Immer dem Wasser nach: Das sind die schönsten Radwege entlang Österreichs Flüsse

fahrrad fahren über brücke im nationalpark gesäuse

Kilometer um Kilometer rollt der flache Flussradweg unter den Reifen deines Fahrrads hinweg, während die idyllische Uferlandschaft gemütlich an dir vorbeizieht. Hinter jeder Wegbiegung wartet auf deiner Tour durch die Flusstäler Österreichs ein neues Highlight auf dich: Neben der spektakulären Gipfelkulisse der Alpen und den malerischen Flussauen stehen außerdem mehrere Abstecher in die coolsten Städte des Landes an, die dich mit jeder Menge Kultur und hipper Ecken in ihren Bann ziehen!

Das Beste: Da du größtenteils dem ebenen Flusslauf folgst, ist echtes Genussradeln ohne viele Steigungen oder Anstrengung angesagt – perfekt, um deinen Alltag hinter dir zu lassen und dich vollkommen in der typisch österreichischen Lässigkeit zu verlieren!

Dabei bist du auf deiner Radreise komplett unabhängig unterwegs: Frei nach dem Motto ”Der Weg ist das Ziel.” erlebst du Österreich mit seiner abwechslungsreichen Landschaft von einer ganz neuen und authentischen Seite, immer begleitet von einem Freiheitsgefühl, das du so nur auf dem Sattel deines Rades findest!

Welche Flussradwege sich in Österreich besonders lohnen und welche Highlights dich auf deiner Strecke erwarten, erfährst du in den nächsten Zeilen! 

Advertorial
sebastian canaves
Sebastian Canaves
30. Juli 2020
Immer dem Wasser nach zu radeln, macht mir besonders viel Spaß – gerade auf diesen wunderschönen Radwegen!

Entdecke Österreichs Flüsse genüsslich auf dem Fahrrad!

1. Drauradweg

Auf insgesamt rund 510 Kilometern folgst du dem Drauradweg vom Ursprung der Drau in Toblach in Italien einmal quer durch Kärnten bis in die kroatische Ortschaft Varaždin. Die gesamte Strecke lässt sich in sieben Tagesetappen einteilen, auf denen du das Flusstal gemütlich erkundest.

Obwohl die Radstrecke entlang der Drau perfekt ausgebaut ist und als einer der besten E-Bike-Radwege Europas gilt, ist sie noch ein echter Geheimtipp – das bedeutet: Du musst dir den Weg nur mit wenigen anderen Radlern teilen und hast das Bergpanorama, das dich auf deiner Tour zu jeder Zeit umgibt, fast für dich alleine!

Für die gesamte Strecke solltest du mindestens eine Woche einplanen. Da sich der Radweg in unmittelbarer Nähe der österreichischen Südbahnlinie befindet, eignen sich die einzelnen Etappen zudem perfekt für spontane Tagestouren.

Auf den größtenteils asphaltierten Fahrradwegen geht es gemütlich und mit nur leichten Steigungen durch die unberührte Natur der Alpen, vorbei an idyllischen Bergseen, urigen Dörfern und mitten durch coole Städte – eine Fahrradtour, die du so schnell sicherlich nicht vergisst! 

Alle Streckendetails zum Drauradweg

Route: Toblach (Italien) – Spittal an der Drau – Ferlach/St. Margareten – Maribor – Varaždin (Kroatien)

Dauer

mind. 1 Woche

Kilometer

ca. 510

Geeignetes Fahrrad

Trekkingrad

Beste Jahreszeit

Mai – Oktober

Drauradweg Etappenübersicht:

  • Etappe
    Kilometer
    Fahrzeit
  • 1. Toblach - Lienz
    48,5
    03:15
  • 2. Lienz - Spittal an der Drau
    76,6
    04:00
  • 3. Spittal an der Drau - Villach
    39,7
    02:45
  • 4. Villach - Ferlach/St. Margareten
    51,7
    03:30
  • 5. Ferlach/St. Margareten - Lavamünd
    66,9
    04:30
  • 6. Lavamünd - Maribor
    80,1
    06:00
  • 7. Maribor - Varazdin
    86,4
    06:00
Karte Drauradweg
WICHTIG: Vergiss deinen Reisepass nicht, denn der Drauradweg überschreitet gleich zwei Landesgrenzen!

Diese Highlights warten entlang des Drauradwegs auf dich!

1. Ochsenschlucht, Berg im Drautal

Auf der zweiten Etappe erwartet dich bei Berg am Drautal ein echter Geheimtipp: die Ochsenschlucht! Nachdem du dein Rad im Berger Ortsteil Freistritz sicher abgestellt hast, machst du dich auf den Weg in die Schlucht. Du folgst dabei dem Lauf eines Baches, der sich tief unter den schroffen Schluchtwänden seinen Weg durch die Natur bahnt. Während du das weitläufige Bachbett mit seinen Kieseln und dem klaren Wasser anfangs noch mit trockenen Füßen durchstreifst, bekommst du später in der Schlucht garantiert nasse Füße – aber genau das sorgt für noch mehr Spaß und etwas Abkühlung!

Mit jedem Schritt scheint die Landschaft wilder und ursprünglicher zu werden, und spätestens wenn du die Geröllsperre und mit ihr den wildesten Teil der Schlucht erreichst, spürst du, wie sich das Abenteuerkribbeln in deinem gesamten Körper ausbreitet!

2. Große Seerunde Weissensee

Bevor du in Spittal an der Drau das Ziel deiner zweiten Etappe erreichst, solltest du unbedingt einen Abstecher an den Weissensee unternehmen. Mit deinem E-Bike umrundest du den See auf der knapp 32 Kilometer langen Strecke. Während du zunächst am Seeufer entlang fährst, führt dich der Trail nun bergauf, wo deine Tour von einem gigantischen Weitblick über den See und die umliegenden Berge begleitet wird. In regelmäßigen Abständen kommst du zudem an urigen Berghütten vorbei, die dich bei einer kleinen Pause mit leckeren österreichischen Spezialitäten versorgen.

Der Rundweg, auf dem du 966 Höhenmeter überwindest, besteht größtenteils aus unbefestigten Forstwegen und sorgt auf einigen steilen Abschnitten für Nervenkitzel. Wenn du im Spätsommer oder Herbst unterwegs bist, begegnest du auf dieser Tour nur wenigen anderen Radlern.

