Die schönsten Orte der Welt habe ich als Reiseblogger gesehen und so einige Wow-Momente erlebt. Dabei bedeutet Abenteuer für mich nicht nur dem Nervenkitzel und dem nächsten Adrenalinschub hinterherzujagen. Manchmal kann Abenteuer auch ganz anders sein – weniger mutig und verrückt, dafür ruhiger und mit einem Kribbeln im Bauch.
Du kennst diese Augenblicke sicherlich, wenn es dir auf einmal komplett die Sprache verschlägt und du kurz die Luft anhalten musst, weil dich deine Umgebung plötzlich überwältigt.
Für mich ist das ein Zeichen einer ganz besonders genialen Reise, immerhin bedeutet es, dass du einen Ort entdeckt hast, der dich nicht nur begeistert und beeindruckt, sondern dir unter die Haut geht und dich mitten in deinem Abenteuerherz trifft.
Dazu gehören etwa die höchsten Berge der Welt, die dich und alles, was du davor gesehen hast, klein und unbedeutend wirken lassen sowie undurchdringliche und riesige Regenwälder, die dich mit ihrer krassen Artenvielfalt und den zahlreichen skurrilen Tieren und Pflanzen ins Staunen bringen, und noch viele andere einzigartige Ecken dieser Welt.
Wenn du auf deinem nächsten Abenteuer ebenfalls einen solchen Gänsehaut-Moment erleben willst, dann ist vielleicht einer der folgenden 17 schönsten Orte der Welt genau richtig für dich.
Du willst in den Urlaub fahren oder planst deine nächste Reise? Dann schau unbedingt hier vorbei. Schließlich findest du in der Rubrik Reiseplanung alle wichtigen Geheimtipps & Infos rund ums Reisen.
Die Namib-Wüste in Namibia ist ein ganz besonderer Ort.
Bei deinem Trip durch die Namib wird es dir garantiert mehr als einmal die Sprache verschlagen.
Von der absoluten Einsamkeit und Stille der Skelettküste im Norden, über die krassen Dünen bei Sossusvlei oder Swakopmund, die sich hervorragend zum Sandboarden eignen, bis zu den roten Dünen ganz im Süden, die du nur über die Tirasberge erreichst, warten in der Namib-Wüste viele Abenteuer auf dich.
Am besten lässt sich die älteste Wüste der Welt sowie der Rest von Namibia bei einem ausgiebigen Roadtrip erkunden, hier findest du einige Tipps zu deiner Routenplanung.
In diesem Beitrag erfährst du, welche Highlights du bei deinem Abenteuer unbedingt gesehen haben solltest und wo du die besten Unterkünfte in der Namib findest.
Während unseres Trips durch Kanada letztes Jahr hatte ich mehrere dieser kribbelnden Gänsehaut-Momente. Einer, an den ich mich besonders gerne zurückerinnere, passierte während einer Wanderung im Banff Nationalpark.
Es war der Moment, in dem ich nach einem kurzen Spaziergang auf den Rockpile den Blick zum ersten Mal über das türkisblaue Wasser des Moraine Lake zu meinen Füßen und dem Valley of the Ten Peaks genau vor mir richtete.
Schon allein die krass leuchtende Farbe des Wassers im Kontrast zu den Grüntönen des Waldes am Ufer sind der Hammer. In Kombination mit den 10 riesigen Gipfeln, die sich rund um den Moraine Lake erheben, ist das eines dieser Bilder, das du so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommen wirst, da es dich in jeder Hinsicht überwältigt.
Ein Land wie Kanada ist natürlich wie für Abenteurer gemacht: Hier kannst du nicht nur bei einer mehrtägigen Wanderung oder Kanutour durch die unberührte und geniale Landschaft abschalten, sondern wirst dabei mehr als einmal an deine Grenzen kommen.
Egal, ob du bei einer Begegnung mit einem Bären oder beim Manövrieren deines Kajaks über dich selbst hinauswächst, feststeht: Eine Reise nach Kanada wird dich ein Leben lang nicht mehr loslassen.
Was wir auf dieser Strecke alles erlebt haben und welche unvergesslichen Abenteuer in Alberta Kanada auf dich erwarten, verrate ich dir in diesem Beitrag. Dazu gibt es auch viel Wissenswertes für deine Planung und natürlich die besten Tipps für coole Unterkünfte, leckere Restaurants und gute Cafés sowie für die besten Stopps unterwegs – los geht’s!
