Dein ultimativer Guide für dein Trekking-Abenteuer

Stell dir vor, du wanderst durch atemberaubende Landschaften, hörst das Rauschen des Windes in den Bäumen und das Zwitschern der Vögel. Dies ist die Welt des Trekking – eine Reise, die dich sowohl physisch als auch mental herausfordert und dich gleichzeitig mit der Natur verbindet.

Wir sind leidenschaftliche Trekker, die jede freie Minute in der Natur verbringen. Mit Hund und Rucksack erkunden wir die atemberaubenden Landschaften wie die des Schwarzwaldes.

In diesem Beitrag nehmen wir dich mit auf eine Reise in die Welt des Trekkings. Wir teilen unsere besten Tipps und Tricks, um dich optimal auf dein nächstes Abenteuer vorzubereiten.

Von der richtigen Ausrüstung bis hin zur perfekten Routenplanung – wir haben alle Informationen, die du für einen unvergesslichen Trekkingurlaub benötigst.

Was ist Trekking?

Trekking ist deine Chance, aus dem Alltag auszubrechen und die Natur in ihrer rohesten Form zu erleben. Du wanderst durch atemberaubende Landschaften, erklimmst beeindruckende Berge und lernst neue Kulturen kennen.

Es ist eine Reise, bei der du deinen Rucksack mit dem Nötigsten packst und dich auf den Weg machst, um die Welt zu Fuß zu entdecken.

Beim Trekking bist du größtenteils auf dich allein gestellt. Du musst dein eigenes Essen zubereiten, dein Zelt aufschlagen und dich auf unbekanntem Terrain zurechtfinden.

Das mag herausfordernd klingen, aber keine Sorge! Mit der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung wird es zu einem unvergesslichen Abenteuer.

Egal, ob du durch die Alpen, den Himalaya oder die Anden wanderst, Trekking ermöglicht dir, die Welt aus einer ganz neuen Perspektive zu sehen.

Und das Beste daran? Du tust es in deinem eigenen Tempo. Du hast die Freiheit, anzuhalten, wann immer du willst, um die Aussicht zu genießen, Fotos zu machen oder einfach nur durchzuatmen.

Darum wirst du Trekking lieben

Was ist der Unterschied zwischen Trekking und Wandern?

Zunächst einmal: Beide Aktivitäten haben viel gemeinsam. Sie ermöglichen es dir, die Natur zu genießen, frische Luft zu atmen und deine Fitness zu verbessern. Doch trotz dieser Ähnlichkeiten gibt es einige wesentliche Unterschiede.

Wenn du wanderst, bist du in der Regel nur für einen Tag unterwegs. Du startest morgens, machst unterwegs vielleicht ein Picknick und kehrst abends wieder zurück.

Meistens folgst du dabei gut markierten Wegen und die Distanzen sind so gewählt, dass sie innerhalb eines Tages gut zu bewältigen sind.

Trekking hingegen ist eine intensivere Erfahrung. Es handelt sich um Mehrtagestouren, bei denen du oft in einem Zelt übernachtest und dein gesamtes Equipment selbst trägst. Dabei kannst du dich auf abgelegene Pfade begeben und Gebiete erkunden, die weit abseits der ausgetretenen Pfade liegen.

So findest du die passende Trekkingroute

Zuallererst solltest du dir Gedanken darüber machen, was du von deiner Trekkingtour erwartest:

Möchtest du dich in abgelegenen Gebieten aufhalten oder bevorzugst du gut markierte Wege? Wie viele Tage möchtest du unterwegs sein und wie fit bist du körperlich? All diese Faktoren spielen eine Rolle bei der Auswahl der richtigen Route.

Dann kannst du mit der Suche beginnen. Websites wie Outdooractive sind ein guter Anfang, denn sie bieten eine Vielzahl an Routen weltweit. Du kannst nach Länge, Schwierigkeitsgrad und Region filtern, um die perfekte Route für dich zu finden.

Ein weiterer hilfreicher Tipp ist es, Blogs von erfahrenen Trekkern zu lesen. Sie teilen oft ihre Lieblingsrouten und geben wertvolle Tipps, die dir bei der Planung helfen können.

Auch Apps wie Komoot können dir bei der Routenfindung helfen. Sie bieten detaillierte Statistiken und Informationen über die Wanderwege entlang der geplanten Route.

Arten von Trekking

Schwierigkeitsgrade beim Trekking

Beim Trekking gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade, die dir dabei helfen können, die richtige Wanderung für dich zu wählen. Leichte Wanderungen sind ideal für Anfänger oder Familien mit Kindern. Sie zeichnen sich durch geringe Höhenunterschiede und gut ausgebaute Wege aus, sodass keine besondere Fitness oder Erfahrung erforderlich ist.

Für die mittleren Wanderungen sollten jedoch eine gute körperliche Kondition und vielleicht etwas Erfahrung im Wandern vorhanden sein, da diese einige steile Abschnitte und höhere Höhen enthalten könnten.

Auf der anderen Seite sind schwere Wanderungen für erfahrene Wanderer gedacht. Sie können steile, technische Abschnitte und erhebliche Höhenunterschiede beinhalten, weshalb eine hervorragende physische Kondition und Wandererfahrung notwendig sind.

Sehr schwere Wanderungen stellen extreme Herausforderung dar. Sie können über mehrere Tage gehen, erfordern technisches Wissen und beinhalten möglicherweise hohe Höhen und schwieriges Gelände. Für diese Wanderungen ist eine ausgezeichnete Fitness, umfangreiche Wandererfahrung und oft auch technische Fähigkeiten, wie Klettern oder Gletscherüberquerungen, erforderlich.

