Endlose weiße Sandstrände, tief Schluchten und dichte Wälder erwarten dich auf einer der wohl schönsten Küstenstraßen der Welt: die Garden Route in Südafrika.
Neben atemberaubender Natur kannst du hier viele Abenteuer erleben und dich zum Beispiel von der Bloukrans Brücke stürzen, die höchste Brücke weltweit, von der ein Bungee-Sprung überhaupt möglich ist.
Oder du gehst mit neugierigen Robben schwimmen, hältst am Strand nach Walen und Delfinen Ausschau oder begegnest den sagenhaften Big 5 bei einer unvergesslichen Walking-Safari – bei diesem Roadtrip warten unzählige Gänsehautmomente auf dich.
Wie die perfekte Route entlang Südafrikas Garden Route aussieht, welche Top-Sehenswürdigkeiten des Landes und Aktivitäten entlang der Strecke auf dich warten und wo du nicht nur lecker essen und Kaffee trinken, sondern auch gemütlich übernachten kannst, verraten wir dir in diesem ausführlichen Beitrag.
Offiziell startet die Garden Route in Mossel Bay im Westkap Südafrikas und führt auf 370 Kilometern entlang der N2 bis nach Port Elizabeth im Ostkap.
Da es sich anbietet, würden wir dir empfehlen, deinen Roadtrip bereits in Kapstadt zu starten. Kapstadt ist eine super hippe Stadt und rund um die Kap-Halbinsel warten zahlreiche unvergessliche Abenteuer auf dich.
Von Kapstadt nach Mossel Bay sind es je nach Route weitere 380 bis 450 Kilometer, sodass du auf eine Gesamtstrecke von rund 800 Kilometern kommst.
Neben tollen Wanderungen, Kajaktouren, einem adrenalinreichen Bungee-Sprung und neugierigen süßen Robben, denen du beim Schnorcheln begegnest, kannst du entlang der Garden Route auch eine Safari unternehmen – und dieses Erlebnis solltest du dir in Südafrika wirklich nicht entgehen lassen.
Hier bieten sich insbesondere die Gondwana Game Reserve bei Mossel Bay und die Shamwari Game Reserve bei Port Elizabeth an.
Um genügend Zeit für die Erkundung Kapstadts und für all die Abenteuer zu haben, die entlang Südafrikas Garden Route auf dich warten, raten wir dir mindestens 2 Wochen für deinen Roadtrip einzuplanen.
mind. 2 Wochen
ca. 800
ca. 6 Fahrtage
November – März
Bei deinem Roadtrip entlang der Garden Route startest oder endest du in Kapstadt und solltest hier mindestens vier Tage verbringen, da es so unglaublich viel zu entdecken gibt! Am besten planst du deine Reise so, dass du übers Wochenende in Kapstadt bist, um einen der hippen Märkte besuchen zu können.
Kapstadt ist nicht umsonst eine unserer Lieblingsstädte: Hier hast du einerseits das endlose Meer und andererseits imposante Berge – das Abenteuer ist hier also nie weit! Morgens kletterst du zum Sonnenaufgang auf den Lion's Head, anschließend gehst du mit niedlichen Robben schwimmen und abends segelst du dem Sonnenuntergang entgegen.
Dazwischen entdeckst du coole Cafés und probierst dich durch leckere Gerichte, denn in Kapstadt gibt es zahlreiche leckere Restaurants. Außerdem sind die Stellenbosch und Cape Winelands gleich um die Ecke, sodass du hier auch immer gute Weine serviert bekommst. All das macht Kapstadt zu einem Paradies für Abenteurer und Gourmets gleichermaßen.
Um das noch zu toppen, findest du in Kapstadt neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten zudem viele tolle Unterkünfte: von gemütlichen Boutique-Hotels über stylishe Zimmer in modernen Design-Hotels bis hin zu edlen Suiten in traditionsreichen Häusern. Auch zahlreiche Apartments auf Airbnb findest du in Kapstadt.
Das Once in Cape Town ist ein cooles Hostel, das sich auf der Kloof Street im Stadtzentrum befindet. Zahlreiche Cafés, Restaurants und Bars sind nur wenige Minuten zu Fuß entfernt, wobei das wohl coolste Lokal gleich am Eingang des Hostels wartet: Yours Truly!