3. Altstadt Villach

Am Ende deiner dritten Tagesstrecke empfängt dich die kleine Stadt Villach mit einer besonderen Mischung aus Geschichte und der typischen österreichischen Lässigkeit. Hier solltest du dir besonders in der Altstadt genug Zeit nehmen, um die alten Gassen entlang des Drauufers zu erkunden. Auf deiner Tour durch die Altstadt musst du übrigens nicht vom Sattel steigen, denn Villach ist eine der wenigen Städte Österreichs, in denen das Fahrradfahren sogar in der Fußgängerzone erlaubt ist.

Neben zahlreichen alten Häuserfassaden, steckt die Kleinstadt zudem voller cooler Läden, Restaurants und Cafés.

Hier schmecken Burger & Co. in Villach besonders gut:

4. Wildensteiner Wasserfall, Gallizien

Den Wildensteiner Wasserfall erreichst du etwa auf halbem Wege der nächsten Etappe südwestlich des Klopeiner Sees am Fuß des Hochobirs. Nachdem du dein Fahrrad abgestellt hast, geht es auf eine kurze Wanderung durch den Wald. Schon von Weitem hörst du, wie das Wasser mit lautem Tosen die 54 Meter lange steile Felswand herabfällt.

Sobald du die Plattform erreicht hast, heißt es: Entspannen und den Blick auf den Wasserfall mit seinem hellblau leuchtenden Wasser genießen! Falls du etwas mehr Zeit hast, lohnt sich zudem der Weg zu den Überresten der Wildensteiner Burg über dem Wasserfall. Die Aussicht über die gesamte Region ist der Hammer – der perfekte Ort für ein Picknick, bevor du den Rückweg zu deinem Fahrrad antrittst.

5. Slow Food Travel durch Kärnten

In Kärnten und insbesondere im Gailtal zwischen Tilliach und Villach warten neben den landschaftlichen Highlights zudem mehrere kulinarische Höhepunkte: Als die erste Slow Food Travel Region der Welt heißt dich Kärnten mit jeder Menge leckerer lokaler Speisen willkommen. Vor dem Hintergrund traditioneller österreichischer Gerichte sowie lokaler Herstellung steht das ultimative Genusserlebnis dabei im Mittelpunkt! Entlang des Drautalradweges hast du regelmäßig die Chance, dich von der Idee des Slow Food Travels begeistern zu lassen.

Extra-Tipp: Falls du etwas mehr Zeit hast und dich komplett im Genuss des Slow Food Travels verlieren willst, solltest du einen Abstecher über den Gailtal Radweg einplanen! 

Besondere Unterkünfte entlang des Drauradweges

unterkunft
Das Drautal ist wunderschön zum Radeln
Immer wieder führen Brücken über die Drau
Auch der Drauweg ist gut beschildert
Besonders das Drautal ist wunderschön!
An einigen Stellen ist die Drau noch richtig wild!
Der Wildensteiner Wasserfall ist definitiv einen Abstecher zu Fuß wert!
Denn er gibt ein tolles Bild ab!

2. Ennsradweg

Auf dem Ennsradweg geht es innerhalb von einer Woche von Flachauwinkl im Salzburger Land durch die Steiermark nach Oberösterreich, wo der Fluss Enns in die Donau mündet. Die 263 Kilometer der Tour führen dich dabei am gesamten Lauf des längsten Binnenflusses Österreichs entlang.

Auf den insgesamt sechs Tagesetappen geht es für dich durch die unberührte Natur des beeindruckenden Nationalparks Gesäuse sowie an den Rand der grandiosen Gipfel und Felswände des Dachsteins, Grimming und der Kalkalpen. Dabei wartet an jeder Abzweigung eine andere Aussicht oder ein neues Erlebnis, das für Abenteuerkribbeln ohne Ende sorgt!

Auf den größtenteils asphaltierten Radwegen hast du Gelegenheit, die vielseitige Landschaft in einem gemütlichen Tempo mit allen Sinnen zu genießen. Besonders cool ist, dass der Ennsradweg im Vergleich zu anderen Radrouten in der Gegend relativ unbekannt ist und du auf vielen Streckenabschnitten allein unterwegs bist. 

Verkehrssichere Ausstattung!

Da du auf dieser Strecke, insbesondere wenn es durch den Nationalpark Gesäuse geht, zeitweise auf Bundesstraßen unterwegs bist, ist eine verkehrssichere Ausstattung deines Fahrrads ein Muss!

tipp icon

Alle Streckendetails zum Ennsradweg:

Route: Flachauwinkl – Radstadt – Schladming – Liezen – Admont – Steyr – Enns

Dauer

mind. 1 Woche

Kilometer

ca. 263

Geeignetes Fahrrad

Trekkingrad

Beste Jahreszeit

Mai – Oktober

Drauradweg Etappenübersicht:

  • Etappe
    Kilometer
    Fahrzeit
  • 1. Flachauwinkl - Schladming
    38,3
    03:30
  • 2. Schladming - Irdning
    40,7
    04:00
  • 3. Irdning - Admont
    40,5
    03:00
  • 4. Admont - Weye
    68
    06:00
  • 5. Weyer - Steyr
    47,4
    05:00
  • 6. Steyr - Enns
    28
    02:00
Karte Ennsradweg

Diese Highlights warten entlang des Ennsradwegs auf dich!

1. Abenteuer pur in Flachau!

Bevor deine Radreise entlang der Enns in Flachau startet, hast du hier unzählige Möglichkeiten, deinen Hunger nach Abenteuer und Adrenalin zu stillen! Die kleine Gemeinde ist mit zwei Hochseilgärten, einem Kletterturm und ihrer Allwetter-Rodelbahn ein genialer Abenteuerspielplatz. Außerdem erkundest du die Berge, Schluchten und Flüsse der Umgebung mit deinem Mountainbike oder E-Bike und stürzt dich beim Canyoning, Rafting, Mountaincarting oder Bogenschießen in deinen nächsten Adrenalinschub!

Etwas ruhiger, allerdings nicht weniger abenteuerlich geht es beim SUP-Boarding, Zorbing oder Kajaken auf der Enns zu. Für ausreichend Entspannung zwischendurch sorgen die beiden Badeseen mit ihren malerischen Uferlandschaften. Zudem gehört mindestens ein Burger in der Paularei auf deine Liste! 

Zentral buchen und mit der Flachau Sommer Card sparen!

