doch nicht so sicher. Ich habe es nie gemacht und ich würde es auch niemandem raten. Der Bus ist die beste Möglichkeit, um von A nach B zu kommen. Busse sind in Peru auch nicht teuer. Das ist auch der Grund, warum ich nicht Hitchhiken würde, einfach weil es auch günstig ist, mit den Bussen zu fahren. Das Gute ist, im Süden kann man so schöne Rundtouren machen. Man muss nicht Zick-Zack reisen, sondern man reist die Küste entlang bis nach Arequipa, dann weiter zum Titicacasee, dann nach Cuzco. Das ist halt eine schöne Runde. Das heißt, da ist man gut mit den Bussen unterwegs. Man könnte zum Beispiel von Lima bis nach Arequipa mit dem Bus fahren. Das sind 16 Stunden, das ist relativ viel, aber zwischendurch kommen sehenswerte Orte, wie Paracas und Nasca. Das heißt, da macht man eh Stopps, deswegen ist der Bus super gut, um auf der Strecke zu fahren.

Züge gibt es nicht so viele, nur nach Machu Picchu und dann gibt es nochmal von Pulu bis nach Cuzco eine ganz berühmte Eisenbahn, die da fährt. Die ist auch relativ teuer, 200 Dollar, also 170 Euro ungefähr pro Fahrt.

Die meisten Leute fliegen zum Schluss von Cuzco zurück nach Lima. Weil das wären mit dem Bus 20 Stunden und das möchte sich dann keiner mehr antun ganz am Schluss der Reise. Deswegen fliegen da die meisten zurück. Man kann aber auch von Cuzco nach Puno fliegen am Titicacasee oder von Arequipa nach Lima. Also man kann überall hin, auch hinfliegen, aber tendenziell sage ich den Leuten, fahrt lieber mit dem Bus. Da sieht man mehr von der Landschaft und unterwegs kann man wie gesagt Stopps machen.

Sebastian: Lieber ein bisschen langsamer unterwegs sein. Welche Airlines sind das? Gibt es da mehrere? Gibt es da eine besondere, mit der man fliegen sollte oder gibt es vielleicht auch nur eine?

Nora: Eine sehr bekannte innerhalb von Südamerika ist Latam. Da hat sich Tam und Lan zusammengeschlossen. Das ist auch die teuerste Airline, aber auch sehr sicher und bequem. Die war immer zuverlässig. Ich habe mal bei einem Reiseveranstalter gearbeitet und unsere Kunden sind immer mit Latam geflogen, weil man da einfach sicher war, dass die auch abgehoben hat, auch wenn es mal geregnet hat. Manchmal gibt es Probleme mit dem Klima, zum Beispiel, wenn die Leute aus dem Regenwald zurückfliegen wollen nach Lima und dann sind die klimatischen Verhältnisse nicht optimal. Dann gibt es ziemlich oft Flugverspätungen bei den kleineren Airlines. Es gibt da noch Star Peru und Peruvian Airlines. Das sind so die Billig-Airlines. Mit denen fliegen eigentlich die ganzen Touristen und Reisenden, weil die haben die günstigsten Tarife. Da bezahlt man ungefähr 50-60 Euro für eine Strecke.  

Sebastian: Das geht eigentlich. Wenn man nach Peru fliegt, dann landet man in Lima oder kann man auch nach Cuzco international fliegen?

Nora: Nee, momentan ist der einzige internationale Flughafen in Lima und in Cuzco wird jetzt einer gebaut. Aber das dürfte sich noch ein paar Jahre hinziehen.

Sebastian: Wahrscheinlich sind die sogar schneller als die Berliner.

Nora: Ja, das sage ich auch immer.

Sebastian: Cool! Wenn man jetzt also aus Frankfurt nach Lima fliegt, dann sollte man erstmal ein paar Tage in Lima verbringen oder sollte man Lima eher zum Schluss machen oder ganz skippen? Was rätst du?