SunSquare Cape Town City Bowl ist noch recht neu in Kapstadt und bietet moderne Zimmer, je nach Lage mit Blick auf Signal Hill, den Tafelberg oder die Bucht von Kapstadt. Außerdem bekommst du hier morgens ein gutes Frühstück und kannst abends einen Drink auf der Dachterrasse samt Pool genießen.
Das Radisson Blu Hotel an der V&A Waterfront bietet moderne Zimmer, entweder mit direktem Meerblick oder mit Aussicht auf den Tafelberg. Hier freust du dich jeden Morgen über ein ausgiebiges Frühstück, während für abends zahlreiche Restaurants in der Nähe sind.
Neben coolen Märkten wie dem Neighbourgoods Market und dem Oranjezicht City Farm Market, warten in Kapstadt zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten auf dich.
Besonders sehenswert sind die Viertel Bo-Kaap mit seinen bunten Häusern, Sea Point mit seiner schönen Promenade, Woodstock mit seiner Street Art und Camps Bay mit seinem wunderschönen Strand samt Blick auf die 12 Aposteln.
Außerdem kannst du hier jeden Tag gleich mehrere Abenteuer erleben! Ganz oben auf deine Liste gehört natürlich die Wanderung hoch zum Tafelberg, dem 1.085 Meter hohen Wahrzeichen Kapstadts.
Am besten läufst du über die Platteklip Gorge, runter geht es dann mit dem Cable Car. Oder du lässt dich für einen ordentlichen Adrenalinkick vom Tafelberg abseilen.
Ebenfalls toll ist die Wanderung hoch auf den Lion's Head zum Sonnenaufgang: Du erreichst den 669 Meter hohen Gipfel in unter einer Stunde und wirst mit einer gigantischen 360-Grad-Aussicht auf Kapstadt, die Bucht und den Tafelberg belohnt.
Rund um Kapstadt warten zahlreiche weitere Abenteuer, sei es an Land oder im Wasser. Wie wäre es beispielsweise mit einer Wanderung zum Kap der Guten Hoffnung, bei der du Pavianen und Antilopen begegnen kannst?
Oder mit einer Kajaktour, bei der du mit großer Wahrscheinlichkeit auf Delfine und sogar Wale triffst? Oder mit einer Segeltour zum Sonnenuntergang?
Alternativ kannst du auch einen kleinen Miniroadtrip entlang des atemberaubenden Chapman's Peak Drive unternehmen oder es dir auf einem der vielen wunderschönen Weingüter in den Cape Wielands rund um Stellenbosch gutgehen lassen.
The Neighbourgoods Market in Woodstock
Oranjezicht City Farm Market an der V&A Waterfront
Wanderung auf den Tafelberg über die Platteklip Gorge
Zum Sonnenaufgang hoch auf den Lion's Head
ca. 450 km
5:30 Stunden
min. 2-5 Tag
Genau genommen startet die Garden Route in Mossel Bay und um von Kapstadt hierher zu kommen, hast du mehrere Möglichkeiten, wobei diese beiden Routen besonders empfehlenswert sind.
Entweder fährst du über die False Bay und Hermanus entlang der Küste nach Mossel Bay oder über Stellenbosch, Franschhoek, Worcester und Robertson durch die Cape Winelands. Sowohl die Kilometerzahl als auch die Fahrtzeit ähneln sich für beide Strecken.
Am besten planst du mindestens zwei Tage für die erste Etappe und legst jeweils einen Halt zum Übernachten ein, denn neben atemberaubenden Aussichten warten auf beiden Strecken auch tolle Abstecher und Abenteuer! Bei Swellendam kreuzen die Strecken und fahren anschließend über den selben Weg entlang der N2 bis nach Mossel Bay.
Auf dem Weg nach Mossel Bay wartet in Riviersonderend die Ou Meul Bakkery auf dich: Eine liebevoll betriebene Bäckerei, in der du neben leckeren Sandwiches, Weinen und anderen lokalen Produkten auch guten Kaffee von der Bootlegger Coffee Company bekommst.
Bei dieser Strecke hältst du dich immer an der Küste und kannst beispielsweise auch die Kap-Halbinsel in deinen Roadtrip einbauen: Von Kapstadt fährst du über Camps Bay nach Hout Bay.
Weiter geht's über den Chapman’s Peak Drive weiter nach Kommetjie und zum Kap der Guten Hoffnung. Über Simon’s Town, die False Bay und Betty's Bay fährst du dann bis nach Hermanus.
