Die besten Tipps für deinen Roadtrip von Melbourne Richtung Osten!

Wilsons Promontory National Park - Melbourne

Australien ist der Roadtrip-Kontinent schlechthin! Hier warten unendliche Weite, coole Landschaften und geniale Abenteuer auf dich! Besonders beliebt ist die Great Ocean Road, die dich von Melbourne Richtung Westen entlang der Küste des Bundesstaats Victoria führt. Was viele nicht wissen: In die entgegen gelegene Richtung wartet ein mindestens genauso cooles Ziel und Highlight Australiens auf dich: der Wilsons Promontory Nationalpark!

Was du bei einem Roadtrip von Melbourne aus Richtung Osten alles erleben kannst, welche Stopps und Abenteuer sich auf der Strecke lohnen und wo du mit deinem Camper oder elt gut übermachten kannst, verrate ich dir in diesem Beitrag!

Die besten Tipps für deinen Roadtrip von Melbourne Richtung Osten!

Ein paar Tipps und wichtige Infos vorweg

Australien ist eines der coolsten Reiseziele für Abenteurer und Roadtrip-Fans und bietet unendlich viele Möglichkeiten. Eine richtig coole Strecke ist die von Melbourne übers Landesinnere Richtung Lakes Entrance und wieder zurück über den Wilsons Promontory Nationalpark und die Mornington Peninsula. Alles, was du für dein Roadtrip brauchst, ist ein gemütlicher Camper oder alternativ ein gutes Zelt, deine Wanderschuhe und Lust auf jede Menge Abenteuer!

Der richtige Campervan von Britz 

Line und ich haben schon einige Roadtrips zusammen erlebt und wir lieben es einfach nur, mit dem Auto unterwegs zu sein! Wir waren zum Beispiel einmal 5 Wochen entlang Australiens Westküste unterwegs, dann mal für knapp 3 Wochen auf Neueelands Südinsel sowie entlang der Garden Route Südafrikas. Wir haben aber auch mal einen coolen Roadtrip in einem Jeep Wrangler durch die Rockies im kanadischen Bundesstaat Alberta oder mit einem Defender Costa Rica unsicher gemacht.

Lesetipp: Hier findest du eine Liste mit den 15 genialsten Roadtrips weltweit!

Dabei haben wir mit verschiedene Autovermietern zusammengearbeitet und können mittlerweile ganz klar Britz empfehlen. Hier bekommst du wirklich gut ausgestattete Campervans und auch der Service ist einfach nur top! Wir haben uns für diesen Roadtrip einen Britz Venturer gemietet, der echt viel Platz bietet, modern eingerichtet und durch die vielen Fensterfronten auch schön hell ist. Insgesamt haben hier zwei Personen Platz, es gibt eine kleine, aber feine Küchenzeile, viele Staumöglichkeiten und sogar eine kleine Duschkabine samt Toilette. Und das Beste: Sogar einen kleinen Grill kannst du seitlich aus dem Camper ziehen – richtig cool!

Linksverkehr und Mautgebühren

Was du neben dem Linksverkehr beachten musst, ist, dass für einige Autobahnstrecken Mautgebühren anfallen, wie zum Beispiel für den City Link innerhalb Melbournes oder den East Link, der dich in Richtung Osten bringt. Das Praktische ist, dass die meisten Mietwagen bereits einen elektronischen Chip eingebaut haben, der die Daten automatisch erfasst. Alternativ scannen Kameras das Nummernschild deines Autos und erfassen so die Strecken, die du zurück gelegt hast. Ein paar Wochen nach deinem Roadtrip bekommst du eine Zusammenfassung deiner zurückgelegten Strecken und der entsprechenden Mautgebühren sowie eine Rechnung. Der Betrag wird dir dann automatisch von deiner Kreditkarte abgezogen – ziemlich easy also!