Falls dich dein nächstes Abenteuer nach Norwegen zieht, dann sollte der Preikestolen dabei unbedingt auf deiner Liste stehen.
Das Felsplateau, dessen senkrechte Kanten mehr als 600 Meter tief in den Lysefjord abfallen, ist in der Gegend rund um Ryfylke zwar kein Geheimtipp mehr, aber trotzdem ein Muss.
Um den bis zu 4.000 Wanderern, die sich auf der gigantischen Plattform jeden Tag versammeln, aus dem Weg zu gehen, kannst du den Preikestolen einfach in der Nacht besteigen.
Damit du pünktlich zum Sonnenaufgang oben angekommen bist, solltest du dich gut zwei Stunden vorher auf den Weg machen.
Die Strecke auf das Plateau ist zwar gut ausgebaut, aber in der Nacht können einige Stellen doch sehr anspruchsvoll sein. Lauf daher nicht alleine los, sondern entweder in Begleitung von anderen Wanderern oder einem Guide.
Sobald du auf dem Felsen stehst und den Sonnenaufgang über dem Lysefjord beobachten kannst, ist dir eine Sache auf jeden Fall sicher: Gänsehaut.
In diesem Beitrag erfährst du alles, was du für deinen Aufstieg zu diesem fantastischen Plateau wissen musst.
Das Capertee Valley in Australien ist die größte Schlucht des Landes. Die Felsformationen des Caperteetals am westlichen Ende des Blue Mountain Nationalparks zählen zu den ältesten der Welt und sind flächenmäßig sogar größer als der Grand Canyon in Amerika.
An vielen Stellen besteht die Schlucht aus Felsplateaus, die sich steil über den dichten grünen Eukalyptus Wäldern erheben. Am besten nimmst du dir etwas Zeit einen dieser Felsen zu besteigen, um dir den Platz mit der genialsten Aussicht im ganzen Valley zu sichern.
Neben dieser richtig geilen Aussicht warten im Capertee Valley und im gesamten Blue Mountains Nationalpark viele Abenteuer auf dich.
In der Schlucht selbst gibt es viele kleine Wege, auf denen du die coolsten Ecken des Valleys entdecken kannst und dabei sogar an einigen alten Spuren der Aborigines kommst. In der Umgebung stehen zudem noch Canyoning und Klettern ganz oben auf der Abenteuerliste.
Was es an der Ostküste Australiens sonst noch zu sehen gibt, verrät dir Manuel in diesem Beitrag.
Um ehrlich zu sein, ist eine Reise nach Island eigentlich ein einziger großer Gänsehaut-Moment. Die geniale Landschaft der Insel ist mit ihren schwarzen Stränden inklusive Eisbergen, den Geysiren, krass-grünen Wiesen und blubbernden Vulkanfeldern einfach überwältigend.
Ein ganz besonders cooler Ort in Island ist der Seljalandsfoss. Der 66 Meter hohe Wasserfall im Süden der Atlantikinsel fällt von einer steilen Klippe in einen kleinen See. Schon von Weitem siehst du die Gischt und den feuchten Nebel, der den Slejalandsfoss umgibt.
Noch beeindruckender wird es aber erst, wenn du auf dem kleinen Pfad, der sich an dem kleinen See entlang schlängelt, bis hinter den Wasserfall läufst, von wo aus du die geniale Aussicht durch den fließenden Wasservorhang genießen kannst.
Dafür, dass sich wirklich alle Haare an deinem Nacken aufstellen, sorgt eine nächtliche Wanderung hinter den Wasserfall im Frühling oder Herbst. Denn zu dieser Zeit hast du den genialen Ort nicht nur für dich alleine, sondern auch gleichzeitig die Möglichkeit Polarlichter zu sehen.
Falls du bei der Vorstellung immer noch nicht davon überzeugt bist, dass dich Island umhauen wird, dann solltest du dir diesen Beitrag unbedingt durchlesen.
Der Grand Canyon in den USA ist alles andere als Off The Path und mit Sicherheit eines der bekanntesten Naturdenkmäler der Welt. In einer Liste von Orten, an denen du dich klein fühlst, darf die gewaltige Schlucht im Norden Arizonas aber trotzdem nicht fehlen.
Außerdem gibt es dank der unglaublichen Größe des Canyons auch bei jährlich fünf Millionen Besuchern die Möglichkeit nicht einer von Vielen zu sein, sondern auf relativ unbekannten Pfaden die krassen Felswände zu erkunden.