Roadtrip entlang des Chapman’s Peak Drive
Wanderung zum Kap der Guten Hoffnung
Besuch der Pinguine in Betty’s Bay
Alternativ fährst du von der False Bay ins Landesinnere und über den Sir Lowry's Pass nach Hermanus. Dabei genießt du mindestens genauso geniale Aussichten.
Auf dieser Strecke kommst du außerdem beim Peregrine Farm Stall vorbei: Hier gibt es leckere Gerichte und einen kleinen Shop mit frischen Backwaren und Produkten aus der Region.
Solltest du etwas mehr Zeit mitbringen, gibt es ein Abenteuer, das du bei deinem Roadtrip entlang der Kap-Halbinsel auf keinen Fall verpassen darfst: mit den süßen und super neugierigen Pelzrobben schnorcheln zu gehen! Auf Duiker Island, in der Bucht von Hout Bay, lebt eine Kolonie von mehreren Tausend Tieren, die sich genauso über deinen Besuch freuen wie du!
Hermanus ist ein Städtchen mit etwas über 30.000 Einwohnern und insbesondere für seine Wale bekannt: Diese kannst du mitunter nämlich schon von Land aus beobachten, während Hermanus zu den 12 besten Destinationen für Walbeobachtungen weltweit zählt.
Die Walsaison in Hermanus ist zwischen Juni und November, aber auch außerhalb dieser Zeit lassen sich hier vor der Küste immer mal wieder große Meeressäuger blicken, darunter hauptsächlich Südkaper, aber auch Delfine und sogar Orcas.
Hier bietet sich speziell der Cliff Path an, der dich auf insgesamt 12 Kilometern einmal von der einen Seite der Bucht zur anderen führt.
Empfehlenswerte Cafés und Restaurants in Hermanus:
Um deine Chancen Wale zu entdecken zu erhöhen und ihnen nicht nur möglichst nahe zukommen, sondern auch mehr über sie zu erfahren, buchst du am besten eine Walbeobachtungs-Tour per Boot!
The Thatch House Hermanus bietet eine super moderne und gemütliche Einrichtung, die sich auch in den großzügigen Zimmern wiederfindet. Ebenfalls toll ist der große Garten samt Pool und Blick auf die Hermanus Lagoon.
Das The Whale on Main B&B bietet helle und moderne Zimmer, teilweise mit kleiner Terrasse. Zum Bed & Breakfast gehört ein Garten samt Pool. Außerdem kannst du dein Auto hier kostenlos parken.
Wenn du etwas mehr Zeit mitbringst, kannst du bei dieser Strecke noch einen weiteren Tag dranhängen und einen Abstecher zum Kap Agulhas machen:
Das Kap ist der südlichste Punkt des afrikanischen Kontinents und hier treffen außerdem der Atlantik und der Indische Ozean aufeinander.
Am Kap lohnt sich eine Wanderung entlang des Rasperpunt Hiking Trail, der hinter dem Leuchtturm am Meisho Maru Schiffwrack startet und dich zunächst entlang der Küste führt.
Anschließend geht es durch die Dünen wieder zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt solltest du für diese 5,5 Kilometer lange Wanderung rund 3 Stunden einplanen.
Eine andere wunderschöne Strecke führt dich von Kapstadt über die Cape Winelands nach Mossel Bay. Dabei kommst du an der Studentenstadt Stellenbosch und dem süßen Ort Franschhoek vorbei. Danach schenkt dir der Franschhoek Pass geniale Aussichten!
Anschließend kannst du über den Norden und die Weinregionen Worcester und Robertson bis nach Swellendamm und weiter nach Mosel Bay fahren.
Dabei legst du auch ein Stück der Route 62 zurück, die längste Weinstraße der Welt, die in die Klein Karoo führt und ebenfalls in Port Elizabeth endet. Oder du begibst dich Richtung Süden nach Caledon auf die N2, die später zur Garden Route wird.
Die Cape Winelands gehören zu den bekanntesten Weinanbaugebieten Südafrikas: Hier warten zahlreiche erstklassige Weingüter auf dich! Zwei unserer Lieblingsweinsorten, denen du hier oft begegnest, sind Chenin Blanc und Pinotage. Wobei letztere Rebsorte fast ausschließlich in Südafrika gedeiht.
Außerdem lohnt sich ein Besuch der Studentenstadt Stellenbosch. Insgesamt leben 150.000 Menschen in der Stadt, davon über 30.000 Studenten. Hier triffst du noch auf sehr viele Häuser im viktorianischen und kapholländischen Stil – die gesamte Innenstadt ist eine einzige Sehenswürdigkeit.
