Einsame Strände, spektakuläre Küsten und menschenleere Landzungen – das erwartet dich auf deiner Rundreise im Südwesten Irlands.
Von Cork, der heimlichen Hauptstadt der Insel, geht es über abgelegene Halbinseln, auf denen du meistens mehr Schafen als Menschen begegnest, vorbei an kleinen Leuchttürmen und entlang der felsigen Küste bis in die Grafschaft Kerry.
Hier führt dich die legendäre Straße Ring of Kerry einmal um die beeindruckende Iveragh-Halbinsel herum. Schließlich endest du in einen der bekanntesten Nationalparks Irlands dem Killarney.
Wir geben dir die besten Tipps für deine Rundreise und zahlreiche Empfehlungen für Unterkünfte und Aktivitäten.
Innerhalb einer Woche erlebst du auf diesem Roadtrip den Südwesten Irlands und entdeckst einige der schönsten Küstenabschnitte des Landes.
Wir haben aber auch noch andere Routen entdeckt und für dich zusammengefasst, schließlich hat Irland einiges zu bieten.
1 Woche
ca. 600
5
Mai – September
02:00 Stunden
ca. 106
Cork ist die zweitgrößte Stadt Irlands und dank eines internationalen Flughafens der perfekte Ausgangsort für deine Irland Rundreise.
Nachdem du durch die beeindruckende Halle des English Market gebummelt bist und dir im Mutton Lane Inn ein Pint des in Cork gebrauten Stouts Murphy’s genehmigt hast, geht es in Richtung Westen.
Auf dem Weg nach Baltimore lohnt es sich, der Hauptstraße fernzubleiben und stattdessen den schmalen, kurvigen Küstenstraßen zu folgen.
Besonders rund um Kinsale, Glandore und Tragumna wird dich die Aussicht auf den Atlantik und die zerklüftete Küste sprachlos machen.
Zudem sind die zahlreichen einsamen Buchten und Strände, an denen du vorbeikommst, immer einen Stopp wert.
Richtig cool ist der Inchydoney Beach in der Nähe von Clonakilty, den langen weißen Sandstrand mit seiner von Palmen gesäumten Promenade hast du im Nordatlantik sicher nicht erwartet.
In Union Hall starten die Whale Watching Touren von Cork Whale Watch. Einige der Meeressäuger kannst du das ganze Jahr über beobachten.
Jedoch sind die Chancen, Orcas oder Buckelwale zu sehen, von November bis Januar am besten. Ein Hammer-Gefühl, wenn du diese riesigen Tiere vor dir auf dem Wasser auftauchen siehst.
Im kleinen Fischerort Baltimore schnürst du deine Wanderschuhe und machst dich auf den Weg zu den Klippen. Hier thront der gewaltige Signalturm Baltimore Beacon.
Mit etwas Glück kannst du von hier aus ebenfalls Robben, Wale und Delfine vor der Küste entdecken. Außerdem kommst du von hier mit kleinen Fähren auf die vorgelagerten Inseln Cape Clear und Sherkin Island.
Ein Besuch hier lohnt sich wegen der wilden Einsamkeit und vielen Überbleibseln aus der Vergangenheit.
Die beste Zeit dafür ist im Sommer. Danach gibt es noch einen leckeren Baltimore Burger im Restaurant Glebe Gardens. Dann ist es Zeit, Kurs auf die nächste Etappe zu nehmen.
Das moderne und Hotel wartet am Rande des Stadtzentrums mit geräumigen Zimmern, die teilwei-se einen genialen Ausblick auf die Stadt und den Fluss haben. Zudem ist das Essen in der Bar absolut empfehlenswert.
Die großzügigen und modernen Zimmer des Hotels erwarten dich mit genialer Wohlfühlatmosphäre und einem genialen Blick auf den Sandstrand und den Atlantik. Die Fish & Chips im Dunes Pub des Hotels darfst du dir nicht entgehen lassen.
