Podcast: Auf dem Fahrrad um die Welt mit Dorothee Fleck

Fahrrad - Radfahren

Ich bin ja auch schon einige Male um die Welt gereist aber im Gegensatz zu meinem heutigen Podcast-Gast meist per Flugzeug. Dorothee hat bereits 70 oder 80 Länder besucht und zwei Weltreisen per Fahrrad gemacht. Bei der ersten ist sie 61.000 km gefahren und 48.000 bei der zweiten. Seit über 30 Jahren reist sie alleine als Frau und per Fahrrad und hat so auch die Unterschiede vom Reisen früher und heute miterlebt. 

Meine längste Radtour ging bisher durch Frankreich aber nach dem Gespräch mit Doro überlege ich doch auch mal eine längere Radreise zu machen. Sie plant als nächstes eine Tour in eines meiner Lieblingsländer: nach Südafrika. Welche Länder Doro schon bereist hat und welche Tipps sie für Fahrradreisende hat erfahrt ihr im heutigen Podcast.


Erfahre in dieser Episode über Weltreisen mit dem Fahrrad:

  • Warum Fahrradfahren die beste Art des Reisens ist
  • Was du für eine Radreise einpacken solltest
  • Welche Länder besonders sicher für Radreisende sind
  • Was du beim Kauf eines Fahrrads beachten solltest


Shownotes über 
Weltreisen mit dem Fahrrad:

Sebastian: Herzlich willkommen zu einer neuen Off The Path Podcast Folge! Heute handelt es sich um's Thema Radreisen – Fahrrad Weltreisen und dann auch noch alleine als Frau, ich habe nämlich die Doro als Gast und sie hat schon mehrere Weltreisen hinter sich. Alles nur aus eigener Kraft quasi. Doro, herzlich willkommen!

Doro: Vielen Dank, hallo zusammen!

Sebastian: Es ist richtig früh hier, während wir diesen Podcast aufnehmen, denn Doro ist ziemlich busy. Sie hat nur noch ein paar Tage in Deutschland, bevor es dann wieder zurück nach Afrika geht, wo das Fahrrad wartet und es wieder weitergeht. Du hast mehrere Weltreisen mit dem Fahrrad hinter dir.

Doro: Ja, zwei Weltreisen.

Sebastian: Wie bist du darauf gekommen? Wie kommt man allgemein auf die Idee, mit dem Fahrrad zu reisen?

Doro: Mit dem Fahrrad zu reisen ist gar kein Problem. Da kommt man ziemlich schnell drauf, weil das ist für mich einfach das beste Reisemittel. Es ist langsam genug, dass man alles sieht und riecht und hört unterwegs. Im Vergleich zum Gehen kann man längere Strecken zurücklegen; man kann mehr Sachen mitnehmen usw. Also, man ist so frei und unabhängig mit dem Fahrrad; man muss nicht anstehen für irgendwelche Bustickets oder Flüge buchen oder sonst was. Es ist die beste Art zu Reisen! Das ist ganz einfach.

Sebastian: Wie hast du dich auf deine Weltreise vorbereitet? Bist du schon vorher viel Fahrrad gefahren, sodass es für dich einfach selbstverständlich war, dass wenn du eine Weltreise machst dich auf's Fahrrad setzt oder musstest du dafür erstmal trainieren und angewöhnen so viele Kilometer am Tag zu fahren?

Doro: Nee, nee. Ich bin schon immer viel Fahrrad gefahren. Ich hatte auch vorher mal ein halbes Jahr Auszeit und bin drei Monate in Australien und drei Monate in Neuseeland Fahrrad gefahren. Ich hatte das ganze Equipment und das Fahrrad. Ich wusste ungefähr, was ich mitnehmen muss. Insofern war die Planung nicht so umfangreich. Höchstens wo ich welches Visum bekomme. Das ist bei diesen Weltreisen eher das Problem. Ich habe natürlich nicht trainiert. Das sind immer diese Fragen, aber das ist der Vorteil, wenn man alleine reist: Es ist so egal, ob man die ersten Tage nur 30 oder 40 Kilometer fährt und dann 100. Man muss ja nicht von Anfang an fit sein. Man wird unweigerlich sowieso fit.

Sebastian: Das ist ein sehr, sehr guter Kommentar! Stimmt, darüber habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht. Wenn man alleine ist, kann man sowieso machen was man möchte.

Doro: Genau. Das ist ja der Vorteil, wenn man alleine fährt!

Sebastian: Cool! Und du bist immer ganz alleine unterwegs?

Doro: Nein, nicht immer, ab und zu trifft man schon andere Radfahrer. Dann ist man mal eine Woche oder zwei zusammen, aber immer mit der Option: Man kann sich dann ja auch wieder trennen. Dieses Türchen möchte ich mir dann schon offen halten, um meine Unabhängigkeit zu bewahren.

Sebastian: Ja klar! Dieses Thema Radreisen wird immer populärer. Siehst du das auch so?

Doro: Oh ja, ja, ja!