Zudem stehen hier besonders viele Eichen, weshalb Stellenbosch auch den Spitznamen Eikestad trägt. Nicht weit von Stellenbosch wartet die Jonkershoek Nature Reserve mit aussichtsreichen Wanderwegen auf dich.
Mit weniger als 20.000 Einwohnern ist Franschhoek zwar deutlich kleiner, hat dafür aber seinen ganz eigenen Charm und ist deshalb ebenso einen Halt auf deinem Roadtrip wert.
Hier haben sich besonders viele Künstler und Kreative niedergelassen, inspiriert von der wunderschönen Bergkulisse ringsherum. Nicht weit von Franschhoek befinden sich gleich mehrere Naturreservate wie die Mont Rochelle Nature Reserve, die zum Wandern einladen.
Die gemütlichen Cottages der La Cotte Farm bieten eine kleine Küche, einen Wohnbereich, jeweils zwei Schlafzimmer und eine kleine Terrasse. Das Highlight neben der tollen Lage und Aussicht ist insbesondere der riesige Pool im Garten der Farm!
Dieses kleine Boutique-Hotel bietet stylishe Zimmer, einen schönen Garten mit Pool und ein hervorragendes Restaurant samt Bar. Hier bekommst du morgens nicht nur ein leckeres Frühstück serviert, sondern auch guten Kaffee.
In Mossel Bay beginnt die Garden Route, während die Stadt besonders im Sommer bei Einheimischen beliebt ist, da hier endlose Sandstrände warten und das Wasser des Indischen Ozeans mit seinen sommerlichen Temperaturen zum Baden einlädt – anders als der kalte Atlantik rund um die Kapregion.
Du kannst hier aber nicht nur im Meer schwimmen gehen, sondern dich auch beim Wandern austoben. Der St. Blaize Hiking Trail führt dich in 13,5 Kilometern von Mossel Bay entlang der Küste nach Dana Bay.
Dabei startest du an der sehenswerten Cape St Blaize Cave unweit des gleichnamigen Leuchtturms. Plane rund 6 Stunden für diese Wanderung ein und organisiere dir am besten ein Shuttle, der dich zurück zu deiner Unterkunft nach Mossel Bay führt.
Das Hotel befindet sich in einem historischen Gebäude aus dem Jahr 1846 direkt am Haven. Es bietet moderne, helle Zimmer, größtenteils mit Blick aufs Meer, und eine Terrasse samt kleinem Pool.
Nordwestlich von Mossel Bay liegt das Gondwana Game Reserve, ideal für ein Safari-Abenteuer entlang der Garden Route.
Es bietet Bungalowzimmer in der Kwena Lodge, Villen und ein Tented Eco Camp, sowie mehrtägige Walking-Safaris. Auf 25.000 Hektar beherbergt das Reservat die Big 5 und andere Tiere wie Giraffen und Nilpferde. Besonders bemerkenswert ist das Engagement für die Erhaltung der Fynbos-Vegetation.
Eine klassische Safari im Gondwana Game Reserve umfasst frühmorgendliche und nachmittägliche Pirschfahrten, bei denen du 2-4 Stunden mit einem Guide auf Tierbeobachtung gehst.
Übernachte in einer der 14 Suiten der Kwena Lodge mit einem Infinity-Pool, den oft Giraffen und Elefanten besuchen, oder wähle eine Fynbos Villa für bis zu 6 Personen. Mahlzeiten werden im Lodge-Restaurant serviert, und während der Pirschfahrten gibt es Kaffeepausen und Sundowner.
Weiter entfernt bieten Buschvillen Platz für bis zu 8 Personen. Zwei Nächte Aufenthalt werden empfohlen, um zahlreiche Tierarten zu sehen.
Das Tented Eco Camp im Gondwana Game Reserve bietet Glamping in luxuriösen Zelten im Busch, die nicht umzäunt sind, sodass Tiere frei ein- und ausgehen können. Es gibt fünf Zelte für je zwei Personen, ausgestattet mit Terrasse, Bad und Dusche.
Ein Aufenthaltszelt, Hängematten und ein kleiner Pool stehen zur Verfügung. Die Mahlzeiten, einschließlich südafrikanischer Gerichte, werden vom Camp-Team zubereitet.
Nachmittags gibt es Tea Time mit Gebäck. Gäste können an Ranger-Aktivitäten teilnehmen, wie das Sichten von Wildtierkameras und das Entfernen invasiver Pflanzen. Aufenthalte sind für 3 oder 5 Nächte ab Donnerstag möglich.