Dafür solltest du dich vom Süden der Schlucht fernhalten und stattdessen lieber den North Rim ansteuern. Da dieser nicht so leicht zu erreichen ist, bleibt der große Besucheransturm aus und du musst dir die spektakulären Wanderwege nur mit wenigen Reisenden teilen.
Zudem kannst du hier direkt am Nordrand des Canyons in der Grand Canyon Lodge schlafen – Und was ist besser, als morgens aufzuwachen, die Vorhänge zu öffnen und direkt über eine 1.800 Meter tiefe Schlucht zu blicken?
Die bis zu knapp 3.000 Meter hohen Tafelberge in Venezuela, die sogenannten Tepuis, haben es wirklich in sich. Die insgesamt 115 gewaltigen Sandsteinplateaus, die wie Felsblöcke aus dem tropischen Regenwald des Canaima Nationalparks hervorstehen, bieten einen sehr skurrilen und überwältigenden Anblick.
Allen voran Roraima-Tepui, der höchste Tafelberg in Südamerika und einer der wenigen, dessen Plateau du nicht nur aus der Luft, sondern zu Fuß erreichen kannst.
Nach deiner mehrtägigen Wanderung, die dich durch die Savanne, den Regenwald und schließlich auf einem steilen Pfad direkt auf das 70 Quadratmeter große Plateau führt, wirst du mit einer unglaublich genialen Aussicht über den Dschungel und die anderen Tafelberge belohnt.
Nachdem du die Oberfläche des Tepui inklusive des bergeigenen Wasserlochs und Felsenlabyrinths erkundet hast, übernachtest du im Zelt, um pünktlich zum Sonnenaufgang wieder auf der Matte zu stehen.
Wenn du bis zu diesem Augenblick noch kein kribbelndes Gefühl der Freiheit im Bauch hattest, wird es dir spätestens dann die Sprache verschlagen, wenn sich die ersten Sonnenstrahlen des Tages ihren Weg über die kantigen Felsen und den Dschungel bahnen.
Anspruchsvolle Wanderungen, Erlebnisse auf dem Wasser oder die Weiten der Atacama Wüste, in Südamerika ist für jeden das perfekte Abenteuer dabei.
Die Hang Son Doong in Vietnam ist die größte und sicherlich auch eine der coolsten Höhlen der Welt.
Das gesamte System besteht aus mehr als 150 verschiedenen Höhlen, die dir nicht nur mit einer Höhe von über 250 Metern, sondern auch mit riesigen unterirdischen Seen, Flüssen, Stränden und sogar zwei Dschungeln die Sprache verschlagen werden.
Die Höhle ist so groß, dass eine Boeing 747 stellenweise problemlos durch die Felstunnel fliegen könnte. Außerdem formen sich hier sogar höhleneigene Wolken.
Es ist fast so, als würdest du in der Hang Son Doong eine komplett andere und unwirkliche Welt betreten. Wenn bei dir bald ein Abenteuer nach Vietnam ansteht, dann solltest du dir eine mehrtägige Tour durch diese krasse Höhlenwelt auf keinen Fall entgehen lassen.
Bei Oxalis hast du die Wahl zwischen vier bis fünf Tage langen Expeditionen, die sich entweder komplett um das pure Abenteuer drehen, oder dich an die genialsten Stellen zum Fotografieren führen. Für welche Tour du dich entscheidest, ist egal, denn dein Besuch in der Hang Son Doong wird garantiert der Hammer.
Noch mehr Tipps zu Vietnam bekommst du hier.
Die Cliffs of Moher an der Westküste Irlands gehören mit Sicherheit zu den spektakulärsten Orten hier bei uns in Europa. Mit einer Höhe von bis zu 214 Metern bilden die steilen Klippen eine acht Kilometer lange Wand zwischen dem Atlantik und der grünen Insel.
Als eines der absoluten Highlights des Landes sind die Klippen natürlich kein Geheimtipp mehr. Allerdings ist es durch ihre unglaubliche Größe einfach, die Besuchermengen zu umgehen und die krassen steilen Felswände ganz ungestört zu erkunden.
Dafür eignet sich vor allem das wenig besuchte südliche Ende der Cliffs. Von einem kleinen Parkplatz auf einem Bauernhof in Liscannor aus kannst du auf einem schmalen Pfad zum Beginn der Klippen an den Ruinen des Küstenforts Mothar laufen.