Alle Aktivitäten können zentral über die Webseite des Tourismusverbandes gebucht werden. Mit der Flachau Sommer Card, die es bei einem Mindestaufenthalt von zwei Nächten kostenlos gibt, erhältst du bei vielen Angeboten Ermäßigungen.

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2. Das historische Radstadt & Umgebung

In Radstadt stellst du dein Rad in der Innenstadt ab und bummelst durch die gemütliche Altstadt, die sich hinter der jahrhundertealten Stadtmauer verbirgt. Besonders empfehlenswert ist der beschilderte Rundweg, der an der Post startet und dich einmal an der Stadtmauer entlang um den gesamten historischen Kern Radstadts führt.

Neben vielen spannenden Infos zur Stadtgeschichte entdeckst du dabei einige geniale Orte, wie beispielsweise den Radstädter Radgarten. Hier bestaunst du faszinierende und teilweise skurrile Radkreationen. Hier ein Video dazu:

Außerhalb der Stadttore tauchst du während einer Wanderung auf den Rossbrand, dem Hausberg der Stadt, in die wilde Natur der Alpen ein. Hier lohnt sich schon ein teilweiser Aufstieg bis zum Berggasthof Rohrmoos, wo du dir die leckeren Forellen aus eigener Zucht oder die Wildgerichte aus der eigenen Jagd beim Blick ins Tal schmecken lässt.

Ebenfalls beeindruckend ist die gemütliche Wanderung zum Johanneswasserfall, der sich in den Radstätter Tauern rund 17 Kilometer südlich der Stadt 60 Meter in die Tiefe stürzt und damit garantiert für einen Gänsehautmoment sorgt.

3. Auf Huzulen durch die Berge reiten, Radstadt

Gleich auf der ersten Etappe deines Radwegs tauschst du im Huzulengestüt Irene Zimmermann südlich von Radstadt den Fahrradsattel gegen den Pferdesattel ein. Die Rasse der Huzulen kommt ursprünglich aus der Ukraine, wurde jedoch von der Habsburger Monarchie nach Österreich gebracht. Die relativ kleinen braunen Pferde mit der dunklen Mähne sind sehr trittsicher, selbst dann, wenn sie eine etwas größere Last tragen – die perfekten Wanderpferde!

Im Gestüt hast du Gelegenheit mit den gemütlichen Pferden und einem erfahrenen Wanderreitführer das gut ausgebaute Reitwegnetz durch die beeindruckende Kulisse der umliegenden Berge zu erkunden – Abenteuerkribbeln ist dabei vorprogrammiert! 

4. Auf den höchsten Gipfel der Steiermark und Oberösterreichs

Mit 2.995 Metern ist der Dachstein nicht nur der Haupt- und höchste Gipfel des Dachsteingebirges, sondern auch der höchste Berg der Steiermark und Oberösterreichs! In der Nähe von Schladming kannst du dich mit der Dachstein-Gletscherbahn auf diesen imposanten Gipfel begeben, dabei genießt du bereits vom Gondelbalkon geniale Aussichten. Oben angekommen sorgen die Dachstein Hängebrücke, der Sky Walk und die Treppe ins Nichts für noch mehr Nervenkitzel!

5. Schloss Trautenfels in der Steiermark

Schon von Weitem fällt dein Blick am Ende der zweiten Teilstrecke auf das Schloss Trautenfels, das vor der spektakulären Kulisse des Grimmings auf einem Felsportal steht. Hier lohnt sich nicht nur ein kurzer Raststopp an der Burgmauer, sondern zudem ein Besuch im Landschaftsmuseum, das sich im Inneren des Schlosses befindet. Neben vielen coolen Infos über die Kultur- und Naturgeschichte des Ennstals und des Ausseerlandes hast du von dem schlosseigenen Aussichtsturm einen grandiosen Rundumblick auf die umliegenden Gipfel und Täler!

6. Naturdenkmal Gesäuse Eingang

Während du auf den ersten Abschnitten deiner Tour einem breiten und gemütlich fließendem Fluss folgst, ändert sich im Nationalpark Gesäuse nicht nur die Landschaft, sondern auch der Fluss. Besonders spektakulär ist die Gegend rund um den Gesäuse Eingang: An der gewaltigen Felsstufe des Ennskatarakt erheben sich die steilen Felswände klammartig auf beiden Seiten des Flussbetts in die Höhe. Anstatt auf einer Breite von 100 Metern, schießt das Wasser hier durch ein gerade einmal 30 Meter weites Bett und sorgt dafür, dass du die Enns von ihrer wildesten Seite kennenlernst!

Allerdings ist auch der Rest des Gesäuses ein einziger Abenteuerspielplatz, in dem du abseits des Radwegs dem Nervenkitzel beim Klettern, Kajaken, Rafting oder Canyoning hinterherjagst!

7. Einkehren an der Jausenstation des Bauernhof Feldbauer, Landl

Für eine leckere Rast zwischendurch bist du bei der Jausenstation des Bio Bauernhofs Feldbauer genau richtig: Der Hof stammt ursprünglich aus dem Jahr 1125 und obwohl er seitdem mehrfach renoviert und modernisiert wurde, spürst du sofort den urigen Vibe, der sich durch die alten Mauern zieht.

In der Jausenstation freust du dich auf leckere Gerichte aus der Region, die dich für die Weiterfahrt stärken. Wenn du Lust hast mit der Landwirtschaft hier auf Tuchfühlung zu gehen, kannst du in einem der gemütlichen Hofzimmer übernachten.

8. Burgruine Gallenstein, St. Gallen

Etwa auf halbem Weg der vierten Etappe lohnt sich ein kurzer Abstecher nach St. Gallen. Die kleine Marktgemeinde erwartet dich mit der typischen Gelassenheit des Landes. Auf einem kleinen Berg über dem Ort thront jedoch das eigentlich Highlight: die Burgruine Gallenstein! Einst war die Burg ein Zufluchtsort für Bürger und Mönche aus den umliegenden Ortschaften – heute ist sie ein cooles Ziel für deine Wanderung inklusive Picknick mit Mega-Ausblick!

9. Abenteuer pur in Schluchten und Höhlen

Selbst wenn dich der Ennsradweg mit relativ ebenen Wegen und nur wenigen moderaten Steigungen erwartet, musst du jenseits der Radstrecke auf die Besonderheiten der alpinen Landschaft nicht verzichten – im Gegenteil: Fast an jeder Ecke bringt dich ein neues Natur-Highlight der Berge zum Staunen!