Der Pioneer Trail im Gondwana Game Reserve ist ein zweitägiges Wanderabenteuer mit zwei bewaffneten Rangern, das rund 30 Kilometer vom östlichen zum westlichen Ende des Reservats führt.
Du übernachtest in luxuriösen Zelten, jedes mit einem eigenen Thema, und genießt Frühstück und Abendessen im Camp. Mittagessen und Snacks werden für die Wanderung vorbereitet.
Der Trail bietet ein intensives Erlebnis abseits der Geländewagen-Safaris, wobei Begegnungen mit gefährlichen Tieren vermieden werden. Zudem lernst du viel über Spurenlesen und begegnest Giraffen oder Zebras hautnah.
ca. 60 km
45 Minuten
min. 1 Tag
Die zweite Etappe ist sehr kurz und führt dich von Mossel Bay entlang der Garden Route bis nach Wilderness. Zunächst hast du eine wunderschöne Aussicht auf die gigantische Bucht von Mossel Bay, später geht es durch Wälder und zum mindestens genauso schönen Strand von Wilderness.
Wilderness ist ein kleiner Ort mit einer super relaxten Atmosphäre. Es gibt ein paar Restaurants und Cafés, ansonsten warten hier wunderschöne Natur und das Abenteuer auf dich! Im Hinterland befindet sich nämlich der Garden Route-Nationalpark, der zum Kajaken und Wandern einlädt.
Der Garden Route-Nationalpark wurde 2009 gegründet, und zwar durch eine Zusammenlegung des Wilderness-Nationalparks, der Knysna National Lake Area und des Tsitsikamma-Nationalparks sowie weiterer staatlicher Ländereien.
Er erstreckt sich von Wilderness entlang der Küste über Knysna bis zum Kap St. Francis kurz vor Port Elizabeth.
Das Coole ist, dass du dir in Wilderness bei Eden Adventures Kajaks ausleihen und damit anschließend entlang des Touw River in den Nationalpark reinpaddeln kannst. Irgendwann wird der Fluss schmaler und du musst dein Kajak in einer der kleinen Buchten an Land festmachen.
Danach geht es entlang des Half Collared Kingfisher Trail zu Fuß weiter bis zu einem Wasserfall, der zum Baden einlädt.
Alternativ kannst du auch nur eine Wanderung unternehmen und beispielsweise entlang des Giant Kingfisher Trail laufen. Dieser führt dich auf 3,5 Kilometern ebenfalls zum Wasserfall und darüber hinaus. Für die komplette Wanderung solltest du zwischen 3 und 4 Stunden einplanen.
Der Eintritt zum Garden-Route-Nationalpark kostet in der Wilderness Section 152 ZAR pro Person und Tag.
Im Views Boutique-Hotel & Spa warten helle und moderne Zimmer auf dich. Das Meer steht hier im Fokus, sowohl was die Einrichtung als auch den Ausblick angeht! Es gibt einen Innen- und einen Außenpool sowie ein kleines Fitnessstudio.
Hier übernachtest du mitten im Grünen, umgeben von Bäumen und Pflanzen. Das Hotel bietet eine gemütliche Einrichtung, einen Pool und einen atemberaubenden Blick ins hügelige Hinterland von Wilderness!
ca. 80 km
1:10 Stunden
min. 1 Tag
Von Wilderness geht es weiter Richtung Plettenberg Bay. Auch diese Etappe schenkt dir wunderschöne Aussichten. Dabei solltest du unbedingt einen Abstecher bei den Knysna Heads einlegen:
Die Hafeneinfahrt von Knysna wird von zwei gigantischen Sandsteinklippen gesäumt und bietet einen spektakulären Anblick.
Statt über die N2 zu fahren, kannst du auch die Seven Passes Road nutzen. Die alte Passstraße führt von George bis nach Knysna und was bis zur Eröffnung der N2 im Jahre 1952 die Hauptverbindungsstrecke zwischen den beiden Orten.
Die Strecke ist rund 110 Kilometer lang und du solltest zwei Stunden für sie einplanen. Allerdings ist sie nur teilweise asphaltiert, weshalb du sie nach starken Regenfällen besser nicht befahren solltest.
Heute führt die Seven Passes Road durchs wunderschöne Hinterland der Garden Route, über ein Hochplateau, vorbei an Farmland und frei laufenden Kühen. Es geht durch Schluchten, Täler und ausgedehnte Waldgebiete.
