Du planst eine Auszeit oder sogar eine komplette Weltreise? Dann kommt auf jeden Fall eine Menge Planung und Organisation auf dich zu. Damit du die wohl schönste Zeit deines Lebens ohne Stress genießen kannst, gibt es Anbieter, die dir genau dabei helfen. Sie setzen sich mit dir zusammen, planen die Route, buchen die günstigsten Tickets und decken dich mit den wichtigsten Versicherungen ab. Und das Beste: Sie stehen dir auch während der Reise persönlich bei jedem Problem oder Änderungswunsch zur Seite!
Cornelia arbeitet bei STA Travel und ist Expertin für Weltreisen bzw. längere Reisen im Rahmen einer Auszeit. Außerdem kennt sie sich mit Auslandskrankenversicherungen super aus. In dieser 14. Off The Path Podcast-Folge dreht sich alles um die Planung einer Weltreise, wie ein Around-the-World-Ticket funktioniert, welche Versicherungen du abschließen solltest und wie dir STA Travel bei all dem helfen kann.
Erfahre in dieser Episode über (Welt)reise Organisation und Auslandskrankenversicherung:
- Wie STA Travel dir bei der Planung deiner Weltreise hilft
- Wann du mit der Planung bzw. Buchung anfangen solltest
- Wie ein Around-the-World-Ticket funktioniert
- Wie viel ein Around-the-World-Ticket kostet und wie flexibel du damit bist
- Wie STA Travel auch bei der Buchung von Unterkünften, Aktivitäten, Mietwagen oder Zugtickets hilft
- Welche verschiedenen Versicherungen von STA Travel angeboten werden und welche du unbedingt abschließen solltest
- Was eine Stornoversicherung beinhaltet
- Was du bei einer Reise in die USA oder Kanada beachten musst
- Auf was du bei einer Auslandskrankenversicherung über deine Kreditkarte achten musst
- Wie du mit dem Familientarif bei einer Reise zu zweit Geld sparst
Shownotes über (Welt)reise Organisation und Auslandskrankenversicherung:
Sebastian: Herzlich Willkommen zu einer neuen Off the Path Podcast Folge! Heute spreche ich mit Cornelia vom Reisevermittler STA Travel. STA sind Experten für Weltreisen und deshalb freue ich mich umso mehr, dass Cornelia heute Zeit gefunden hat. Cornelia, herzlich Willkommen!
Cornelia: Dankeschön, ich freue mich auch, dass ich dabei sein kann!
Sebastian: Wo treffe ich dich denn heute an? Irgendwo Exotisches oder regnerisches Deutschland?
Cornelia: Leider nein, ich sitze ganz langweilig in Frankfurt und es regnet draußen. Die nächste exotische Reise muss noch warten.
Sebastian: Ja, es geht mir gerade nicht anders. Ich bin gerade aus Miami zurückgekommen. Hier in Köln sieht's wahrscheinlich ähnlich wie in Frankfurt aus.
Cornelia: Ja.
Sebastian: Ihr bei STA Travel seid Experten für das Thema Weltreisen und diesem Thema wollen wir heute ein bisschen genauer auf den Zahn fühlen. Weltreise in Verbindung mit dem Thema Krankenversicherung, denn ich habe in den letzten Jahren gute Erfahrungen mit Reiseversicherungen gemacht. Deshalb würde ich heute mit euch darüber quatschen, aber erstmal das Thema Weltreise. Wie gehe ich denn am besten vor, wenn ich eine Weltreise machen möchte und inwieweit hilft STA bei der Planung der Route?
Cornelia: Wenn man sich entschlossen hat, den großen Schritt zu wagen und eine Weltreise zu machen, sollte man sich über ein paar Punkte am Anfang auf jeden Fall klar werden. Ganz wichtig: Die Zeit. Also, wie viel Zeit habe ich denn? Bei uns sind Kunden, die haben endlos Zeit und fahren einfach drauf los und schauen mal, wann sie wieder zurückkommen und haben alles zuhause aufgegeben. Aber genauso gibt es Leute, die ganz klassisch das Sabbatical nutzen, also für ein Jahr Zeit haben. Wir haben immer mehr Leute, die die Elternzeit nutzen, um groß auf Reisen zu gehen und da nur ein paar Monate Zeit haben oder auch viele Kunden, die wollen unbedingt eine Weltreise machen, wagen es aber nicht zu sagen “Ich kündige alles, meine Wohnung, meinen Job und gehe für ein ganzes Jahr weg”, sondern die möchten die Sicherheit zuhause behalten und auch ihren Job und das alles und haben dann aber nur ihren Jahresurlaub zur Verfügung. Also sechs Wochen oder ein, zwei Monate, je nach Arbeitgeber. Und darüber muss man sich am Anfang natürlich im Klaren sein, weil der Zeitraum den Rest der Route bestimmt, was ich überhaupt für Möglichkeiten habe. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Destination. Was will ich unbedingt sehen? Also welche Dinge, welche Länder sollten auf dieser Reise unbedingt dabei sein? Das sollte ich mir auf jeden Fall auch klarmachen, aber nichtsdestotrotz ist es natürlich gut, wenn man offen bleibt für neue Eindrücke und Flexibilität, dass man da noch ein bisschen was ändern kann. Und ein weiterer, sehr wichtiger Punkt ist das Budget. Weil das Budget natürlich auch die Route und die Länder wiederum beeinflusst. Wenn ich jetzt ganz viel Zeit, aber nur relativ wenig Geld, ist es sinnvoller, in günstigere Länder zu reisen und dort mehr Zeit zu verbringen, wie zum Beispiel Südostasien, wo man schon mit ein paar Euro am Tag super rumkommt. Wenn ich aber besseres Budget habe oder auch bereit bin, vielleicht während der Zeit zu arbeiten, dann hat man wieder ganz andere Möglichkeiten. Also Australien, Neuseeland ist natürlich für Work and Travel super, aber auch sehr teuer. USA ist auch ein super teures Reiseland. Darüber muss man sich vorher auch klar sein, welches Budget habe ich? Und danach kann man auch das Routing entsprechend anpassen. Bevor man überhaupt mal sagt “Okay, ich buche jetzt mein Ticket für diese Weltreise” sollte man diese drei Punkte: Zeit, Destination, Budget für sich schon mal klarmachen und dann kann man sehr gerne bei unseren STA Travel Shops vorbeikommen. Unsere Mitarbeiter sind selber fast alle auf Weltreise gewesen oder sind auf jeden Fall Weltenbummler und sehr viel unterwegs und kennen sich aus und sind natürlich dafür da, um zu helfen, zu beraten. Macht das so Sinn, die Routings, die ich mir jetzt vorher überlegt habe? Ist das Land zu der Reisezeit überhaupt gut? Ist da gerade der Monsun? Kann ich überhaupt so viel Zeit in dem Land verbringen oder gibt's Bestimmungen, was die Visa angeht, dass man maximal nur 90 Tage bleiben darf? Da gibt es so viele Dinge, die man beachten muss und da helfen unsere Mitarbeiter natürlich, um das perfekte Ticket für dich zu finden, dass das auch alles möglich macht.
