Bist du auf der Suche nach einem passenden Wanderrucksack für dein nächstes Abenteuer zu Fuß? Brauchst du deinen Wanderrucksack für eine kürzere Wanderung, oder eine aussichtsreiche Hüttenwanderung in den Bergen? Oder gar für eine mehrwöchige Trekkingtour? Wir zeigen dir, welche unterschiedlichen Modelle es gibt.
Als Wanderexperten und Trekking-Fans waren wir bereits auf zahlreichen Touren unterwegs, von der Tageswanderung zur Zugspitze bis hin zur Hüttenwanderung in den Alpen. Wir wissen, worauf es beim richtigen Rucksack ankommt.
Zudem verraten wir dir, worauf du bei der Wahl achten musst und welche Wanderrucksäcke wir empfehlen können. Dazu gibt es am Ende noch Tipps, wie du deinen Wanderrucksack richtig trägst.
Beim Kauf eines Wanderrucksacks zählen Passform bei Beladung, wasserabweisende Materialien, gute Polsterung und zusätzliche Fächer.
Wanderrucksäcke variieren in drei Hauptkategorien: Tagesrucksäcke (15-30L), Tourenrucksäcke (30-50L) und Trekkingrucksäcke (50-70L).
Richte deinen Wanderrucksack korrekt ein, indem du Rückenlänge und Gurte anpasst, den Hüftgurt für Hauptlastübernahme positionierst und mit Lageverstellriemen für Stabilität sorgst
Diese Marken können wir empfehlen: Fjällräven, Tatonka und deuter.
Wanderrucksäcke gibt es in Hülle und Fülle. Damit du weißt, worauf es bei der Wahl des richtigen Rucksacks ankommt, haben wir hier unsere besten Tipps für dich.
Am wichtigsten ist zunächst einmal, dass dir dein Wanderrucksack auch wirklich passt. Es ist egal, wie praktisch und schön ein Rucksack vielleicht sein mag.
Wenn er sich für dich nicht bequem tragen lässt, ist er nichts für dich. Jeder hat einen anderen Körper. Entsprechend passt der eine Rucksack perfekt deinem Freund, aber dir vielleicht nicht.
Deshalb hier unser wichtigster Tipp: Probiere deinen Wanderrucksack einmal vollgepackt an. Nur so kannst du feststellen, ob er dir auch wirklich passt. Achte darauf, dass der Rucksack selbst voll beladen nicht unangenehm drückt oder scheuert.
Dein Wanderrucksack sollte dir genügend Bewegungsfreiheit geben und dich beim Wandern nicht einschränken.
Dein Wanderrucksack ist vor allem für deine Abenteuer zu Fuß draußen in der Natur gedacht. Deshalb sollte er auch den schlechtesten Witterungsbedingungen standhalten.
Achte also darauf, dass die Oberfläche von deinem Rucksack wasserabweisend und robust ist. Viele Hersteller bieten außerdem extra Regenhüllen für ihre Wanderrucksäcke.
Zudem sollte dein Wanderrucksack aus atmungsaktiven und leichten Materialien gefertigt sein. Mit unnötig viel Gewicht auf dem Rücken macht das Wandern schließlich wenig Spaß.
Wichtig ist zudem eine hochwertige Verarbeitung, und das, insbesondere an Reißverschlüssen und Nähten.
Damit sich dein Wanderrucksack bequemer tragen lässt, sollte er an den Schultergurten und am Rücken gut gepolstert sein. Für mehrtägige Wanderungen sollte am besten auch der Hüftgurt gepolstert sein.
Zudem ist es von großem Vorteil, wenn dein Wanderrucksack so konzipiert ist, dass er deinen Rücken möglichst frei hält. So schwitzt du am Rücken weniger und hast mehr Spaß beim Wandern.
Neben einem großen Hauptfach sollte dein Wanderrucksack auch mindestens ein weiteres kleines Fach bieten. Hier kannst du wichtige Dokumente, deine Schüssel oder Bargeld einpacken.
Praktisch sind zudem Fächer außen an den Seiten deines Rucksacks. Sie sind der perfekte Ort, um deine Trinkflasche griffbereit zu verstauen.
Wenn du auf ein längeres Wanderabenteuer aufbrichst, sollte dein Wanderrucksack zusätzlich ein Deckel- und ein Bodenfach bieten. Zusätzlich sollten sich außen Befestigungsmöglichkeiten für deine Wanderstöcke oder beispielsweise für deine Regenjacke befinden.
Das richtige Packen eines Rucksacks ist genauso wichtig wie die Auswahl des Rucksacks selbst. Schließlich nimmt ein falsch gepackter Rucksack weniger auf und du musst umpacken. Wir geben 9 praktische Tipps!