1 Strecke: Melbourne – Healesville / Yarra Ranges Nationalpark

Nachdem du deinen Camper für die nächsten Tage abgeholt und dich im nächsten Supermarkt mit Lebensmitteln eingedeckt hast, geht es endlich los mit deinem Roadtrip! Die erste Strecke führt dich ganz entspannt von Melbourne durchs Yarra Valley zum Yarra Ranges Nationalpark, einem Gebrige rund 90 Kilometer östlich von Melbourne. Wie es der Name bereits erahnen lässt, ist die Quelle des Yarra Rivers, der die Stadt Melbourne mit Trinkwasser versorgt, hier zuhause.

Ziel ist das kleine Örtchen Healesville, denn ganz in der Nähe befindet sich ein cooler Campingplatz und du bist zentral gelegenen. Insgesamt musst du heute nur eine Strecke von rund 70 Kilometern zurück legen und solltest etwas über eine Stunde Fahrtzeit einplanen. Am Nachmittag kannst du entweder auf dem Campingplatz entspannen oder gleich eine coole Wanderung unternehmen und dich auspowern.

Lesetipp: Die besten Tipps zur Melbourne findest du hier!

Wandern in den Yarra Ranges – Der Keppel Lookout Trail

Eine coole Wanderung in den Yarra Ranges ist der Keppel Lookout Trail, der dich zu mehreren Aussichtsplattformen und zu einem Wasserfall führt. Der Weg ist teilweise sehr steil und uneben und du solltest auf jeden Fall deine Wanderschuhe dafür anziehen. Du startest am Parkplatz an der Falls Road in Marysville und läufst wenig später durch dichten Regenwald vorbei an Riesen-Eukalyptus, Queensland-Schmuckzypressen und einem Meer von Farnen.

Vom Keppel Lookout hast du eine wirklich geniale Aussicht über die hügelige Landschaft, den Cathedral Range State Park und Marysville. Später gelangst du noch zu den Steavenson Falls, einem 84 Meter hohem Wasserfall, der zu den höchstem im Bundesstaat Victoria gehört. Der Rundweg ist insgesamt 11 Kilometer lang und gut ausgeschildert. Du solltest rund drei Stunden für die Wanderung einplanen.

Glamping im Yarra Valley

Der BIG4 Yarra Valley Park Lane Holiday Park bietet nicht nur Stellplätze für Wohnmobile und kleine Cabins, sondern auch ein echtes Glamping-Erlebnis! Hier kannst du in wirklich cool und modern eingerichteten Zelten schlafen und befindest dich in einem etwas abgelegeneren Teil des Campingplatzes. Die sogenannten Eco Lotus Belle tents gibt es einmal als Einzelzelte mit Doppelbett und Platz für zwei Personen, oder als Family site mit insgesamt zwei Zelten – perfekte für eine Truppe an Freunden!

Der Campingplatz befindet sich in Badger Creek, in der Nähe des kleinen Ortes Healesville, mitten in typisch australischem Buschland und direkt am Lake Piccaninny. Hier hast du die Chance auf wilde Tiere zu treffen, wie zum Beispiel auf King Parrots, Kakadus oder Fuchskusus, eine große Beuteltierart. Auf der Webseite des Campingplates findest du mehr Informationen zu den Unterkünften und Preisen.

Mit dem Heißluftballon über das Yarra Valley

Am nächsten Morgen wartet ein ganz besonderer Nervenkitzel auf dich: eine Fahrt mit dem Heißluftballon! Dabei hebst du langsam in die Lüfte, unter dir befinden sich die vielen Weingüter des Yarra Valley und der Yarra River, der dieser Region ihren Namen schenkt. Während du in der Ferne bereits die hügelige Landschaft und die Berge der Yarra Ranges siehst – einfach genial!