Sebastian: Jetzt hast du gerade das Stichwort “Ticket” erwähnt. Ich kenne STA Travel schon seit Jahren und meistens mit dem Begriff “Around the World Ticket”, dass ich da das günstigste Around-the-World-Ticket bekomme. Wie ist das eigentlich? Also, gibt's da verschiedene Routen, die schon vordefiniert sind oder kann ich mir diese Around-the-World-Tickets selbst zusammenschneiden aufgrund dieser Erfahrungen, die eure Mitarbeiter haben? Sodass ich sage “Okay, ich möchte gerne Abenteuerreisen machen. Ich möchte gerne aus einem Flugzeug springen, ich möchte Bungee jumpen, ich möchte mit Walhaien schwimmen” und dann setzt ihr euch quasi mit dem Reisenden hin und sagt “Okay, also wenn du das alles machen möchtest, dann ist ideal Südafrika – sagen wir mal – Coral Bay in Westaustralien und Neuseeland.” Und dann setzt man die Route selbst zusammen oder ist das vordefiniert? Wie geht das?
Cornelia: Bei uns ist eigentlich nichts unmöglich, wir können alles machen. Der große Vorteil von unserem Around-the-World-Ticket ist, dass wir es komplett individuell auf jeden Kunden zusammenstellen. Wir haben nicht das eine Ticket, das wir aus dem Schrank holen und sagen: “So, da ist dein Around-the-World-Ticket, fahr los”. Man kennt das von Airline Allianzen, die das anbieten. Da hat man dann aber bestimmte Restriktionen, dass man zum Beispiel nur westwärts fliegen darf oder maximal vier bis sechs Kontinente berühren darf oder es maximal 9.000 Meilen sind, die man abfliegen kann und ist an bestimmte Airlines gebunden. Das ist bei uns nicht der Fall. Das Around-the-World-Ticket wird bei uns wirklich komplett individuell zusammengestellt. Wir haben da keine Restriktionen, dass wir an bestimmte Airlines gebunden sind oder es Meilen gibt oder so. Der große Vorteil von STA Travel ist, dass wir ein weltweit agierendes Unternehmen sind. Uns gibt es also auf der ganzen Welt, in Australien, in Neuseeland, in Südafrika, in den USA und dadurch haben wir sehr gute Möglichkeiten mit den Airlines spezielle Ticketvereinbarungen auszuhandeln, die uns das ermöglichen, sogenannte Sektor Fares. Das sind einzelne Ticketstrecken und die können wir für das Around the World Ticket aneinanderheften und wie gesagt: individuell. Deshalb kannst du kommen mit all deinen Ideen und wir können das dann so zusammenbauen, wie es für dich Sinn macht.
Sebastian: Wie viele Stopps darf so eine Weltreise haben?
Cornelia: So viele du möchtest.
Sebastian: Ah okay, ich könnte wirklich so zehn Stopps machen und meine Lieblingsländer besuchen.
Cornelia: Genau. Das ist natürlich eine Preissache. Jeder Stopp mehr kostet auch mehr Geld.
Sebastian: Gibt es da einen Preis, bei dem so ein Ticket anfängt?
Cornelia: Wir haben ein paar Routen, die häufig gebucht werden, die wir auch zum Beispiel auf unserer Webseite darstellen, damit man einfach eine Idee bekommt, was das so kosten kann. Wenn du eine Grundroute haben möchtest, die dich einmal um die Welt bringt, dann sind das ungefähr 1.450 Euro. Das sind dann aber natürlich nicht ganz so viele Stopps. Das ist dann glaube ich Dubai, Südostasien, Neuseeland, Fiji, Nordamerika und zurück. Das kommt natürlich ganz darauf an, welche Länder du wählst, wie viele Stopps du hast. Aber wenn du einmal um die Welt willst, kannst du mit 1.400 – 1.500 Euro anfangen.