Besonders genial ist die wilde und unberührte Landschaft der zahlreichen Schluchten und Höhlen in der Region. Steile Felswände, gigantische Aussichten und eine geheimnisvolle Atmosphäre in den jahrtausende alten Höhlen sind dabei dein ständiger Begleiter!

Diese beiden Geheimtipps darfst du dir nicht entgehen lassen!

kajak abenteuer icon
9. Altstadt Steyr

Am Ziel deiner vorletzten Etappe geht es in Steyr in eine der beeindruckendsten Altstädte der Umgebung. Selbst wenn du keinen längeren Stadtbummel planst, solltest du dir die historischen Gebäude am Stadtplatz nicht entgehen lassen.

Insbesondere das Bummerlhaus, das als eines der am besterhaltenen spätgotischen Häuser Österreichs gilt, sowie die reichlich verzierte Fassade des Sternhauses prägen den Charakter des urigen Stadtkerns. Bei einem ausgedehnten Spaziergang durch die Stadt hast du vom Museumsweg auf der Höhe des Schloss Lamberg einen coolen Blick auf die Mündung der Steyr in die Enns!

Besondere Unterkünfte entlang des Ennsradwegs

unterkunft
Am Startpunkt des Ennsradwegs hängt eine Infotafel zum Radweg
Die alte Stadtmauer von Radstadt ist sehenswert
genauso wie die kleine Altstadt
In Schladming ist besonders das Rathaus sehenswert
Auf der 2ten Etappe warten tolle Aussichten auf Gipfel
Hier lohnt es sich immer wieder anzuhalten
und die wunderschöne Nazur zu genießen!
Gerade der Abschnitt durch den Nationalpark Gesäuse ist beeidruckend!
Hier wartet eine wunderbar wilde Natur und Bergwelt!
Für den kleinen Hunger wartet die Jausenstation Feldbauer
Auch auf der 4ten Etappe bleibt es beidruckend bergig
Die Altstadt von Steyr hat uns besonders gefallen
Kein Wunder bei solch prachtvollen Häusern!

3. Innradweg

Auf den insgesamt 520 Kilometern des Innradwegs geht es in erster Linie um eins: genießen! Nach wenigen Steigungen zu Beginn des Radwegs geht es auf überwiegend asphaltierten und ebenen Uferwegen vom Ursprung des Inns in der Nähe von Martina bis zu seiner Mündung nach Passau. Du legst dabei zwischen Martina und Kufstein 211 Kilometer auf österreichischem Boden zurück, die du am besten in fünf Etappen unterteilst.

Auf deinem Weg erlebst du die wilde Seite der Tiroler Alpen und stürzt dich in zahlreichen Schluchten, Bergseen und auf verschiedenen Wanderwegen am Rande des Radwegs ins Abenteuer. Allerdings erwarten dich auf dem Inntalradweg auch einige geniale Ortschaften mit ihren faszinierenden Geschichten und kulinarischen Highlights.

Allen voran gehört natürlich ein ausgedehnter Zwischenstopp in der Tiroler Hauptstadt Innsbruck auf deine Liste, die dich mit einer Mischung aus Moderne und Tradition vor einem spektakulären Gipfelpanorama vom ersten Moment an in ihren Bann zieht! 

Alle Streckendetails zum Innradweg (in Österreich)

Route: Martina – Landeck – Innsbruck – Schwaz – Kufstein/Erl

Dauer

mind. 5 Tage

Kilometer

ca. 225

Geeignetes Fahrrad

Trekkingrad

Beste Jahreszeit

April – Oktober

Innradweg Etappenübersicht:

  • Etappe
    Kilometer
    Fahrzeit
  • 1. Martina – Landeck
    46,5
    03:50
  • 2. Landeck - Telfs
    52,5
    03:40
  • 3. Telfs - Innsbruck
    28,5
    01:40
  • 4. Innsbruck - Strass i. Z.
    52,5
    03:00
  • 5. Strass i. Z. - Kufstein/Erl
    52
    03:00
Karte Innradweg
Es geht immer der Inn nach
Die hübsche bunte Altstadt von Innsbruck!
Schwaz gehörte einst zu den bedeutendsten Städten Österreichs
Davon zeugt auch heute noch die Altstadt
Hier lohnt sich ein kleiner Abstecher
Besonders zum Gasthof zur Krippe Tippeler!
Hier gibt's nämlich leckere Tiroler Spezialitäten
und auch die Atmosphäre stimmt!

Diese Highlights warten entlang des Innradwegs auf dich

1. Aussichtsplattform Adlerblick, Feichten

Einen perfekten Überblick verschaffst du dir gleich zu Beginn deiner Radreise von der Aussichtsplattform Adlerblick in der Nähe von Feichten. Die Plattform selbst erreichst du über einen befestigten und barrierefreien Weg. Du musst dein Rad also nicht abstellen, sondern kannst es bis zum Adlerblick fahren oder schieben.

Sobald du den großen aus Holz geschnitzten Adler erreichst, der den Aussichtspunkt kennzeichnet, bietet sich dir ein unglaublicher Weitblick auf die umliegende wilde Gipfellandschaft mit ihren steilen Felswänden, dichten Wäldern und bis zu über 3.000 Meter hohen Bergen.

Mit etwas Glück bekommst du dabei sogar einen echten Adler zu Gesicht, denn die Plattform befindet sich in der Nähe des größten Adlerhorsts Tirols! 

Lust auf Wandern? Falls du Lust auf eine kleine Wanderung hast, lohnt sich der Rundweg von der kleineren Aussichtsplattform „Bergwerksblick“ durchs Kaunertal zu den Knappenlöchern.
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2. Silzer Innau, Silz

Westlich von Silz gehört ein Zwischenstopp in der Silzer Innau auf deinen Plan. Hier lernst du auf einer Länge von rund 750 Metern das Flusstal des Inns von seiner ursprünglichsten und wildesten Seite kennen. Immerhin ist das Naturschutzgebiet der Silzer Innau einer der letzten Uferabschnitte entlang des Donauzuflusses, das noch komplett naturbelassen ist.

Hier gilt: Tief durchatmen, die Ruhe genießen und den Lebensraum Au mit all seinen Pflanzenarten und den vielen verschiedenen Insekten sowie Vögeln zu entdecken.