Sebastian: Ich merke, wie ganz viele Reiseblogs rund um's Thema Radreisen entstehen und auch auf meinen Reisen sehe ich immer mehr Leute auf dem Fahrrad.

Doro: Ja, aber die wirklich ernsthaften… Ich glaube, es ist wirklich so ein Trend unter den Jugendlichen, dass man bloß ein paar Kilometer fährt und dann sagt, man ist um die Welt gefahren, aber dann mehr im Flieger verbringt, als auf dem Fahrrad.

Sebastian: Also, ein Wink mit dem Zaunpfahl.

Doro: Ich meine, auch dadurch, dass es jetzt Blogs gibt. Als ich angefangen habe, da gab es keine Blogs und ich dachte, es interessiert eh niemanden und habe das eigentlich auch nicht veröffentlicht, dass ich schon in frühen Jahren dann auch in den USA oder so Radfahren war und dann auch noch alleine. Dann hat man mir immer gesagt “Das ist doch viel zu gefährlich” und dann habe ich sowieso aufgehört zu sagen, was ich mache. Da hat sich das in den letzten Jahren sehr geändert, genau. Viele Jugendliche sind auch unterwegs und was auch sehr gut ist: Es gibt immer mehr alleinreisende Frauen.

Sebastian: Ja, das ist auch ein Thema, worüber ich mit dir sprechen wollte, denn du bist ja nicht nur einfach alleine, sondern du bist auch als Frau alleine, was noch mal ganz viele andere Fragen hervorhebt. Du hast zwei Weltreisen hinter dir.

Doro: Ja.

Sebastian: Bei der ersten, hast du mir erzählt, bist du 61.000 Kilometer gefahren und bei der zweiten bist du 48.000 Kilometer gefahren. Das ist einfach so unglaublich viel! Du hast aber insgesamt 56 Länder gesehen. Wo warst du überall?

Doro: Ich glaube es dürften mehr sein und ich war auch ohne Fahrrad unterwegs. Also, wahrscheinlich bin ich jetzt bei 70 oder 80 Ländern.

Sebastian: Wow!

Doro: Naja, also das summiert sich dann schon, wenn man zweimal um die Welt fährt. In Europa habe ich eigentlich den ganzen Norden noch überhaupt nicht gesehen. Den Süden eigentlich ganz; Asien, da fehlen mir auch nur ein paar Länder. Ich war in Thailand, Malaysia, Vietnam, Kambodscha, Laos, Mongolei und das ganze habe ich schön durchfahren. Dann die südamerikanischen Länder. Ja, es summiert sich.  

Sebastian: Cool! Also eine Weltreise. Jetzt hast du gerade gesagt, manche fliegen mehr oder so. Jetzt hast du das nicht gemacht.

Doro: Ich bin eigentlich immer nur von Kontinent zu Kontinent geflogen, wenn es über's Wasser geht. Da fährt es sich so schlecht mit dem Fahrrad.

Sebastian: Ich stelle mir das gerade vor: Bist du dann von Russland nach Alaska rüber über die Bering See oder bist du dann …

Doro: Nee, nee, nee. Nee, nee, ich habe es mir ernsthaft überlegt, aber es gibt da auch keine Ein- und Ausreisebehörden und der einzige Weg dorthin zu kommen ist, wenn man wartet bis die Bering See zugefroren ist und dann rüber fährt. Aber dann halt zu minus 50 Grad und das muss ich mir nicht antun.

Sebastian: Das wäre natürlich ein krasses Abenteuer, wow! Wenn man also irgendwie am Meer gestrandet ist und nicht weiterkommt, dann setzt man sich in einen Flieger und fliegt quasi zum nächsten Küstenabschnitt und fährt dann dort weiter. Das heißt, das ist so wie du deine Reisen gemacht hast?

Doro: Nicht, wenn es Fähren gibt. Zum Beispiel von Malaysia nach Indonesien kommt man gut mit dem Boot. Aber zum Beispiel von Indonesien nach Australien kommt man nicht mehr mit dem Schiff. Da musste ich dann schon fliegen, aber das war dann der erste Flug von der ganzen Reise.

Sebastian: Okay, also bist du von Europa bis nach Indonesien quasi alles mit dem Fahrrad gefahren?

Doro: Genau.

Sebastian: Wow! Wieviele Kilometer sind das?

Doro: Ach je! Keine Ahnung mehr…

Sebastian: Viele.

Doro: Ja, so 25.000 – 30.000, auf jeden Fall.

Sebastian: Wie lange hast du dafür gebraucht, weißt du das noch?

Doro: Ein bisschen mehr als ein Jahr. Ich bin genau an meinem Jahrestag von Indonesien und dann war ich zwei Monate in Indonesien. Also ein Jahr und zwei Monate.

Sebastian: Krass, das ist ja cool! Jetzt hast du von der Welt auch so unglaublich viel gesehen. Was waren denn deine absoluten Highlights und vielleicht auch deine Lowlights? Also: Was war gut und was war vielleicht nicht so gut? Da hast du ja bestimmt einiges zu erzählen.