Nora: Dadurch, dass man in Lima ankommt und nach so einer langen Reise, fliegen die wenigsten direkt weiter. Deswegen ist man dann ja schon in Lima. Lima ist auch eine total sehenswerte Stadt. Sie ist natürlich groß: Chaos, Hektik, Stress, aber es hat auch seine schönen Seiten. Deswegen sage ich immer: Ein bis zwei Tage Lima ist schon ein Muss. Es gibt dort sehr viele Museen, gerade über die verschiedenen Kulturen von Peru. Und was auch ganz wichtig ist, ist die peruanische Küche. Peru ist ja mittlerweile in Südamerika die beste kulinarische Destination überhaupt. Und Lima ist die gastronomische Hauptstadt von Südamerika. Da gibt es so viele gute Restaurants, Spitzenrestaurants, aber auch interessante Märkte. Kulinarisch hat die Stadt ganz viel zu bieten. Man kann dort Ceviche essen, das Nationalgericht von Peru. Dieses Fischgericht, hast du das schonmal probiert?

Sebastian: Hm, lecker!

Nora: Ja, genau. Es ist halt das beste, wenn man das in Lima macht, weil in den Anden ist es dann nicht mehr so gut.

Sebastian: Was gibt es noch so für Gerichte, die sehr bekannt sind aus Peru? Ceviche war sofort das allererste, was mir eingefallen ist, was gibt es noch? Vielleicht kenne ich irgendwas, was ich schon gegessen habe, aber nicht mit Peru in Verbindung setze.

Nora: Also alles andere ist nicht so bekannt. Zum Beispiel Aji de Gallina ist auch eins meiner Lieblingsgerichte. Das ist Hühnergeschnetzeltes in einer cremigen, würzigen Sauce mit Reis und Kartoffeln. In Peru ist es ganz typisch, dass man Reis und Kartoffeln zusammen isst. Dann gibt es Lomo Saltado, das ist Rindergeschnetzeltes mit Tomaten und Zwiebeln und auch wieder Reis und Kartoffeln.

Sebastian: Aber ist die peruanische Küche, wie zum Beispiel die argentinische, sehr fleischlastig? Ceviche ist zum Beispiel nicht fleischlastig, aber wie ist die generelle peruanische Küche?

Nora: In den Anden auf jeden Fall fleischlastig, wobei man da auch unterscheiden muss. Zum Beispiel die indigene Bevölkerung isst ganz wenig Fleisch, weil sie es sich nicht leisten können. Die essen zum Beispiel mehr Kartoffeln und Mais, aber wenn man in die Städte reingeht, da hat man ganz viele Fleischgerichte. Als ich damals das erste Mal nach Peru gegangen bin, da war ich auch noch Vegetarierin und da hatte ich echt meine Schwierigkeiten, Gerichte zu finden ohne Fleisch. Dann habe ich mich mit der Zeit auch angepasst. Ich bin mit meinen Kolleginnen immer essen gegangen und dann waren wir immer mittags in einem Restaurant und es gab einfach nichts ohne Fleisch. Es war wirklich ganz schwer.

Sebastian: Also Vegetarier und Veganer haben es schwerer.

Nora: Ja schon, ich denke es ist in ganz Südamerika so, wobei Lima und Cuzco zum Beispiel mittlerweile ganz viele tolle Restaurants haben, die sich darauf eingestellt haben, wo man veganes Essen findet und vegetarisches Essen. Dann ist es natürlich immer die beste Option, wenn man auf den Märkten einfach einkauft und im Hostel etwas kocht. Ich meine, was besseres gibt es ja eigentlich nicht, als die Vielfalt an Obst und Gemüse.

Sebastian: Wie hoch liegt Lima? Peru liegt eigentlich schon sehr hoch, auch wenn es Küste hat, geht es ja recht steil hoch.  

Nora: Ja, ich weiß es nicht genau, aber ich glaube Lima so 1.000 Meter.

Sebastian: Ach so, das geht eigentlich noch. Weil oftmals werden Peru und die Anden auch mit der Höhenkrankheit ein bisschen in Verbindung gesetzt, dass wenn Leute da ankommen erstmal k. o. sind.

Nora: Ja, genau. Die Höhenkrankheit setzt bekanntlich über 2.500 Metern ein und die meisten Sehenswürdigkeiten liegen darüber. Zum Beispiel Cuzco liegt auf 3.340 Meter. Der Titicaca fast auf 4.000 Meter.

Sebastian: Krass!

