Bei der Planung deiner Reise nach Südafrika suchst du nach den Top-Sehenswürdigkeiten und schönsten Nationalparks? Wir waren bereits mehrfach in Südafrika und wissen, welche Nationalparks sehenswert sind.
Erfahre, wo du die besten Safaris mit den Big Five erlebst, was dich in der Karoo erwartet und mit welchen Ländern sich Südafrika Nationalparks teilt.
Die South African National Parks (SANParks) verwalten rund 20 Nationalparks und jeder von ihnen bietet einzigartige Einblicke in die Natur Südafrikas.
Du genießt unvergessliche Erlebnisse, teils Auge in Auge mit wilden Tieren, unternimmst Walking Safaris oder übernachtest in wunderschönen Lodges.
Jeder Nationalpark hat seine Besonderheiten und sie begeistern uns immer wieder aufs Neue. Wir geben dir eine Übersicht unserer Top 10 Nationalparks in Südafrika, die sich perfekt auf einer Rundreise durchs Land erkunden lassen.
Erlebe mit uns gemeinsam exklusive Erlebnisreisen. Ob eine Huskysafari in Finnland oder aber unsere Namibia Rundreise, wir haben besondere Abenteuer für dich gefunden. Als Teil der Off The Path Familie erkundest du mit uns verborgene Ecken und vergisst dabei den Alltag.
Die unangefochtene und auch wenig überraschende Nummer 1 der Nationalparks in Südafrika ist der Kruger Nationalpark. Er ist bekannt für seine Artenvielfalt und tolle Safari-Erlebnisse in Südafrika.
Du beobachtest hier mit Glück die Big Five (Büffel, Nashorn, Elefant, Löwe und Leopard), Zebras, Geparden, Giraffen, Nilpferde und viele andere Tiere in natürlicher, wunderschöner Umgebung. Neben der typischen Buschsavanne prägen Tropenwälder und Berglandschaften das Bild des Kruger Nationalparks.
Der Kruger Nationalpark liegt in der Provinz Mpumalanga im Norden Südafrikas. Wir empfehlen dir die Anreise über Johannesburg. Der Kruger Nationalpark erstreckt sich über 19.485 Quadratkilometern, deshalb solltest du dir für deine Safaris mehrere Tage Zeit nehmen.
Entweder unternimmst du geführte, mehrtägige Game Drives und buchst dich in eines der zahlreichen Camps oder Lodges ein. Oder du suchst das komplette Safari-Abenteuer, indem du an einem Wilderness Trail teilnimmst.
Hier läufst du mit einer Kleingruppe und einem bewaffneten Wildhüter durch den Nationalpark, erhältst wertvolle Infos und erlebst Tiere wie Büffel, Zebras oder Antilopen hautnah.
Die beste Reisezeit für den Kruger Nationalpark sind die Wintermonate Juni, Juli und August Denn dann sind die Temperaturen angenehm und die Vegetation karg, sodass sich Tiere besser auffinden lassen.
Übrigens lässt sich ein Besuch des Kruger Nationalparks auch hervorragend mit einem Roadtrip entlang der Panorama Route verbinden, bei dem du den beeindruckenden Blyde River Canyon erkundest.
Einem Tier der Big Five ist ein ganzer Nationalpark gewidmet: dem Elefanten. Im Addo Elephant National Park am Eastern Cape begegnen dir auf 1.800 Quadratkilometern neben ca. 600 Elefanten mit Glück auch der Rest der Big 5 sowie viele andere Säugetiere.
Zwar ist der Addo nur einen Bruchteil so groß wie der Kruger Nationalpark, dafür bietet er dir dank der Lage am Wasser die Möglichkeit, bei deiner Safari die Big 7 zu sehen – dazu zählen noch Wale und Haie.
Unserer Erfahrung nach sind die Straßen im Addo Elefanten Nationalpark so gut ausgebaut, dass du auch mit einem normalen Mietwagen auf Erkundungstour gehen kannst. Die Wasserlöcher sind während der Trockenzeit ein Garant für ein Zusammentreffen mit den Elefanten, eine Karte des Parks gibt dir eine gute Übersicht.
Da auch der Addo Elephant Park nicht an einem Tag erkundet ist, empfehlen wir dir eine Unterkunft in einem der Camps zu buchen. Der Besuch der Elefanten lässt sich gut mit deinem Abenteuer an der Garden Route verbinden, denn er befindet sich nahe Port Elizabeth.