Doro: Ja, aber ich priorisiere es nicht so ganz. Es kommt ganz drauf an, in welchem Aspekt man das sieht. Von den Ländern und von den Leuten her ist Mongolia noch an der Spitze. Australien gefällt mir immer noch sehr gut, obwohl es von den Leuten und der Kultur her nicht so interessant sind – für mich zumindest nicht. Uruguay hat mir erstaunlicherweise sehr gut gefallen. Dann natürlich Bolivien – das war auch zum Fahrradfahren sehr schön. Länder, die mir wirklich nicht so sehr gefallen haben, sind eher in Afrika. Nigeria muss man nicht unbedingt mit dem Fahrrad durchfahren habe, habe ich jetzt festgestellt. Überhaupt nicht in dieser heutigen Situation.

Sebastian: Ja. Warum in Nigeria nicht?

Doro: Ja, ich meine da ist im Norden die Boko Haram, im Süden sind die, die die Anschläge im Niger Delta machen – ich weiß jetzt gar nicht, wie die sich nennen – und zwischendrin sind massenhaft Kontrollen. Die ersten 20 Kilometer wurde ich von fünf Kontrollen durchsucht.

Sebastian: Krass, also der Sicherheitsaspekt ist …

Doro: Ja, der Sicherheitsaspekt und dadurch sind natürlich auch die Leute sehr reserviert; sie sind nicht so offen und freundlich, wie in anderen Ländern. Es ist auch das einzige Land – zumindest Afrika – wo ich überhaupt nicht gezeltet habe. Da hat man mir von vorne herein gesagt “Geh nur in Guest Houses” und ich hatte auch überhaupt keine Lust, da irgendwo zu fragen, ob ich irgendwo Zelten könnte. Aber es gibt genug Guest Houses und es gibt auch dort nette Leute, ich habe überlebt und zum Schluss war es dann okay.

Sebastian: Ja, jetzt ist die Welt ja… es gibt viele Konflikte auf der Welt, ich will das mal so sagen. Hast du damit viel Kontakt gehabt?

Doro: Nein, eher weniger. Nicht so viel, wie es in den Medien dargestellt wird. Ich kann mich daran erinnern, als die Unruhen in Thailand mal waren, wo sie den ganzen Flughafen gesperrt haben. Da war ich im Norden von Thailand und habe überhaupt nichts mitbekommen.

Dann gab es Unruhen in Ulan Bator in der Mongolei. Ich war im Landesinneren und bin zurückgekommen nach Ulan Bator und habe da erst davon gehört und eigentlich hat die ganze Welt davon gewusst, nur ich nicht, die da im Land war.

Und jetzt auch in Afrika, ich bin durch Mali und so gefahren. Natürlich hat man ab und zu von den Sicherheitsmaßnahmen her erkennen können, dass nicht alles ganz sicher ist in dem Land, aber ich bin nie in einen Konflikt gekommen oder in irgendwelche unguten Situationen.

Sebastian: Hm, ich weiß aber auch von meinen Reisen, besonders aus Thailand aber auch anderen, dass wenn in den Medien in Deutschland oder auf der ganzen Welt groß geschrieben wird, wie unsicher es ist und was alles abgeht, das vor Ort fast nichts ist und das Leben ganz normal weitergeht und man einfach von all dem nichts mitbekommt.

Doro: Ja, genau.

Sebastian: Aber es ist mal ganz interessant zu hören, wie andere das so empfinden und sehen. Auf dem Fahrrad hast du natürlich dein Zelt dabei, weil du zeltest meistens oder eigentlich ausschließlich, hattest du erzählt, oder?

Doro: Genau.

Sebastian: Du hast also ein Zelt dabei. Was hast du noch alles dabei? Wie sieht die Packliste einer Weltreisenden auf dem Fahrrad aus?

Doro: Natürlich mein Kocher. Den brauche ich ganz dringend für meinen Kaffee am Morgen. Dann muss ich natürlich, weil ich immer so lange unterwegs bin, Kleidung für warme und für kalte Tage mitnehmen. Ein guter Schlafsack ist auch immer von Nöten und für Afrika habe ich sehr viel Ersatzmaterial dabei, weil man kriegt dort nichts. Dann habe ich natürlich meinen Computer dabei und Kleinigkeiten; genug zum Essen, einen Wassersack; Medikamente habe ich wieder viele dabei.

Sebastian: Hast du für Afrika besonders was für Malaria oder einfach allgemein, weil man nicht viel bekommt?

Doro: Einfach allgemein. Schmerzmittel und so. Ich werde auch immer wieder gefragt, sie hätten so Kopfweh, ob ich nicht irgendwie  was hätte. Auch Antibiotika, weil da gibt es natürlich auch ein paar ungute Parasiten und solche Sachen. Aber gegen Malaria habe ich nichts dabei.

Sebastian: Weißt du ungefähr, wie viele Kilo du da mit dir schleppst?