Gleich mehrere Veranstalter bieten eine solche Heißluftballonfahrt an und am coolsten ist es, wenn du gleich morgens zum Sonnenaufgang startest. Leider ist dieses Abenteuer nicht ganz billig und startet ab 299 AUD, das sind umgerechnet rund 200 Euro. Eine gute Übersicht an verschiedenen Anbietern und Touren findest du hier auf Englisch.

2 Strecke: Healesville / Yarra Ranges Nationalpark – Lakes Entrance

Nach deinem kleinen Heißluftballon-Abenteuer ist es Zeit, die zweite Strecke hinter dich zu legen. Heute fährst du vom Yarra Ranges Nationalpark Richtung Lakes Entrance. Die Strecke ist knapp 310 Kilometer lang und du solltest mit vier Stunden Fahrtzeit rechnen. Auf deiner linken Seite siehst du die Hügel der Yarra Ranges und weiter hinten die Berge der Victorian Alps, der südliche Teil der Australischen Alpen im Alpine Nationalpark.

Campen auf dem Eastern Beach Holiday Park

In Lakes Entrance befinden sich gleich mehrere Campingplätze, wir können den Eastern Beach Holiday Park empfehlen. Dieser befindet sich in der Nähe des kilometerlangen Strandes und wird nur durch einen schmalen Wasserweg vom 90 Mile Beach getrennt. Du kannst hier sowohl auf einfachen Zeltplätzen oder in einer komplett eingerichteten Kabine übernachten, oder du stellst dich mit deinem Camper auf einen der Stellplätze.

90 Mile Beach – Endloser Sandstrand

Die meisten denken an Neuseeland, wenn sie vom 90 Mile Beach hören, aber auch in Australien gibt es einen endlos langen Strand mit diesem Namen. Dieser erstreckt sich 90 Meilen (knapp 145 Kilometer) von Lake Entrance bis nach Port Albert und ist wirklich genial! Hier kannst du stundenlang durch den feinen Sand spazieren, ohne dass ein Ende in Sicht kommt.

Kajaken in Lakes Entrance

Neben stundenlangen Strandspaziergängen kannst du in Lake Entrance auch ein cooles Kajak-Abenteuer erleben. Denn wie es der Name des Ortes bereits verrät, befindet sich hier mehrere Seen- und Wasserwege, die sich am besten paddelnd erkunden lassen. Hier wurde nämlich einst ein künstlicher Kanal angelegt, der die Gippsland-Seen mit der Bass-Straße verbindet und dir so jede Menge Möglichkeiten zum Kajaken bietet, sowohl auf den Seen und dem Kanal, als auch auf dem offenen Meer.

Es gibt vor Ort gleich mehrere Anbieter, bei denen du eine geführte Tour buchen kannst oder dir ein Kajak ausleihst und auf eigene Faust los paddelst. Oder du mietest dir einfach eines der Kajaks vom Eastern Beach Holiday Park!

3 Strecke: Lakes Entrance – The Honeysuckles

Von Lakes Entrance aus geht es wieder zurück Richtung Süden und zwar bis nach The Honeysuckles, einem wirklich kleinem Ort am 90 Miles Beach. Allerdings solltest du nicht auf dem direkten Wege fahren, sondern den kleinen Umweg über die Abschnitte Paradise Beach und Golden Beach nehmen und bei Longford abbiegen. Insgesamt hat diese dritte Strecke 165 Kilometer und du musst mit etwas über zwei Stunden Fahrtzeit rechnen.

Entspannen im Gippsland Lakes Coastal Park

Die Gippsland Lakes sind ein System mehrerer Lagunen, die durch eine Art Dünenstreifen von der Tasmanischen See und dem 90 Mile Beach getrennt sind. Hier kannst du entweder gemütlich entlang spazieren, reiten oder kajaken, oder dich an warmen Tagen ins Wasser stürzen und schwimmen oder schnorcheln. Die Landschaft ist wirklich einzigartig und richtig schön.

