Eine Weltreise ist keine kleine Unternehmung; sie fordert viel mehr als nur ein Ticket und eine Traumdestination. Dein Gepäck wird zum Zuhause auf Zeit, deswegen ist es essenziell, klug und effizient zu packen.
Als Reiseblogger kennen wir das Spiel. Mit jedem Passstempel haben wir nicht nur Erinnerungen gesammelt, sondern auch wertvolle Einsichten darüber, was auf einer Weltreise wirklich zählt. Unser Wissen ist dein Vorteil: Wir zeigen dir, wie du mit leichtem Gepäck reist und trotzdem auf nichts verzichten musst.
Freu dich auf eine Packliste, die mehr ist als eine simple Auflistung von Gegenständen. Entdecke Tricks, die Platz sparen und Nerven schonen, und finde heraus, welche Gadgets deine Reise nicht nur erleichtern, sondern bereichern. Kurz gesagt: Mach dich bereit für eine Packliste, die deine Weltreise unvergesslich macht.
Line und Sebastian haben schon unzählige Abenteuer auf der ganzen Welt erlebt und sind fast ständig auf Reisen, zwei Jahre waren sie sogar nur mit Handgepäck unterwegs. In ihrem Buch „Abenteuer Weltreise“ geben sie viele Tipps!
Organisiere dein Gepäck mit Packwürfeln.
Pack deine Kleidung straff gerollt zusammen.
Überlege genau, was du wirklich brauchst.
Eins vorweg: Die meisten packen viel zu viel ein und schleppen sich auf ihrem Trip dumm und dämlich. Viele scheinen nämlich zu vergessen, dass es auch außerhalb ihrer eigenen vier Wände Waschmaschinen gibt.
Und seien wir doch mal ehrlich: Brauchst du wirklich einen Föhn auf deiner Reise? Wohl eher nicht!
Aber was muss nun mit auf ein Backpacking Trip? Was gehört in den Backpack? Und was kann getrost zu Hause bleiben? Genau das schauen wir uns jetzt an und geben dir am Ende auch eine praktische Packliste an die Hand.
Sicherlich erinnerst du dich auch noch an die Sprüche deiner Oma, die immer von irgendeinem Zwiebellook geschwafelt hat – und sie hatte recht:
Das Zwiebelprinzip ist nicht nur im Alltag super praktisch, sondern auch auf Reisen. Beim Zwiebelprinzip kleidest du dich in unterschiedlichen Funktionsschichten und ziehst je nach deinem Kälte- oder Wärmeempfinden eine Schicht aus oder eben an.
Das Zwiebelprinzip sorgt nicht nur dafür, dass dir immer angenehm warm ist, sondern auch dafür, dass du wesentlich weniger Anziehsachen für deine Backpacking Reise einpacken musst.
Statt eine dicke Winterjacke mitzuschleppen, ziehst du einfach mehrere Schichten übereinander an. Das hält dich in der Regel sogar noch wärmer, als eine einzige dicke Jacke, da sich mehr Luft zwischen den einzelnen Schichten befindet.
Packe außerdem möglichst funktionale Kleidung ein. Eine Zip-Off-Hose verwandelt sich im Handumdrehen von einer langen Hose in eine kurze Hose.
Während Shirts aus Merinowolle besonders atmungsaktiv und geruchsneutral sind, sodass du sie problemlos mehrere Male tragen kannst.
Eine Daunenjacke ist zum Beispiel nicht nur leicht, sondern lässt sich auch gering zusammenfalten, sodass sie in deinem Rucksack kaum Platz wegnimmt.
Egal, ob du nun eine, zwei oder gleich zwölf Wochen unterwegs bist, es reicht, wenn du Anziehsachen für maximal eine Woche einpackst.
Denn einerseits kannst du Kleidungsstücke mehrmals tragen, und andererseits hast du nahezu überall die Möglichkeit deine Anziehsachen zu waschen – und das oftmals für ein paar wenige Euro!
Zu Hause kannst du auf unterschiedliche Schuhe zurückgreifen, aber auf Reisen sind mehrere Paar-Schuhe äußerst unpraktisch: Einerseits treiben sie das Gewicht deines Rucksacks in die Höhe, andererseits nehmen sie viel zu viel Platz weg.
Besorge dir deshalb ein bequemes Paar Outdoor-Schuhe oder Sneakers mit einem guten Profil . Diese kannst du sowohl für deine Streifzüge durch die Stadt als auch für leichte Wanderungen und kleinere Abenteuer in der Natur anziehen.
Außerdem nicht fehlen dürfen Sandalen. Die meisten setzen hier auf die guten alten Flip-Flops, allerdings solltest du lieber Sandalen mit Profil und Fußbett wählen, denn in Flip-Flops läufst du dir schnell den Rücken kaputt.