Doro: Das ist eine gute Frage. Ich sollte langsam wirklich mal mein Fahrrad wiegen, aber ich habe es auf der ersten Weltreise mal auf so eine Waage für LKWs gewogen und da war es insgesamt 55 Kilo oder so mit Fahrrad. Aber es hängt immer davon ab, wie viel Essen ich mitnehmen muss, wie viel Wasser ich mitnehme. Wenn ich 10 Liter Wasser mitnehme, das sind dann gleich wieder 10 Kilo mehr.

Sebastian: Ja klar. Du hast dann quasi vier Boxen oder Säcke dabei – also zwei vorne und zwei hingen – oder wie ist das aufgeteilt?

Doro: Ja, ja. Zwei vorne, zwei hinten, eine Lenkradtasche, einen großen Packsack noch hinten drauf, eine andere Tasche mit meinen ganzen Ersatzreifen und Ersatzschleuchen und einen Esssack oben drüber und wenn es sein muss noch der Wassersack.

Sebastian: Also ganz schön viele Säcke!

Doro: Ja.

Sebastian: Wie ist denn das, wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist und sagen wir mal, irgendwo in Südafrika – da fährst du ja bald hin, hast du im Vorgespräch erzählt – und dann willst du dir irgendwas anschauen und du fährst natürlich mit dem Fahrrad hin. Schließt du dann einfach alles da ab und lässt es so zurück oder wie handhabt man das? Kann man dann eigentlich Wandern oder Spazierengehen, wenn man zu einem Aussichtspunkt laufen muss? Thema: Sicherheit der eigenen Wertgegenstände.

Doro: Wenn ich wirklich wandern bin und längere Zeit weg bin, dann mache ich es nicht, wenn ich gerade sowieso mit dem Fahrrad unterwegs bin. Dann mache ich das nur, wenn ich einen Tag irgendwo bin oder zwei Nächte. Dann bleibe ich dort und dann gehe ich einen Tag wandern und dann fahre ich wieder weiter. Aber so, diese Situation ergibt sich ja schon, wenn ich einkaufen gehen will.

Sebastian: Zum Beispiel, genau!

Doro: Ich habe gar keine andere Möglichkeit, als mein Fahrrad so stehen zu lassen. Ich habe da auch gar kein Problem mit. Das rührt niemand an. Ich schließe es natürlich ab und meistens sind in den Ländern dann auch Sicherheitskräfte unterwegs oder es sind andere Leute, die sagen, sie passen auf und wenn man zurückkommt, dann kriegen sie ein bisschen was, aber ja, bisher habe ich damit noch kein Problem gehabt.

Sebastian: Das ist ja super! Das ist auch so eine der großen Fragen, die man sich natürlich stellt vor so einer Reise: Wie geht man mit diesen ganzen Wertgegenständen um? Wenn man natürlich auch noch so eine entspannte Haltung dem Ganzen gegenüber hat, wie du und sich dann nicht die ganze Zeit so einen Stress wegen den ganzen Sachen macht, dann ist das natürlich auch noch mal deutlich entspannter.

Doro: Ja, aber das machen auch die Erfahrungen. Ich weiß, ich bin jetzt seit 30 Jahren mit dem Fahrrad immer wieder unterwegs und mir ist noch nie groß etwas gestohlen worden. Warum soll ich mir dann Sorgen machen?

Sebastian: Also, solche Sorgen sind aber auch normal und du hast sie vor 30 Jahren wahrscheinlich auch gehabt?

Doro: Ja vielleicht, das ist jetzt aber schon so lange her, das habe ich vergessen.

Sebastian: Kannst du eine Fahrradreise jedem empfehlen? Ist das wirklich für Jedermann oder merkt man schon an den ganzen Menschen, die du auf deinen Reisen triffst, dass das eigentlich schon eher etwas für einen Schlachttyp ist? Also Draufgänger oder nicht Draufgänger?

Doro: Es gibt auch unter den Fahrrad-Weltreisenden sehr unterschiedliche Typen. Ich glaube, es ist für jeden positiv, wenn er sowas macht, weil er kriegt dann einen ganz anderen Blickwinkel für die Welt. Aber wie wir vorher gesagt haben: Es ist nicht eine Sache von der Fitness, ob man sowas machen kann oder nicht. Es ist eher etwas vom Kopf her – man muss eher vom Kopf her bereit sein, das zu machen und dann geht es eigentlich auch. Wie gesagt, es tut gut, die Welt mit eigenen Augen anzuschauen und nicht nur in den Medien. Und mit dem Fahrrad sieht man dann alles.

Sebastian: Ja, klar. Ich könnte mir vorstellen, dass ein sehr nachdenklicher Mensch vielleicht ein bisschen mehr Probleme hätte auf einer Fahrrad-Weltreise, als ein Mensch, der von Haus aus vielleicht nicht so viel nachdenkt. Nicht im Sinne von dumm oder so, sondern einfach jemand, der nicht abschalten kann. Weil auf dem Fahrrad hast du ja alle Zeit der Welt, um nachzudenken, was ja nicht immer gut ist.