Nora: Machu Picchu liegt gar nicht mal so hoch, weil es geht wieder in Richtung Bergregenwald, das liegt auf 2.300 Meter ungefähr. Aber dennoch: Man muss erstmal nach Cuzco und da besteht natürlich die Gefahr, dass man Probleme hat mit der Höhenkrankheit. Und wie merkt man das? – Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit, das sind so die klassischen Symptome, wenn man in der Höhe Probleme bekommt. Das muss aber nicht sein. Es ist wirklich gar nicht gesagt, wenn jemand super sportlich ist, dass er keine Probleme haben wird. Es kann sein, dass er Probleme haben wird, gerade weil er sich vielleicht auch schnell bewegt. Das Problem ist ja, dass man nicht genug Sauerstoff in die Lungen bekommt, wegen dem niedrigen Luftdruck. Das Wichtigste bei der Höhenkrankheit ist, dass man sich richtig akklimatisiert und die richtige Reiseroute wählt. Das ist mit das Wichtigste, weil es gibt Leute, die nehmen zum Beispiel den Flieger von Lima nach Juliaca am Titicacasee und sind dann von 0 auf fast 4.000 Meter. Das haut natürlich dann die meisten weg.

Da hatte ich damals ein paar Kunden, die sind so gereist, weil der Veranstalter im Ausland hat es so verkauft und das konnte man gar nicht verstehen. Aber die sind dann in Cuzco angekommen und denen ging es richtig, richtig schlecht. Teilweise gab es Leute, die mussten dann ins Krankenhaus und Sauerstoffversorgung bekommen. Einfach, weil die sich nicht richtig akklimatisiert haben. Sowas muss nicht sein. Wenn man durch den Süden reist, kann man erstmal nach Arequipa reisen. Arequipa befindet sich auf 2.200 Meter. Das heißt, man kann sich Stück für Stück daran gewöhnen und dann geht es von dort ganz langsam höher. Wenn man noch in den Colca Canyon reist oder dann zum Titicacasee. Am besten mit dem Bus, weil dann kann man sich wirklich kontinuierlich dran gewöhnen.

Dann ist es wichtig, dass man viel trinkt, dass man nicht zu schwere Kost zu sich nimmt. Weil, wenn man schwer ist, dann hat man auch nicht so viel Energie. Den Coca-Tee, das ist ja der Klassiker, aus Peru kommt ja die Coca Pflanze – da sagen die Einheimischen, dass der gegen die Höhenkrankheit hilft. Die Einheimischen selbst kauen die Coca-Pflanze.

Sebastian: Die sind alle nur auf Drogen.

Nora: Ja, man müsste schon tonnenweise Cocablätter kaufen, bis dann wirklich mal da was passiert, aber das spendet Wärme und gibt Energie und deswegen wird es sehr gerne genutzt.

Sebastian: Cool! Nee, ich finde es einfach krass. Man muss sich das ja so vorstellen: Der Titicacasee 4.000 Meter, das ist so, als ob man auf die Zugspitze hochgehen würde und dann noch mal weiter. Die Zugspitze ist 3.000 Meter hoch, das ist der höchste Punkt Deutschlands und in Peru sind es dann nochmal 1.000 Meter höher. Da sind noch Dörfer und alles drum und dran. Es ist vielleicht gar nicht vorstellbar, 4.000 Meter, das ist eine krasse Zahl, aber das ist die Hälfte des Mount Everest, ne?

Nora: Auf jeden Fall. Und dann für Leute, die auch Trekking machen: Viele Leute wollen in Peru auch wandern gehen. Das ist auch so ein Klassiker, zum Beispiel ein 4-Tagestrekk nach Machu Picchu, auch quer durch die Anden oder bei Huaraz in der Cordillera Blanca, was ich vorhin schon gesagt hatte, da kann man auch ganz toll wandern gehen. Da gibt es Tagestrekks, 8 Tage, es ist alles möglich. Auch gerade für die Leute ist es mega wichtig, dass die sich so drei Tage vorher Zeit nehmen, sich zu akklimatisieren in der Höhe und nicht sofort losstiefeln, weil das geht nach hinten los.

Sebastian: Das ist quasi so, als ob man Tauchen würde und ganz schnell hoch schwimmt. Man muss da seine Zeit mit einplanen. Jetzt hast du so viele tolle spanische Orte und Namen genannt. Que tal con el español? Se debe aprender un poco? Muss man das ein bisschen lernen das spanisch in Peru oder kann man da mit ganz normal englisch zurechtkommen?