Der Tafelberg Nationalpark bietet dir ein unvergessliches Reiseziel mit vielseitiger Natur an der Südwestküste von Südafrika. Namensgeber des 250 Quadratkilometer großen Nationalparks ist der Tafelberg, der die Landschaft rund um Kapstadt prägt und eine der Top-Sehenswürdigkeiten von Kapstadt ist.
Du erkundest hier die wunderschöne Natur im Kirstenbosch Botanical Garden, erklimmst den Signal Hill mit dem Lion's Head und startest dein Wanderabenteuer auf den Tafelberg.
Aber nicht nur das Wahrzeichen Kapstadts ist Teil des Nationalparks, auch viele Gebiete der Kap-Halbinsel gehören dazu. Wie wäre es mit einem Besuch bei den Pinguinen in Boulders Beach oder einem Ausflug ans Kap der Guten Hoffnung?
Insgesamt ist der Table Mountain National Park ein wichtiges Schutzgebiet und Naturreservat für viele Arten der Pflanzen- und Tierwelt in Südafrika. Neben den Pinguinen findest du im Tafelberg Nationalpark nämlich auch Paviane, Strauße, verschiedene Vogelarten und im Meer sogar Wale, Haie und Delfine.
In der Nähe von Durban ist der älteste Nationalpark Südafrikas beheimatet, der Hluhluwe-iMfolozi-Park. Auf 960 Quadratkilometern hast du gute Chancen, auf frei lebende Nashörner zu treffen – das Reservat zählt sogar weltweit zu den besten Plätzen für die Beobachtung von Nashörnern.
Ein Besuch ist also optimal für Tierbeobachtungen und du siehst das ein oder andere Nashorn: Das ist in Südafrika häufig nur in privaten Game Reserves möglich.
Der Rest der Big Five sowie zahlreiche andere bewundernswerte Tiere lernst du auf einer Safari im Hluhluwe-iMfolozi-Park ebenfalls kennen. Die Begegnungen mit Elefanten, einer Herde Büffel oder Zebras wirst du sicher nie vergessen.
Wenn du also eher im mittleren Teil von Südafrika unterwegs bist, ist der Hluhluwe-iMfolozi-Park eine gute Alternative zum Kruger Nationalpark. Übernachte in einem der Camps und nimm an einer Wanderung teil: Mal über savannenartige Grasflächen, mal durch Feuchtgebiete oder dichtes Buschland – so erlebst du Südafrika von seiner ursprünglichen Seite.
Du kannst auch herkömmliche Game Drives buchen und die Tierwelt des Nationalparks auf einer Safari genießen.
Der Name lässt es schon erahnen: Der Kgalagadi Transfrontier Nationalpark befindet sich an einer Landesgrenze. Du erkundest hier nämlich Südafrika und Botswana bei diversen Outdoor-Aktivitäten auf 38.000 Quadratkilometern.
Der Kgalagadi Transfrontier Nationalpark gehört außerdem zur Kalahari-Wüste, sodass dich eine karge Landschaft mit roten Sanddünen erwartet.
Eine solche Wildnis bietet aber auch herrliche Aussichten auf wilde Tiere – und diese gibt es im Nationalpark glücklicherweise zuhauf. Besonders Wildkatzen wie Löwen, Leoparden oder Geparden, aber auch Wildtierherden nennen die Wüstenlandschaft ihr Zuhause.
Die Wildreservate sind bei Reisenden nicht besonders populär, hier unternimmst du somit ungestörte Wanderungen oder Pirschfahrten in gleich zwei Ländern.
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Südafrikas Garden Route und der dazugehörige Garden Route Nationalpark dürfen in unserer Aufzählung der Nationalparks in Südafrika nicht fehlen. Während viele andere Nationalparks den Fokus auf die Tierbeobachtung legen, kannst du im Garden Route Nationalpark bestens unterschiedlichsten Aktivitäten nachgehen.
Zebras, Antilopen oder Elefanten suchst du in diesem Park vergeblich, aber ein Besuch lohnt auch ohne ausgefallenen Tierbestand.
Der Park erstreckt sich über eine Fläche von fast 121 Quadratkilometern und umfasst sowohl Küsten- als auch Berglandschaften. Du wanderst in herrlicher Natur vorbei an Klippen, Stränden, Lagunen und durch tiefgrüne Wälder mit wunderschönen Wasserfällen.
