Unsere erste Station führt uns von Hobart zum Mount-Field-Nationalpark. Gerade einmal 1,5 Stunden ist dieser von der quirligen Hauptstadt Tasmaniens entfernt und vor allem für seine vielen wunderschönen Wasserfälle bekannt. Die Sonne scheint und dennoch ziehen wir uns eine leichte Jacke an, denn nun geht es durch dichten Regenwald weiter. Links und rechts ragen riesige Farne in die Höhe und wir können uns kaum an den tiefen Grüntönen sattsehen.
Plötzlich springt ein kleines Wallaby direkt vor unseren Füßen über den Weg! Es bleibt kurz stehen und schaut uns direkt an. Es ist eins der niedlichsten Wesen, das wir je vor die Kamera bekommen haben. Und so schnell es gekommen ist, ist es auch schon wieder weg. Zum Glück soll es nicht das letzte dieser kleinen Kängurus sein, das wir auf unseren Abenteuern im Westen Tasmaniens antreffen.
Wir laufen weiter, immer an einem kleinen Bach entlang, und nach 10 Minuten erreichen wir die Russell Falls. Wir sind sprachlos: Einen so schönen Wasserfall haben wir nicht erwartet! Über zwei Stufen stürzen sich die Wassermassen hier ca. 50 Meter in die Tiefe und geben ein gigantisches Bild ab – kein Wunder, dass die Russell Falls als die schönsten Wasserfälle der Insel gelten.