Doro: Ja, wenn man alleine unterwegs ist, dann muss man schon sehr gut mit sich auskommen, weil man lernt sich doch sehr gut kennen, ob man es will oder nicht. Ich habe so viele unterschiedliche Typen kennengelernt, die nachdenklicher sind. Die sind dann auch länger unterwegs, bleiben länger an einem Ort und rasen nicht nur durch. Manche sind wirklich Draufgänger und möchten in zwei Jahren oder einem Jahr um die Welt sein.

Sebastian: Hm, cool! Jetzt ist Radreisen keine sehr sichere Art zu reisen. Ich höre immer wieder, wie Unfälle passieren; wie Radreisende angefahren werden; überfahren werden; getötet werden – nicht absichtlich, aber es passiert halt immer wieder. Als ich in Thailand gelebt habe, in Bangkok, da wurden im Radius von Bangkok drei oder vier Radreisende verletzt und ein paar sogar tödlich. Ist das vielleicht doch sogar ein bisschen gefährlich, eine Radreise zu unternehmen?

Doro: Ja, da hast du schon recht. Ich glaube auch, dass der Verkehr das Gefährlichste ist von einer Radreise, besonders die LKWs. Aber ich würde es nicht als so gefährlich einschätzen, dass ich jetzt sage “Macht's lieber nicht. Es ist viel zu gefährlich” oder dass mich das davon abhält, Radreisen zu machen.

Sebastian: Das tut es ja anscheinend nicht, du machst es ja schon seit 30 Jahren und dann auch noch alleine als Frau. Das ist auch noch mal ein bisschen extremer.

Doro: Ja, aber bei einem Verkehrsunfall spielt es eigentlich keine Rolle, ob man Mann oder Frau ist.

Sebastian: Da hast du recht.

Doro: Das ist dann ausgeglichen, aber man muss ein gegenseitiges Verständnis haben vor diesen Lastwagen und für Fahrradfahrer. Ich bin in jeder Großstadt in Afrika angefahren worden, aber es war nie so schlimm, dass ich nicht hätte weiterfahren können. In Bangkok hat mich auch ein Autofahrer geschnitten, aber ja… Ich versuche soweit Vorkehrungen zu treffen, dass zum Beispiel auch ein LKW-Fahrer mich von weitem aus sieht. Ich fahre fast nur mit Sicherheitsweste und ab und zu auch mit Helm und nie mit Kopfhörer. Ich fahre nie mit Kopfhörer. Ich muss wissen, was um mich herum ist. Ich höre keine Musik beim Fahrradfahren, außerdem brauche ich das nicht. Ich möchte lieber die Vögel hören oder ich brauche einfach auch mal meine Ruhe. Ich brauche nicht immer Kopfhörer.

Sebastian: Ja, aber ich meine, dass du in jeder Stadt in Afrika und auch in Bangkok angefahren bist … also in Bangkok habe ich schon oft gehört, dass das der Horror sein soll für Radreisende. Ich meine, man muss sich einfach nur umschauen. Das ist eine bekloppte Stadt, wie da der Verkehr abgeht, aber da muss man auch entsprechend vorsorgen und einfach mit allem rechnen.

Doro: Ja.

Sebastian: Toi, toi, toi, dass dir noch nix passiert oder nicht so schlimmes passiert ist. Jetzt ist es als Frau natürlich auch nochmal krasser, vielleicht, glaube ich. Nicht?  

Doro: Ich weiß es nicht, also mittlerweile bin ich ja schon ein bissl Älter und mir wird eher Respekt entgegengebracht. Dann bin ich eher die Mama als eine junge weiße mit blonden Haaren und eigentlich genieße ich das dann auch. Ich werde dann auch von Frauen ganz anders aufgenommen und ich werde viel eher eingeladen in private Häuser als vielleicht mancher Mann oder zwei Männer.

Sebastian: Hm. Im Hinblick auf den Respekt: Wie war das früher? Jetzt kann man natürlich vor 30 Jahren nicht mit heute vergleichen, das ist mir absolut klar, aber man hat ja natürlich seine Vorstellungen, wie es sein könnte, wenn man als Frau alleine mit dem Fahrrad unterwegs ist.

Doro: Ja, vor 30 Jahren waren die Reisen noch nicht so groß und ja, ich war in Afrika, aber auch nur als Backpacker. Aber ich weiß es eigentlich gar nicht. Ich muss sagen, ich habe das noch nie als negativ empfunden, als Frau alleine unterwegs zu sein, außer in der Türkei. Da wurde ich schon manchmal angemacht, aber da werde ich eher wütend, als dass ich Angst habe. Und in Jordanien musst ich mich richtig von Kopf bis Fuß einkleiden.

Sebastian: Kann man so dann eigentlich noch Fahrrad fahren?