Wanderrucksäcke lassen sich prinzipiell in drei verschiedene Kategorien unterteilen. An diesen kannst du dich beim Kauf orientieren.
Wander- bzw. Tagesrucksack: Diese Rucksäcke sind insbesondere für Tageswanderungen gedacht und haben ein Volumen zwischen 15 und 30 Litern.
Tourenrucksack: Dieser Wanderrucksack bietet mit einem Volumen zwischen 30 und 50 Litern genug Platz für Mehrtagestouren oder Hüttenwanderungen.
Trekkingrucksack: Mit einem Volumen von 50 bis 70 Litern ist dieser Wanderrucksack vor allem für Trekkingabenteuer gedacht. Also Abenteuer, bei denen du mehrere Tage bis hin zu mehreren Wochen mit dem Zelt unterwegs bist.
Übrigens: Neben dem klassischen Wanderrucksack, findest du in Outdoorläden auch Modelle, die sich speziell fürs Klettern und für Klettersteige eignen.
Aber auch welche, die fürs Trailrunning gedacht sind. Diese sind im Vergleich wesentlich kleiner und leichter. Sie bieten beispielsweise extra Vorrichtungen für deine Kletterausrüstung oder haben ein Trinksystem integriert.
Die meisten Hersteller bieten heutzutage Modelle speziell für Frauen. Diese sind an die weibliche Anatomie angepasst und lassen sich als Frau deshalb wesentlich bequemer tragen.
Halte als Abenteurerin also am besten immer nach solchen Frauenmodellen Ausschau. Bei Fjällräven sind diese beispielsweise mit einem „W“ am Ende des Namens gekennzeichnet.
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Wenn du dich nur auf eine kürzere Wanderung oder eine Tagestour auf den Weg machst, reicht ein einfacher Wanderrucksack. Diese Modelle haben ein Volumen von 15 bis 30 Litern. Sie bieten in der Regel ein großes Hauptfach sowie auch ein kleines Fach im Inneren oder im Deckel des Rucksacks.
Im Vergleich zu den anderen beiden Modellen sind diese Wanderrucksäcke weniger stark gepolstert. Außerdem bieten sie oftmals nur einen einfachen Hüftgurt. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf einem geringen Gewicht und einer möglichst hohen Bewegungsfreiheit.
Ein Tourenrucksack muss im Vergleich zu einem einfachen Tagesrucksack wesentlich mehr Platz bieten. Zudem muss er natürlich auch mehr Gewicht tragen können. Solche Wanderrucksäcke bieten ein Volumen von 30 bis 50 Litern, wobei wir dir einen Rucksack mit circa 40 Litern empfehlen würden.
Aufgrund der höheren Last sind diese Wanderrucksäcke auch besser gepolstert. Zusätzlich bieten sie auch einen gepolsterten Hüftgurt. Um den Tragekomfort und die Stabilität zu verbessern, wird meistens ein zusätzlicher Rahmen in den Rucksack eingebaut.
Des Weiteren bieten Tourenrucksäcke mehr Fächer. Neben einem großen Hauptfach verfügen diese Wanderrucksäcke auch über ein Deckelfach sowie weitere Fächer an den Seiten, vorn oder am Boden. Schließlich musst du für eine mehrtägige Wanderung auch wesentlich mehr mitnehmen.
Das Hauptaugenmerk bei diesen Wanderrucksäcken liegt auf einem Kompromiss aus geringem Eigengewicht und viel Platz.
Ein Trekkingrucksack, oftmals auch als Backpack Rucksack bezeichnet, hat ein Volumen von über 50 bis hin zu 70 Litern. Wir würden dir jedoch empfehlen, nicht mit mehr als 65 Litern loszulaufen.
Alles darüber bedeutet auch zu viel Gewicht für deinen Rücken. Wichtig bei einem Trekkingrucksack ist außerdem, dass sich die Rückenlänge verstellen lässt. So kannst du den Rucksack optimal an deinen Körper anpassen.
Neben einem großen Hauptfach und vielen weiteren Fächern sind bei einem Trekkingrucksack, insbesondere die technischen Details wichtig.
So sollte dein Wanderrucksack extra Befestigungsmöglichkeiten, wie beispielsweise für einen Eispickel, bieten. Zudem extra Verstärkungen, wie zum Beispiel am Boden.
Bei einem Trekkingrucksack liegt das Hauptaugenmerk also auf einer Kombination aus technischen Details und sehr hohem Tragekomfort.
Bevor du nun mit deinem voll gepackten Wanderrucksack losläufst, solltest du diesen noch an deinen Körper anpassen. Wenn möglich, stellst du dafür erst die Rückenlänge ein.
Anschließend platzierst du den Hüftgurt und schnallst diesen fest zu. Danach ziehst du die Schultergurte sowie den Brustgurt zu. Zum Schluss sorgst du mithilfe der oberen und unteren Lageverstellriemen noch für die nötige Stabilisierung deines Rucksacks.