3. Aussichtsplattform Inntalblick, Obsteig

Nördlich von Silz lässt du dein Fahrrad in der kleinen Gemeinde Obsteig zurück und machst dich auf die kurze Wanderung zur Aussichtsplattform Inntalblick. Von Obsteig aus folgst du den Schildern in Richtung Plattform am Zwischensimmering, wie der flache Einschnitt zwischen dem Simmering und dem Grünberg genannt wird.

Von der eingezäunten Plattform aus hast du einen gigantischen Ausblick auf das Inntal, die darin liegenden Ortschaften sowie die schneebedeckten Gipfel der Stubaier Alpen auf der gegenüberliegenden Seite des Tals. Gleich um die Ecke liegt die gemütliche Grünberg Alm, wo du die Aussicht bei einem kühlen Bier oder leckerem Kaiserschmarrn genießt, bevor du den Rückweg antrittst.

4. Innsbruck

Als die Hauptstadt von Tirol heißt dich Innsbruck sowohl mit echtem Stadtgefühl als auch mit alpinem Flair willkommen. Selbst wenn du nicht viel Zeit hast, solltest du mindestens einen kurzen Bummel durch die Altstadt einplanen – besonders die bunten Häuser am Innufer vor der gigantischen Gipfelkulisse im Hintergrund sind der Hammer!

Falls du hier einen Extratag einplanen kannst, hast du in den Straßen Innsbrucks und in der Umgebung unendlich viele Möglichkeiten die Stadt, ihre Geschichte und ihre Natur zu erleben.

Die coolsten Sehenswürdigkeiten in Innsbruck

 

Und hier schmeckt’s in Innsbruck besonders gut

5. Altstädte Hall und Schwaz

Sobald du Innsbruck hinter dir gelassen hast, nimmst du Kurs auf die Orte Hall und Schwaz, die ebenfalls sehenswerte Altstadtkerne und viel Geschichte bieten. Dabei ist die Altstadt Halls nicht nur eine der besterhaltenen des Landes, sondern auch die größte im Westen Österreichs. Die hübschen Gebäude der Haller Altstadt erinnern an die wohlhabenden Zeiten im Mittelalter, als die Stadt durch die Salzgewinnung zum bedeutendsten Wirtschaftsplatz Nordtirols wurde.

Während Schwaz tatsächlich früher die zweitgrößte und wichtigste Stadt Österreichs war. Heute versprühen die kleinen urigen Gassen hier eher gemütlichen Dorfcharakter, den du dir jedoch nicht entgehen lassen solltest. Während eines Rundgangs durch die Schwazer Altstadt kommst du an vielen beeindruckenden jahrhundertealten Gebäuden vorbei, besonders sehenswert ist der Kreuzgang des Franziskanerklosters sowie der Innenhof des Rathauses! 

6. Wolfsklamm

Nur wenige Kilometer weiter steigst du in der Nähe von Stans vom Rad, um in der Wolfsklamm komplett in die Wildnis des Karwendelgebirges abzutauchen. Der kleine, allerdings sehr wilde Stellenbach hat hier mit seinem hellblauen Wasser eine tiefe karstige Schlucht in die Felsen gegraben. Dein Weg führt dich an den steilen Felswänden direkt über dem Abgrund entlang durch die gesamte Klamm.

Der Weg wurde ursprünglichen von den Mönchen des Klosters St. Georgenberg als Verbindung zum Dorf angelegt und ist bis heute ein Ort, an dem du die Ruhe und Kraft der Natur mit jedem Schritt im ganzen Körper spüren kannst.

7. Achensee

Bevor du dem Radweg bis zu deinem Ziel in Kufstein/Erl folgst, steht noch ein kleiner Umweg an den Achensee an, denn am Ufer des größten Sees in Tirol solltest du ein ausgiebiges Picknick einplanen. Falls du Lust auf eine Abkühlung hast, sind die vielen Badebuchten des Sees perfekt.

Besonders in den Abendstunden, wenn nicht mehr so viele Leute unterwegs sind, ist das Schwimmen mit Blick auf das Karwendel- und Rofangebirge der Hammer! Für etwas mehr Abenteuer sorgt eine Kitesurf-Stunde mit den Leuten von Learn to Kite!

Extra-Tipp: Wenn du einen nicht ganz so weiten Abstecher machen, aber dennoch an einem See entspannen möchtest, kannst du alternativ zum Reintaler See radeln. Dieser schöne Badesee befindet sich ganz in der Nähe vom Innradweg! 

Besondere Unterkünfte entlang des Innradwegs

unterkunft
Highlight

Du liebst das Wasser, bist aber lieber am See als am Fluss? Dann haben wir hier die schönsten Seen-Radwege Österreichs für dich!

Blogbeitrag
Abenteuer
Das sind die 3 schönsten Radwege entlang Österreichs Seen!

4. Murradweg

Die insgesamt 356 österreichischen Kilometer des Murradwegs gelten landschaftstechnisch als besonders abwechslungsreich. Auf deinem Weg vom Murursprung bis an die österreichische Grenze erlebst du nicht nur die alpine Seite des Landes, sondern radelst außerdem mitten durch die endlosen Weiten der Weinberge Österreichs und kommst durch einige sehenswerte Gemeinden und coole Städte!

Du bist dabei größtenteils auf geteerten Fahrradwegen unterwegs, die dich meist leicht bergab am Flussufer entlangführen. Einen kleinen Teil der Strecke legst du auf Nebenstraßen zurück. Obwohl hier kaum Verkehr herrscht, sollte dein Rad gemäß der StVZO ausgestattet sein.

Die Tour lässt sich auf sieben Etappen aufteilen, die du entweder am Stück oder einzeln abfahren kannst. Für maximale Flexibilität bei deiner Routenplanung sind alle Teilstrecken ans öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Besonders cool: Der Murradweg ist nicht so überlaufen – so erkundest du die wilde Landschaft der Steiermark abseits der Touristenmassen! 