So wichtig ist eine passende Trekking-Ausrüstung

Mit der Natur ist nicht zu spaßen und je nachdem in welcher Region du unterwegs bist, kann es während deines Trekkingurlaubs sehr gefährlich werden.

Stell dir nur einmal vor, dass du in ein schweres Unwetter gerätst, dem deine Ausrüstung nicht gewachsen ist: Plötzlich überrascht dich ein Schneesturm, der auch gleich für eisige Temperaturen sorgt, mit denen du nicht gerechnet hast.

Ein trockener Unterschlupf ist nicht mehr zu erreichen und dir bleibt nichts anderes übrig, als dein Zelt aufzubauen und dich in deinen Schlafsack zu kuscheln.

Blöd nur, dass du die Vorbereitung nicht so ernst genommen und nur einen Sommerschlafsack eingepackt hast, der dir bei diesen Wetterbedingungen einfach nicht weiterhilft.

Dein täglicher Begleiter: Der Trekkingrucksack

Zur Grundausrüstung gehört ein stabiler und bequem sitzender Trekkingrucksack, in den deine gesamte Ausrüstung passt.

Ich kann dir den Yukon 50 + 10 von Tatonka empfehlen, den wir während unserer Hüttenwanderung auf der Seiser Alm dabeihatten und der sich angenehm tragen lässt. Die Verarbeitung könnte besser nicht sein und du wirst viele Jahre lang Spaß daran haben.

Gerade bei längeren Trekkingreisen wirst du deinen Rucksack täglich für mehrere Stunden auf dem Rücken tragen. Aus diesem Grund solltest du beim Kauf nicht geizig sein. Ein Rucksack, der nicht zu dir und deinem Rücken passt, kann dir rasch das Abenteuer versauen.

Was gehört in deinen Rucksack für Trekking-Reisen?

Es wäre zu schön, könnte ich dir eine Pauschalantwort auf diese Frage geben. Leider ist das nicht der Fall, denn deine Ausrüstung variiert je nach Länge der Trekkingreisen und der Gegend, in der du unterwegs bist.

In kalten Regionen brauchst du eine komplett andere Trekkingausrüstung, als in warmen Gegenden und deshalb ist es schwierig eine einheitliche Packliste anzugeben.

Zu der Grundausrüstung eines Trekkingabenteuers gehören bequeme Wanderschuhe, die du im besten Fall schon eingelaufen hast, ein Regencape für deinen Rucksack und eine Regenjacke, die du auch als Windjacke einsetzen kannst.

Außerdem solltest du in kalten Regionen auch an Thermounterwäsche, eine Daunenjacke, Mütze und Handschuhe denken. In sonnenreichen Gegenden musst du unbedingt einen ausreichenden Sonnenschutz und genügend Wasser einpacken.

Packe leicht

Während Trekkingreisen wirst du etliche Kilometer zu Fuß zurücklegen und dabei immer deinen Rucksack auf dem Rücken haben. Genau aus diesem Grund solltest du nur das Allernötigste einpacken und auf Dinge verzichten, die nicht notwendig sind.

Damit du einschätzen kannst, was du unbedingt brauchst und was nicht, ist es wichtig, dass du weißt, was dich unterwegs erwartet. Aus diesem Grund musst du dich schon einige Zeit vor dem Start deines Trekkingurlaubs informieren.

Verantwortungsvolles Trekking

Verantwortungsvolles Trekking bedeutet, sich der Umwelt und den lokalen Gemeinschaften gegenüber respektvoll zu verhalten. Dabei sind drei Grundprinzipien zu beachten.

Erstens, hinterlasse keine Spuren. Nimm allen Müll mit, den du erzeugst, und störe die Natur nicht. Ob es sich um eine seltene Pflanze oder ein wildes Tier handelt, behalte es in Erinnerung, aber berühre es nicht.

Zweitens, respektiere die lokalen Bräuche und Traditionen. Du bist zu Gast in ihrer Heimat, also sei höflich und rücksichtsvoll. Informiere dich im Voraus über lokale Gepflogenheiten, um Missverständnisse zu vermeiden.

Drittens, unterstütze die lokale Wirtschaft. Kaufe lokale Produkte und Dienstleistungen, anstatt alles von zu Hause mitzubringen. Auf diese Weise trägst du direkt zur lokalen Wirtschaft bei und hilfst, nachhaltigen Tourismus zu fördern.

Wetter und beste Reisezeit

Wenn du über Trekking nachdenkst, ist das Wetter einer der wichtigsten Faktoren, die du berücksichtigen solltest. Die beste Reisezeit für Trekking hängt stark von deinem Ziel ab.

In Nepal zum Beispiel sind die Übergangsmonate im Frühling (März und April) und im Herbst (Oktober und November) am besten geeignet. Das Wetter ist während dieser Monate meist stabil und die Luft kristallklar.

Für Deutschland dagegen ist die beste Reisezeit zwischen April und Oktober. In dieser Zeit ist das Wetter größtenteils stabil und angenehm. Es ist also eine tolle Zeit, um die Schönheit der deutschen Natur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden.

Aber unabhängig vom Ziel gilt: immer das lokale Klima und die Wetterbedingungen im Auge behalten. Informiere dich im Voraus und sei auf alle Eventualitäten vorbereitet. Denn nichts kann eine Trekkingtour schneller ruinieren als schlechtes Wetter oder unangemessene Kleidung.

Wichtige Aspekte beim Trekking