Sebastian: Das ist eigentlich ein richtiger Schnapper, ne? Also, das ist richtig günstig 1.400,00 Euro. Ich habe gerade Flüge rausgesucht von München nach Bali, Bali – Kapstadt, Kapstadt zurück nach München, da bin ich schon bei 1.100,00 Euro mit Emirates. Da sind eure 1.400,00 Euro schon richtig günstig für diese fünf Stopps. Wie schaut's denn aus mit der Flexibilität solcher Tickets? Ich meine, wenn ich jetzt zum Beispiel nach Bangkok reise und dann irgendwelche coolen Leute im Hostel finde und mit denen noch durch Südostasien reisen möchte, aber dann nach Neuseeland muss, kann ich dann im Nachhinein sagen “Ich brauche jetzt noch mehr Zeit hier in Südostasien, ich möchte alles ein bisschen weiterverlegen”. Oder bin ich dann darauf festgelegt?
Cornelia: Das bist du nicht. Das ist nämlich auch einer der Vorteile. Weil wenn man im Internet seine Flüge bucht, hat man ja oft das Problem, dass die Tarife sehr streng sind und man eben nicht umbuchen kann oder nur mit sehr hohen Gebühren. Und unser Around-the-World-Ticket ist sehr flexibel. Du kannst deine Tickets jederzeit umbuchen und kannst auch die Strecke ändern. Das Around-the-World-Ticket wächst mit dir und deiner Reise. Wir halten es eigentlich so, dass wenn du bei uns im Shop dein Around-the-World-Ticket buchst, das ist auch nichts was man online buchen kann, sondern da braucht es den persönlichen Austausch und Kontakt. Du hast deine persönliche Beraterin, die dann auch während der Reise immer mit dir in Kontakt steht und wenn du sagst “ich möchte aber unbedingt länger in Asien bleiben und fliege erst einen Monat später nach Neuseeland”, dann schreibst du eine E-Mail und dann schaut sie welche Flüge passen und bucht für dich den Flug um.
Sebastian: Ah cool! Ich hatte nämlich damals mit Stefanie in der 9. Podcast Folge über dieses Thema Weltreiseplan gesprochen und bei ihr war das nämlich so, dass sie festlegen musste, was sie alles machen möchte und ihre Tickets nicht umändern konnte. Das ist auf jeden Fall sehr cool, dass das geht!
Cornelia: Am Anfang wird schon ein festes Ticket gebucht. Es gibt immer schon ein festes Datum und das wird dann umgebucht. Es ist also kein Open-Return-Ticket oder sowas, sondern es gibt ein festes Datum und das kann dann aber angepasst werden.
Sebastian: Okay, das ging bei ihr nämlich nicht. Sie musste an Tag X weiterreisen.
Cornelia: Und das ist dann blöd. Ich meine klar, wenn du jetzt nur 40 Tage Zeit hast, dann macht es nichts, weil du dich dann eh nicht so treiben lässt und eher so deinen Plan abarbeitest, aber wenn du ein Jahr Zeit hast und das Land in Ruhe erkunden willst und Sachen nutzen willst, die sich spontan ergeben, dann ist die Flexibilität natürlich wichtig.
Sebastian: Ich finde Around-the-World-Tickets besonders gut, weil man auf jeden Fall ein Ticket nach Hause hat und man weiß auf jeden Fall, was man alles sehen wird. Da hast du auf jeden Fall diese Vorteile. Wie weit im Voraus muss ich denn bei euch anrufen oder im Shop vorbeikommen oder auf eure Webseite gehen, um so eine Weltreise zu planen? Wenn man zum allerersten Mal reist, dann ist man wahrscheinlich schon sehr aufgeregt darüber, dann macht man das vielleicht schon zwei Jahre vorher. Unsere Reisen buchen wir meistens eine Woche vorher, aber zwischen einem, der das erste Mal reist und uns liegen viele Jahre Reiseerfahrung. Wann komme ich zu euch und fange an zu planen?
Cornelia: Es macht keinen Sinn, zwei Jahre vorher zu kommen, weil die Tickets können frühestens 11 Monate im Voraus gebucht werden. Das heißt, ich kann frühestens 11 Monate vorher kommen. Das kann man auch gerne schon machen. Was man ja auch bedenken muss beim Around-the-World-Ticket: Die Tickets, die man bucht, sind ja manchmal für zwei bis drei Jahre. Also man hat eh so einen langen Zeitraum, den man dann abbucht, dass es dann auch egal ist, ob du 11 Monate vorher kommst oder 8 Monate vorher. Da ist der Unterschied, was den Preis angeht nicht groß, weil es ja eh soweit im Vorhinein ist. Aber es macht keinen Sinn, erst eine Woche vorher zu kommen, wobei das auch eher selten der Fall ist. Wichtig ist, dass man sich Zeit nimmt. Das unterschätzen nämlich viele und denken “Ach ja, ich habe ja in der Mittagspause Zeit. Da gehe ich mal schnell hier im Shop vorbei und mache das mal”. So ist es nicht. Es ist sehr beratungsintensiv, weil es natürlich auch ein sehr wichtiger Teil einer Weltreise ist, sollte man sich dafür Zeit nehmen. So ein Beratungsgespräch kann auch gerne mal zwei Stunden dauern, bis man dann wirklich weiß, welches Routing man will und bis das ausgearbeitet wird. Und gerne auch mal, dass man zwei oder dreimal kommt, bevor es dann wirklich finalisiert ist. Dem sollte man sich einfach bewusst sein, dass man sich dafür Zeit nimmt. Einfach schon vorher einen Termin vereinbaren und Zeit mitbringen. Gerne auch vorher schon eine E-Mail schreiben in der man sagt “Das und das stelle ich mir vor. Das sollen meine Stopps sein”, weil dann können sich die Kollegen in den Shops immer schon entsprechend vorbereiten und können schon vorher gucken, was alles möglich ist.