Nora: Das fragen mich auch immer ganz viele Leute. Ich sage immer: Wenn man kein Spanisch spricht und auch keine Zeit hat, um spanisch zu lernen, gerade im Süden von Peru, kann man immer auch ohne spanisch reisen. Ich meine, es wird immer mal unangenehme Situationen geben, wo man einen Einheimischen nicht versteht oder wo man sich versucht mit Händen und Füßen irgendwie zu verständigen. Klar, darauf muss man sich halt einstellen. Aber viele Leute im Tourismus, in Hotels, in Unterkünften, Guides, die sprechen auch relativ gutes Englisch. Das geht. Aber es ist natürlich schöner, wenn man ein bisschen spanisch spricht, auf jeden Fall. Deswegen würde ich immer jedem raten, die wichtigsten Vokabeln draufzuhaben, die wichtigsten Redewendungen vorher auswendigzulernen oder auf jeden Fall irgendwie griffbereit zu haben. Und wenn man vorhat abseits der Touristenpfade zu reisen, zum Beispiel im Norden, da sollte man schon die Spanisch-Basics drauf haben.

Sebastian: Cool! Habt ihr in eurem Ebook ein kleines Wörterbuch mit drin?

Nora: Wir haben Kapitel, wo wir das mit dem Thema spanisch thematisieren, mit ganz vielen Tipps, wie man es lernen kann. Ein Wörterbuch direkt haben wir nicht mit drin. Es wird vielleicht eine Erweiterung geben.

Sebastian: Das wäre ganz cool. Oder, vielleicht kennst du dieses eine T-Shirt, wo die wichtigsten Sätze oder Wörter in Bildern aufgezeichnet sind?

Nora: Nee.

Sebastian: Das ging letztens viral durch Facebook. Das ist auf jeden Fall ein T-Shirt, wo ein Bus, ein Taxi, ein Zug, Essen, Polizei als Bilder aufgezeichnet sind und du musst als Reisender einfach nur draufzeigen “Ich möchte Taxi”.

Nora: Das ist ja ein coole Idee!

Sebastian: Da solltet ihr vielleicht ein T-Shirt erstellen nur für Peru oder Südamerika “Machu Picchu” und dann drauf zeigen.

Nora: Ja, ich kenne so ein T-Shirt nur von Cuzco. Da gibt es eins wo draufsteht “No, gracias”, weil das ist nämlich ganz schlimm: In Cuzco gibt es so viele Straßenverkäufer, die einen wirklich alle fünf Minuten irgendwas verkaufen wollen, Zigaretten, Massage, Bilder, keine Ahnung was… Und da gibt es dann so ein T-Shirt, wo drauf steht “No, gracias. No quiero esto, no quiero”. Das erinnert mich gerade daran.

Sebastian: Ja, genau. Da müsstet ihr vielleicht ein T-Shirt erstellen, wo die wichtigsten Sachen in Peru drauf sind und dann noch die wichtigsten Sätze und dann kann man einfach immer nur aufs T-Shirt zeigen, wenn man ein Wort oder einen Satz auf spanisch nicht weiß.

Nora: Dann muss man aber auch jeden Tag dieses T-Shirt tragen.

Sebastian: Dann kauft man sich ein paar mehr?

Nora: Ja.

Sebastian: Cool! Du hattest vorhin gesagt, dass du Hitchhiken zum Beispiel nicht machen würdest. Das bringt mich zu dem Thema Sicherheit. Südamerika ist eigentlich ein recht sicherer Kontinent. Natürlich hört man immer wieder krasse Geschichten, besonders aber, wenn die meisten Leute unvorsichtig waren. Die allererste Folge hier im Podcast war mit Steve, Backpacker Steve, der in Argentinien überfallen worden ist. Und wenn man nachfragt “Wie ist das passiert?”, dann sagt er dir “Ich war ein bisschen unvorsichtig und bin nachts betrunken durch die Straßen gelaufen” oder nicht betrunken, aber unvorsichtig. Wie ist das in Peru? Wenn man natürlich mitdenkt, dann gehe ich davon aus, dass alles cool ist, aber du kannst da ein bisschen besser erzählen, wie es ist. Besonders als Frau alleine!