Doro: Ja, ja, ja, das geht schon, aber es hat mich dann doch davon abgehalten, nicht alleine als Frau im Iran zum Beispiel Fahrrad zu fahren. Weil das schränkt doch meine Freiheit zu sehr ein, dass ich mir das nicht antun muss, obwohl das schon ein sehr gastfreundliches Land sein muss. Mit einem Partner würde ich das sofort machen. Aber wenn man dann diese Pärchen fragt und dann die Frau alleine, dann sagt sie auch “Nee, lieber nicht als Frau alleine”. Das ist das einzige, wo ich denke, das ist der Nachteil, wenn man eine Frau ist, aber sonst habe ich keine Probleme damit.

Sebastian: Das ist auch gut. Das ist super! Ich stelle mir Radreisen als recht günstig vor.

Doro: Wenn man ein gutes Rad hat und die ganzen Ersatzteile bekommt und vielleicht wie ich noch ein bisschen gesponsert wird, dann ist das schon günstig. Aber so ein Reifen kostet dann auch schon ein bisschen was.

Sebastian: Ja genau und das ist jetzt die Frage. Ich meine, ich fahre jetzt nicht auf einem Klapprad um die Welt, was ich mir über Ebay Kleinanzeigen bestellt habe, sondern ich brauche ein gutes Fahrrad. Über was für einen Rahmen sprechen wir da? Was kostet so ein Fahrrad? Ich habe da überhaupt keine Vorstellung. Kostet das 2.000 €, kostet das 10.000 €?

Doro: Im Prinzip kann man mit jedem Fahrrad um die Welt fahren. Es ist unglaublich, mit was für Fahrrädern manche Leute unterwegs sind. Aber ich möchte nicht den halben Tag mit Reparaturen beschäftigt sein. Ich fahre eigentlich lieber Fahrrad. Und ich hatte mal einen gut bezahlten Job und als ich da ein halbes Jahr Auszeit hatte, habe ich mir ein Fahrrad zusammengestellt und habe nur das Beste vom Besten genommen. So ein Fahrrad kommt dann locker auf 4.500 € oder so.

Sebastian: Okay, krass! Das hat sich aber bei dir rentiert; du machst das ja schon ein bisschen länger. Also, 4.500 € auf ich weiß nicht wieviele Tage runtergerechnet… irgendwann rentiert es sich auch.

Doro: Ja, das ist mit allem so. Wenn wir denken: Ein 800 € – Zelt , das ist ja Wahnsinn! – Aber wenn man dann sieht: Ich habe es zwei, drei Jahre und ich liege fast jede Nacht in dem Zelt, dann zahlt sich das auf jeden Fall aus.

Sebastian: Ja, dann sparst du jede Nacht mindestens 20 €. Aber okay, wir sind bei 4.500 € mit dem Fahrrad und dann hast du gesagt, dass Ersatzreifen ziemlich teuer sind. Also, im Durchschnitt, könntest du einen Betrag sagen, was so eine Fahrradreise am Tag oder pro Monat ungefähr kostet?

Doro: Nein, das kann ich nicht. Weil das ist erstens abhängig vom Land und zwar ganz extrem. Es macht einen riesen Unterschied, ob man irgendwo in Australien oder in Mali unterwegs ist. Es ist ein Unterschied, wie man drauf ist. Geht man gerne Essen, braucht man immer ein Luxus-Ding oder begnügt man sich damit, irgendwo zu Zelten. Aber man kann mit unter 5 € locker leben, also 2 € – 3 € pro Tag.

Sebastian: Echt?

Doro: Ja, ja, also in manchen Ländern. Ich meine, die Leute dort haben ja auch nicht viel mehr und die müssen ja auch irgendwo überleben.

Sebastian: Ja, ja, du hast da vollkommen recht. Wenn du an die Zeit in Australien zurückdenkst – Australien ist ja ein ziemlich teures Land – weißt du noch ungefähr, wieviel du dort pro Tag im Durchschnitt ausgegeben hast?

Doro: Da waren es dann eher 10 €. Als ich das letzte Mal in Australien war, habe ich in dem halben Jahr um die 25 $ für Übernachtungen bezahlt.

Sebastian: Unglaublich!

Doro: Aber das bin ich. Ich werde auch oft eingeladen oder ich zelte wild. Ich brauche nicht diese Hostels oder irgendwelche Hotels oder…

Sebastian: Ja, aber es ist auf jeden Fall ein Referenzpunkt, den man hat und den man auch ein bisschen braucht. Und ich finde, 10 $ pro Tag – ich müsste mal kurz in mein Handy schauen; meine Durchschnittsausgaben in Australien lagen bei ungefähr 120 $. Also, ist ein kleiner Unterschied. In der Art und Weise wie man reist und wie man unterwegs ist und was man alles erlebt, das ist natürlich mal dahingestellt. Das sind natürlich auch krasse Ausgaben, wie mit Walhaien schwimmen und so, was irgendwie 400 $ oder 500 $ kostet. Aber es ist einfach eine Ansage. Alles, was ich damit sagen möchte: Die, die Zuhören, haben jetzt einen Referenzpunkt, was geht.