Wenn du Lust hast, kannst du die gesamten acht Kilometer auf dem Burren Way direkt am Rand der Cliffs bis zu ihrem Ende am O'Brien's Tower entlanglaufen. Je näher du dem ehemaligen Wachturm kommst, desto mehr Menschen werden dir begegnen, denn hier befindet sich das offizielle Besucherzentrum.
Außerdem hast du hier einen richtig genialen Panoramablick über die steilen Klippen. Besonders cool ist es hier übrigens zum Sonnenuntergang, denn dann sind nicht nur die meisten Leute schon wieder auf dem Heimweg, sondern die Sonne bringt die Felswände der Cliffs of Moher richtig zum Leuchten.
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Neuseeland ist ein Land, das voller Abenteuer und unglaublich cooler Erlebnisse steckt. Aber der Milford Sound auf der Südinsel gehört zu einem dieser Orte, wo du eine Weile mit offenem Mund staunen wirst.
Der Milford Sound ist eine 15 Kilometer lange und verzweigte Wasserstraße, die von gewaltigen und teilweise richtig steilen Felswänden umgeben ist.
An Regentagen, von denen es in diesem Teil des Landes recht viele gibt, donnern überall kleine und große Wasserfälle von den Felsen ins Meer, was der Landschaft noch ein viel unwirklicheres Aussehen verleiht.
Du kannst den Milford Sound entweder aus der Luft oder vom Wasser aus entdecken, wobei es von oben nicht so spektakulär ist, wie wenn du auf einem Boot mittendrin bist.
Es werden mittlerweile viele Rundfahrten bei Tag und sogar nachts angeboten, aber am genialsten ist dieser Ort, wenn du ihn ganz für dich alleine haben kannst.
Dafür hast du die Möglichkeit, dir ein Kajak zu mieten, um den gesamten Fjord auf eigene Faust zu entdecken – zwischen den riesigen Felsen durchs Wasser zu paddeln, ist ein unbeschreibliches Gefühl!
Welche Highlights noch auf der Südinsel Neuseelands auf dich warten, erfährst du hier!
Der Arashiyama Bambuswald in Kyoto ist einer der unwirklichsten Plätze der Welt. Der Wald an sich ist zwar flächenmäßig eher klein, allerdings ragen die Bambusstämme wie Hochhäuser in den Himmel.
Weil diese Bambusbäume eng aneinandergereiht stehen, kommt fast kein Tageslicht in den Wald, was nicht nur die üblichen Geräusche der Außenwelt abschirmt, sondern auch den ganzen Tag über, für ein leuchtendes grünes Licht auf den wenigen schmalen Wegen sorgt.
Da das gesamte Gebiet wirklich nicht groß ist und der Bamboo Grove jedes Jahr bekannter wird, zieht es immer mehr Reisende an diesen Ort. Die besten Chancen auf relativ menschenleere Wege und somit auf ein viel genialeres Wow-Erlebnis hast du entweder ganz früh morgens oder am späten Abend.
Wenn du die Möglichkeit hast, dann wähle für deinen Spaziergang durch den dichten Bambuswald einen eher windigen Tag. Dann sieht es hier nicht nur besonders geheimnisvoll aus, sondern klingt auch abgefahren.
Denn die Windböen und die unbiegsamen Bambusstämme kreieren einen wirklich krassen Sound, der so ganz anders klingt, als du es vielleicht von europäischen Wäldern kennst.
Hier ist es die unendliche Weite, die abgefahren ist und dich mit nichts anderem, als einer unvorstellbar riesigen Menge Sand, Steinen, Geröll und Kies umhauen wird.
Die größte Trockenwüste der Welt erstreckt sich über neun Millionen Quadratkilometer – zum Vergleich: Das ist in etwa die Größe der USA.
Die sogenannten Ergs bedecken etwa 20 Prozent der gesamten Wüste. Somit trifft die Bezeichnung Sandmeer ziemlich genau, denn die vielen unterschiedlichen und runden Gipfel der Dünen, die sich gegen den wolkenlosen Himmel abzeichnen, sehen tatsächlich so aus wie die Wellen im Meer.
Das 150 Quadratkilometer große Erg Chegaga ist eines der ursprünglichsten Sandmeere der Wüste, in das sich Besucher nur selten verirren – perfekt also für dein nächstes Off The Path Abenteuer.