Große Artenvielfalt im Ninety Mile Beach Marine National Park

Vor der Küste befindet sich übrigens ein weiterer Park: der Ninety Mile Beach Marine National Park. In diesem sind viele unterschiedliche Tierarten beheimatet, was diese Region zu einer der artenreichsten weltweit macht. Mit ein bisschen Glück triffst du am Strand sogar auf Robben oder kannst junge Weiße Haie beim Jagen beobachten. Für ein etwas abenteuerliches Erlebnis, kannst du dir bei ausreichend Wind ein Segelboot mieten und rauf aufs Meer fahren.

Oder du machst einen kleinen Spaziergang zu einem alten Schiffswrack, dem Trinculo Wreck. Die Trinculo war einst ein wirklich schöner Dreimaster, wurde 1858 in Bristol in England gebaut und musste aufgrund eines starken Sturms Ende Mai 1879 Schutz auf der Sandbank des heutigen 90 Mile Beach suchen. Das Wreck dient heute auch als Denkmal und befindet sich zwischen den Strandabschnitten Delray Beach und Flamingo Beach. Zudem macht es ein ziemlich cooles Fotomotiv her!

Hier findest du eine Karte der Region, samt Parkplätzen, Wegen und Campingplätzen.

Mitten in den Dünen übernachten

Das Coole ist hier, dass sich entlang des Dünenstreifens, der die Lagunenlandschaft vom Meer trennt, viele kleine Zelt- bzw. Stellplätze befinden, auf denen umsonst und in der Natur übernachten kannst. Sie liegen direkt neben dem Shoreline Drive und sind in den Büschen der Dünenlandschaft versteckt. Insgesamt gibt es 19 Campingplätze auf denen sich 65 Zeltplätze sowie 50 Plätze für Camper samt Zelten und 6 Stellplätze nur für Campervans verteilen. Keiner dieser Plätze verfügt über Strom, dafür gibt es aber mehrere Toiletten.

Weitere kostenlose Campingplätze in dieser Gegend sind Spoon Bay und Red Bluff im Landesinneren. Alternativ gibt es auch mehrere “richtige” Campingplätze in der Region, die neben Strom auch sanitäre Anlagen mit Duschen anbieten, darunter der Campingplatz direkt am Paradise Beach oder der Seaspray Caravan Park, der aber ziemlich trostlos ist.

4 Strecke: The Honeysuckles – Wilsons Promontory

Die vierte Strecke deines Roadtrips entlang Victorias Ostküste führt dich nahe der Küste durchs Landesinnere bis ins Wilsons Promontory. Du fährst zunächst über die A440 und später über die C444. Insgesamt sind es 175 Kilometer, für die du zwei Stunden und 15 Minuten benötigst.

Wilsons Promontory ist ein kleiner Nationalpark, der mit dem South Point den südlichsten Punkt des australischen Festlandes darstellt und mich landschaftlich tatsächlich ein wenig an meine Heimat Mallorca erinnert hat. Hier triffst du auf viele einheimische Tierarten wie zum Beispiel auf Kängurus, Wombats, Emus und sogar Koalas. Am besten lässt sich der Nationalpark beim Wandern erkunden und du kannst zwischen vielen verschiedenen Strecken wählen, von ein paar Stunden bis hin zu mehreren Tagen.

Campen im Wilsons Promontory

Der größte Camping Platz befindet sich am Tidal River und bietet neben Zelt- und Stellplätzen für Wohnmobile auch Kabinen an. Neben dem Visitor Center befindet sich hier auch ein kleiner Supermarkt (hier bekommst du übrigens keine alkoholischen Getränke) samt angeschlossenem Café, öffentlichen Toiletten und einem kleinen Open Air Kino. Zudem gibt es im Visitor Center auch mehrere Ladestationen, an denen du deine Kamera oder dein Handy kostenlos aufladen und währenddessen sicher weg sperren kannst.