Doro: Ich meine, ich vermisse auch nichts. Ich mache das nicht bewusst, sondern ich mag das einfach viel lieber irgendwo wild zu Zelten, als irgendwo in einem Dorm mit 12 anderen zu schlafen.

Sebastian: Nee, das glaube ich dir auch und das höre ich auch raus. Das ist gar keine Frage.

Doro: Und wenn du sagst, du hast soundsoviel ausgegeben, um mit dem Hai zu schwimmen und man gibt dann auch so viel aus, um irgendwelche Tiere zu sehen oder mit den Delfinen zu schwimmen oder so. Wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, dann braucht man das alles nicht, weil man sieht die Tiere sowieso und wenn ich irgendwo in einer Bucht bin und schwimme, dann sehe ich auch die Tiere. Ich bin mal in Hawaii mit Meeresschildkröten einfach so geschwommen. Da war früh morgens kein Mensch und es war nicht so touristisch. Das hat sich einfach so ergeben und weil es so natürlich und unerwartet war, war das ein ganz anderes Erlebnis, als wenn ich dahin gehe mit der Absicht, mit Meeresschildkröten zu schwimmen.

Sebastian: Ja, das glaube ich, auf jeden Fall. Ja super! Ich glaube, ich muss Line mal überzeugen, dass wir mal eine Radreise machen. Und dann machen wir das auch mal.

Doro: Genau.

Sebastian: Jetzt lass uns langsam zum Schluss der Folge kommen. Ich habe noch ein paar Fragen, die ich gerne stellen würde. Aber ich finde diese ganzen Infos, die du mit uns geteilt hast, jetzt schon total klasse. Jetzt hast du gerade eine Fahrradpause, dein Fahrrad steht jetzt wo? Steht das jetzt bei dir oder steht das in Afrika?

Doro: Nein, das Fahrrad habe ich mit nach Deutschland gebracht, weil es bedurfte auch einiger Pflege, wie ich auch. Aber ich habe mein ganzes Campingzeug und meine Kleidung in Afrika gelassen.

Sebastian: Okay, wo genau? In Sambia hast du mir vor der Aufnahme gesagt.

Doro: Ja, in Lusaka.

Sebastian: Okay cool! Und jetzt geht es quasi wieder los. Das ist nur ein kleiner Stop auf deiner Reise und bist auf der Reise den afrikanischen Kontinent runtergefahren?

Doro: Ja genau, die Westküste runter. Ich bin hier im Schwarzwald gestarten und bin dann über Frankreich, Spanien, Marokko und dann wie es die ganze Situation erlaubt hat, meinen Weg bis nach Lusaka gefahren. Ebola kam dazwischen, mit den noch geschlossenen Grenzen; Boko Haram usw. Aber es ging dann ganz gut.

Sebastian: Okay, und jetzt hast du einfach ein paar Wochen pausiert, bist zurückgeflogen, Rad musste repariert werden, du musstest gepflegt werde und …

Doro: Nee, das war nicht der Grund. Ich habe ja das Buch geschrieben und erst als ich schon in Spanien war, hat sich ein Verlag dafür bereit erklärt, dieses Buch zu veröffentlichen.

Sebastian: Ah, also musstest du jetzt quasi die Veröffentlichung….

Doro: Ja, buchmäßig bin ich dann zurück und das kennst du vielleicht auch. Dann musst du ein paar Bücher abnehmen vom Verlag. Das war der Hauptgrund. Ich habe noch nie eine Reise unterbrochen, weil ich mich jetzt pflegen musste oder so. Ich meine, in Lusaka hätte ich mich auch gut pflegen können, aber es war dann doch ganz angenehmen vier Wochen wieder in Deutschland zu sein und sehr intensiv. Ich bin auch hier viel rumgereist und jetzt geht es am Dienstag wieder zurück.

Sebastian: Ja, richtig cool. Jetzt hast du das Thema angesprochen – auch ein sehr, sehr spannendes Thema: Du hast ein Buch geschrieben über deine Weltreisen mit dem Fahrrad alleine als Frau.

Doro: Ja, das handelt aber von der ersten Weltreise. Ich weiß, ich bin da jetzt ein bisschen hinterher und ich wurde oft gefragt, warum ich das jetzt erst geschrieben habe, aber ich hatte dann meine persönlichen Gründe zwischen der ersten und zweiten Weltreise. Dann habe ich die zweite Weltreise gemacht und dann über die erste Weltreise geschrieben.

Sebastian: Cool! Worum geht es in dem Buch dann genau? Welche Themen besprichst du von deiner ersten Weltreise?

Doro: Es ist mehr ein Erfahrungsbericht. Ich erzähle ziemlich viele Geschichte, wie, wie das so war, wie ich gestartet bin und dann durch ganz Russland gefahren bin, durch die Mongolei, China und welche Erfahrungen ich in China gemacht habe; Südostasien. Dann natürlich Australien, da war ich glaube ich 10 Monate; Tasmanien und dann über Südamerika wieder zurück nach Europa.

Sebastian: Cool und das ist alles in dem Buch. Wieviel kostet es und von welchem Verlag ist das?

