Du träumst von einer Ranger Ausbildung in Afrika? Davon, Zeit im Busch zu verbringen und mehr über Natur und Tiere zu lernen? Du suchst nach einer Auszeit von deinem Alltag? Nach einer neuen Erfahrung, von der du noch lange zehren wirst?
Wir haben uns innerhalb von einem Monat zum Apprentice Field Guide ausbilden lassen. 29 Tage haben wir in der Wildnis Afrikas verbracht und dabei unheimlich viel Wissen gesammelt. Wissen, das uns die Welt noch besser verstehen lässt.
Mit diesem Beitrag wollen wir dir eine Übersicht der verschiedenen Ranger Kurse geben, Fragen beantworten und Zweifel beseitigen, damit du die richtige Rangerausbildung für dich findest. Egal, ob du den Wunsch einer Auszeit im Ausland hast oder Ranger dein Traumberuf ist.
In unserem Video findest du alle Infos, um perfekt auf deine Ausbildung vorbereitet zu sein.
Eine Ranger-Ausbildung ist ein einzigartiges Abenteuer, eine Reise, die du nie vergessen wirst: Mehrere Wochen verbringst du im afrikanischen Busch, lernst mehr über die Natur und Tiere – und wie alles miteinander zusammenhängt. Dazu gehören auch das Klima, Wetter, Geologie und Astronomie.
Du lernst Spuren zu lesen, dich anhand von Sternbildern zu orientieren und das Wetter mithilfe von Wolken vorherzusagen. Die Gesteinsart verrät dir welcher Lebensraum vorherrscht und welche Tiere du antreffen kannst.
Du sammelst unglaublich viel Wissen über die verschiedenen Tierarten und über einzelne Spezies. Du lernst, das Verhalten von Tieren zu deuten und Warnrufe zu erkennen. Ein Ranger-Kurs ist eine Weiterbildung, die alle Sinne beansprucht, eine absolute Bereicherung.
Du erlebst die Natur hautnah und lernst, wie unglaublich wichtig Naturschutz ist. Für ein paar Wochen ist die Wildnis dein Zuhause. Je nachdem, wo du den Ranger-Kurs absolvierst, begegnest du allerhand Tieren und mit etwas Glück sogar den Big Five.
Neben Pirschfahrten gehören auch Busch-Wanderungen zur Ausbildung. Dabei nimmst du die Pflanzenwelt noch intensiver wahr und entdeckst zudem kleinere Tiere, die in der Natur eine ebenso große Rolle spielen. Sogar Übernachtungen im Freien sind Teil des Kurses.
Während deiner Ausbildung übernimmst du immer wieder die Aufgabe des Rangers, sitzt hinter dem Lenkrad und vermittelst dein neu erworbenes Wissen. Somit bekommst du einen Einblick in den Beruf und das Leben eines Rangers.
Dabei triffst du auf gleich gesinnte Menschen, denen Natur- und Artenschutz genauso wichtig sind wie dir.
In Afrika gibt es mehrere Rangerbehörden, die Ausbildungen und Weiterbildungen für Ranger regeln und Zertifikate ausstellen. Diese Qualifikationen kannst du auch als Nicht-Einheimischer erwerben. Zu den Organisationen gehören:
FGASA in Südafrika – Field Guide Association of Southern Africa
BQA in Botswana – Botswana Qualifications Authority
KPSGA in Kenia – Kenya Professional Safari Guides Association
FGASA ist die bekannteste Institution und genießt einen sehr guten Ruf. Ranger aus ganz Afrika lassen sich von dieser Behörde qualifizieren. Um an einem Rangerkurs von FGASA teilnehmen zu können, musst du Mitglied bei der Vereinigung werden.
Neben den Institutionen, die die Standards für die Kursinhalte und Prüfungen festlegen, gibt es die Ausbilder. Diese veranstalten die Kurse, in denen dir das theoretische und praktische Wissen vermittelt wird.
Am bekanntesten ist der südafrikanische Anbieter EcoTraining. Die Kurse von EcoTraining richten sich nach den Standards der Field Guide Association of Southern Africa und ermöglichen dir den Erwerb diverser FGASA-Qualifikationen.
EcoTraining unterhält gleich 7 verschiedene Trainings-Camps, die sich hauptsächlich im Nordosten Südafrikas im und rund um den Kruger Nationalpark befinden. Darüber hinaus verfügt EcoTraining über ein Camp im Osten Botswanas, im Tuli-Block, sowie über ein weiteres Camp in Kenia.