Auf der einen Seite ragt die Outeniqua Bergkette empor, zudem erstreckt sich die unendliche Weite des Indischen Ozeans.
Auch Plettenberg Bay ist ein cooler kleiner Ort direkt an der Garden Route und am Meer. Hier gibt es einige schöne Hotels, die perfekt für einen Halt entlang der Garden Route sind.
Vor Plettenberg Bay befindet sich zudem die Robberg Nature Reserve, in der du dich beim Wandern austoben kannst und mit etwas Glück Robben und Wale entdeckst.
The Old Rectory befindet sich in einem ehemaligen Pfarrhaus und bietet neben einem Restaurant und einer Bar auch einen Garten mit Pool. Die Einrichtung ist super cool und in wenigen Minuten bist du am Strand!
Das Junction Boutique-Hotel bietet sehr moderne und großzügige Zimmer. Es befindet sich im Zentrum von Plettenberg Bay und hat auch ein eigenes Café mit gutem Kaffee.
Im Sky Villa Boutique-Hotel übernachtest du in stylishen Zimmern und kannst auf der großen Terrasse samt Pool entspannen. Dabei Blickst du auf die wunderschöne Keurbooms-Lagune!
Das Plettenberg Hotel befindet sich direkt am Strand und bietet helle, freundliche Zimmer, von denen du oftmals direkt auf den Indischen Ozean blickst!
Vor Plettenberg Bay befindet sich eine Halbinsel, das Robberg Nature Reserve. Hier warten drei Wanderwege von unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrad auf dich, wobei dir jeder Weg tolle Aussichten schenkt.
Denn je nach Wetterlage kannst du bis auf die andere Seite der Bucht von Plettenberg Bay und bis zum Garden-Route-Nationalpark sehen.
Am Ende der Reserve lebt zudem eine riesige Robbenkolonie, und die putzigen Tiere tummeln sich im Meer rund um die Halbinsel. Das führt auch dazu, dass hier gelegentlich Orcas vorbeischauen, die du hier mit etwas Glück beim Wandern entdecken kannst.
Da es sich um ein Schutzgebiet handelt, wird eine einmalige Eintrittsgebühr verlangt. Diese kostet 50 ZAR pro Person und du bekommst nach Zahlung auch eine Karte ausgehändigt, in der die Wanderwege eingezeichnet und erläutert sind.
ca. 165 km
1:45 Stunden
min. 1 Tag
Die nächste Etappe der Garden Route erstreckt sich von Plettenberg Bay bis Jeffreys Bay, einem bekannten Surfer-Hotspot. Unterwegs bietet die Bloukrans Brücke den höchsten Bungee-Sprung der Welt.
Der Garden-Route-Nationalpark lockt mit der Storms River Brücke und beeindruckender Naturkulisse. Im Tsitsikamma-Nationalpark, Teil des Garden-Route-Nationalparks, erwarten dich die Storms River Mündung mit Hängebrücken und ein atemberaubender Ausblick vom Stormsriver Viewpoint.
Wanderfreunde sollten den Blue Duiker Trail und Otter Trail Loops erkunden. Der Eintritt kostet 248 ZAR pro Person und Tag.
Der Otter Trail in Südafrika ist ein 45 Kilometer langes Trekkingabenteuer, das als eine der schönsten Wanderungen weltweit gilt. Er startet am Storms River Mouth Camp und verläuft entlang der Küste bis zum Nature’s Valley.
Die Wanderung dauert etwa fünf Tage und erfordert eine rechtzeitige Anmeldung sowie eine Genehmigung. Pro Tag sind nur zwei Gruppen mit maximal sechs Personen erlaubt, was das Abenteuer besonders exklusiv macht.
Jeffreys Bay ist der Surfer-Hotspot in Südafrika und sogar die Weltmeisterschaften im Surfen wurden hier schon ausgetragen.
Entsprechend findest du in Jeffreys Bay nicht nur geniale Wellen, um dich mit deinem Brett auszutoben, sondern auch einen entspannten Vibe und einige coole Läden und Cafés.
Außerdem laden der riesige Strand der Bucht und die Gamtoos River Mouth Local Nature Reserve zu einem Ausritt ein.
Dieses kleine Hotel wartet mit einer bunten Einrichtung, einer Gemeinschaftsküche und einem Garten samt Terrasse und Pool auf dich. Es befindet sich mitten im Zentrum von Jeffreys Bay, in ruhiger Lage und nicht weit vom Meer.