Sebastian: Hm, so ein Job hört sich übrigens perfekt für mich an. Ich sollte mich mal bei euch bewerben und dahin setzen und die Reisen für andere erstellen. Das macht mir nämlich unglaublich viel Spaß. Aber das hört sich auf jeden Fall extrem cool an.
Cornelia: Aber wir haben wirklich viele, die nach ihrer Weltreise bei uns anfangen zu arbeiten, weil es ihnen so einen Spaß macht. Man kann auch als Quereinsteiger gut anfangen. Wichtig ist, dass man Reiseerfahrung und Lust hat. Also, wenn du dich zur Ruhe setzen möchtest als Blogger, jederzeit. Dann kannst du reinkommen.
Sebastian: Dann kann ich zu euch, perfekt! Jetzt bietet ihr nicht nur Around-the-World-Tickets an, sondern ihr bietet auch – das habe ich auf eurer Webseite gesehen – individuelle Reisen in bestimmte Länder an und ihr helft auch bei Unterkünften und Aktivitäten. Ist das richtig?
Cornelia: Das ist richtig. Im Endeffekt kannst du bei uns alles bekommen, was du brauchst für deine Weltreise. Angefangen bei Übernachtungen – wir haben natürlich sehr viele Hostels im Angebot passend zur Zielgruppe -, Mietwagen, Camper für Australien… Dann haben wir sehr große Auswahl was Buspässe angeht, die sehr beliebt sind in Australien oder ein Buspass durch Südostasien. Railpässe, wie den Japan Railpass zum Beispiel und dann auch Erlebnisreisen. Wenn du jetzt auf deiner Weltreise sagst “Ich will unbedingt den Inka Trail wandern”, dann kannst du deine Inka Trail Reise bei uns genauso buchen. Du kannst aber auch mit uns mit dem Overlander über 240 Tage von Alaska bis nach Feuerland mit einem Overlandtruck oder durch die Mongolei. Es gibt eigentlich nichts, was wir nicht möglich machen.
Sebastian: Diese Overlander Tour hört sich ziemlich geil an!
Cornelia: Oh ja! Ja, ich kriege leider nicht so lange frei, weil ich würde die sofot machen. Das ist eins von den Dingen, die bei mir auf der Liste stehen. Da haben wir auch nicht nur Amerika, Asien oder Indien, auch Afrika ist super cool.
Sebastian: Wenn ich diese Tickets bei euch buche, sind die dann günstiger, als wenn ich die auf der Webseite selbst buche oder gibt's da besondere Konditionen? Worauf muss ich da achten?
Cornelia: Welche Tickets meinst du jetzt?
Sebastian: Sagen wir mal so einen Japanzug.
Cornelia: Achso. Also wenn du das jetzt mit unserer Webseite vergleichst, da haben wir die gleichen Preise. Viele Sachen kann man bei uns auch gar nicht online buchen, sondern man fragt es an und dann meldet sich ein Kollege aus dem Shop bei dir per E-Mail. Dann kann man das Ganze per E-Mail oder per Telefon buchen. Man muss nicht in den Shop gehen, um das zu machen. Aber online haben wir natürlich alle Informationen darüber, die man nachlesen kann. Aber vom Preis her macht's keinen Unterschied.
Sebastian: Ah okay, super! Egal was ich machen möchte, dann kann ich euch immer eine E-Mail schreiben und ihr bucht das. Das ist eigentlich echt cool. Man hat dann so seinen eigenen Concierge-Service auf Reisen, also man muss sich gar keine Sorgen machen.
Cornelia: Genau, so ist es auch. Das ist das, wo wir ein bisschen herausstechen, dass wir diesen persönlichen Kontakt sehr stark haben, was aber einfach bei Weltreisen, die halt sehr beratungsintensiv sind, wichtig ist. Das ist etwas anderes, als wenn du nur für eine Woche Strandurlaub auf die Kanaren fliegen willst. Das ist auch nicht das, was man bei uns bucht. Das haben wir auch nicht so im Katalog stehen.
Sebastian: Ich finde das aber extrem cool, weil man einfach so unglaublich viel Zeit damit verbringt den richtigen Flug zu finden. Welche ist jetzt die richtige Aktivität, die ich machen möchte? Welcher Anbieter ist gut, welcher ist schlecht? Ich verbringe dabei echt viele, viele, viele Stunden beim Suchen und das würde auf jeden Fall viel Zeit sparen, wenn man unterwegs ist. Da möchte man nicht zwei, drei Stunden jeden Abend am PC sitzen, auch wenn das richtig viel Spaß macht, das Suchen und das Finden. Da kann man sich dadurch viel Zeit sparen. Das finde ich echt cool!
Cornelia: Das ist auch eine gute Mischung. Es bleibt ja trotzdem nicht aus, gerade wenn du lange unterwegs bist, buchst du dir ja trotzdem vor Ort noch irgendeinen Inlandsflug in Asien oder so. Oder dann den Bus von A nach B, weil du eh für drei, vier Monate in dem Land bist. Man kann, wenn man möchte, die komplette Organisation abgeben, aber man muss es natürlich nicht.