Nora: Das ist absolut richtig, was du sagst. Das ist auch ein wichtiges Thema. Da sollte man sich auch gut vorher drauf vorbereiten. Dieses Thema Sicherheit haben wir zum Beispiel auch in unserem Ebook mega ausführlich behandelt. Ich denke, man kann sehr, sehr viel richtig machen. Erstmal: Peru ist natürlich ein Land, wo viel Armut herrscht und da wo Touristen sind die Geld haben und wo Menschen sind, die kein Geld haben kann es natürlich immer mal passieren, dass es zu Diebstählen oder auch zu Raubüberfällen kommt. Aber in den ganzen fünf, sechs Jahren, die ich mich jetzt mit Peru beschäftige, seitdem ich das erste Mal da war, habe ich nie was davon gehört, dass einem Touristen etwas richtig Gefährliches passiert ist. Dass jemand irgendwie in eine Gewalttat verwickelt wurde, sowas habe ich nie gehört. Das Schlimmste, was ich mitbekommen habe, sind mal Raubüberfälle auf Busse in der Nacht. Dass Busse überfallen wurden und dann wurden die Passagiere komplett ausgeraubt. Aber auch das passiert meistens dann nur bei schlechteren Busgesellschaften, die zum Beispiel unterwegs auch noch Leute zusteigen lassen. Und wenn man da mit den guten, sicheren Bussen unterwegs ist, und gerade nachts sollte man nur mit den sichersten Bussen fahren, dann passiert sowas nicht, weil die machen Videokontrollen, das heißt, sie nehmen die Passagiere mit Video auf und die lassen unterwegs auch keinen mehr zusteigen. Das ist eigentlich das Schlimmste, was ich je gehört habe, mit den Raubüberfällen. Ansonsten sage ich zu den Leuten auch immer: Nehmt nicht so viel Technik und wertvolles Zeug mit. Lasst es ganz zuhause. Klar, ein Smartphone ist mittlerweile so praktisch auf Reisen, das nimmt man mit. Man kann sich überall ins Internet einloggen und so, aber wenn man ansonsten nicht so viel Technik dabei hat, dann fühlt man sich auch leichter und sicherer. Was dann passieren kann, dass bei Menschenansammlungen, einem irgendwie das Handy oder die Kamera aus der Tasche gezogen wird oder so. Aber auch da kann man eben drauf aufpassen. Man muss gut auf seine Sachen aufpassen, überall alles im Blick haben und das ist somit das Wichtigste. Und dass man einfach nach Möglichkeit tagsüber reist, dass man mit den besseren Bussen unterwegs ist. Wobei tagsüber bin ich auch viel mit den Kombis gefahren. Die Menschen sind auch so nett. Manchmal habe ich das Gefühl, die Peruaner haben mehr Angst um einen, als man selbst. Dass die auch fragen, wie es einem geht und man fühlt sich dort einfach wohl und sicher, finde ich. Und nachts, wenn man zum Beispiel in Cuzco unterwegs ist und man geht abends noch feiern – Cuzco ist eine beliebte Partystadt bei Backpackern, wo auch viele sacken bleiben ein paar Tage – ist es immer wichtig, dass man in einer Gruppe unterwegs ist und dass man dann auch zum Schluss, wenn man nach Hause fährt, ein sicheres Taxi nimmt. Gerade bei den Taxis ist das auch nochmal so eine Sache, dass man einfach aufpasst, dass man ein offizielles Taxi nimmt mit einer Nummer auf dem Dach, wo man sieht, die gehören zu einer Funkzentrale.

Sebastian: Gibt es da Uber?

Nora: Uber? Gute Frage. Als ich damals da war, ich glaube nicht. Vielleicht gibt es mittlerweile Uber. Ich bin jetzt im Oktober wieder da, mal sehen.

Sebastian: Das finde ich nämlich unglaublich geil auf Reisen, weil da hast du dein Smartphone und dann weißt du Bescheid, wer der Fahrer ist, mit wem du gefahren bist, wenn du was im Taxi liegen lässt, kannst du einfach bei Uber anrufen und die kümmern sich darum. Jetzt gerade sind wir ja in Südafrika und hier kannst du auch nicht einfach so ein Taxi nehmen, dann verarschen sie dich die ganze Zeit. Du zahlst drei, vier mal mehr als sonst und bei Uber ist das einfach easy.