Alle Streckendetails zum Murradweg (in Österreich)

Route: Sticklerhütte – Murau – Graz – Leibnitz – Bad Radkersburg

Dauer

mind. 1 Woche

Kilometer

ca. 356

Geeignetes Fahrrad

Trekkingrad oder Citybike

Beste Jahreszeit

April – Oktober

Innradweg Etappenübersicht:

  • Etappe
    Kilometer
    Fahrzeit
  • 1. Sticklerhütte (Murursprung) - St. Michael im Lungau
    26,9
    02:00
  • 2. St. Michael im Lungau - Murau:
    53,7
    04:30
  • 3. Murau - Judenburg
    50,4
    05:00
  • 4. Judenburg - Leoben
    55,1
    04:00
  • 5. Leoben - Graz
    78,5
    06:00
  • 6. Graz - Leibnitz
    43,8
    03:30
  • 7. Leibnitz - Bad Radkersburg
    51,7
    04:00
Karte Murradweg

Bis zur Murmündung!

Für noch mehr Radabenteuer verlängerst du den Radweg um die drei letzten Etappen durch Slowenien bis ins kroatische Legrad, wo die Mur schließlich in die Drau mündet.

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Diese Highlights warten entlang des Murradwegs auf dich!

1. Sonnenaufgangsfahrt auf den Speiereck, St. Michael im Lungau

Bevor du in St. Michael im Lungau auf deine zweite Etappe in Richtung Murau aufbrichst, lohnt es sich deinen Wecker zu stellen. Denn von Juli bis September geht es noch vor Tagesanbruch mit der Sonnenbergbahn auf die Aussichtsplattform „Peterbauereck“ des Speiereck, um den Sonnenaufgang über den umliegenden Bergen zu beobachten und mit jeder Menge Gänsehaut in den Tag zu starten! Bevor du ins Tal zurückkehrst, wartet in der Peterbaueralm ein leckeres Frühstück auf dich!

Hinweis: Aufgrund von Covid-19 fallen alle Sonnenaufgangsfahrten 2020 leider aus.

Gipfelabenteuer zu Sonnenaufgang

Für noch mehr Abenteuerkribbeln wanderst du innerhalb von einer Stunde von der Plattform auf den 2.411 Meter hohen Gipfel des Hausbergs von St. Michael im Lungau.

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2. Brauereitour „Brauerei der Sinne“, Murau

Selbst wenn du kein eingefleischter Bierfan bist, sollte die Tour durch die Brauerei Murauer im gleichnamigen Ort auf deiner Liste stehen, denn der Name „Brauerei der Sinne“ ist auf dem zweistündigen Rundgang Programm. Neben sämtlichen Infos erlebst du das Bierbrauen im Bierkeller, Museum sowie dem Ökologieraum mit dem ganzen Körper. Absolutes Highlight: Die Schaubrauerei! Hier hast du die Chance, den gesamten Brauprozess live mitzuverfolgen.

3. Wipfelwanderweg, Rachau

In der Nähe des Ortes Rachau lässt du dein Bike auf dem Boden zurück und verabschiedest dich auf den Wipfelwanderweg, der dich durch die Baumwipfel der Bergwälder führt. Auf mehr als 2,7 Kilometern hast du dabei an jeder Ecke einen neuen gigantischen Ausblick auf die umliegenden Berge, Täler und Dörfer. Die 4 Meter lange freischwebende Plattform mit Glasboden am Ende des Weges sorgt mit jeder Menge Gänsehaut für den perfekten Abschluss deiner Wanderung!

4. Lurgrotte, Peggau

Die Lurgrotte ist Österreichs größte wasseraktive Tropfsteinhöhle und wurde offiziell am 1. April 1894 vom italienischen Höhlenforscher Max Brunello entdeckt. Sie liegt zwischen den Orten Peggau und Semriach. Am besten entdeckst du diese beeindruckende Höhle bei einer Abenteuertour: Ausgestattet mit Helm, Stirnlampe und Höhlenforscheroverall dringst du je nach Einstiegsstelle 2,5 bis 4 Kilometer ins Innere der Lurgrotte ein und legst dabei innerhalb von 3,5 bis 6 Stunden auch einige Höhenmeter zurück.

Diese außergewöhnliche Führung wird zwischen November oder Dezember und März angeboten und ist ein unvergessliches Erlebnis: Teilweise kriechst du durch die engen Höhlengänge, meisterst Kletterstrecken oder lässt dich mehrere Meter in die Tiefe abseilen – Nervenkitzel garantiert! Dabei entdeckst du wunderschöne Tropfsteinformationen und Sintervorhänge, unterirdische Canyons und Hallen. Außerdem erzählen dir die sympathischen Höhlenführer auf humorvolle Art mehr über die spannende Geschichte der Höhle.

5. Genuss- und Kulturhauptstadt

Nächstes Etappenziel auf deiner Tour ist die Hauptstadt der Steiermark Graz: Die zweitgrößte Stadt Österreichs verbindet ihre bedeutende Geschichte und Kultur auf eine ganz besondere Art und Weise mit einer hippen urbanen Szene! Nicht umsonst wurde Graz 2003 als Kulturhauptstadt gefeiert. Während deines Aufenthalts steht ein Spaziergang durch die beeindruckende Altstadt an, der dich am bekannten Uhrturm der Stadt sowie der Grazer Burg und an mehreren Museen vorbeiführt.

Neben der ursprünglichen alten Architektur steckt Graz außerdem voller neuer Design-Gebäude, die das alte Graz mit einem Hauch Moderne füllen. Nach deiner Tour durch die Innenstadt hast du in vielen kleinen Läden, Cafés und Bistros die Chance in die Seele der Hauptstadt abzutauchen und dich für deine nächste Etappe mit einem leckeren Burger oder Flat White zu stärken.

Top-Sehenswürdigkeiten in Graz:

  • Schlossberg
  • Botanischer Garten
  • Grazer Burg mit Doppelwendeltreppe
  • Murinsel
  • Kunsthaus Graz
  • Landeszeughaus
  • Grazer Marktplatz


Empfehlenswerte Cafés und Restaurants in Graz:

6. Schiffsmühle Mureck

Etwas weiter im Süden wird die Mur zur Grenze zwischen Österreich und Slowenien. Auf dieser sogenannten Grenzmur wartet am Ufer der historischen Kleinstadt Mureck eine Schiffsmühle mit dem angeschlossenen Restaurant Mühlenhof auf dich. Diese Mühlen waren früher weit verbreitet.

Wie der Name schon verrät, schwimmt die ganze Mühle, ähnlich wie ein Hausboot, auf dem Fluss. Die Schiffsmühle in Mureck ist dabei allerdings die einzige ihrer Art, die nach der Originalbauweise konstruiert wurde, und gibt auf der Wasseroberfläche ein uriges Bild ab.