Sebastian: Ja ja, genau. Also diese Option zu haben, finde ich auf jeden Fall klasse. Wenn man aber so viel unterwegs ist und ein Jahr oder mehrere Jahre auf Weltreise ist, dann sind die Chancen auch extrem hoch, dass irgendwas passiert. Und da kommen wir jetzt zum Thema Auslandskrankenversicherung. Ein sehr, sehr wichtiges Thema. Vorgeschichte: 2008 habe ich in Australien gelebt und einen unglaublich schweren Unfall gehabt. Da hat man mir K.O. Tropfen ins Getränk gepackt, ich wurde überfallen und vom Auto angefahren mit Fahrerflucht, wurde in Sydney auf der Straße liegengelassen, musste selbst zum Krankenhaus mit dem Taxi und lag lange, lange Zeit im Krankenhaus. OPs, Rollstuhl, Reha, das volle Programm. Aber ich hatte eine richtig gute Versicherung. Ich habe einen Anruf getätigt und um den Rest hat man sich perfekt gekümmert, professionell. Und deshalb ist mir dieses Thema so unglaublich wichtig, dass Weltreisende oder Reisende im Allgemeinen richtig versichert sind. Jetzt bietet STA Travel eine Auslandskrankenversicherung an. Ich war vor diesem Gespräch auf eurem Blog und da habe ich gesehen, dass ihr ein Interview geführt habt mit einer Versicherung – ich glaube, es war die Allianz Versicherung – dass die euer Partner ist, richtig?
Cornelia: Richtig, genau. Mittlerweile arbeiten wir mit der Allianz zusammen. Alle unsere Reiseversicherungen sind bei der Allianz im Endeffekt.
Sebastian: Über diese Versicherung war ich auch damals versichert, 2008. Die sind unglaublich klasse. Jetzt die Frage: Was für Pakete gibt es da und was decken sie im Groben ab? Wir müssen jetzt nicht ganz tief reingehen, die decken nämlich ganz viele Sachen ab, aber so die wichtigsten Dinge, was habt ihr da so anzubieten?
Cornelia: Das wichtigste ist eigentlich, gerade wenn man so lange unterwegs ist, der klassische Auslandskrankenschutz. Also die Krankenversicherung für unterwegs, die alle Kosten abdeckt, wenn dir etwas vor Ort passiert. Wenn du einen Unfall hast, wenn du Zahnschmerzen hast und zum Zahnarzt gehen musst, wenn du dir den Magen verdirbst und du musst zum Arzt und kriegst Tabletten oder dir passiert so was Schlimmes, wie es dir zum Beispiel in Australien passiert ist, was man ja wirklich nicht hoffen möchte und du musst ins Krankenhaus. Du musst operiert werden oder es passiert etwas, dass du sogar mit dem Flugzeug wieder zurück transportiert werden musst, also mit einem speziellen Krankentransport, dass du wieder nach Hause geholt wirst. Genauso ist aber dann auch mit drin, dass deine Begleitperson, dann auch die Flüge umgebucht bekommt oder dass sie dann bei dir bleiben kann, um dich zu unterstützen. Alles, was im Endeffekt mit den Krankheiten, die dir passieren könnten oder Unfällen vor Ort zusammenhängt. Auch nicht unwichtig ist für viele eine klassische Stornoversicherung. Wenn du deinen Flug gebucht hast oder deine Erlebnisreise oder was auch immer und du kannst dann aber die Reise nicht antreten, dann übernimmt die Versicherung die Stornokosten. Was wir da speziell haben ist vielleicht für viele nicht uninteressant. Wir haben die Versicherung auch auf unsere Jugend- und Studententarife abgestimmt. Das heißt, es ist zum Beispiel auch versichert, wenn du dein Abi nicht schaffst und deswegen das Jahr wiederholen musst und aber schon deine Weltreise für nach dem Abitur geplant wurde und das Ticket ist schon gebucht und du schaffst es dann aber nicht. Das wäre bei uns zum Beispiel auch ein versicherter Grund, weswegen du deine Reise absagen kannst. Und auch wenn du auf Weltreise bist, was auch nicht unwichtig ist, ist viele wollen unbedingt Bungee jumpen, Fallschirmspringen, Raften gehen, Downhill fahren, also wirkliche Abenteuer erleben, wo die Gefahr natürlich ein bisschen größer ist, dass auch etwas passiert. Und all die Sportarten sind bei uns auch mit drin. Auch wenn dir beim Surfen ein Unfall passiert, dann werden Kosten dafür komplett übernommen. Dann gibt's noch Versicherungen wie die Reisehaftpflicht, Gepäckversicherung oder für den Mietwagen, dass der Selbstbehalt, wenn du einen Mietwagen hast und du hast einen Unfall, von der Versicherung übernommen wird. Aber die wichtigsten Produkte, wenn man auf Weltreise ist sind eigentlich diese Stornoversicherung, Reiseabbruch, wenn du früher zurück musst, weil zuhause irgendetwas passiert ist oder du die Reise abbrechen musst, weil du krank bist und die Krankenversicherung während der Reise. Das sind die Dinge, die man auf jeden Fall bedenken sollte, bevor man auf große Tour geht, dass man sich da gut abdeckt. Weil sonst immense Kosten auf einen zukommen können, wenn man das selber zahlen muss.
Sebastian: Absolut. Also das weiß ich, wie gesagt, aus eigener Erfahrung, wie wichtig das ist. Und es hört sich wirklich alles extrem gut an. Eine Stornoversicherung hatte ich damals nicht inklusive, aber das ist auch ein sehr, sehr wichtiger Punkt, weil immer irgendwie irgendwas passieren kann, dass man einen Mietwagen nicht annehmen kann, dass man einen Flug nicht antreten kann. Das ist ganz gut, dass man die Kosten für diese Geschichten zurückbekommt. Jetzt habe ich auf eurem Blog auch gelesen, dass wenn ich die Versicherung ohne USA und Kanada Option buche, ich dennoch in den Ländern umsteigen kann, inklusive einer Übernachtung. Wenn ich eine Versicherung für länger als 7 Monate abschließe, also für so eine Weltreise zum Beispiel, sogar 14 Tage inklusive habe. Brauche ich die USA und Kanada Option also nur, wenn ich richtig lange durch die Länder reisen will?