Praktisch sind zudem Sandalen, die nass werden können. So kannst du mit diesen auch in Gemeinschaftsbädern duschen gehen, ohne dir Sorgen über Fußpilz machen zu müssen.
Neben deinen Klamotten und Schuhen gehören auch Hygieneartikel und eine kleine Reiseapotheke in deinen Rucksack. Bei der Kosmetik kannst du übrigens auch platzsparend packen, indem du sogenannte Multifunktionsseifen nutzt:
Von Geschirr spülen über Wäsche waschen bis hin zur Verwendung als Shampoo oder Duschgel bietet sie alles, wofür sonst etliche Einzelprodukte nötig wären – sogar Zähneputzen soll mit ihr möglich sein!
Wenn du nicht auf deine Alltagsprodukte verzichten möchtest, kannst du dir diese in praktische Silikonfläschchen abfüllen und musst so nicht die großen handelsüblichen Flaschen mitschleppen, die du auf deinem Backpacking Trip sowieso nicht leer machen würdest.
Am besten verstaust du Shampoo, Waschzeug, Zahnpasta und Co. anschließend in einem auslaufsicheren Kosmetikbeutel.
Neben deinen individuellen Medikamenten gehören außerdem Pflaster, (Kopf-)Schmerztabletten und Medikamente gegen Übelkeit und Erkrankungen des Magen-Darmtraktes in deinen Rucksack. Alles andere kannst du dir in der Regel vor Ort kaufen oder solltest du dir von einem Arzt verschreiben lassen.
Ohne Kamera verreisen heute die wenigsten. Aber muss es denn gleich die schwere große Systemkamera sein, oder reicht auch eine leichte Digitalkamera?
Gerade wenn du vorhast, viele Abenteuer in der Natur zu erleben, gerne surfst, tauchst oder Mountainbike fährst, macht eine kleine Action-Cam für dich mehr Sinn.
Und wie sieht es mit deinem Laptop aus? Muss der wirklich mit, oder reicht auch ein Tablet? Oder kann vielleicht auch das zu Hause bleiben?
Sinnvoll ist in jedem Fall ein eReader, auf den du beliebig viele Bücher laden kannst, genauso wie dein Smartphone, das dank diverser Apps unterwegs gleichzeitig als Navi, Entertainment, Buchungsplattform und Musikanlage dient, und ein paar gute Kopfhörer mit Noise-Cancelling-Funktion – so stören dich weder die lauten Flugzeuggeräusche noch das Geschnarche deiner Zimmerkameraden im Hostel.
Für jedes Gerät müssen Akkus und Ladekabel eingepackt werden. Informiere dich zudem über die Stromanschlüsse deiner Reiseziele und pack am besten einen Universal-Adapter ein.
Außerdem praktisch ist eine Powerbank als externe Ersatzstromquelle. Je nach Modell kannst du mit dieser einige Male dein Handy oder sogar deine Kamera aufladen.
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Zu viele Schuhe: Ein bequemes Paar Wanderschuhe und offene Schuhe oder leichte Sneaker reichen völlig aus.
Unnötige Gadgets: Beschränke dich auf essenzielle Technik wie Smartphone, Ladekabel und vielleicht eine Kamera. Alles andere nimmt nur Platz weg.
Zu viel Kleidung: Setze auf multifunktionale und leicht kombinierbare Teile statt auf ein großes Bekleidungssortiment.
Schwere Bücher: Nutze lieber ein E-Book-Gerät oder Apps auf deinem Smartphone für deine Lektüre.
Große Handtücher: Mikrofaserhandtücher sind leicht, kompakt und trocknen schnell.
Mengen an Kosmetikprodukten: Beschränke dich auf das Wesentliche und bevorzuge Mehrzweckprodukte.
Wertvolle Gegenstände oder Schmuck: Sie ziehen Diebe an und es besteht das Risiko, sie zu verlieren.
Viele verschiedene Ladegeräte: Ein universelles Ladegerät oder eine Powerbank mit verschiedenen Aufsätzen sind praktischer.
Zu viel Bargeld und Karten: Bringe nur das Nötigste mit und setze auf digitale Zahlungsmöglichkeiten oder ATM-Karten.
Erste-Hilfe-Ausrüstung im Großformat: Ein kompaktes Reise-Set deckt die Grundbedürfnisse ab und spart Platz.
Eine Weltreise packt man nicht in fünf Minuten. Es braucht Weitsicht, Planung und ein gutes Verständnis dafür, was wirklich unerlässlich ist.
Die perfekte Packliste balanciert zwischen Notwendigkeit und Effizienz, ermöglicht es dir, für jede Situation gerüstet zu sein, ohne von Ballast zurückgehalten zu werden.
Erinnere dich daran, nur das mitzunehmen, was mehrfachen Nutzen hat und auf teure sowie sperrige Gegenstände zu verzichten, um die Last zu verringern und die Sicherheit zu erhöhen.
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