Für eine richtig coole Wüstentour suchst du dir am besten in Mhamid oder Foum Zguid einen Guide, der dich mehrere Tage lang durch das Sandmeer führt. Früh aufstehen lohnt sich hier wie nirgendwo anders, denn der Sonnenaufgang über den Dünen ist der absolute Hammer.
Wie es uns auf unserer Wüstentour durch den Süden Marokkos ergangen ist, kannst du hier nachlesen.
Der Salar de Uyuni in Bolivien ist der größte Salzsee der Welt. Hier erwartet dich eine bis zu 30 Meter dicke Salzschicht auf einem 10.000 Quadratmeter großem See. Die Schicht ist hart, fast leuchtend weiß und sieht ein wenig so aus, wie eine kraterlose Mondlandschaft.
Die unglaubliche Weite und Leere, die der Salar der Uyuni mit sich bringt, ist der Hammer. Das ausgetrocknete Binnenmeer hat neben den zehn Milliarden Tonnen Salz, auf denen du hier stehst, auch eine Insel hinterlassen.
Die Isla Incahuasi ist die höchste Erhebung in der weißen Salzwüste und sieht schon allein deswegen unwirklich aus. Die Tatsache, dass sich hier ein Kaktus an den anderen reiht, macht die Insel noch skurriler.
Eine mehrtägige Jeepsafari lohnt sich hier auf jeden Fall: Tagsüber geht es an die entlegensten Ecken und nachts schläfst du in einer der vielen Lodges, die – außen, wie innen – komplett aus gepressten Salzblöcken gebaut sind.
Übrigens lohnt sich hier ein Besuch zur Regenzeit von November bis April, denn dann füllt sich der gesamte See mit Wasser, das in Kombination mit dem Salz einen riesigen klaren Spiegel formt, sodass du das Gefühl hast, zwischen zwei Himmeln zu stehen.
Ich nehme dich mit auf eine Entdeckungstour durch mein Lieblingsland Südamerikas: Bolivien.
Ein Fjord ist fast immer eine Reise wert, aber der Ilulissat Eisfjord in Grönland ist noch einmal eine ganz andere Nummer. Denn neben den typischen Eigenschaften und Schönheiten, die ein Fjord so mit sich bringt, gibt es hier viele Berge aus Eis.
Die gefrorenen Berge des Fjords stammen vom Gletscher Sermeq Kujalleq, der sich mit 20 Kilometern pro Tag unglaublich schnell Richtung Meer bewegt und den Ilulissat Eisfjord ununterbrochen mit neuen Eisbergen versorgt.
Da das Wasser am Übergang des Fjords zum freien Meer nur 200 Meter tief ist, stauen sich die Eisberge hier in der Diskobucht und sorgen für eine richtig geniale Landschaft aus Schnee und Eis.
Du kannst die gesamte Umgebung entweder mit dem Helikopter, per Boot, Kajak oder zu Fuß entdecken.
Vor allem die Wanderwege rund um Sermermiut sollten es auf deine Liste schaffen, denn hier kommst du nicht nur an den Ruinen der einst größten Siedlung der Insel vorbei, sondern siehst auch den krassen Kontrast zwischen der grünen heideähnlichen Landschaft des Landes auf der einen Seite des Fjords und die gewaltigen Eisberge auf der anderen.
Die Wanderung ist der absolute Wahnsinn und ein richtiges Abenteuer, das dich an deine Grenzen bringen wird. Unterwegs gibt es nur dich, deine Ausrüstung und die wilde Natur Grönlands.
Wenn es um Orte und Naturgewalten geht, die dir allein mit ihrer Größe die Sprache verschlagen, dürfen die höchsten Berge der Welt im Himalaya natürlich nicht fehlen.
Abenteurer werden vom Dach der Welt schon fast magnetisch angezogen – schließlich ist die Besteigung der höchsten Gipfel des Planeten die ultimative Herausforderung und ein Traum vieler Adrenalinjunkies.
Doch um die Faszination dieses krassen Gebirges am eigenen Leib zu spüren, musst du nicht einmal auf einen Berg steigen. Schließlich gibt es hier nicht nur die höchsten Gipfel, sondern auch die tiefste Schlucht der Welt und eine mehrtägige Wanderung durch das Kali-Gandaki-Tal zwischen bis zu 5.600 Meter hohen Felswänden ist wirklich der Hammer.
Da du dich dabei trotzdem auf gut 2.500 Metern Höhe befindest, kommst du auf deinem Weg mitten durch den Himalaya nicht nur ins Staunen, sondern auch ordentlich ins Schwitzen.