Cornelia: Genau. Es ist ja so, zur Info für alle: Wenn man in den USA und Kanada ist, muss man eine Versicherung abschließen, die eine höhere Deckungssumme hat von 1 Mio. oder 1 Mrd. hat. Es ist unheimlich viel, was die Deckungssumme haben muss, weil die Krankenhauskosten in den USA so unglaublich hoch sind. Deswegen ist dann die Versicherung auch teurer, wenn man in den USA und Kanada unterwegs ist. Wenn man aber nur umsteigen muss oder weniger als 14 Tage bleibt, wenn man insgesamt über 7 Monate bei uns versichert ist, dann reicht es die günstigere Variante abzuschließen ohne USA und Kanada. Wenn man länger in den USA oder Kanada bleiben möchte bzw. generell weniger als 7 Monate unterwegs ist, dann muss man die Option inklusive USA und Kanada abschließen.
Sebastian: Aber das finde ich ein extrem cooles Inklusive. Ich bin jetzt gerade nicht über die Allianz versichert, sondern über die Hanse Merkur, weil ich so eine Expert Versicherung habe, aber: Ich war jetzt gerade in den USA für 10 Tage und musste wegen diesen 10 Tagen, diese USA und Kanada Option auf fünf Jahre abschließen, was am Ende richtig viel Geld ist, weil die irgendwie 100 Euro mehr im Monat kostet.
Cornelia: Huy, das stimmt allerdings.
Sebastian: Entweder ich wurde nicht darüber informiert, dass die Hanse Merkur auch diese 14 Tage inklusive hat oder sie hat es einfach nicht. Deswegen finde ich es extrem cool, dass es bei der Allianz mit drin ist, dass wenn man mehr als 7 Monate abschließt diese 14 Tage inklusive hat. Weil man spart sich dadurch richtig viel Geld.
Cornelia: Ja genau, das ist wirklich ein großer Unterschied zwischen diesen Kosten. Das ist Wahnsinn, was das in den USA kostet. Zum Beispiel: Ein Tag im Krankenhaus kostet dort um die 20.000 Euro.
Sebastian: Ja, total bekloppt.
Cornelia: Totaler Wahnsinn.
Sebastian: Ich glaube die USA ist so eins der Länder, wo ich niemals ins Krankenhaus möchte.
Cornelia: Nee, wirklich nicht.
Sebastian: Weil es aber auch wirklich nicht gut ist. Die Qualität und der Service, den du da bekommst und es ist einfach schweineteuer. Deshalb, also zwei Daumen nach oben, dass es das gibt bei euch bzw. bei der Allianz. Und jetzt die andere Frage: Ich besitze doch eine Kreditkarte, ne? Also zum Beispiel: Ich habe die goldene MasterCard von der Berliner Sparkasse und da wurde mir erzählt, wie toll die Krankenversicherung da drin ist, die ich damit habe. Trotzdem habe ich meinem Berater bei der Sparkasse jetzt nicht wirklich getraut dabei und schließe immer eine extra Krankenversicherung ab. Weil so Kreditkartenversicherungen, was kann man davon halten?
Cornelia: Ich kenne jetzt natürlich die Bedingungen nicht von deiner Versicherung, aber generell sollte man bei Kreditkarten oder EC-Karten Inklusivleistungen, was die Krankenversicherung angeht, wirklich sehr vorsichtig sein und wirklich mal genau gucken, was für Leistungen inklusive sind. Wo es oft Haken gibt ist zum Beispiel, dass ein medizinisch sinnvoller Krankenrücktransport nicht inklusive ist. Kurz zur Erklärung: Es gibt den medizinisch sinnvollen Transport. Der ist dann, wenn der Arzt vor Ort, dein Arzt zuhause und du selber sagen “Ja, ich bin transportfähig und ich möchte jetzt zurück”. Und dann gibt es den Transport, wo nur der Arzt in dem Urlaubsort sagt “Nee, der kann noch nicht, der muss noch hier bleiben”. Und dann liegst du teilweise noch wochenlang dort im Krankenhaus, obwohl du eigentlich transportfähig bist und viel lieber zuhause wärst und dort weiter im Krankenhaus liegst. Das ist dieser medizinisch sinnvolle Rücktransport. Darauf sollte man achten, dass der mit drin ist. Dann sind sowohl die Organisation als auch die kompletten Kosten abgedeckt für so einen Rücktransport. Dann, dass die mitreisenden Personen auch mitversichert sind. Also wenn mir was passiert und ich muss zurück, heißt das ja nicht, dass mein Partner, der mit mir unterwegs ist, deswegen länger da bleiben möchte, sondern der will dann ja auch zurück. Und die Kosten sollten natürlich dann auch übernommen werden. Und wichtig ist: Wie hoch ist die Haftungsgrenze, also wir hatten ja gerade eben USA, da kann gerne mal ein Tag 20.000 Euro kosten. Wenn die Haftungsgrenze der Versicherung aber nur bei 30.000 Euro liegt, dann ist die schnell erreicht. Gibt es einen Selbstbehalt? Sowas sollte man auch immer bedenken oder beachten, ob das dabei ist und generell ob es irgendwelche Restriktionen gibt, was zum Beispiel auch die Dauer der Reise angeht. Das ist auch oft so, dass Kurzreisen mit drin sind und auch in Europa. Wenn man mal eine Woche nach Mallorca fliegt, ist es dann ganz okay, aber wenn man jetzt auf längere Reise geht, dann ist das nicht mehr abgedeckt, weil man maximal 60 Tage am Stück zum Beispiel nur weg sein darf. Das sind Punkte, die man sich unbedingt anschauen sollte bei diesen Leistungen und das ganze mit Vorsicht angehen.