Die Wildnis des Nationalparks ist auch die perfekte Kulisse für Kajak-Abenteuer, Ziplining, Schwarzwasser-Tubing oder Surfen. Der Tsitsikamma Nationalpark ist ebenso Teil des Garden Route Nationalparks wie der wunderschöne Ort Wilderness oder die Bloukrans Bridge – hier kannst du dich übrigens an einem Bungee-Seil 200 Meter in die Tiefe stürzen.
An der Grenze zu Lesotho ist auch das Land Südafrika besonders sehenswert: Am Rand der Drakensberge liegt der Golden Gate Highlands Nationalpark. Im Free State findest du rotes Sandsteingebirge in der wunderschönen Berglandschaft des Parks vor.
Du unternimmst herrliche Wanderungen auf gut beschilderten Wanderwegen oder begegnest einigen Wildtieren. Auf 280 Quadratkilometern bekommst du so einen tollen Eindruck der atemberaubenden Landschaft der Drakensberge.
Solltest du noch Zeit haben, empfehlen wir unbedingt einen Abstecher in den Ukhahlamba Drakensberg Park. Die Wanderungen in dieser herrlichen Bergwelt behältst du lange in Erinnerung.
An vielen Orten in Südafrika erlebst du sattes Grün auf hügeliger Landschaft oder das herrliche Blau der Meere. Doch das ist im Karoo Nationalpark, nördlich der Garden Route im Western Cape, etwas anders.
Hier dominieren die karge Landschaft, raue Berge und schroffe Klippen das Landschaftsbild. Das macht deinen Ausflug in den Karoo Nationalpark aber gleichzeitig zu etwas Besonderem.
Denn die Halbwüste ist nicht nur Heimat zahlreicher Vogelarten und Tieren wie Steinböcken, Antilopen oder Gnus, hier wurden in der Vergangenheit auch massenhaft Fossilien gefunden.
Neben verschiedenen Restcamps findest du innerhalb des Nationalparks auf 81 Quadratkilometern verschiedene, eher kurze Wanderwege und Aussichtspunkte. Mithilfe dieser Karte kannst du dich super orientieren.
Unweit vom Karoo Nationalpark befindet sich die Sanbona Wildlife Reserve. Sie gehört zu den besten privaten Naturschutzgebieten Südafrikas und bietet neben tollen Lodges auch Walking Safaris durch die atemberaubende Landschaft der Klein Karoo. Sogar die Big 5 sind hier zuhause.
Es geht wieder in ein Grenzgebiet: Der ǀAi-ǀAis/Richtersveld Transfrontier Park liegt in zwei Ländern, Südafrika und Namibia. Seit dem Zusammenschluss 2003 findest du hier auf über 6.000 Quadratkilometern wüstenähnliche, trockene Landschaft mit Flüssen und hohen Klippen.
Solltest du hitzeempfindlich sein, empfehlen wir dir die südafrikanischen Wintermonate für deine Reise.
Wüste und karge Landschaften sind häufig die Heimat von Tieren wie Straußen, Kudus oder Springböcken – so auch im ǀAi-ǀAis/Richtersveld Transfrontier Park. Sukkulente Pflanzen wie Kakteen, Aloe oder Echeveria haben sich der Umgebung angepasst und prägen die Landschaft.
In einem Teil des Parks kannst du Abenteuer am Fish River Canyon, dem zweitgrößten Canyon der Welt, erleben. Der 350 Millionen Jahre alte Canyon ist unglaublich beeindruckend und ein absoluter Tipp für deinen Besuch in diesem Park.
Erkunde die Landschaft bei Wanderungen, begib dich auf Fotosafari und campe unter freiem Himmel.
Sollte dich dein Weg aus Kapstadt gen Norden führen, erreichst du nach ca. 120 Kilometern den West Coast Nationalpark. Der Park wurde ursprünglich gegründet, um die Lagune von Langebaan, die Küstenzone und die vier davor liegenden Inseln zu schützen.
2 Jahre nach Gründung des West Coast Nationalparks wurde das private Postberg Nature Reserve mit eingegliedert. Seit 2000 gehört der Park zu den bedeutendsten Vogelschutzgebieten der Welt.
Du läufst oder fährst hier durch eine schöne Landschaft, die geprägt ist von Klippen, Buchten, Lagunen und Dünen. Eine große Empfehlung ist der südafrikanische Frühling und die Blütezeit – dann erstrahlt das Land hier in bunten Farben.
Du bewunderst während deines Besuchs im West Coast Nationalpark in Südafrika mit ein bisschen Glück zahlreiche Vögel, See- und Wildtiere.
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