Übersicht der Trainings-Camps von EcoTraining:
Camp Pridelands (Südafrika): befindet sich in Südafrikas Limpopo-Provinz und gehört seit 2017 zum Kruger Nationalpark
Camp Makuleke (Südafrika): befindet sich im nördlichen Teil von Südafrikas weltberühmten Kruger Nationalpark
Camp Selati (Südafrika): liegt westlich des Kruger Nationalparks, direkt am Ufer des Selati Rivers
Camp Karongwe (Südafrika): liegt am größtenteils ausgetrockneten Flussbett des Karongwe Rivers, nicht weit vom Kruger Nationalpark
Camp Pongola (Südafrika): befindet sich in der Wildnis des gleichnamigen Game Reserve, unweit der Grenze zu Swasiland
Botswana Camp: gehört zur Northern Tuli Game Reserve in Botswana
Camp Mara/Mara Training Center (Kenia): liegt am Ufer des Mara Rivers in der Enonkishu Conservancy
Neben EcoTraining gibt es zahlreiche kleinere Anbieter, darunter die African Guide Academy in Botswana, mit der wir unsere Ranger-Ausbildung absolviert haben. Sie verfügt über ein Trainings-Camp im Okavango Delta im Norden des Landes. Das Kwapa Camp liegt in der Ranns Concession (NG30) im Süden des Deltas, rund 2 Auto-Stunden von Maun entfernt.
Im Unterschied zu EcoTraining, hast du bei der African Guide Academy die Möglichkeit, sowohl Qualifikationen von FGASA als auch von BQA zu erwerben. Somit bist du gleich von zwei Behörden in Südafrika und Botswana zertifiziert.
Neben dem Apprentice Field Guide (FGASA NQF2) kannst du hier die Qualifikation zum Apprentice Trails Guide (FGASA NQF2) sowie die FGASA Advanced Rifle Handling erwerben. Des Weiteren hast du die Möglichkeit BQA-Abschlüsse zu erlangen, darunter das BQA Level 1 und 2 sowie das AGA Back-Up Trails Guide Zertifikat.
Das Tolle an der African Guide Academy ist außerdem, dass sie sich für die Einheimischen und die Zukunft Botswanas einsetzt: Pro 4-wöchigem Kurs sponsert die AGA einen Platz an einen einheimischen Studenten. So wurden alleine im letzten Jahr USD 50.000 an Kurswert gespendet. Auch während unseres Kurses wurde einer der einheimischen Teilnehmer gesponsert.
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In Afrika werden unterschiedliche Rangerkurse und somit auch unterschiedliche Qualifikationen angeboten. Die 55-tägige FGASA-Ausbildung zum Apprentice Field Guide gilt als Einstiegsqualifikation. Im Anschluss hast du die Möglichkeit, dich innerhalb von 28 Tagen zum Apprentice Trails Guide ausbilden zu lassen.
Zudem bietet EcoTraining die Ausbildung zum Professional Field Guide. Dieser 1-jährige Rangerkurs gilt als Komplettausbildung und beinhaltet zusätzlich ein Praktikum in einer Game Lodge – Wenn du also eine Rangerausbildung im Rahmen eines Sabbaticals absolvieren möchtest, ist dieser Kurs genau richtig.
Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, Qualifikationen von der BQA in Botswana und von der KPSGA in Kenia zu erlangen. Außerdem stehen Kurse ohne offizielle Qualifikationen zur Auswahl, die dir einen Einblick in den Alltag eines Rangers und ebenso jede Menge Wissen vermitteln.
Bei diesem Kurs handelt es sich um eine 335-tägige Ausbildung, die von EcoTraining angeboten wird. In 12 Monaten lernst du alles, was du als zukünftiger Safari-Guide wissen musst.
Wenn du die Prüfungen erfolgreich ablegst, erhältst du die Qualifikationen FGASA Apprentice Field Guide NQF2 und FGASA Apprentice Trails Guide NQF2 – ehemals FGASA Field Guide Level 1 und FGASA Trails Guide Back-up.
Dazu zählen auch die Zertifikate Rifle Firearm Proficiency sowie das Wilderness Medicine Level 1 & 2. Zudem ist das Lodge-Placement-Programme teil der Professional Field Guide Ausbildung: Hierbei sammelst du Praxiserfahrung in einer ausgewählten Game Lodge. Dieser Ranger-Kurs in Afrika gleicht also einer Komplett-Ausbildung.