Doro: 16,80 € im traveldiary Verlag.

Sebastian: Und das kann man überall bekommen, in jedem Fachhandel?

Doro: Momentan ist es ausverkauft.

Sebastian: Sehr cool!

Doro: Die zweite Auflage ist gerade noch im Druck.

Sebastian: Herzlichen Glückwunsch!

Doro: Wenn jemand noch welche will, ich habe noch ein paar. Die kann ich gerne auch mit Signatur zurückschicken.

Sebastian: Da kommen dann bestimmt einige. Kannst du das dann aus Afrika oder machst du es vorher?

Doro: Nee, ich mache das vorher. Die Signatur kann ich natürlich nicht mehr machen, wenn ich in Afrika bin, aber ich habe hier jemanden, der das verschickt aus Deutschland.

Sebastian: Sehr schön. Da kommen bestimmt viele, viele auf dich zu. Das ist ein klasse Angebot. Jetzt zum Schluss noch eine Frage, und zwar: Gibt es noch irgendwelche besonderen Seiten und Quellen, die du zum Beispiel auch nutzt, um deine Radreisen zu planen, für die Leute, die jetzt auch eine Radreise machen möchten. Wo sollten sie draufgehen? Auf deinen Blog zum Beispiel.  

Doro: Ja, auf meinem Blog findet man sicher etwas; zumindest auch meine Kontaktadresse und dann kann man mich auch direkt fragen, wenn man Informationen braucht. Aber ehrlich gesagt, ich gehe da nicht mehr so drauf. Ich hole mir lieber die Informationen vor Ort. Manchmal suche ich nach anderen Reiseberichten und finde dann mehr oder weniger, das was ich suche. Wenn es nicht schon zu veraltet ist, weil es ändert sich ja so extrem viel immer. Überhaupt, mit der Visa-Beschaffung. Wo, welches Visa und so. So viele Informationen hole ich mir nicht. Wenn ich mir Informationen hole, dann schon aus dem Internet.

Sebastian: Gibt es so etwas wie ein Wiki – also eine Seite, wo die ganzen Infos für Radreisende zusammengefasst sind? Ich weiß zum Beispiel, dass Hitchhiker ein Wiki haben, wo die besten Stopps auf der ganzen Welt sind, welche Tankstelle gut funktioniert und wo nicht. Gibt es sowas vielleicht auch für Radreisende?

Doro: Für Radreisende direkt nicht. Aber es gibt gerade für Übernachtungen und was man bei manchen Grenzübergängen beachten muss ioverlander.com. Das wird von Afrikareisenden sehr viel benutzt und das habe ich jetzt auch ab und zu, wenn ich in eine Großstadt gehe, damit ich weiß, wo ich übernachten kann. Dann gibt es natürlich dieses Übernachtungsnetzwerk für Radfahrer. Das darf man nicht vergessen. Das ist wie Couchsurfing, aber für Radfahrer. Das heißt warmshowers.org.

Sebastian: Toller Name! 

Doro: Das ist ja für Fahrradfahrer und da kriegt man auch Informationen, zum Beispiel wie man am besten nach Bangkok reinfährt oder so.

Sebastian: Ja super, das ist klasse. Vielen Dank für diese ganzen Infos! Das ist jetzt echt richtig viel gewesen. Wir werden natürlich dein Buch in den Shownotes verlinken und wir haben natürlich auch eine Facebook-Gruppe, wo ich dich dann später noch mit einladen werde. Falls Leute ein paar Fragen an dich direkt haben, dann können sie dich dort auch kontaktieren.

Doro: Ja.

Sebastian: Das macht es vielleicht auch ein bisschen einfacher und ich danke dir vielmals für deine Zeit so früh am Morgen, bevor deine Reise weitergeht. Dorothee, vielen, vielen Dank!

Doro: Vielen Dank, Sebastian und einen schönen Tag noch!

Sebastian: Danke, das wünsche ich dir auch, bis dann!

Doro: Bis dann!

Bitte hinterlasse eine Rezension des Off The Path Podcasts aus iTunes.

Bewertungen auf iTunes sind super hilfreich für das Ranking der Show und sind für uns die beste Bezahlung für die ganze Arbeit, die in die Show investiert wird. 🙂 

Sebastian Canaves
Sebastian Canaves - Reise
Dir gefällt unser Beitrag?

3 Kommentare

  1. Sehr beeindruckend! Wir selbst sind bisher mal von Berlin bis Kopenhagen mit dem Rad gefahren (700km, sehr zu empfehlen!) und auch mal mehrtägige Touren durch Deutschland (mit Kind & Zelt), aber eine ganze Weltreise auf dem Drahesel ist schon eine große Nummer 🙂

  2. Hallo, mich würde interessieren, wie man sich ein halbes Jahr Auszeit nehmen kann ohne alles aufzugeben wie zB Wohnung und sämtliche Versicherungen. Gibt es da nähere Informationen zu? Vielleicht irgendein Forum?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert