Du träumst von einer Reise in die Wüste, von Safaris im südlichen Afrika und absoluter Verbundenheit mit der Natur? Dann legen wir dir die Kalahari ans Herz.
Mit dem Dachzelt auf dem Auto in die Wüste und Pirschfahrten durch den roten Sand unternehmen – das ist eine unserer liebsten Beschäftigungen. Wir lieben Namibia, Botswana und Südafrika und die ungeahnte Tier- und Pflanzenvielfalt der Kalahari hat es uns besonders angetan.
Wir geben dir die wichtigsten Informationen zu deinem Aufenthalt in der Kalahari Wüste, in der du wahrscheinlich die schönsten Sonnenuntergänge deines Lebens siehst.
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Auch wenn in Zusammenhang mit der Kalahari häufig die Rede von einer Wüste ist, trifft die Bezeichnung Savanne eher zu. Noch konkreter besuchst du hier eine Trockensavanne bzw. Dornstrauchsavanne. Die Kalari zählt trotzdem zu den 10 größten Wüsten der Welt.
In der Kalahari erwartet dich etwa wesentlich mehr Niederschlag als in der Namib Wüste. Wir verraten dir, was du vor deinem Besuch unbedingt noch wissen solltest.
Die semi-aride Savannenlandschaft erstreckt sich über weite Teile von Botswana, Namibia und Südafrika. Auch Zipfel von Angola und Sambia gehören zur Kalahari.
Mit einer Fläche von rund 930.000 Quadratkilometern ist sie die größte zusammenhängende Sandfläche der Welt. Zum Vergleich: Das Gebiet der Namib Wüste in Namibia ist fast 80.000 Quadratkilometer groß.
Die Kalahari liegt südlich des Äquators und an ihren Grenzen verlaufen die Flüsse Okavango, Zambezi und Orange.
Auf der Fläche der Kalahari befinden sich außerdem verschiedene Nationalparks und Wildschutzgebiete. Du findest hier etwa den Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark, den Central Kalahari Game Reserve und den |Ai-|Ais/Richtersveld-Transfrontier-Park.
Vom Nordkap in Südafrika bis nach Angola erstreckt sich der Trans Kalahari Highway. Seit Ende der 1990er Jahre können nicht nur Reisende hier unterwegs sein, sondern auch der Güterverkehr profitiert.
Die Geschichte der Kalahari ist mehrere tausend Jahre alt. Es wird sogar angenommen, dass sich die San-Buschleute vor mehr als 70.000 Jahren hier angesiedelt haben. Im 19. Jahrhundert traten die Europäer auf den Plan und Kolonien entstanden.
Im 20. Jahrhundert wurden einige der Nationalparks, die heute noch bestehen, gegründet. Sie sorgen für den Erhalt der Tier- und Pflanzenvielfalt in der Region.
Natürlich hatte auch die Apartheid großen Einfluss auf die Bevölkerung der Kalahari Wüste. Die San Bevölkerung wurde teilweise vertrieben und ihr Lebensraum zerstört – noch heute spürst du den Kampf einiger Gemeinschaften um ihre Rechte.
Heutzutage ist die Kalahari, insbesondere ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der drei Länder im südlichen Afrika. Der Ökotourismus hat immer mehr Einzug erhalten und Reisende aus aller Welt wollen diesen Teil des südlichen Afrikas besuchen. Ein weiterer Zweig ist die Viehwirtschaft in der Kalahari.
Woher der Name Kalahari kommt, ist auch heute nicht ganz klar. Häufig heißt es, dass er von Kgalagadi kommt, was so viel wie „Abstand“ und „groß“ bedeutet.
Die weite Landschaft der Kalahari ist bekannt für ihre Artenvielfalt. Du triffst hier bei Safaris auf viele Tiere wie Schakale, Warzenschweine, Giraffen und Hyänen.
Besonders bekannt ist die Region allerdings für ihre Löwen und Geparden – Geparden sind die schnellsten Landsäugetiere der Welt. Die große Population in der Kalahari lässt deine Chancen, Geparden zu sehen, steigen.
Auch Löwen können lange Zeit ohne Wasser überleben und kommen somit in der Kalahari klar. Du erkennst die Kalahari Löwen an ihrer üppigen Mähne.
Häufig werden auch Erdmännchen als Symbol für die Kalahari gesehen. Blitzschnell sprinten sie in ihre Höhlen im Sand und sind häufig in großen Gruppen anzutreffen.
Huftiere und Antilopenarten wie der Springbock oder der Oryx sind ebenfalls in großen Herden in der Savanne zu finden. Eher seltener werden Elefanten in diesem Teil des südlichen Afrika gesehen, du hast aber Chancen, ihnen zu begegnen.
Die Kalahari befindet sich auf der Südhalbkugel, die Jahreszeiten sind vertauscht. Weiterhin gibt es hier nur zwei Jahreszeiten: Sommer und Winter.