Zwar kannst du einen Stell- oder Zeltplatz auch noch am selben Tag vor Ort im Visitor Center buchen, aber am besten reservierst du deine Unterkunft bereits im Voraus, da gerade Stellplätze mit Stromanschlüssen schnell ausgebucht sind. Dafür sind die ohne Stromanschluss aber auch viel schöner, da sie sich in den Dünen direkt neben dem Meer befinden. Diese werden nach dem Prinzip First-Come-First-Serve vergeben, versuche also in jedem Fall früh im Park anzukommen. Neben sanitären Anlagen befinden sich hier auch BBQ-Stellen sowie Waschräume mit Waschmaschinen und Trocknern.

Wandern im wunderschönen Wilsons Promontory

Am besten holst du dir gleich am Visitor Center eine der Wanderkarten und lässt dir hier Tipps für die unterschiedlichen Wege geben. Es gibt einmal eine Karte für kürzere Wanderung von ein paar Stunden bis hin zu Halbtageswanderungen sowie eine für mehrtägige Trekking-Touren bei denen du auch auf ausgewiesenen Zeltplätzen übernachtest.

Kürzerer Wanderungen von mehreren Stunden

Eine wirklich schöne Wanderung ist der Three Bays Walk bei dem du an der kleinen Brücke am Tidal River startest und dann vom Squeaky Beach über die Picnic Bay bis zur Whisky Bay läufst und das natürlich immer entlang der Küste. Insgesamt sind es hin und zurück knapp 12,5 Kilometer und du solltest rund 4 Stunden einplanen.

Eine weitere coole Wanderung ist der Mt. Oberon Summit Walk. Dieser führt dich vom Telegraph Saddle Parkplatz hoch zum Gipfel des 558 Meter hohen Mt. Oberon, von wo aus du eine geniale 360° Sicht über den Nationalpark hast. Die Wanderung hoch und den selben Weg runter ist 6,8 Kilometer lang und du solltest hierfür rund zwei Stunden einplanen.

Ebenfalls nach oben führt dich der Mt. Bishop Summit Track, allerdings läufst du hier nur auf 319 Meter Höhe, hast aber ebenfalls eine geniale Rundumsicht über Wilsons Promontory. Bei dieser Wanderung handelt es sich um einen Rundweg von 7,4 Kilometern Länge und du brauchst insgesamt um die 2,5 Stunden.

Wenn du ganz hoch hinaus willst, solltest du dich in den Norden des Nationalparks begeben und hoch zum Vereker Outlook wandern. Der Mt. Vereker ist 586 Meter hoch und von hier oben hast du eine echt coole Panoramaaussicht über Darby Saddle, Corner Inlet und Cotters Beach. Die Wanderung startet am Five Mile Parkplatz, hat eine Länge von 6 Kilometern und sollte knapp 2 Stunden dauern.

Mehrtägige Wanderungen samt Zelten im Wilsons Promontory

Der Wilsons Promontory Nationalpark eignet sich wirklich perfekt zum Wandern und solltest du ein wenig mehr Zeit mitbringen, kannst du hier auch mehrtägige Trekking-Touren unternehmen, bei denen du abends dein Zelt aufschlägst und so in die wirklich abgelegenen Teile des Nationalparks kommst. Du kannst zum Beispiel die 10,2 Kilometer vom Telegraph Saddle Parkplatz aus bis rüber zur Sealers Cove in rund drei Stunden wandern (dieser Weg ist auch cool als eine 1-Tages-Tour hin und zurück) und dort übernachten, oder du läufst nochmals zwei Stunden weiter (6,4 Kilometer) bis zur Refuge Cove und schlägst hier dein Zelt auf.

