Du willst Irland von seiner wildesten Seite kennenlernen? In Nordirland und der benachbarten irischen Grafschaft Donegal ist die Naturgewalt des Atlantiks allgegenwärtig.
Es erwarten dich die zerklüfteten Küsten in Ballintoy und das skurrile Naturschauspiel am Giant’s Causeway in Nordirland.
Außerdem das nördliche Ende Irlands bis hin zu den 600 Meter hohen Seeklippen von Slieve League. Dazu findest du jede Menge irischer Gemütlichkeit auf dieser Irland Rundreise.
Entdecke unsere Tipps für deine Rundreise Nordirland & Donegal. Zudem gibt es jede Menge Empfehlungen für Unterkünfte und Aktivitäten.
Bereite dich auf eine unvergessliche Reise vor, denn unser Roadtrip durch Nordirland und Donegal bietet dir ein Erlebnis der Extraklasse. In 10 bis 12 Tagen entdeckst du die Schönheit dieser Regionen in ihrem vollen Umfang.
Doch das ist nur eine unserer vielen Rundreisen in Irland. Du hast wenig Zeit? Kein Problem, wir haben auch Wochentrips im Angebot. Du möchtest länger bleiben? Perfekt, unsere dreiwöchigen Rundreisen lassen dich noch tiefer in die irische Kultur und Landschaft eintauchen
10-12 Tage
ca. 760
6
Mai – September
01:50 Stunden
ca. 119
Los geht es in der nordirischen Hauptstadt Belfast in Richtung Norden. Vorher gehört in der Stadt selbst zumindest ein Rundgang durch den Titanic Quarter auf deine Liste.
Hier wandelst du auf den Spuren des Ozeanriesens. Du entdeckst auch das Trockendeck, in dem er gebaut wurde.
Außerdem erfährst du im interaktiven Museum Titanic Experience Belfast viele spannende Details. Du findest alles, rund um die tragische Geschichte des Luxusschiffs.
Allerdings spürst du den Puls der Stadt nirgendwo so, wie bei einem Besuch des St. George‘s Markts oder während eines abendlichen Pub Crawls.
Sobald du an der Küste im Norden angekommen bist, warten zwischen den Ortschaften Ballycatle und Portrush einige landschaftliche Highlights auf dich.
Zunächst steht eine Überfahrt von Ballycastle auf die kleine Insel Rathlin an. Deren wilde Landschaft kannst du auf einer gemütlichen Wanderung erkunden.
Gleich um die Ecke liegt der kleine Hafen in Ballintoy mit seinen vorgelagerten Inseln und Felsen. Besonders bei Sonnenuntergang sorgt der Anblick der Bucht für Gänsehaut.
Mehr Nervenkitzel holst du dir beim Coasteering entlang der felsigen Küste.
Nur wenige Kilometer weiter lohnt sich ein Abstecher zur schmalen Carrick-a-Rede Hängebrücke. Danach geht es weiter zum Giant‘s Causeway.
Die sechseckigen Basaltsäulen, die hier aus dem Atlantik ragen, geben insbesondere bei Sonnenaufgang ein faszinierendes Bild ab.
Laut einer irischen Legende wurden die Säulen von einem Riesen errichtet, der seinen Widersacher auf der schottischen Insel Staffa angreifen wollte.
Tatsächlich gibt es auch in Staffa einen ähnlichen Pfad aus den skurrilen sechseckigen Basaltsäulen. Auf deinem Weg nach Portrush erkundest du die Ruinen des Dunluce Castle.
Diese thronen hier am Rande einer Klippe über dem Meer.
Das ultrahippe Design der Zimmer sieht nicht nur cool aus, sondern ist auch praktisch. Außerdem ist die zentrale Lage perfekt, um Belfast zu erkunden.
In dem kleinen Hotel in Ballycastle kommt ein familiärer Vibe auf. Das liegt nicht nur an dem superfreundlichen Personal und dem leckeren Essen, sondern besonders an den gemütlichen und individuell gestalteten Zimmern.
Von Belfast aus wandelst du an den verschiedenen Drehorten auf den Spuren von Game of Thrones!
Die spektakuläre Causeway Coast in Nordirland ist mit ihren Klippen und Seefelsen geniales Coasteering-Gebiet. Besonders rund um Ballintoy wartet dabei Nervenkitzel pur!
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02:30 Stunden
ca. 156
Bevor du die Cause Coast hinter dir lässt und dich in Richtung Westen verabschiedest, geht es in der Nähe von Castlerock an den Klippenrand zum Mussenden Tempel.
Das kleine runde Gebäude wurde Ende des 18. Jahrhunderts als Bibliothek erbaut und steht dank der gewaltigen Kraft der Wellen mittlerweile direkt an der Kante der Klippe.
Besonders an einem nebligen Tag ist die Stimmung hier oben der Wahnsinn. Falls du etwas mehr Zeit hast, machst du dich über den angrenzenden Sandstrand auf den Weg bis zum Magilligan Point.
An der Landspitze angekommen kannst du übers Wasser das Ufer der Republik Irland sehen. Die Straße führt dich nun weiter an der Küste entlang bis nach Londonderry, die zweitgrößte Stadt Nordirlands.
Gleichzeitig ist die Grenzstadt ein Ort, an dem die Vergangenheit des Landes, insbesondere in Bezug auf den Nordirlandkonflikt, so spürbar ist, wie an keinem anderen Ort.