7. Murturm, Gosdorf

Schon von Weitem fällt dir der skurrile silberne Turm in der Nähe von Gosdorf auf. Der 27 Meter hohe Murturm gilt immerhin nicht nur als Aussichtsturm, sondern zudem als Skulptur! Nachdem du die 168 Stufen der Helixtreppe hinter dich gebracht hast, wirst du von der überdachten Plattform aus mit einer grandiosen Aussicht auf die sanften Gosdorfer Murauen mit ihrer Uferlandschaft und den umliegenden Wäldern belohnt – besonders cool bei Sonnenuntergang!

8. Kanutour auf der Grenzmur

Die Grenzmur ist zudem perfekt, um dein Fahrrad für eine kurze Zeit abzustellen und die Gegend stattdessen auf einer Kanutour zu erkunden. Du hast dabei die Wahl zwischen mehreren Strecken. Innerhalb von drei Stunden geht es auf der Tour „Das Abenteuer“ vom Wehr in Cesak nach Weitersfeld. Auf deinem Weg sorgen mehrere Stromschnellen und Schwallstrecken für Nervenkitzel. Auf der Tour „Die Neue“ geht es zwischen Gosdorf und Bad Radkersburg etwas ruhiger, dafür landschaftlich umso beeindruckender zu!

9. Murauen Bioshpärenpark an der Grenzmur

Auf den 50 Kilometern wartet die Grenzmur zwischen Spielfeld und Bad Radkersburg mit einer einzigartigen Auenlandschaft auf dich. Die Region wurde 2019 von der UNESCO zum Biosphärenpark Unteres Murtal anerkannt und soll Teil des weltweit ersten 5-Länder-Biosphärenpark Mur-Drau-Donau werden.

Dabei sind die Murauen nicht nur das größte Auengebiet der Steiermark, sondern gelten gemeinsam mit den Auenlandschaften der Drau und Donau als der Amazonas Europas. Das bedeutet: Die Uferlandschaft und der Flusslauf sind hier so ursprünglich und wild wie an kaum einem anderen Ort – hier sollte also mindestens eine kurze Erkundungstour inklusive Picknick auf deinem Plan stehen!

 

10. Bad Radkersburg

Am Ende deiner Radreise entlang der Mur hast du in der kleinen urigen Stadt Bad Radkersburg ausreichend Gelegenheit deine Tour ausklingen zu lassen. Nach einem gemütlichen Bummel durch die 700 Jahre alten Gassen der bunten Altstadt, lässt du in einem der beiden Thermalbäder die Seele baumeln. Bevor du in die Heimat zurückkehrst, warten zum Abschied im Restaurant Türkenloch noch superleckere steirische Spezialitäten auf dich!

Besondere Unterkünfte entlang des Murradwegs

unterkunft
Der Murradweg teilt sich die Wege auch mit dem EuroVelo 9
Die Radldörfl sind spezielle Unterkünfte für Radfahrer
Der kurze Abstecher zur Murecker Schiffsmühle lohnt sich
Denn die alte Schiffsmühle ist eich besonderer Anblick!
Auf dem Murradweg geht es durch dichte Auenwälder
Die Region ist auch bekannt als der Amazonas Europas
Die Architektur des Turms ist echt beeindruckend
Denn beim Murturm handelt es sich um eine Helixtreppe!
Hier oben wartet eine wunderbare Aussicht
auf die wilden Murauen
Bad Radkersburg ist ein hübsches Städtchen
Das man bei einem kleinen Spaziergang entdecken kann
Richtig leckere österreichische Küche bekommt man hier im Gasthof zum Türkenloch
eines der besten Backhendl, das wir je gegessen haben!

5. Donauradweg

Der Donauradweg ist mit seinen 381 Kilometern, die an den österreichischen Ufern der Donau entlangführen, der Klassiker unter den Flussradwegen des Landes. Obwohl er insbesondere in den Sommermonaten stark befahren ist, lohnt sich die Strecke zwischen Passau und Bratislava trotzdem!

Zum einen hast du den vielen Radfahrern hier die gut ausgebaute Strecke zu verdanken, die dich an beiden Ufern entlang auf größtenteils flachen und asphaltierten Fahrradwegen durch Ober- und Niederösterreich führt. Zum anderen entdeckst du auf den neun Etappen des Nordufer-Donauradwegs beeindruckende Naturräume und faszinierende Städte, wie zum Beispiel das hippe Linz.

Und auf Abenteuer musst du dank zahlreicher Angebote jenseits der Strecke beim Wandern oder Kanufahren ebenfalls nicht verzichten! Fest steht: Der Donauradweg ist lange kein Geheimtipp mehr, gehört allerdings trotzdem auf deine Liste!

Streckendetails zum Donauradweg (in Österreich | Nordufer)

Route: Passau – Linz – Krems an der Donau – Wien – Bratislava

Dauer

mind. 10 Tage

Kilometer

ca. 381

Geeignetes Fahrrad

Trekkingrad oder Citybike

Beste Jahreszeit

April – Oktober

Donauradweg Etappenübersicht
  • Etappe
    Kilometer
    Fahrzeit
  • 1. Passau - Schlögen
    40,9
    03:00
  • 2. Schlögen - Linz
    55,8
    04:00
  • 3. Linz - Grein
    60,6
    03:40
  • 4. Grein - Emmersdorf
    44,6
    03:30
  • 5. Emmersdorf - Krems an der Donau
    34,4
    02:40
  • 6. Krems an der Donau - Tulln
    41,3
    03:00
  • 7. Tulln - Wien
    34,8
    02:30
  • 8. Wien - Hainburg
    50,5
    05:00
  • 9. Hainburg - Bratislava
    18
    01:30
Karte Donauradweg

Diese Highlights warten entlang des Donauradwegs auf dich

1. Schlögener Schlinge

An deinem ersten Etappenziel steht auf dem Aussichtspunkt „Schlögener Blick“ einer der spektakulärsten Weitblicke deiner Radreise an. Die Schlögener Schlinge ist Europas größte Flussschlinge und gibt besonders von oben ein einzigartiges Bild ab. Von einem kleinen Parkplatz aus, an dem du dein Fahrrad sicher abstellen kannst, erreichst du den Aussichtspunkt nach einer 20-minütigen Wanderung. Für den schönsten Blick machst du dich am besten früh morgens oder spät abends auf den Weg.