Am nächsten Tag geht es dann an der Küste entlang weiter über die Little Waterloo Bay Richtung Süden zum Leuchtturm am South East Point. Endziel ist Roaring Meg weiter im Landesinneren. Der Weg ist insgesamt 24 Kilometer lang und du solltest 8 Stunden Gehzeit einplanen. Falls du noch nicht ausgepowert genug bist, kannst du von Roaring Meg noch einen Abstecher zum südlichsten Punkt Australiens machen, dem South Point. Diesen erreichst du innerhalb einer Stunde, in der du nochmals 3,7 Kilometer zurück legst – für eine Strecke.

Am dritten Tag geht es dann zunächst weiter durchs Landesinnere von Roaring Meg über die Halfway Hut und die Telegraph Junction. Danach folgst du dem Weg wieder Richtung Westküste zur Oberon Bay und endest dann am Tidal River. Für diese Wanderung solltest du nochmals 6-7 Stunden einplanen, da du rund 17 Kilometer zurücklegst.

5 Strecke: Wilsons Promontory – Mornington Peninsula

Für diese Strecke brauchst du 2,5 Stunden und legst dabei etwas weniger als 200 Kilometer zurück. Die Mornington Peninsula bildet das östliche Ende der Port Phillip Bay, an der auch Melbourne liegt. Entlang der Bucht befinden sich gleich mehrere Campingplätze auf denen du übernachten kannst. Das Coole an dieser Art Halbinsel ist, dass das Meer hier auf der einen Seite (die Seite der Bucht) sehr ruhig ist, während die andere Seite schon fast dem Atlantik ähnelt mit stürmischem Wellengang und Wind.

Mit Gunnamatta Trail Rides am Strand reiten

Gunnamatta Trail Rides bietet gleich mehrere Ritte auf der Mornington Peninsula an, unter anderem auch einen Ausritt zum St Andrews Beach, ein wunderschöner kilometerlanger Sandstrand. Der Ausritt dauert zwei Stunden, eignet sich auch für Anfänger und kann auch früh morgens zum Sonnenaufgang oder eben abends zum Sonnenuntergang gebucht werden. Zudem werden auch mehrstündige Ritte ins Landesinnere oder gar Ganztagesritte angeboten. Der zweistündige Strandritt startet ab 140 AUD pro Person, das sind umgerechnet rund 95 Euro. Mehr Infos findest du hier auf der Webseite des Reitstalls.

Foreshore Camping auf der Mornington Peninsula

Die Stellplätze von Foreshore Camping befinden sich wirklich direkt neben dem Strand und hier läufst du von deinem Camper oder Zelt innerhalb weniger Schritte zum Sandstrand und schläfst beim Rauschen des Meeres ein. Der Campingplatz ist unter Melbournians sehr beliebt, weshalb es hier am Wochenende oder zu Feiertagen und Ferienzeiten schnell voll wird – reserviere also auch hier rechtzeitig deinen Platz!

Nach deiner Zeit auf der Mornington Peninsula heiß es auch schon Abschied nehmen, denn nun geht es wieder zurück nach Melbourne, wo dein Roadtrip endet. Für die Fahrt zurück in Victorias Hauptstadt benötigst du rund eine Stunde und legst nochmals deine letzen 75 Kilometer zurück.

Ein Roadtrip von Melbourne Richtung Osten verspricht viele Abenteuer!

Es muss nicht immer die berühmte Great Ocean Road sein, die dich von Melbourne entlang der Küste Richtung Westen führt. Auch östlich Melbournes warten mit den Yarra Ranges, Lakes Entrance und dem echt schönen Wilsons Promontory Nationalpark einige coole Abenteuer auf dich – sei es eine anstrengende Wanderung durch beeindruckende Landschaften, ein Kajaktrip oder ein Austritt entlang kilometerlangen Sandstränden!

Sebastian Canaves
Reiseblogger, Buchautor, Abenteurer
Ich bin Sebastian und habe Off The Path 2011 gegründet. Als Reise-Experte versuche ich dir die schönsten Orte, Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse auf der ganzen Welt auf diesem Blog näherzubringen!
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