Hinweis: Damit du während des Kurses ein Gewehr führen darfst, musst du vorab ein Firearm Proficiency Certificate von einer PFTC-akkreditierten Trainingsstelle erwerben. PFTC steht für Professional Firearms Trainers Council.
Hier findest du eine Übersicht der akkreditierten Anbieter. Aus diesem Grund solltest du ein paar Tage vorher nach Südafrika bzw. Johannesburg anreisen, um dich zertifizieren zu lassen.
Bei diesem Kurs von 55 Tagen handelt es sich um die Field Guide-Grundausbildung. Wenn du die Prüfung erfolgreich bestehst, bekommst du das Zertifikat Apprentice Field Guide (FGASA NQF2). Es ist im Grunde die Einstiegsqualifikation für Field Guides.
Du kannst den Kurs sowohl über EcoTraining in Südafrika, Botswana und Kenia absolvieren als auch über die African Guide Academy (AGA) im Okavango Delta. Das Besondere an letzterer ist, dass du den Kurs statt in 55 Tagen in 29 Tagen ablegst.
Zudem bietet die African Guide Academy auch die Option, den Kurs auf zwei Module von je 15 Tagen aufzuteilen. Gerade wenn du also nicht die Möglichkeit hast, dir für mehrere Wochen freizunehmen, kannst du dir somit dennoch den Traum einer Rangerausbildung in Afrika erfüllen.
Um die Ausbildung jedoch in der verkürzten Form von insgesamt 29 Tagen zu schaffen, musst du die theoretischen Inhalte bereits im Voraus zuhause durchgehen. Dazu gehört, dass du 13 Workbooks vor Kursbeginn ausfüllst. Zudem ist es ratsam, auch die Vogelgesänge im Voraus zu lernen.
Übrigens: Neben der FGASA-Qualifizierung kannst du während des Kurses der African Guide Academy auch eine BQA-Zertifizierung erlangen, und zwar BQA Level 2.
Hier eine Übersicht der angebotenen FGASA Apprentice Field Guide Kurse in Afrika:
Im Anschluss an den Apprentice Field Guide, oder als reines Naturerlebnis, hast du die Möglichkeit, dich zum Trails Guide ausbilden lassen. Dieser Ranger-Kurs dauert 28 Tage. Wie es der Name der Rangerausbildung verrät, liegt der Fokus dieses Kurses auf Busch-Wanderungen.
Jeden Tag begibst du dich zu Fuß durch die Wildnis Afrikas, liest Spuren, lauschst nach Geräuschen, lernst dich zu orientieren und kommst Tieren nahe. Im Anschluss der Ausbildung erhältst du die Apprentice Trails Guide NQF2-Qualifikation (ehemals FGASA Trails Guide Back-up).
Auch Schießübungen im Rahmen des Advanced Rifle Handling sind Teil des Ranger-Kurses. Zum Abschluss der Rangerausbildung gehören demnach auch die Rifle Firearm Proficiency und das Wilderness Medicine Level 1 & 2.
Du kannst den Kurs sowohl mit EcoTraining absolvieren oder mit der African Guide Academy im Okavango Delta. Ähnlich wie beim Apprentice Field Guide hast du die Möglichkeit, den Trails Guide Kurs mit der AGA in zwei Module von jeweils 15 Tagen aufzuteilen.
Zusätzlich zu den FGASA-Qualifikationen erhältst du bei erfolgreicher Prüfung von der African Guide Academy auch die Zertifizierung als AGA Back-Up Trails Guide.
Hinweis: Genau wie für den Kurs zum Professional Field Guide musst du für den Trails Guide Kurs vorab ein Firearm Proficiency Certificate von einer PFTC-akkreditierten Trainingsstelle erwerben.
Des Weiteren kannst du dich mit EcoTraining zum Safari Guide ausbilden lassen, sowohl in Südafrika oder Botswana als auch in Kenia. Dieser Kurs dauert 28 Tage. Im Vergleich ist er weniger lernintensiv als die oben gelisteten Rangerausbildungen und du erhältst keine offizielle FGASA-Qualifikation.