Sebastian: Ja, also auf jeden Fall eine echte Versicherung abschließen. Nur für den Fall der Fälle. Man kann nie zu gut versichert sein. Das habe ich auf meinen Reisen auf jeden Fall gelernt. Lieber doppelt und dreifach eine Versicherung abschließen, als wenn man dann irgendwo liegt und dann wirklich was Schlimmes hat. Das sind ja nicht mal eben hunderte Euro, die man zahlt, sondern schnell mal tausende Euro. Eine andere Frage, die mir vorhin so eingefallen ist, ist dass viele Reisende sich abmelden, wenn sie auf Weltreise gehen und dementsprechend in Deutschland nicht mehr versichert sind. Wenn jetzt etwas passiert, wie in meinem Fall damals, wo ich auch in Deutschland wieder behandelt werden musste, Reha hatte und selbst heute noch Schäden von diesem Unfall habe, wer übernimmt das eigentlich? Übernimmt das dann diese Auslandskrankenversicherung oder muss ich während dieser Weltreise doch noch irgendwie in Deutschland versichert sein oder eine Zusatzversicherung haben? Weißt du was dazu?
Cornelia: Ja. Die Reisekrankenversicherung endet mit deiner Reise. Wenn du zurück nach Deutschland kommst, auch wenn es ein Krankentransport ist, endet deine Auslandskrankenversicherung in dem Moment, in dem du wieder in Deutschland bist. Und dann muss deine normale gesetzliche Krankenversicherung greifen. In Deutschland ist es ja auch so, dass man gesetzlich verpflichtet ist krankenversichert zu sein. Dafür gibt es aber eine ganz gute Möglichkeit, wenn man auf Reisen ist, weil sich selber weiterzuversichern, das kann ziemlich teuer werden, weil so eine Krankenversicherung im Monat direkt nochmal ein paar hundert Euro kostet, die du dir natürlich gerne sparst, wenn du auf Reisen bist. Aber es gibt die Möglichkeit auf eine Anwartschaft. Da kann man sich dann mit seiner Krankenversicherung in Verbindung setzen. Das ist auch bei jeder Krankenversicherung anders, deswegen einfach bei der eigenen Versicherung mal nachfragen, wie das ist mit der Anwartschaft. Dann wird deine Krankenversicherung für die Zeit die du weg bist ruhend gestellt. Du bezahlst einen sehr geringen Betrag. Ich bin mir jetzt nicht sicher, was es ist, aber lass es 40 Euro oder 50 Euro im Monat sein und dafür greift die Versicherung aber sofort wieder, wenn du wieder zurück in Deutschland bist. Lückenlos.
Sebastian: Okay.
Cornelia: Das ist eine gute Möglichkeit, die man eigentlich dann auch in Anspruch nehmen sollte meiner Meinung nach, weil wenn du dann kommst und bist nicht versichert, dann sitzt du da.
Sebastian: Ja eben und in meinem Fall war das eben extrem wichtig. Ich habe es damals mit einer Zusatzversicherung gelöst. Die mittlerweile fast 10 Jahre nach dem Unfall immer noch Kosten und Behandlungen für diesen Unfall übernimmt und es gab auch Geld im Nachhinein, weil ich zu einem Fünftel quasi behindert bin durch diesen Unfall. Auf jeden Fall eine super Alternative. Also Anwartschaft oder eine Zusatzversicherung abschließen genau für solche Fälle. Das finde ich ganz wichtig, weil du es gerade gesagt hast. In dem Moment, wo man zurück in Deutschland ist, hört diese Versicherung auf zu greifen, wobei Urlaub inklusive ist. Also Urlaub darfst du in der Versicherung schon noch machen.
Cornelia: Genau. Wenn du bei uns die Langzeitversicherung buchst, ist ein Heimataufenthalt mit drin. Wenn du sagst, du bist ein Jahr unterwegs, willst aber zum 60. Geburtstag deiner Mutter nach Hause kommen, dann ist ein gewisser Zeitraum, je nach dem wie lange du vorher unterwegs warst, mit drin zuhause.
Sebastian: Okay, dann endet die Versicherung nicht.
Cornelia: Nee, nee, weil du fährst danach ja wieder weg. Das ist dann quasi Urlaub vom Urlaub.
Sebastian: Ja okay, perfekt. Und wenn ich jetzt mit meiner Freundin zum Beispiel eine Weltreise machen möchte, muss ich dann zwei Versicherungen abschließen oder gibt's da ein Pärchentarif oder irgendetwas Besonderes für uns?
Cornelia: Ja, das haben wir auch. Es ist bei uns wirklich vollkommen egal, ob Mann und Frau, Frau und Frau, Mann und Mann, beste Freunde, Verliebte, was auch immer. Für uns ist es egal, ob man verwandt ist oder nicht, ob man in einer Beziehung ist, ob man den gleichen Wohnsitz hat oder so. Wenn man zusammen reist, kann man bei uns auch den Familientarif abschließen. Man muss nur mindestens 18 Jahre alt sein und da können auch zwei Kumpels zusammen auf Weltreise gehen und den Familientarif abschließen und dann auch entsprechend sparen.
Sebastian: Müssen dann aber auch die gemeinsame Zeit reisen. Wenn sie sich auf Reisen verkrachen, dann haben sie ein Problem.