Die Kalahari eignet sich als Ganzjahresziel. Möchtest du im gesamten Gebiet möglichst viele Tiere und eine blühende Landschaft sehen, solltest du die Regenzeit und den afrikanischen Sommer wählen.
Wenn du die Hitze meiden möchtest, wählst du am besten die Monate April bis Oktober. Die Temperaturen sind angenehmer und du findest an den Wasserlöchern Wildtiere. Da Reisen zu dieser Zeit sehr beliebt sind, solltest du an eine frühzeitige Buchung eines Camps denken.
Der Sommer beginnt im Oktober – und mit ihm die Regenzeit. Die ersten Gewitter zeichnen sich ab, doch die kräftigsten Regenschauer erwarten dich von Februar bis April.
Am heißesten wird es von Dezember bis Ende März, das kennst du vielleicht schon aus Südafrika. Tagsüber wird es bis zu 38 Grad heiß und auch nachts fallen die Temperaturen selten unter 25 Grad. Durch Gewitter und leichten Wind klart die Luft aber immer wieder auf, sodass es nicht unangenehm schwül ist.
Denk unbedingt an luftig-leichte, aber lange und helle Klamotten, wenn du im Sommer in der Kalahari unterwegs bist.
Winter in der Kalahari ist von Mai bis Oktober. Es fällt in der Regel kein Regen mehr und die Temperaturen sind angenehm. Tagsüber kannst du dich auf 18-22 Grad einstellen, aber sobald die Sonne malerisch am Horizont verschwindet, wird es direkt kälter.
Solltest du die Wüste im Winter bereisen, packe unbedingt warme Sachen ein. Denn auch wenn du denkst, bei einer Reise in die Wüste wird es dir nicht kalt – Fehlanzeige. Nachts erwarten dich Temperaturen um den Gefrierpunkt. Da reichen ein Sommer Schlafsack und ein langer Schlafanzug nicht aus.
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Die Kalahari umfasst ein unglaublich riesiges Areal. Für die bessere Orientierung haben wir dir einige Sehenswürdigkeiten ausgesucht, die du während deiner Reise als Eckpfeiler ansteuern kannst.
Der Nationalpark erstreckt sich über den Norden von Südafrika sowie Teile Botswanas und auch einen Zipfel Namibias. Der Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark ist fast doppelt so groß wie der Kruger Nationalpark. Allerdings wirst du hier eine sehr viel rudimentäre Infrastruktur sowie noch mehr Freiheitsgefühl bemerken.
Du erlebst die Natur im Einklang und erkundest die Erde, wie du es noch nie zuvor gemacht hast. Die Landschaft des Wildschutzgebietes ist geprägt von roten Sanddünen, offenen Ebenen und flachen Salz-Pfannen.
Auf verschiedenen Pirschfahrten erlebst du die vielfältige Tierwelt und kannst abends in einem der Camps des Kgalagadi-Transfrontier entspannen. Es gibt nur wenige Verpflegungsmöglichkeiten und Tankstellen, du solltest deine Reise gut im Voraus planen.
Die Tsodilo Hills sind eine Bergkette im Nordwesten von Botswana und seit 2001 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Hügel haben insbesondere für die San-Völker eine große Bedeutung. Sie sind ein Lebensraum sowie ein spiritueller Ort.
Du entdeckst an den Tsodilo Hills zahlreiche Felsmalereien und unternimmst spannende Klettertouren. Durch die abgeschiedene Lage und die geringe Luftverschmutzung eignet sich die Gegend auch hervorragend für das Beobachten der Sterne.
Einen Ausflug ins Okavango Delta können wir dir uneingeschränkt empfehlen. Es ist eines der letzten Naturparadiese der Erde. Der Okavango Fluss mündet sogar in der Kalahari, was auch sehr besonders ist.
Du findest im Okavango Delta eine unglaubliche Artenvielfalt, der du mit einem Geländewagen, zu Fuß oder auch auf einem Pferd näher kommen kannst. Weitere Informationen zum Okavango Delta findest du bei uns.
Namibia und Südafrika teilen sich nicht nur die Kalahari, sondern auch den /Ai /Ais-Richtersveld-Transfrontier-Park. Im südlichen Teil von Namibia und im Northern Cape von Südafrika bewunderst du die tolle Wüstenlandschaft, wanderst und unternimmst Safaris.
Wildtiere schätzen die Abgeschiedenheit des Parks und es kommen auch verhältnismäßig wenige Touristen in diese Region: für dich als Abenteuerlustiger, also eine tolle Alternative zum Etosha, Kruger und Co.
Im Herzen der Kalahari in Botswana findest du das Central Kalahari Game Reserve. Das Reservat ist größer als Dänemark und damit eines der größten der Welt. Du entdeckst hier die wunderbare Tierwelt, kannst Vögel beobachten und Buschwanderungen unternehmen.