Solltest du diesen Kurs jedoch in Kenia wahrnehmen, hast du die Möglichkeit, die Bronze-Qualifikation der Kenya Professional Safari Guides Association zu erwerben. Die KPSG-Prüfung besteht aus 100 Fragen, die du in 60 Minuten beantworten musst. Um zu bestehen, musst du 60% richtig haben.
Egal, für welches Land und Camp du dich entscheidest, erhältst du am Ende ein Abschlusszertifikat. Außerdem kannst du dich auch bei diesem Rangerkurs auf unvergessliche Momente im afrikanischen Busch und jede Menge neues Wissen freuen.
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Der Traum einer Rangerausbildung schlummert schon lange in uns. Mit jeder Safari in Afrika wuchs er mehr und mehr, bis wir Ende 2020 endlich eine Entscheidung getroffen hatten:
Anfang 2021 sollte es für einen Ranger Kurs mit EcoTraining nach Südafrika gehen – doch Corona machte uns einen Strich durch die Rechnung, genauer gesagt die Delta-Variante.
Im Mai 2022 sind wir für unser OTP-Abenteuer mit 12 wunderbaren Menschen nach Namibia gereist. Im Anschluss ging es für uns nach Kapstadt und danach das erste Mal ins Okavango Delta für eine Reitsafari. Unsere Erlebnisse während der Reitsafari waren magisch und die Wildnis des Deltas einzigartig.
Die Idee, in den Beruf eines Safari-Guides reinzuschnuppern, längere Zeit im Busch zu leben und mehr über die Natur und Tiere zu lernen, war wieder präsent.
So nahmen wir erneut mit Daniel von Natucate Kontakt auf und haben kurze Zeit später unseren Ranger Kurs mit der African Guide Academy (AGA) gebucht.
Deshalb haben wir uns für AGA und das Kwapa Camp entschieden
Kursdauer von 29 Tagen (statt 55)
Möglichkeit, den Kurs auf jeweils 2 Wochen aufzuteilen
2 offizielle Abschlüsse: BQA Level 2 & FGASA NQF2
Camp befindet sich in der Wildnis des südlichen Okavango Deltas
komfortable Unterkunft mit eigenem Badezimmer
solarbetriebenes Camp mit Satelliten-Internet
kleine Gruppen von max. 8 Teilnehmern (max. 2 Gruppen pro Kurs)
pro Gruppe wird ein einheimischer Student gesponsert
Auf der Suche nach Ranger-Ausbildungen landest du schnell bei Natucate – und das ist auch kein Wunder: Natucate vermittelt allerhand Rangerkurse in Afrika und bietet eine Menge hilfreiche Informationen zum Thema.
Daniel, der Gründer von Natucate, hat selbst eine Ausbildung zum Ranger absolviert. Er ist ein Mensch, dem Naturschutz und Tiere wichtig sind. Mit seiner Kompetenz hat er uns in den letzten Jahren toll beraten und alle unsere Fragen beantwortet.
Dank Natucate haben wir den richtigen Ranger-Kurs für uns gefunden und könnten nicht glücklicher sein. Auch was die Reisezeit angeht, hat Daniel Recht behalten: Das Okavango Delta zur Regenzeit im Dezember zu besuchen, wenn es saftig grün ist, war genau richtig.
Ob es nun ein Ranger-Kurs in Afrika oder eine andere Art der Weiterbildung sein soll, Natucate bietet auf der ganzen Welt Naturerlebnisse an. Auch bei Interesse an einem Schnupperkurs wirst du hier fündig.
Vorteile von Natucate
kompetente & persönliche Beratung
deutscher Veranstalter mit Sicherungsschein
24/7 Support während deiner Ausbildung
Empfehlungen zu deiner Karriere als Safari Guide
Unterstützung echter Arten- und Naturschutz-Projekte
nachhaltige und verantwortungsvolle Reisen
Möglichkeit individueller Reiseplanung
Wir haben unsere Ausbildung im Kwapa Camp absolviert und können demnach nur über unsere Erfahrung mit der African Guide Academy berichten. Einen ganzen Monat haben wir Kwapa unser Zuhause genannt und uns hier vor allem dank der tollen Mitarbeiter auch wie zuhause gefühlt.
Das Kwapa Training Camp der African Guide Academy befindet sich im Süden des Okavango Deltas. Im Vergleich zu vielen anderen Camps im Delta ist der große Vorteil, dass Kwapa mit dem Auto erreichbar ist. Von Maun dauert die Fahrt mit dem Geländewagen rund 2 Stunden.