Wie es der Name bereits verrät, dreht sich in der Surf Lodge alles ums Wellenreiten! Die Lodge befindet sich direkt in den Dünen und bietet neben einem großen Pool auch einen Whirlpool. Die gemütliche Einrichtung ist größtenteils aus Holz und du kannst hier in Doppel- sowie Mehrbettzimmern übernachten.
ca. 80 km
1:00 Stunde
min. 1 Tag
Die finale Etappe der Garden Route führt von Jeffreys Bay nach Port Elizabeth, wo du deinen Mietwagen am Flughafen abgeben oder ihn für weitere Erkundungen behalten kannst.
In der Nähe locken der Addo-Elefanten-Nationalpark und die Shamwari Game Reserve mit Safaris. Alternativ kannst du deine Reise über Oudtshoorn und die Route 62 nach Kapstadt fortsetzen oder entlang der Küste bis Durban und Johannesburg fahren.
Port Elizabeth, Teil der Nelson Mandela Bay Municipality, zählt mit 1,15 Millionen Einwohnern zu den größten Metropolregionen Südafrikas. Die Stadt bietet gute Restaurants und Hotels, dient aber hauptsächlich als Start- und Endpunkt der Garden Route und Zugang zum Addo-Elefanten-Nationalpark.
Das Radisson Blu Hotel befindet sich auf dem Marine-Drive direkt am Strand. Die Zimmer sind modern und hell eingerichtet und bieten je nach Lage eine geniale Sicht auf die Algoa Bay – mit etwas Glück entdeckst du von deinem Zimmer sogar Delfine im Meer.
Erkunde die Safari-Möglichkeiten im Shamwari Game Reserve, ideal gelegen am Ende der Garden Route nahe Port Elizabeth.
Übernachte in einer der erstklassigen Lodges Südafrikas und genieße Pirschfahrten oder wähle das Explorer Camp für abenteuerliche Fußsafaris durch den Busch.
Das 65.000 Hektar große Reservat gehört zu den besten in Südafrika und bietet Sichtungen der Big 5 sowie vieler weiterer Tierarten wie Antilopen, Nilpferde und Giraffen. Bei jeder Buchung sind Mahlzeiten und zwei Pirschfahrten pro Tag inbegriffen.
Bayethe mit luxuriösen Zelten und privatem Pool
Eagles Crag mit eleganten Zimmern
Sarili mit Flussblick und Nilpferd-Sichtungen
Sindile mit frei stehenden Zelten und atemberaubender Aussicht,
Lobengula mitten im Busch mit gemütlichen Suiten
Long Lee Manor im edwardianischen Stil mit Infinity-Pool
Riverdene, speziell für Familien, mit kinderfreundlichem Pool und Kids Club
Für Abenteuerlustige bietet das Explorer Camp ein authentisches Safari-Erlebnis in luxuriösen Zelten mit atemberaubendem Ausblick vom Camp-Deck.
Die Garden Route erstreckt sich auf rund 370 Kilometern von Mossel Bay im Westkap nach Port Elizabeth im Ostkap Südafrikas, und folgt dabei der N2.
Sowohl in Mossel Bay findest du einen Flughafen, den Flughafen George, als auch in Port Elizabeth. Von beiden Flughäfen heben täglich Flüge ins restliche Südafrika wie beispielsweise nach Kapstadt, Durban oder Johannesburg ab. Außerdem befinden sich an den Flughäfen auch Abholstationen für Mietwägen.
Viele starten oder enden ihren Roadtrip entlang der Garden Route allerdings in Kapstadt. Von Kapstadt nach Mossel Bay sind es auf dem direkten Weg über die N2 nochmals rund 380 Kilometer, insgesamt kommst du so also auf eine Strecke von 750 Kilometern.
Auch in Kapstadt gibt es am Flughafen sowie in der Innenstadt Abholstationen für Mietwägen.
Die Garden Route hat ein mediterranes Klima mit angenehmen 25 Grad im Sommer und milden 10 Grad im Winter. Zudem zählt die Region zu den regenreichsten Südafrikas, da feuchte Seewinde des Indischen Ozeans an den Bergketten abregnen.
Im Januar ist Hochsaison entlang der Garden Route: hohe Preise, ausgebuchte Unterkünfte, viele Urlauber aus Südafrika und Europa. Rechtzeitig planen und buchen wird empfohlen. Die Temperaturen im Landesinneren sind sehr heiß.