In Zentral Kalahari gibt es verschiedene Camps und Lodges unterschiedlichster Kategorien. Du entscheidest, ob du eine einfache Campingmöglichkeit buchst oder den vollen Luxus in einer komfortablen Lodges genießt.
Dein Abenteuer in der Kalahari wird unvergesslich: So viel steht fest. Wir könnten auch einfach stundenlang durch die Halbwüste fahren und Pirschfahrten unternehmen – die Kalahari bietet aber noch mehr. Wir verraten, welche Abenteuer du hier unternimmst.
Löwen, Leoparden, Giraffen, Zebras oder auch Elefanten: Der Kontakt mit den Wildtieren ist schnell hergestellt. Safaris in diesem kaum berührten Gebiet sind einfach eine ganz besondere Erfahrung, die du nie vergessen wirst.
Für deine Safaris in der Kalahari empfehlen wir dir ein Auto mit Allradantrieb und Geländegängigkeit. So gelangst du zu Wasserlöchern und genießt die atemberaubenden Kulissen abseits der Hauptstraße.
Bei deinem Aufenthalt in der Kalahari Savanne solltest du unbedingt eine geführte Buschwanderung unternehmen. So erlebst du die Schönheit und Wildnis hautnah. Die Guides erklären dir häufig nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt, sondern geben auch Informationen über die San-Bevölkerung und ihr Überleben in der Wildnis.
Es gibt unter anderem die Möglichkeit, das Zentrum der Kalahari auf einer mehrtägigen Safari-Tour zu entdecken.
Ursprünglichkeit und Einklang mit der Natur: So stellen sich Menschen das Leben der indigenen Völker vor. Wenn du dich mehr für die Kultur und Lebensweise interessierst, empfehlen wir dir den Besuch einer San-Gemeinschaft. Ihr Handwerk, die Jagd und ihr Überleben in einer der größten Sandlandschaften der Welt werden dich begeistern.
Deine Reise durch Afrika sollte in jedem Fall eine Wanderung beinhalten? Dann bist du in der Kalahari richtig. Denn hier gibt es wunderschöne Wandermöglichkeiten durch den Sand oder an kleinen Hügelketten.
Verschiedene Anbieter und Reiseveranstalter ermöglichen dir, geführte Wanderungen durch die Wüste zu unternehmen. Du übernachtest in verschiedenen Camps, lernst die Wüste kennen und wirst Teil von ihr. Mit Natucate erlebst du unvergessliche Tage auf dem Kalahari Primitive Trail.
In der Kalahari gibt es verschiedene Lodges und Camps, in denen du direkt in der Natur übernachten kannst. Es gibt verschiedene Unterkünfte mit unterschiedlichen Annehmlichkeiten, passend für jedes Budget.
Die Kalahari Anib Lodge überzeugt mit sehr freundlichem Personal und einer tollen Lage in der Kalahari. Die Zimmer sind komfortabel eingerichtet und es gibt einen Outdoorpool.
In der Kalahari Red Dunes Lodge haben wir bereits schöne Aufenthalte verbracht. Momentan wird sie renoviert und die Neueröffnung ist für Juni 2023 geplant. Dich erwarten charmant eingerichtete Chalets und ein sehr gutes Restaurant.
Die Camelthorn Lodge in der Kalahari begrüßt dich mit sehr gemütlichen Zimmern und einem tollen Außenbereich. Von der Terrasse blickst du auf den schönen Pool und die umliegenden Weiten der Wüste.
Das Kalahari Plains Camp bietet 8 offen gestaltete Unterkünfte mit wunderbaren Aussichten auf die Umgebung. Nach der Safari am Morgen kannst du am Pool entspannen und dich auf das leckere Essen im Restaurant freuen.
Das Kwando Tau Pan Camp bietet 9 schöne Unterkünfte, die sich perfekt in die Landschaft der Kalahari integrieren. Das Camp ist zu 100 Prozent solarbetrieben und bietet dir schöne Aussichten auf ein Wasserloch.
Die Deception Valley Lodge bietet dir ein außergewöhnliches Erlebnis in der Kalahari. Du entdeckst den Busch mit erfahrenen Guides des San Stammes und übernachtest in luxuriösen Suiten.
Die Kalahari-Wüste erstreckt sich über Teile von Südafrika, Namibia und Botswana.
Die Kalahari ist die größte zusammenhängende Sandfläche der Welt. Ihre Fläche erstreckt sich über Teile von Südafrika, Namibia und Botswana. Die Kalahari ist bekannt für ihre vielfältige Tierwelt und den feinen, roten Sand.
Das Volk der San lebt in der Kalahari Wüste. Sie haben sich den Lebensbedingungen über Jahrtausende angepasst.
Die Temperaturen im Sommer in der Kalahari können auf über 40 Grad klettern. In den Wintermonaten ist es nicht ganz so heiß, die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 20-25 Grad.
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