Das Camp verfügt über ein zentrales, offenes Hauptzelt mit Sitzmöglichkeiten. Hier treffen sich alle zum Mittagessen und kurz bevor es raus auf Pirschfahrt geht. Hier steht auch ein Bücherregal, das mit allerlei informativen Nachschlagewerken zur Tier- und Pflanzenwelt des südlichen Afrikas bestückt ist.
Daneben wurden zur Orientieren die Karte der Concession sowie ein Kühlschrank aufgestellt, um beispielsweise deine Getränke zu kühlen. Nicht weit vom Zelt befinden sich zwei Toiletten und das Klassenzimmer: Hier finden der Unterricht und auch die Prüfungen statt.
Der schönste Ort im Camp ist ganz klar die Feuerstelle: Von hier blickst du auf das Wasserloch oder in den Sternenhimmel. Außer an Regentagen, werden neben der Feuerstelle auch Tee und Kaffee sowie das Abendessen serviert.
Apropos Essen: Die Verpflegung im Kwapa Camp ist reichlich. Früh morgens gibt es ab 5 Uhr zwar nur eine Art Zwieback mit Tee, Kaffee oder heißer Schokolade, dafür folgen im Rest des Tages üppige Mahlzeiten.
Gegen 8 Uhr ist es Zeit für das kalte Frühstück, bestehend aus Porridge, Kellogs, Rosinen und Obst. In der Regel wird dafür unterwegs während der Pirschfahrt Halt gemacht. Bei Rückkehr im Camp gegen 10:30 Uhr wartet frisch gebackenes Brot mit Butter, Erdnussbutter und Marmelade.
Um 13 Uhr gibt es Mittagessen. Genau wie das Abendessen um 19:30 Uhr, besteht dieses meistens aus einem Fleischgericht wie Rinder-Eintopf oder gegrilltem Hähnchen. Dazu werden Reis, Nudeln oder Kartoffeln sowie Gemüse und Salat serviert.
Wasser und heiße Getränke stehen jederzeit zur Verfügung. Zudem kannst du dir Softdrinks oder alkoholische Getränke bestellen, darunter Bier, Wein oder Gin. Auch Snacks wie Biltong lassen sich im Camp erwerben.
Abends verabschiedest du dich in dein Zelt, das du dir mit einem anderen Studenten teilst. Dabei handelt es sich um ein großes Canvas-Zelt, das typisch für Safari-Unterkünfte ist. Es verfügt über zwei Einzelbetten, kleine Hängeschränke zur Ablage sowie über zwei Campingstühle samt Klapptisch vor dem Zelteingang.
Besonders ist, dass jedes Zelt ein angeschlossenes Outdoor-Badezimmer hat – die meisten anderen Ausbildungscamps bieten lediglich Gemeinschaftsbäder, die du dir mit allen teilst. Neben einer Toilette und einem Waschbecken, kannst du dich auch über eine Eimer-Dusche freuen.
Kwapa verfügt über Solarstrom, nur an bewölkten Tagen springt gelegentlich der Generator an.
Von der Decke deines Zeltes hängt ein kleines LED-Licht, das über eine Batterie versorgt wird. Im Hauptzelt findest du eine zentrale Ladestation mit unterschiedlichen Anschlüssen.
Auch Wi-Fi ist im Camp verfügbar, allerdings nur zu bestimmten Zeiten. Es reicht, um E-Mails zu checken, Nachrichten zu verschicken und die ein oder andere Webseite zu laden. Empfang suchst du hier vergeblich.
Die Trainer halten jedoch Kontakt zum Büro in Maun. Genauso können sie jederzeit den Rettungsdienst verständigen.
04:45 Uhr: Aufstehen und Fertigmachen
05:15 Uhr: Kaffee, Tee, heiße Schokolade und Rusks im Camp
05:30 Uhr: Abfahrt Morning Game Drive
ca. 08:00 Uhr: Cold Breakfast unterwegs
ca. 10:00 Uhr: Rückkehr ins Camp
ca. 10:30 Uhr: frisch gebackenes Brot im Camp
zwischen 11:00-13:00 Uhr: Unterricht, Präsentationen oder Zeit zum Lernen
13:00 Uhr: Mittagessen im Camp
zwischen 14:00-16:00 Uhr: Unterricht, Präsentationen oder Zeit zum Lernen
16:15 Uhr: Tea Time mit Kaffee, Tee, heißer Schokolade und Rusks im Camp
16:30 Uhr: Abfahrt Afternoon Game Drive
ca. 18:30 Uhr: Sundowner unterwegs
ca. 19:15 Uhr: Rückkehr ins Camp
19:30 Uhr: Abendessen im Camp
20.00 Uhr: Zeit für Gespräche am Lagerfeuer
ca. 21.00 Uhr: Schlafen im Zelt
Sobald du dich für einen Ranger-Kurs entschieden und diesen gebucht hast, musst du allerhand organisieren.