Wenn du auf deinem Abenteuer in Asien genug Zeit hast, dann lohnt sich ein Abstecher auf den Annapurna Trek, der dich einmal um das gesamte Annapurnagebirge im Osten des Kali-Gandaki-Tals führt.
Der Giant Forest in der kalifornischen Sierra Nevada ist ein Wald, der aus mehr als 8.000 gewaltigen Mammutbäumen besteht. Schon ein einfacher Spaziergang zwischen den unglaublichen mächtigen Baumstämmen ist hier ein ganz besonderes Abenteuer.
Der Riesenwald im Sequoia-Nationalpark ist außerdem die Heimat des voluminösesten Baumes der Welt. Der General Sherman Tree hat einen Rauminhalt von fast 1.490 Kubikmetern, während sein Stamm einen durchschnittlichen Durchmesser von fünf Metern hat.
Neben dem 2.000 Jahre alten Riesen zu stehen und diese krasse Masse an lebendem Holz zu fühlen ist ein einmaliger Moment, bei dem dir garantiert, die Nackenhaare aufstehen werden.
Wenn du Lust hast, das gigantische Ausmaß des Giant Forest von oben zu betrachten und dabei dem Besucheransturm, der sich fast zu jeder Jahreszeit um den General Sherman Tree versammelt, entfliehen willst, lohnt sich der Little Baldy Dome Trail.
Hier geht es auf einem sechs Kilometer langen Wanderweg auf einen der vielen Felsen des Nationalparks. Oben auf dem Plateau des Little Baldy hast du einen genialen Ausblick über den gesamten Wald und die umliegenden Berge.
Für einen sicheren Aufstieg zum Sonnenaufgang kannst du im Besucherzentrum nachfragen, ob dich ein Ranger begleitet.
Dadurch findest du nicht nur den Weg leichter, sondern erfährst zudem einiges zu den verschiedenen Pflanzen und Tieren, die dir auf deiner Wanderung begegnen.
Der Amazonas Regenwald erstreckt sich über 7 Millionen Quadratkilometer, wovon mehr als die Hälfte in Brasilien liegt.
Im dichten Dschungel des Amazonas pulsiert die artenreichste Tier- und Pflanzenwelt der Erde. Hier begegnest du Lebewesen, von deren Existenz du niemals geahnt hast. Krokodile, verschiedene Affenarten, skurrile Insekten, Vögel, Fische und sogar pinkfarbene Delfine bevölkern diese einzigartige Region.
Zahlreiche Tourangebote führen dich zu den faszinierendsten Orten des Regenwaldes. Mit dem Kanu erkundest du die Nebenflüsse des Amazonas, um Alligatoren und Kaimane aus der Nähe zu beobachten. Zu Fuß durchquerst du den undurchdringlichen Urwald, wo das Tageslicht kaum eindringt.
Ein Besuch in einem Ureinwohner-Dorf bietet Einblicke in deren Leben im Einklang mit der Natur. Doch das absolute Highlight sind die Nächte: Unter freiem Himmel in einer Hängematte erlebst du den nie schlafenden Dschungel.
Die Nacht erfüllt sich mit einer Vielzahl von Geräuschen, von denen einige den Tieren zuzuordnen sind. Die Fülle an nächtlichen Klängen wird dich in Staunen versetzen und Gänsehaut verursachen – ein Abenteuer voller Leben.
Es gibt einige schönste Orte auf der Welt, viele Städte, die es wert sind, entdeckt zu werden, viele Länder, Küstenabschnitte, Berge, Seen und Täler. Zu viele, um sie jemals alle aufzuzählen.
Aber dann gibt es Orte, die mehr als sehenswert sind. Naturdenkmäler, die krasser sind als alles, was du je zuvor gesehen hast.
Orte, die dich, deine Probleme, deinen Alltag und dein ganzes Leben nicht nur unheimlich klein wirken lassen, sondern die dir auch noch Tage und manchmal sogar Jahre später einen Schauer über den Rücken jagen, wenn du dich an sie zurückerinnerst.
Egal, ob es dich in das tiefste Tal und auf die höchsten Gipfel der Welt im Himalaya, an den riesigen Salzsee nach Bolivien oder in die endlose Einsamkeit der ältesten Wüste der Welt in Namibia zieht – die Gänsehaut ist an diesen Ort vorprogrammiert!
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