Ein Besuch im Museum des freien Derry solltest du dir nicht entgehen lassen. Außerdem lohnt sich ein Stadtbummel entlang der alten Stadtmauer und durch das belebte Zentrum von Derry. So wird die Stadt von vielen Einheimischen genannt.
Nachdem du die Grenze in die Republik Irland überquert hast, folgst du der Straße in Richtung Donegal Town.
Dabei kommst du am Naturschutzgebiet Barnesmore Bog vorbei, wo du das Gaspedal unbedingt gegen deine Wanderschuhe tauschen solltest.
Ein kleiner Pfad, der teilweise in einen Boardwalk übergeht, führt dich direkt in die Einsamkeit des Moores, wo dich die Natur mit ihrer wilden Schönheit umhaut.
Hier gehört ein Besuch im Donegal Castle genauso dazu wie ein gemütlicher Spaziergang entlang des endlosen Strandes von Murvagh.
Schon von außen versprüht das Shipquay eine moderne und stylishe Atmosphäre, die sich wie ein roter Faden durch die Bar, das Restaurant und die geräumigen Zimmer des Hotels zieht.
02:45 Stunden
ca. 132
Von Donegal Town schlängelt sich die Straße weiter an der Küste entlang bis in den kleinen Ort Teelin.
Der Ort selbst ist eher unscheinbar, allerdings wartet gleich um die Ecke eines der absoluten Highlights deiner Irland Rundreise durch den Norden: Die Klippen von Slieve League.
Mit einer Höhe von bis zu 600 Meter gehören sie zu den höchsten Seeklippen Europas. Sobald du die gigantische Felswand von Weitem aus dem Atlantik ragen siehst, ist Gänsehaut vorprogrammiert.
Am besten parkst du dein Auto auf dem Trailhead Parkplatz am Ende der Slieve League Road und machst dich zu Fuß auf den Weg zu den Klippen.
Für den ultimativen Adrenalinkick folgst du dem schmalen Trampelpfad bis auf den Gratwanderweg. Dieser führt dich auf mehreren Hundert Metern direkt am Abgrund entlang.
Da der Weg teilweise nur 60 Zentimeter breit ist, wird er auch „One Man’s Path“ genannt. Denn nebeneinander laufen ist nicht. Für deine eigene Sicherheit solltest du außerdem nur bei gutem Wetter aufbrechen.
Sobald du deine Abenteuersucht ausreichend gestillt hast geht es für dich über Bergpässe, vorbei an einsamen Schafherden weiter in den Norden.
Im Glenveagh-Nationalpark lohnt sich eine Wanderung durch die Wildnis, die das Zuhause der ältesten Rotwildherde und einer der wenigen Steinadlerfamilien des Landes ist.
Am Ende deines Etappenziels in Falcarragh warte noch der mit Abstand schönste Strand der Grafschaft Donegal auf dich: Tramore Beach.
Hier gilt: Auto abstellen, Schuhe ausziehen, den Sand unter deinen Füßen spüren und deinem Alltag zusehen, wie er sich in Luft auflöst!
Zurück an der Küste ist das Bloody Foreland rund um Gweedore einer der genialsten Orte, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Wenn sich die Landschaft orangerot färbt, weißt du auch, woher der Name kommt.
03:20 Stunden
ca. 183
Nun lässt du Falcarragh und die benachbarte Landzunge an der Sheephaven Bay hinter dir und folgst der Küstenstraße bis nach Carrickart.
Von hier nimmst du die kleine Landstraße R248 in Richtung Norden bis du am Ende der Halbinsel in Melmore an einen kleinen Campingplatz kommst.
Dort stellst du dein Auto ab und folgst einem Trampelpfad über die Felder in den Westen.
Hier wartet in einer einsamen und abgelegenen Bucht der Murder Hole Beach auf dich, der seinen Namen von einem mythischen Kampf zweier Riesen erhielt.
Deine Route führt dich wieder zurück nach Carrickart. Von dort geht es über die Harry Blaney Bridge auf die Fanad Halbinsel.
Nach einem kurzen Abstecher zu dem weitläufigen Sandstrand an der Ballyhiernan Bay, wo du dich entweder mit dem Surfboard in die Wellen schmeißt oder im Sand chillst, lautet dein nächster Halt: Fanad Head Lighthouse.
Der kleine weiße Leuchtturm thront hier am Ende der Landzunge seit über 200 Jahren auf den Klippen in absoluter Einsamkeit.
In den ehemaligen Cottages der Leuchtturmwärter kannst du sogar übernachten, eine Nacht, an die du dich sicherlich lange zurückerinnern wirst.
Südlich des Leuchtturms kommst du in der Nähe von Doagh Beg am Great Pollet Arch vorbei, das Felstor vor der Küste mitten im Atlantik ist ein genialer Anblick, bevor du die nächste und gleichzeitig letzte Halbinsel der Grafschaft ansteuerst.
Hier wartet zum Abschluss Malin Head auf dich: Der nördlichste Punkt des irischen Festlands, den du dir am besten bei Sonnenuntergang ansiehst.
Gleich um die Ecke lohnt sich zudem ein Zwischenstopp bei Malin Well, wo dich die vielen Felsnadeln, die hier aus dem Atlantik ragen garantiert zum Staunen bringen werden, bevor du über den Inishown Head zurück nach Londonderry fährst und von dort Kurs auf Belfast nimmst, wo dein Roadtrip durch den Norden der grünen Insel zu Ende geht.
Eines der coolsten Unterkünfte in Irland. Das Fanad Head Lighthouse mit gigantischem Blick auf den Atlantik.
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