Generell gilt: Je fester du alle Gurte und Riemen anziehst, je näher liegt der Rucksack an deinem Körper und hat, umso mehr Stabilität. Dafür genießt du mehr Bewegungsfreiheit und eine bessere Belüftung, wenn du die Gurte etwas lockerer verschnallst.
Sofern du die Rückenlänge deines Rucksacks anpassen kannst, solltest du dies auch tun. Dazu musst du erst einmal deine eigene Rückenlänge ermitteln. Schnapp dir ein Maßband und bitte einen Freund, diese auszumessen.
Dafür stellst du dich gerade hin und beugst deinen Kopf leicht nach vorn, sodass sich der siebte Halswirbel ertasten lässt. Von diesem wird nun abwärts entlang der Wirbelsäule bis zu den beiden oberen Enden der Hüftknochen gemessen.
Mittels dieser Rückenlänge kannst du jetzt das Rückenteil deines Rucksacks perfekt auf deinen Rücken einstellen.
Um die Gurte an deinen Körper anzupassen, musst du zunächst einmal alle Riemen lockern. Inklusive der Schultergurte, und des Hüft- und Brustgurts sowie die beiden Lageverstellriemen.
Jetzt ziehst du deinen Rucksack an und stellst als Erstes den Hüftgurt ein. Der Hüftgurt sollte das meiste Gewicht (ca. 75 %) deines Rucksacks tragen. Er hilft dabei, deine Schultern und daher deinen Rücken zu entlasten.
Dafür gehst du wie folgt vor: Platziere den Hüftgurt mittig über deine Hüftknochen und ziehe diesen anschließend fest zu. Es sollte natürlich nicht schmerzen oder unangenehm sein.
Der Gurt muss aber eng an deiner Hüfte liegen, damit diese das Gewicht deines Rucksacks überhaupt tragen kann. Achte außerdem darauf, dass der Hüftgurt weder zu hoch noch zu tief liegt. Das kann deine Atmung behindern oder zu Scheuerstellen führen.
Nun musst du deine Schultergurte festziehen, Sie tragen das restliche Gewicht deines Rucksacks. Die Gurte sollten genau oben auf der Schulter aufliegen. Der Schulterträgeransatz sollte sich genau zwischen deinen Schulterblättern befinden.
Wenn dies nicht so ist, ist das übrigens ein Indiz dafür, dass du die Rückenlänge falsch eingestellt hast. Es kann aber auch sein, dass dir der Rucksack schlichtweg zu groß oder zu klein ist.
Jetzt schnallst du deinen Brustgurt zu und ziehst ihn fest. Er sorgt dafür, dass deine Schultergurte nicht verrutschen und entlastet so deine Schultern.
Zudem stabilisiert er den gesamten Rucksack. Dabei solltest du darauf achten, dass er deine Brust nicht zudrückt oder gar die Atmung behindert. Bei den meisten Modellen kannst du zudem die Höhe des Brustgurts verstellen, was gerade für Frauen praktisch ist.
Im letzten Schritt solltest du noch die beiden Lageverstellriemen anpassen. Diese befinden sich meistens nur an größeren Touren- oder Trekkingrucksäcken.
Sie verändern den Lastwinkel und sorgen für mehr Stabilität. Mit dem oberen Lageverstellriemen ziehst du den Rucksack etwas noch oben und zu dir.
Hierdurch werden die Schulterträger leicht angehoben. Mit dem unteren Lageverstellriemen ziehst du den Rucksack noch näher an deinen Körper.
Extra-Tipp: Beim Gehen solltest du deine Gurte abwechselnd immer mal wieder lockern und wieder festziehen – so läufst du auf Dauer wesentlich entspannter.
Bei jeder Wanderung hast du auch immer ein wenig Gepäck dabei, sei es nur deine Trinkflasche, ein paar Snacks, ein Fleece und deine Regenjacke. Damit dein Rücken nicht unter der Last leidet, du dich noch ausreichend bewegen kannst und so wenig wie möglich schwitzt, solltest du in einen guten Wanderrucksack investieren.
Hier unterscheidet man zwischen Wanderrucksäcken für Tageswanderungen, Tourenrucksäcken für mehrtägige (Hütten-)Touren und Trekkingrucksäcken für Wanderabenteuer von bis mehreren Wochen.
Bei der Wahl deines Rucksacks ist vor allem entscheidend, dass er dir perfekt passt. Außerdem, dass er eine gute Polsterung am Rücken sowie an den Gurten bietet. Achte zudem auf robuste und leichte Materialien, auf eine durchdachte Fächeraufteilung und eine hochwertige Verarbeitung.
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