Auf dieser geführten Tour lernst du die Stadt Cork garantiert von ihrer leckersten Seite kennen. Dein Guide kennt die besten Restaurants, um dich kulinarisch in Irland zu verlieben.
Die irische Küste ist eines der besten Gebiete Europas, um Wale zu beobachten, und die Leute von Cork Whale Watch wissen genau wo die Meeressäuger zu finden sind. Gänsehaut ist dabei vorprogrammiert.
01:15 Stunden
ca. 63
Von Baltimore lohnt sich ein kurzer Umweg zu Lough Hyen, dem einzigen Salzwassersee des Landes. Falls du etwas mehr Zeit hast, solltest du dir in der Umgebung eine Unterkunft suchen.
Dann kannst du den See während einer nächtlichen Kajaktour erkunden.
Tagsüber geht es auf den Gipfel eines kleinen Hügels im angrenzenden Knockomagh Wood. Von hier aus hast du eine geniale Aussicht auf den Lough, die Küste und das Meer.
Zurück auf der Straße heißt dein nächster Stopp: Ballydehob. In der kleinen bunten Ortschaft gehört der leckere Brunch im Budds weit oben auf deine Liste.
Danach kannst du den Ort und die wilde Landschaft in seiner Umgebung auf Teilen des Fastnet Trails erkunden. An der Küste entlang geht es nach Schull, Toormore, und zu dem schönen Sandstrand von Barley Cove.
Anschließend geht es weiter bis ans Ende der Halbinsel zum Mizen Head Leuchtturm, der das südwestliche Ende Irlands markiert.
Der Leuchtturm selbst steht auf einer Klippe, die du über eine schmale Brücke erreichst.
Mit etwas Glück kannst du dabei Robben auf den Felsen vor der Küste beobachten.
Vom Parkplatz des Mizen Head Besucherzentrums lohnt sich die Wanderung hinauf auf die Klippen. Hier findest du die Ruinen einer Burg am Three Castle Head.
Auf der nächsten Halbinsel geht es in die ursprüngliche Landschaft von Sheep's Head. Am Ende der Landzunge startet an einem kleinen Parkplatz ein schmaler Wanderweg.
Dieser führt zu einem einsamen weißen Leuchtturm, der sich hier an den Rand der Klippen schmiegt.
Auf dem Weg begegnet dir Irland von seiner wilden Seite und jeder Menge Schafen. Die Aussicht auf die umliegende Küstenlandschaft ist dabei der absolute Wahnsinn.
03:30 Stunden
ca. 176
Sobald du Sheep’s Head hinter dir gelassen hast, geht es weiter nach Bantry. Die kleine Stadt direkt am Meer ist bekannt für ihren bunten Markt.
Dieser findet hier jeden Freitag auf dem Platzen gegenüber des Hafens statt. Er ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Außerdem steht ein Abstecher in das über 300 Jahre alte Herrenhaus Bantry House inklusive der beeindruckenden Gärten auf deiner Liste.
Weiter im Norden lohnt sich bei Glengarriff ein Abstecher in die Caha Mountains. Hier kannst du dir den Gebirgssee Barley Lake beim Wandern ansehen.
Die Landschaft rund um den See ist Wahnsinn. Hier hast du das Gefühl, du bist am Ende der Welt angekommen.
Gleich um die Ecke startet der Ring of Beara. Die schmale Küstenstraße rund um die Beara Halbinsel ist als die kleine Schwester des Ring of Kerry bekannt.
Dadurch wird sie allerdings auch weniger besucht. Das bedeutet: Die menschenleeren Buchten, genialen Ausblicke und schroffen Küstenlandschaften hast du hier fast für dich alleine.
Besonders genial ist der Lambs Head am Ende der Landzunge.
Von dort geht es auf Dursey Island. Um auf die kleine Insel zu gelangen, musst du allerdings diesmal kein Boot nehmen, sondern setzt dich in eine Gondel.
Die Insel wird durch Irlands einzige Seilbahn mit dem Festland verbunden. Mit einer Gondel über den Atlantik zu schweben ist ein skurriles Erlebnis.