Cornelia: Ja, das wäre natürlich dann schon wichtig. Wenn der eine dann früher heimfährt, dann hat er mehr Geld ausgegeben und der andere reist länger. Also die müssen schon zusammen unterwegs sein, natürlich.
Sebastian: Aber es sind nach wie vor beide versichert? Also wenn der eine nach Hause reist, dann ist seine Versicherung quasi nicht mehr aktiv, aber der, der weiterhin reist, der ist nach wie vor versichert.
Cornelia: Genau, richtig.
Sebastian: Cool. Lass uns das Gespräch abschließen so langsam, weil wir sprechen schon seit über 30 Minuten. Es gibt STA Büros auf der ganzen Welt. Ich war in Brisbane in einem, ich habe sie in Kapstadt gesehen. Hier in Köln gibt es einen um die Ecke. Wenn ich jetzt auf Reisen ein Problem oder ein Anliegen habe, sollte ich dann meinen Ansprechpartner hier in Köln, Berlin, Frankfurt oder in Deutschland anrufen oder kann ich auch in Brisbane in den Shop gehen und sagen “Hey, ich habe ein Problem. Kannst du mir da helfen?” und hat diese Person in Brisbane Zugriff auf meine Daten?
Cornelia: Wenn etwas im Zusammenhang mit deiner Buchung ist, sollte man sich immer an seinen persönlichen Berater wenden, weil die Kollegen in Brisbane nämlich nicht Zugriff auf alle Daten von uns haben. Die haben ihr eigenes Datensystem und wir unseres. Und es ist viel einfacher, wenn dein persönlicher Berater, der die ganze Vorgeschichte kennt, das dann erledigen kann, als jemand anderes, der sich erst reinarbeiten muss. Nichtsdestotrotz sind wir aber global vernetzt und wenn du ein Problem hast, ist der STA Travel Shop natürlich eine Anlaufstelle für dich. Wir schauen immer, wie man dir in irgendeiner Form helfen kann. Was wir gerade erst hatten, das fand ich nämlich ganz cool, also das war nicht so cool: Eine Kundin von uns in Neuseeland ist überfallen worden und hat ihre Sachen geklaut bekommen. Und dann hat die Kollegin hier in Deutschland einen neuen internationalen Führerschein für sie ausstellen lassen und hat den dann zu den Kollegen nach Auckland geschickt und dann konnte sie da in den Shop gehen und sich den wieder abholen. Wir sind also vernetzt und wir schauen immer, was wir machen können. Aber wenn es um konkrete Umbuchungen geht oder so, ist es immer besser sich an seinen persönlichen Berater zu wenden.
Sebastian: Perfekt. Auf jeden Fall auch sehr gut zu wissen, dass das geht, dass man auf die Kollegen vor Ort zurückgreifen kann im Notfall. Sehr gut. Ja, Cornelia, vielen, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast heute! Das war super informativ. Ich könnte über diese Themen noch stundenlang sprechen, vielleicht machen wir einfach irgendwann einen zweiten Podcast, der nur um Versicherungen geht oder der nur um Weltreisen oder über ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Reise. Es hat auf jeden Fall unheimlich viel Spaß gemacht!
Cornelia: Ich habe zu danken! Mir hat's auch sehr viel Spaß gemacht und ich rede gerne noch weiter darüber, jederzeit!
Sebastian: Sehr schön, dann machen wir das so! Und dann wünsche ich dir jetzt erstmal noch einen wunderschönen verregneten Tag in Frankfurt.
Cornelia: Das wünsche ich dir auch nach Köln.
Sebastian: Danke dir, bis dann, tschüss!
Cornelia: Ciao
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3 Kommentare
Hi Sebastina,
super Podcast. Die Geschichte mit der Krankenversicherung beschäftig auch mich und meine Frau für unsere geplante Weltreise, da ich an Rheuma leide und regelmäßig Infusionen brauche. Haben jetzt schon einige Anlaufstellen in Südostasien herausgesucht, um mit der Krankenversicherung zu klären, wie das mit den Kosten aussehen wird. Auch für Neuseeland sind wir gerade dabei ein kleines Netzwerk an Rheumatologen aufzubauen – dank einer Bekannten.
Hast du Tipps, oder weist du mehr? Vielleicht hast du auf deinen Reisen ja jemanden kennengelernt, der ein ähnliches Problem hatte.
Liebe Grüße aus dem Rheingau
Cris
Hi Cris, leider bin ich mit dem Thema überhaupt nicht vertraut aber finde es super, dass ihr trotz der Krankheit auf Reisen gehen wollt! Hut ab!
Das wäre sicher ein cooles Thema für einen Podcast, wenn ihr Interesse habt! 🙂
Liebe Grüße,
Sebastian
Im Prinzip ein ziemlich interessanter Beitrag. Allerdings stößt mir hier etwas sauer auf, dass es sich quasi um eine Dauerwerbesendung für STA Travel handelt… Auch wenn STA Travel bestimmt interessante Sachen im Angebot hat, finde ich es nicht gut, so einseitige und firmenbezogene Infos in einem offiziell „unabhängigen“ Podcast zu bringen.
Noch was zum Krankenversicherungsthema: Es wurde schon vor einigen Jahren im Grundsatz entschieden, dass die GK einen versichern _müssen_, sobald man seinen langfristigen Aufenthalt in Deutschland hat, bzw. das während einer langen Reise der Versicherungsschutz durch eine Auslands-KV gegeben ist, so dass man sich bei der GK abmelden kann, auch wenn man in Deutschland den Wohnsitz weiter gemeldet hat. Eine Anwartschaft wie im Podcast angesprochen ist daher definitiv nicht mehr erforderlich!