Nora: Ja. Da fällt mir gerade ein, wir haben durch unser Ebook eine Facebook-Gruppe gegründet und da hat erst gestern jemand geschrieben, da gibt es so eine App. Das ist aber nicht Uber, sondern das ist eine andere App. Da kann ich ja später nochmal gucken, die können wir dann ja verlinken.

Sebastian: Genau, die können wir in die Shownotes mit reinpacken.

Nora: Genau, die soll wohl richtig gut sein. Das ist so ähnlich wie Uber, dass du ein Taxi findest und das kommt dann auch, genau.

Sebastian: Cool, perfekt, sehr schön! Du, dann lass uns langsam mal zum Schluss dieser Folge kommen. Das ist sogar glaube ich schon die längste Folge hier im Podcast.

Nora: Uhhh.

Sebastian: Wie bereitet man sich am besten für sein nächstes Peru Abenteuer vor? Man hatte jetzt ein bisschen Inspiration hier bekommen im Podcast, man findet alles cool, deine Seite natürlich info-peru.de, dann habt ihr euer echt cooles Ebook, was ihr erst vor kurzem veröffentlicht habt. Das hast du mit der Anne veröffentlicht von goingvagabond.de, die auch viel über Peru schreibt.

Nora: Genau.

Sebastian: Das sind so meine Quellen über Peru. Was gibt es noch?

Nora: Deutschsprachig gibt es echt nicht so viel, muss man sagen. Das ist auch der Grund, warum ich info-peru gegründet habe. Es gibt ein paar gute englischsprachige Seiten, wie zum Beispiel howtoperu.com. Da findet man ganz viele Artikel, Informationen, wie man von A nach B kommt und so. Dann gibt es noch ein paar Seiten, wo man ganz gut Busse finden und vergleichen kann: busportal.pe ist zum Beispiel eine Seite oder bei gotoperu.com findet man auch Informationen über Busse und so. Ansonsten gibt es eine offizielle Tourismus Informationsseite von der Marketinggesellschaft von Peru. Die heißt peru.travel. Sonst würde ich vielleicht auch mal bei Youtube Peru eingeben, da findet man dann ja immer ganz tolle Inspirationen, tolle Dokumentationen oder Videos. Bei Arte gibt es auch öfter mal ganz nette Dokumentationen über Peru, da kann man sich auch inspirieren lassen.

Sebastian: Cool! Wer jetzt ein bisschen überfordert ist und nicht alles mitschreiben konnte oder jetzt wieder zurückspult, um sich das nochmal anzuhören: Wir verlinken natürlich die ganzen Links in den Shownotes auf Off The Path.

Ja, Nora, ich würde sagen: Das wars. Vielen, vielen Dank für deinen ganzen Input. Das waren unglaublich viele Infos zu Peru. Das hört sich nach einem Hammer Land an.

Nora: Das ist es auch.

Sebastian: Wir reisen dieses Jahr nach Südamerika zum allerersten Mal, leider nicht nach Peru, aber das steht auf jeden Fall jetzt auf der Liste. Da reisen wir auf jeden Fall nochmal hin.

Nora: Peru rennt nicht weg, keine Angst.

Sebastian: Ja, genau. Wenn wir könnten würden wir alle Länder auf einmal machen, aber das geht leider nicht. Aber doch, Peru ist noch so ein Land, was ich auf jeden Fall noch erleben möchte. Ich freue mich drauf.

Nora: Ja, das kannst du auch.

Sebastian: Cool, dann vielen Dank! Und dann wünsche ich dir jetzt noch einen wunderschönen Tag.

Nora: Ja, wünsche ich dir auch. Vielen Dank, dass ich mit dabei sein durfte, danke!

Sebastian: Bis dann, tschüss!

Nora: Ciao!

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Bewertungen auf iTunes sind super hilfreich für das Ranking der Show und sind für uns die beste Bezahlung für die ganze Arbeit, die in die Show investiert wird. 🙂

Sebastian Canaves
Sebastian Canaves - Reise
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Ein Kommentar

  1. Meine Meinung zu Spanisch ist: Ja, es geht irgendwie. Aber es macht keinen Spaß. Solange ich mich nicht auf Spanisch verständigen kann werde ich auch in keine spanisch sprachigen Länder mehr reisen. Es macht einfach keinen Spaß wenn die einfachsten Dinge wegen der Sprachbarriere nicht klappen.

    Gruß Markus

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