Wieder zurück auf dem Festland geht es weiter in Richtung Kenmare.
Hier erwartet dich ein uriges Cottage in genialer Lage. Der perfekte Standpunkt, um die komplette Beara Halbinsel zu entdecken!
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02:28 Stunden
ca. 141
Auf der nächsten Halbinsel wartet der Ring of Kerry auf dich. Die Panoramastraße ist sicherlich die bekannteste Reiseroute in Irland.
Das bedeutet natürlich auch, dass du dir die 141 grandiosen Küstenkilometer mit jeder Menge anderer Menschen teilst. Trotzdem gehört sie im Südwesten Irlands unbedingt auf deinen Plan.
Der Grund dafür ist die unglaubliche Landschaft, die dich hier sicherlich alle paar Sekunden aufs Neue zum Staunen bringt.
Du startest in Kenmare und folgst der engen Küstenstraße in Richtung Westen. Besonders rund um die Ortschaft Sneem lohnt sich ein Zwischenstopp, um dir das zerfledderte Ufer der Kenmare Bay bei einem Spaziergang genauer anzusehen.
Die vielen kleinen Inseln und Felsen im Meer geben, insbesondere bei Sonnenuntergang, ein geniales Bild ab. Gleich um die Ecke hast du am Killeen Beach und Castlecove Beach Gelegenheit zum Chillen.
Dann geht es mit einem kleinen Boot von Portmagee auf die Insel Skellig Michael.
Die größere der beiden Skellig Islands steht unter dem Schutz der UNESCO, weshalb die tägliche Besucherzahl streng limitiert ist – deine Tour solltest du daher unbedingt im Voraus buchen.
Auf der kleinen felsigen Insel erkundest du die beeindruckend gut erhaltenen Überreste einer Klosteranlage aus dem 7. Jahrhundert.
Falls du zwischen April und August unterwegs bist, kannst du dabei sogar die süßen Papageientaucher mit ihren bunten Schnäbeln beim Nisten beobachten.
Sobald du wieder festen Boden unter den Füßen hast, folgst du der Straße weiter an der Küste der Iveragh-Halbinsel entlang. Dein letzter Stopp liegt in Killarney.
In der quirligen kleinen Stadt ist besonders in den Sommermonaten immer etwas los.
Das liegt größtenteils an dem Killarney Nationalpark, der sich vor dem Tor des Ortes befindet.
Hier lohnt sich insbesondere eine Wanderung durch das Black Valley und der Weg auf den 535 Meter hohen Gipfel des Torc Mountain.
Von hier kannst du den gesamten Nationalpark und einen Großteil der Halbinsel überblicken – der Wahnsinn.
Falls du noch mehr Ausblick willst, gehört die Besteigung des Carrauntoohil auf den Plan, der mit 1.039 Metern der höchste Berg Irlands ist.
Nachdem du die 88 Kilometer der fünften und letzten Etappe hinter dich gebracht hast, geht deine Irland Rundreise in Cork wieder zu Ende.
Diese gemütliche und urige Pension liegt am Startpunkt des Ring of Kerry in Kenmare. Neben der genialen Lage punktet die Unterkunft zudem mit sehr netten Gastgebern!
Von der Terrasse und den modern ausgestatteten Zimmern hast du einen atemberaubenden Blick auf die Berge und Seen des Nationalparks! Das leckere Essen und der superfreundliche Service machen deine Übernachtung perfekt.
Von der Terrasse und den modern ausgestatteten Zimmern hast du einen atemberaubenden Blick auf die Berge und Seen des Nationalparks! Das leckere Essen und der superfreundliche Service machen deine Übernachtung perfekt.
Die zerklüftete Küste entlang des Ring of Kerry ist ein einziger Abenteuerspielplatz, der dich beim Coasteering mit jeder Menge Adrenalin versorgt.
Entdecke die UNESCO Insel Skellig Michael mit ihrer beeindruckenden Klosteranlage und den geschützten Brutplätzen der Papageientaucher.
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