Für einen entspannten Urlaub mit weniger Reisenden ist der Februar ideal, obwohl es weiterhin sommerlich heiß bleibt. Ein Roadtrip entlang der Garden Route verspricht warme Erholung.
Im März sinken die Temperaturen mit dem Beginn des Herbstes, da er zur Nebensaison gehört. Diese Zeit eignet sich perfekt für anspruchsvolle Wanderungen oder eine Walking-Safari.
Sonnige Tage mit bis zu 25 Grad sind im April trotz häufigerem Regen möglich. Wegen der Osterferien ist jedoch mit mehr Touristen und höheren Preisen zu rechnen.
Die Feiertage im Mai in Deutschland machen diesen Monat ideal für einen Roadtrip entlang der Garden Route. Beachte jedoch, dass die Temperaturen sinken und es regnerischer wird. Walking Safaris sind im Mai nicht mehr verfügbar.
Mit dem Juni beginnt der Winter, die kälteste und regenreichste Zeit des Jahres. Gleichzeitig startet die Walsaison, in der Südkaper und Orcas an der Küste zu beobachten sind.
Im Juli herrschen kalte und regenreiche Bedingungen, doch gelegentlich zeigt sich gutes Wetter. Ein Vorteil dieser Zeit ist die geringe Anzahl an Touristen und die günstigeren Preise entlang der Garden Route.
Der August bringt weiterhin winterliche Bedingungen, bietet jedoch hervorragende Möglichkeiten, Wale entlang der Garden Route zu beobachten. Ein Besuch in Hermanus ist in diesem Monat besonders empfehlenswert.
Mit milderen Temperaturen im September kündigt sich der Frühling an. Obwohl es noch regnet, zeigen sich bereits die ersten Blüten.
Oktober bringt häufiger Temperaturen über 20 Grad und eignet sich bestens für Outdoor-Aktivitäten. Dennoch zieht die Garden Route in diesem Monat viele Reisende wegen der Herbstferien an.
Im November zeigt sich die Garden Route von ihrer besten Seite: Der Frühling entfaltet seine volle Pracht, mit blühender Natur und angenehmen Temperaturen um 25 Grad. Die Nebensaison sorgt für entspannte Reisen, während die Walsaison weiterhin ein Highlight bleibt.
Mit Temperaturen bis zu 30 Grad im Dezember wird die Garden Route wärmer, während die Weihnachtsferien mehr Verkehr mit sich bringen. Gerade zu den Feiertagen und Silvester sind hohe Preise und ausgebuchte Unterkünfte an der Tagesordnung.
Die Garden Route fängt in Mossel Bay an und endet in Port Elizabeth. Sie führt auf 370 Kilometern einmal entlang der Küste vom Westkap ins Ostkap Südafrikas. Da es sich anbietet, starten die meisten ihren Roadtrip entlang der Garden Route allerdings schon in Kapstadt – schließlich warten in der Kapregion einige geniale Abenteuer!
Für die Garden Rote brauchst du mindestens eine Woche, weil du so auch all die Sehenswürdigkeiten und Abenteuer entlang der Strecke in Ruhe erleben kannst. Wenn du zusätzlich eine Safari unternehmen möchtest, raten wir dir mindestens 10 Tage für die Garden Route einzuplanen.
Die beste Reisezeit für die Garden Route ist November, weil in diesem Monat angenehm sommerliche Temperaturen herrschen, die Walsaison immer noch im Gange ist und du dich noch in der Nebensaison befindest.
Der Name der Garden Route hat einen historischen Ursprung: Die ersten Europäer empfanden die Region im Vergleich zum trockenen Binnenland und der restlichen Küste als äußerst grün und fruchtbar und kamen sich hier wie in einem Garten vor.
Die Garden Route in Südafrika gilt als relativ sicher. Jedoch solltest du dich auch hier an die wichtigsten Regeln halten: Lasse keine Wertgegenstände im Auto liegen, verriegele die Türen deines Autos auch beim Fahren und halte möglichst nicht am Straßenrand an. Außerdem solltest du es vermeiden, nachts zu fahren und umherzuziehen. Frag am besten vor Ort, in welchen Gegenden du dich problemlos aufhalten kannst.
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Eine Unmenge an Flat White (australische Kaffeespezialität) wurde konsumiert, um diesen Beitrag zu schreiben und diesen Blog zu betreiben. Fülle unser Koffeinleben wieder auf, damit wir hier weiter machen können!