2. Feldkirchner Badeseen

Hinter den Feldkirchner Badeseen verstecken sich fünf Baggerseen, die sich direkt neben der Donau in der oberösterreichischen Gemeinde Feldkirchen befinden und eine Gesamtfläche von 630.000 m² einnehmen. Über eine neue Radbrücke erreichst du die Seen direkt und ganz bequem vom Donauradweg. Hier kannst du entweder eine erholsame Pause einlegen oder zum Schwimmen in einen der wunderschönen Seen springen. Diese erreichen im Sommer eine Temperatur von bis zu 26 Grad und haben eine sehr gute Wasserqualität. Außerdem hast du die Möglichkeit, dich hier unter anderem im Stand-Up-Paddling, Wakeboarden oder Wasserskifahren zu probieren.

3. Linz

Linz ist die Hauptstadt von Oberösterreich und gleichzeitig eine der coolsten Städte des Landes. Hier triffst du auf eine Jahrhunderte alte Geschichte genauso wie auf jede Menge kleiner kultiger Läden, die für einen modernen Vibe sorgen.

Rund um den Linzer Hauptplatz lohnt sich ein Bummel durch die kleinen Gässchen der Innenstadt oder du tauchst im OÖ Kulturquartier ins kulturelle Zentrum der Stadt ab. Zudem steht ein Abstecher an den Linzer Hafen an, wo du mit der genialen Street-Art die urbane und hippe Seite der österreichischen Landeshauptstadt kennenlernst.

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4. Heuriger des Weinguts Özelt, Spitz

In der Marktgemeinde Spitz steht ein Einkehrstopp im Weingut Özelt zum Heuriger auf deiner Liste. Mit einem genialen Blick von der Panoramaterrasse über die Donau schmeckt der traditionelle österreichische Wein hier besonders gut! Checke vorab unbedingt die Heuriger Termine auf der Webseite des Weinguts und besonders am Wochenende solltest du einen Tisch reservieren.

5. Paddeln in Dürnstein

Wenige Kilometer weiter hast du in Dürnstein Gelegenheit auf einem SUP-Board mit der Donau auf Tuchfühlung zu gehen. Besonders cool ist die eineinhalbstündige SUP UP WACHAU Tour, die dich gemeinsam mit den Leuten von Kanu Wachau an Dürnstein vorbei in Richtung Weißenkirchen führt, von wo es nach einer kurzen Pause am Strand wieder zurückgeht. Dabei erlebst du die Uferlandschaft und insbesondere die Stadt Dürnstein aus einer grandiosen Perspektive.

Flat White Stopp!

Am Ende deiner Etappe solltest du dir im benachbarten Krems an der Donau den Flat What im Kaffee Campus Krems nicht entgehen lassen!

kaffee icon

 

6. Kanutour, Tulln

In der Kleinstadt Tulln wartet am Ende deiner sechsten Etappen ein weiteres geniales Abenteuer auf der Donau auf dich. Nachdem du dein Fahrrad am Ufer zurückgelassen hast, geht es mit dem Kanu durch die größte geschlossene Flussau in Europa. Zwischen April und Oktober erlebst du die Donau dabei von einer ursprünglichen und wilden, allerdings auch einer entspannenden und ruhigen Seite, bevor du dich wieder hinter deinen Lenker schwingst und zu deinen letzten Teilstrecken aufbrichst. 

Besondere Unterkünfte entlang des Donauradwegs

unterkunft
Es geht immer der sanften breiten Donau entlang
An vielen Stellen kann man mit der Radfähre zum anderen Ufer übersetzen
Wie hier an der Schlögener Schlinge
Vom Schlögener Blick genießt man eine geniale Aussicht auf die Schlögener Schlinge!
Spitz an der Donau ist ein wirklich süßes Örtchen
von der Terrasse schaut man bis runter auf die Donau!
Die Wachauer Weingärten sind wunderschön!
Im Boutiquehotel Weinspitz kann man sich im Infinity Pool erfirschen
oder man springt dafür in einen der Feldkirchner Badeseen
Die vielen Stege laden für eine kurze Pause ein
Hier sollte man unbedingt zum Heurigen des Weingut Özelt!
Kurzer Stopp bei der Bäckerei Schmidl in Dürnstein
Weiter geht's zum Stift von Dürnstein
und durch die alten Gassen der Stadt
auch hier warten ringsherum Weingärten
Wir stärken uns mit einem Flat White im Kaffee Campus Krems
Auch hier ist das Radfahren allgegenwärtig
Auch am hübschen Städtchen Linz radelt man vorbei
Hier lohnt sich eine Pause am Nordufer

Abenteuer pur entlang Österreichs Flussradwegen!

Österreich ist das perfekte Land für ein kurzes oder mehrtägiges Abenteuer mit dem Fahrrad. Nach einer schnellen und einfachen Anreise mit der Bahn oder deinem Auto geht es auf gut ausgebauten Radwegen an den schönsten Flüssen des Landes entlang. Während deiner Radreise entlang Donau, Mur, Inn, Enns und Drau erlebst du die Vielseitigkeit der österreichischen Landschaft auf jedem Streckenkilometer!

Von den grandiosen Ausblicken auf den Gipfeln im Karwendelgebirge, über spektakuläre Steigwege durch krasse Schluchten bis hin zu der Ruhe und Gemütlichkeit der Weinberge und Auenlandschaften entlang der Flussufer ist Gänsehaut und Abenteuer vorprogrammiert!

Hattest du Österreich bereits als Radreiseland auf deiner Liste? Auf welchem Flussradweg wärst du jetzt am liebsten unterwegs? 

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Das sind die schönsten Radwege entlang Österreichs Flüsse!

Sebastian Canaves
Reiseblogger, Buchautor, Abenteurer
Immer dem Wasser nach zu radeln, macht mir besonders viel Spaß – gerade auf diesen wunderschönen Radwegen!
sebastian canaves
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Ein Kommentar

  1. Sehr geehrte Damen und Herren

    Der Innradweg geht von Maloijapass ( Schweiz) bis Passau 5 Tage plus Anreise mit dem Malojaschattel
    Der Donauradweg geht von Donaueschingen bis ans Schwarze Meer, bis Bratislava bereits gefahren.
    Der Murradweg geht bis Osijek Kroatien und Mündet in die Donau
    Das was sie beschreiben sind nur kleine Stücke der Radwege

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