Zu den Voraussetzungen für die Teilnahme gehört, dass du ein aktuelles Erste-Hilfe-Zertifikat besitzt, das nicht älter als 2 Jahre ist. Du musst also einen Erste-Hilfe-Kurs belegen, denn der deiner Führerschein-Prüfung ist sicherlich nicht mehr aktuell.
Außerdem benötigst du eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung, die du von deinem Hausarzt in Deutschland bekommst. Auch eine Bestätigung deiner Auslandskrankenversicherung gehört dazu, genauso wie eine beglaubigte Passkopie.
Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn du einen internationalen Führerschein hast.
Diese Unterlagen benötigst du für deine Rangerausbildung:
beglaubigte Passkopie
aktuelles Erste-Hilfe-Zertifikat
ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung
Bestätigung deiner Auslandskrankenversicherung
Internationaler Führerschein
Bald steht die nächste große Frage im Raum: „Welche Kleidung trägt man bei einer Safari?“.
Prinzipiell solltest du neutrale Farben tragen, wie Beige, Braun oder Khaki. Knallige Farben decken deine Tarnung in der Wildnis auf, während schwarz Insekten anzieht.
Neben den Farben spielt das Material eine wichtige Rolle. Wir können dir nur ans Herz legen, in gute Funktionskleidung zu investieren.
Funktionskleidung besteht aus Stoffen, die schnell trocknen, leicht, atmungsaktiv und geruchshemmend sind. So fühlst du dich nicht nur wohler, sondern musst auch weniger mitnehmen.
Wir tragen auf unseren Safaris schon seit Jahren Anziehsachen von Craghoppers. Neben den passenden Farben findest du insbesondere auch Kleidungsstücke, die über einen integrierten Insektenschutz verfügen – noch dazu sehen die Klamotten von Craghoppers richtig gut aus.
Am besten packst du so, dass du Outfits für eine Woche dabei hast. Im Camp kannst du deine Klamotten regelmäßig mit der Hand waschen.
Dafür wird dir Waschpulver zur Verfügung gestellt, oder du nimmst deine eigene Seife mit. Somit hast du selbst für mehrere Wochen ausreichend Anziehsachen.
Packliste für deine Zeit als Safari-Guide in Afrika:
leichte Wanderschuhe
Sandalen (z.B. Teva, Birkenstock, Adiletten)
4x Hosen (kurz & lang)
4x Hemden (kurz- & langärmelig)
2x T-Shirts
1x Pyjama
7x Unterwäsche
4x Socken
1x Hut/Cappy
Wir haben in den letzten Jahren schon zahlreiche Ferngläser testen dürfen. Für unsere Rangerausbildung hatten wir das CL Companion 10×30 und das NL Pure 10×32 von Swarovski Optik dabei. Insbesondere das NL Pure hat uns mit seinem gestochen scharfem Bild, der tollen Haptik und seinem vergleichsweise geringem Gewicht überzeugt.
Zudem benötigst du für den Ranger-Kurs:
Stirnlampe (ggf. mit Rotlicht)
Taschenlampe (ggf. mit Rotlicht)
kleine Reinigungsbürste zum Waschen
ggf. Moskitonetz
Sonnenbrille
Sonnencreme
Anti-Mücken-Spray
Hygieneartikel
ggf. Reiseapotheke/ Malaria-Prophylaxe
ggf. individuelle Medikamente
Erhalte mit dem Code „OFFTHEPATH“
1x Tracker Manual
1x Field Guide to larger Mammals of Africa
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Eine Unmenge an Flat White (australische Kaffeespezialität) wurde konsumiert, um diesen Beitrag zu schreiben und diesen Blog zu betreiben. Fülle unser Koffeinleben wieder auf, damit wir hier weiter machen können!